Konfiguration für Telefon und Fax am analoger Anschluß

Pandaeisi schrieb:
Noch haben wir ISDN. Ich möchte den Anschluss aber gerne downgraden um Kosten zu sparen. Sinnvoll?
Oder lieber Anschluss behalten und Fax über ISDN anschliessen?
(Das Fax wird nur selten benötigt)
Es kommt nicht unbedingt drauf an, wie oft Du das Fax zum Versenden benötigst, sondern wie oft Du Faxe empfängst. Da ist eine separate Nummer (egal ob UMS-Nummer oder MSN eines ISDN-Anschlusses) schon recht komfortabel. Es ist nämlich nicht unbedingt lustig, wenn nachts die Faxe mit den Premium- oder Auslandsrufnummern oder anderem Webemüll eingehen und deswegen das Telefon klingelt. Ich habe mein Faxgerät vor ewiger Zeit abgeschafft und empfange Faxe über eine eigene Faxnummer mit der T-Net-Box bzw. PC. Versenden läuft über den PC. Darum habe ich auch trotz DSL meinen ISDN-Aschluß behalten. Leider ist die Faxfunktion der T-Net-Box auch kostenpflichtig (1,- EUR pro Monat). Aber das rechnet sich schon, wenn man die erste Patrone für den eingehenden Werbemüll verdruckt hat. Außerdem betreibe ich den anachronistischen Faxkram nur noch wegen des Nebenjobs meiner Frau. Sonst hätte ich privat relativ wenig Verwendung für Faxe.
Pandaeisi schrieb:
Demnächst soll noch ein Siemens S150color mit AB an die Fritzbox. Das braucht unbedingt ne eigene Nummer!
Nichts gegen VoIP, aber das ist ein einschlägiges Argument pro ISDN. Gerade weil die Sprachqualität in Verbindung mit bestimmten Telefonen an Analoganschlüssen manchmal etwas grenzwertig ist. Wenn man den 60 Euro teuren Downgrade gemacht hat, und dann feststellt, daß man nur Probleme hat, ist es zu spät. Ein eventueller Rückwechsel kostet ja auch wieder.


Gruß Telefonmännchen
 
Hallo,

ich habe mein Kombifax angeschlossen, wie im Wiki beschrieben, doch hört mein Kombifax leider nicht rein und übernimmt das Fax, wenn der Anrufbeantworter meines DECT Telefons rangeht.

Die FB 7050 (DSL) hängt direkt am Splitter (R11 Modem Buchse), ein TAE Telefonverteiler an der R11 Phone-Buchse des Splitters und hier Fon1 der FB in der F und das Fax in der N Buchse. (das Fax wird nur sehr selten und nur über das Festnetz verwendet).

Bislang habe ich immer den AB des Telefons deaktiviert und den, des Kombifax verwendet, würde aber lieber den digitalen AB, des neuen Telefons verwenden.

Würde mich über Eure Tipps freuen!

Grüße.
 
Irgendwie versteh ich Deinen Aufbau nicht ganz.
ein TAE Telefonverteiler an der R11 Phone-Buchse des Splitters und hier Fon1 der FB in der F und das Fax in der N Buchse
Das Fax und das Telefon mit integriertem AB hängt ebenfalls an Fon 1? Nur dann kann das Fax auch in eine aufgebaute Verbindung mit reinhorchen. Alternativ kannst Du das Fax und die FritzBox direkt gemeinsam am Splitter anschließen. Dazu muß man wissen, daß die drei Buchsen, wie bei jeder TAE-Dose auch schaltungstechnisch identisch sind und nur durch eine mechanische Codierung eine gewissen Reihenfolge der Buchsen erzwungen wird, damit das Telefon immer das letzte angeschlossene Gerät ist. Die Reihenfolge ist links-rechts-mittig.

Schau Dir mal den Fax-Stecker und den AVM-Stecker von vorn her an. Wenn Du jetzt die 1mm breiten Codiernasen des FritzBox-Steckers mit einem scharfen Messer entfernst, dann kannst Du diesen Stecker relativ problemlos in die rechte N-Buchse (kommt ja schaltungstechnisch nach der linken N-Buchse) anschließen. Das Abschneiden der Codiernasen ist notwendig, weil der dicke Stecker eigentlich das parallele Stecken mehrerer Geräte am Splitter verhindern soll. Aber für einen kombinierten Faxbetrieb über die Festnetzleitung ist der Gedankengang von AVM eher hinderlich. Solche Stecker laufen auch manchmal unter der Bezeichnung U(niversal)-Stecker und lagen Notebookmodems bei, damit die auch in Hotels an einer einzelnen TAE-F-Dose auf dem Zimmer angeschlossen werden konnten. Genormt war die Bezeichnung allerdings m.W. nicht.

Das Fax gehört dann in die linke Buchse und hört dann bei korrekter Einrichtung in alle von der FritzBox aufgebauten Telefonverbindungen hinein und kann beim Erkennen des Faxtones das Gespräch übernehmen. Voraussetzung ist natürlich eine entsprechend funktionierende Faxweiche im verwendeten Faxgerät. Faxverbindungen über VoIP sind natürlich in dieser Anschaltungsart nicht möglich, da das Fax vor der FritzBox hängt, und somit von den VoIP-Verbindungen nichts mitbekommt.

Gruß Telefonmännchen
 

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Besten Dank nochmal für Deinen Tipp!

Möglicherweise war es ein österreich-spezifisches Problem - da die Standard-Splitter hier in Österreich keine eigene TAE Buchse haben, mußte ich einen TAE Verteiler einsetzen.

Ich habe jetzt statt dem österreichischen TAE Verteiler einen Deutschen (den meines alten ATA 486) direkt an die TAE Dose, an der auch der Splitter hängt, angeschlossen und Fax und Telefon über deutsche Stecker mit dem TAE Verteiler (jeweils in die N Buchse) verbunden - seither klappt es bestens.
 
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