[Problem] keine IPv6 Adresse bei MyFritz.net

flak65

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Hallo zusammen,

seit ca. einem Monat habe ich Probleme mit einer 7530ax und MyFritz.net

Mein Anbieter hat Dual Stack, allerdings mit 24h Zwangstrennung. So kommt es schonmal vor, dass meine Endgeräte keine IPv6 Adresse bekommen.

Beispiel:

Ich habe die 7530ax und dahinter ein Webserver. Ich pinge die 7530ax an mit uejmdlk294lqe8.myfritz.net (ausgedacht) - funktioniert. Jetzt pinge ich meinen Server an: server.uejmdlk294lqe8.myfritz.net IPv4 funktioniert, eine IPv6 kommt nicht zurück. Wenn ich nun andere Hosts anpinge z.B. pi.uejmdlk294lqe8.myfritz.net kommt auch keine IPv6 zurück.

Entweder warte ich bis zur nächsten Zwangstrennung und hoffe das dann server.uejmdlk294lqe8.myfritz.net per IPv6 wieder erreichbar ist oder ich stelle MyFritz.net einmal aus und wieder an. Dann gehts auch. Das Problem tritt pro Woche ca. 2-3 Mal auf.

Habt Ihr auch schonmal solche Probleme? Würde auch den DynDns wechseln, allerdings gibt es nur wenige Anbieter, die auch die IPv6 des Hosts aktualisieren (bzw. nur den Präfix). IPv64.net kann es, allerdings muss man dort CNAME auf die IPv4 setzten und man darf nur 1 oder 2 setzten. Daher keine Alternative.

Hat AVM für MyFritz.net einen Support?

Danke und Gruß
 
Dynv6.com wäre eventuell eine Alternative als DDNS Dienst.
 
Der Meinung von @armin56 kann ich mich nur wieder einmal anschließen.
Seit 2019, also mit dem Zeitpunkt, an dem ich begonnen habe, mein Netz aus 9 WireGuard-Knoten aufzubauen, nutze ich dynv6.com.
Aktuell 9 Fritz-Boxen für den Internet-Zugang, 9 mit OpenWrt laufende F!B 4040 bzw. 7412 für die VPN-Kisten, weitere 6 Router, auf welchen nur ein Zugang mit "AVM-IPsec" läuft - und alles stabil mit IPv4 (Standardbetrieb) und auch immer noch IPv4 (Fallback).
In all den Jahren einen einzigen Ausfall gehabt (wurde sogar hier im Forum thematisiert.) Auf einer schön strukturierten Webseite kann ich mir (selbstverständlich erst nach dem Einloggen) alle IP-Adressen und das letzte Update ansehen. Und das ganze für lau! Was will ich mehr? (Ja, eine dauerhaft feste IP und keine sinnfreie Zwangstrennung - man darf ja noch träumen.)

vy 73 de Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
@flak65, gibt es für die Hosts auch eine IPv6-Myfritz-Portfreigabe? Nur dann meldet m.W. die Fritte auch die IPv6 an MyFritz.
 
Danke für eure Rückmeldungen. Portfreigaben inkl. IPv6 sind hinterlegt. Ich habe eher die Vermutung, dass die Kommunikation zwischen FritzBox und MyFritz.net nicht ganz sauber funktioniert. dynv6.com schaue ich mir mal an. Gibts da auch ne IPv4?
 
Ich habe eher die Vermutung, dass die Kommunikation zwischen FritzBox und MyFritz.net nicht ganz sauber funktioniert.
dann scheint es bei Dir wohl ein "Einzelfall" zu sein.

Du kannst ja mal unter "Diagnose > Sicherheit > Portfreigaben auf Heimnetzgeräte/MyFritz!" prüfen ob Deine vorgenommenen Einstellungen sich dort auch widerspiegeln.

Dein Anbieter in diesem Fall ist o2? (wie aktuell in der Signatur)

Von wo aus führst Du den ping aus und wie?

Hast Du denn überhaupt IPv6 im Heimnetz aktiviert und erhält/bezieht dieser Client/Server auch eine solche? Falls ja, erreichst Du denn Deinen Webserver über die vollständige IPv6 Adresse des Clients/Servers?
 
Danke für eure Rückmeldungen. Portfreigaben inkl. IPv6 sind hinterlegt
Ist es auch eine MyFritz-Portfreigabe oder nur eine normale Portfreigabe. Das ist eben ein Unterschied.
 
Eine MyFritz Freigabe....

Hab mir gerade dynv6.net eingerichtet, funktioniert sehr gut. Denke damit kann ich glücklich werden....
 
Aber das war nicht deine Frage.
 
Ich habe immer wieder die Probleme mit MyFritz. Scheinbar wird der neue IPv6 Prefix auf MyFritz nicht geändert, so dass die IPv6 nicht funktioniert.

Erst nach dem deaktivieren und aktivieren funktioniert es richtig. Woran kann es liegen? Die Portfreigabe des Endgerätes ist auf MyFritz gestellt, so dass dieses Gerät auf jeden Fall aktualisiert werden sollte...
 
Hallo,

mittlerweile hatte ich Kontakt zum AVM Support und muss sagen, dass macht es nicht besser. Hab das Gefühl, dass versucht wird, mit unlogischen Antworten abzuservieren.

Erst sollen es meine Client sein, welche sich nicht schnell genug die neuen IPv6 ziehen. Doch leider hatten alle Clients (Windows+Linux) die neue öffentliche IPv6 bekommen. MyFritz hatte den neuen IPv6 Präfix allerdings nicht aktualisiert. Die FritzBox selbst bekommt die richtige IPv6, allerdings die Clients nicht. Jetzt soll es mein Anbieter o2 sein, weil dieser ja einen wechselnden Präfix nutzt. Das Problem ist nur, dass dies alle Anbieter machen. Sonst wäre es ja eine feste IPv6.

Der letzte Satz von AVM war auch super, nach dem Motto: wir sinds nicht schuld und können (und wollen) auch nicht mehr helfen. Tschüss.

Gibt es eine Beschwerde-Hotline? Ich denke, ich werde jetzt einen Bogen um MyFritz machen müssen.

Meiner Meinung nach, müsste MyFritz jegliche IP Änderungen an den MyFritz DNS schicken, was bei mir wohl nicht passiert. Habt ihr noch ne Idee woran es legen kann?
 
Da ich mittlerweile mein LAN2LAN-VPN zwischen 7590 und 5590 auf Wireguard und IPv6 umgestellt habe, bin ich aussagefähig: Keinerlei Probleme!
Ich kann mich an frühere Timinprobleme erinnern, wo die Box viel zu schnell die DynDNS-Aktualisierung abgefragt hatte.
 
Doch leider hatten alle Clients (Windows+Linux) die neue öffentliche IPv6 bekommen. MyFritz hatte den neuen IPv6 Präfix allerdings nicht aktualisiert. Die FritzBox selbst bekommt die richtige IPv6, allerdings die Clients nicht.
Wenn man die Passage liest, ist die Aussage komplett widersprüchlich. Erst sagst du, die Clients haben die neue öffentliche IP, am Ende hat dann nur die Fritzbox eine IP, aber die Clients nicht.

Das Problem ist nur, dass dies alle Anbieter machen.
Nein, das stimmt nicht. Bis auf 1&1 und O2 eigentlich niemand mehr.

Vielleicht solltest du noch mal präzise beschreiben, was eigentlich schief geht. Am besten anhand von konkreten Beispielen.
 
Wurde bereits die F!Box aus dem My!Fritz-Konto entfernt und die Verknüpfung auch in der F!Box selbst aufgehoben, danach neu gestartet und neu bei My!Fritz angemeldet?
(mittlerweile muss man etwas aufpassen, da es nun nicht nur mit Hilfe des Wechselassis möglich ist, beim Boxwechsel oder auch der Neueinrichtung, die "alte" My!Fritz-Adresse weiter zu verwenden > lässt sich im My!Fritz-Konto auswählen - es wird sogar angezeigt, welche Adressen man hatte/einem zur Verfügung stehen und ob diese aktuell von einer der dort hinterlegten Boxen verwendet wird, falls nicht wird dies mit "frei" gekennzeichnet - hier könntest Du auch einfach mal eine andere Adresse einstellen - nach spätestens 24h sollte dies automatisiert dann auch auf der jeweiligen F!Box aktualisiert sein, man muss ich also nicht mal auf dieser Box direkt einloggen)
 
Okay - das stimmt. Ich versuche mal alles zu erklären und Ordnung rein zu bringen.


Ich habe zwei Server am Laufen. Einen Linux- und Windows-Server. Diese haben auf der FritzBox Portfreigaben für hinterlegte Dienste.

Zur Sicherheit erkläre ich nochmal, was ich unter Präfix verstehe. Ich teile die IPv6, für mich in den vorderen Bereich ein, das Präfix und den hinteren Teil, welcher sich aus der MAC ergibt, denn beide Server haben EUI-64 deaktiviert. Heißt, aus der MAC wird die IPv6 im hinteren Bereich erstellt. Dieser Bereich ist fest. D.h. der hintere Bereich der IPv6 ändert sich nicht. Jedoch der vordere Bereich, der Präfix ändert sich bei jeder neuen Verbindung. Angenommen aktuell ich habe folgendes Präfix: 2001:0db8:85a3:08d3::/64, dann kommt die Zwangstrennung und das Präfix ist dann geändert in 2001:0a77:12d4:a8bb::/64. Ich habe somit ein neues Präfix bekommen und der vordere Teil der IPv6 hat sich geändert (der hintere Teil nicht, da diese ja aus der MAC der Endgeräte generiert wurde).

Jetzt müsste der MyFritz Dienst der FritzBox, an den MyFritz DNS Dienst melden, dass sich das Präfix der Endgeräte geändert hat. Also der vordere Teil der IPv6. Das passiert aber nicht. Wenn ich die Geräte nun anpinge, kommt die IPv6 mit altem Präfix als Antwort zurück.
Wenn ich die Box neu starte gehts wieder und wenn ich MyFritz ausschalte und wieder einschalte, gehts auch wieder. Aber nach der 24h Trennung gehts wieder nicht.

Der Support meinte, in einer ersten Mail, dass die (gobal) IPv6 auf dem Client nicht aktualisiert wurde (also mit alten Präfix drin steht) und daher MyFritz die IPv6 nicht aktualisiert. Wenn ich auf dem Linux Server eine ifconfig Abfrage starte, steht dort unter gobal IPv6 die richtige IPv6 Adresse. Wenn ich diesen Server jedoch über MyFritz anpinge, dann kommt die alte IPv6 mit dem falschen Präfix zurück. Der Linux Server hat die neue, richte IPv6. Dasselbe Problem habe ich mit dem Windows Server. Richtige IPv6 steht unter ipconfig, wenn ich über MyFritz pinge, kommt die alte, falsche IPv6 zurück.
Nun meinte der Support es würde an o2 und deren Präfix liegen. Dieser würde sich ändern und wäre nicht statisch. Aber: ich habe eine Wireguard Verbindung zu einem Telekom Anschluss und habe dort „Neu verbinden“ gesagt und der Telekom Anschluss bekommt auch einen neuen IPv6 Präfix (also den Anfangsteil der IPv6). Meines Wissens nach vergeben die Anbieter auch keinen festen IPv6 Präfix, das würde einer festen IP gleichkommen.

Die IPv6 Adresse der FritzBox selbst, wenn ich diese anpinge, kommt richtig zurück.

Heißt:

blabla.myfritz.net -> richtige IPv6 der FritzBox kommt richtig zurück

linux-server.blabla.myfritz.net -> IPv6 kommt mit falschem Präfix zurück

windows-server.blabla.myfritz.net -> IPv6 kommt mit falschem Präfix zurück.



Hab ich das jetzt alles richtig verstanden?

Wieso klappt das aktualisieren der IPv6 Adressen der Server nicht?
 
Ich teile die IPv6, für mich in den vorderen Bereich ein, das Präfix und den hinteren Teil, welcher sich aus der MAC ergibt, denn beide Server haben EUI-64 deaktiviert. Heißt, aus der MAC wird die IPv6 im hinteren Bereich erstellt.
Das heißt dann aber, dass EUI-64 aktiv ist, denn das ist der Algorithmus für die Berechnung der Host-ID aus der MAC.

Diese haben auf der FritzBox Portfreigaben für hinterlegte Dienste.
Portfreigaben oder myFritz-Freigaben? Das dürfte entscheidend sein in diesem Fall.

Meines Wissens nach vergeben die Anbieter auch keinen festen IPv6 Präfix, das würde einer festen IP gleichkommen.
Bei einer Neu-Verbindung gibt es ein neues Prefix bei der Telekom. Aber eine Zwangstrennung gibt es auch bei der Telekom nicht mehr. Die meisten Provider haben inzwischen wirklich statische Prefixes.

Wenn ich auf dem Linux Server eine ifconfig Abfrage starte, steht dort unter gobal IPv6 die richtige IPv6 Adresse. Wenn ich diesen Server jedoch über MyFritz anpinge, dann kommt die alte IPv6 mit dem falschen Präfix zurück.
Das könnte ein Problem des DNS Caches sein. Lass die Adresse mal durch externe DNS Tests auflösen.
 
Was liefert denn ein
Code:
nslookup hostname.myfritz.net
nslookup hostname.myfritz.net fritz.box
nslookup hostname.myfritz.net 8.8.8.8
aus dem eigenen Subnet?

Ist die F!Box der DNS-Resolver oder hast Du einen eigenen im Netzwerk?

Die meisten Provider haben inzwischen wirklich statische Prefixes.
Nachdem die meisten Provider die Gültigkeit in den meisten Fällen vor Ablauf wieder aktualsieren, sieht man ja schön im Online-Monitor
Code:
Gültigkeit: 13905/1305s
heißt also von 13905 Sekunden bleiben noch 1305 Sekunden bis der Präfix ablaufen würde, jedoch wird dieser rechtzeitig aktualisiert und sollte sich somit genauso wie die IPv4 Verbindung, zumindest an einem Telekomanschluss, verhalten und nach 180 Tagen getrennt werden, falls es nicht vorher zu einer Trennung der Internetverbindung/DSL-Verbindung gibt.
 
OK. EUI-64 ist aktiv. Nicht deaktiviert.

Portfreigaben sind über MyFritz-Portfreigaben eingerichtet.

Die Telekom hat alle 180 Tage eine Zwangstrennung. o2 alle 24h. Trotzdem bekommt man bei beiden Anbietern ein neues Präfix. Das die Telekom statische hat, ist mir nicht bekannt. Wie gesagt, an einem Telekom Anschluss, wo ich es heute getestet habe, ist auch ein neues Präfix gekommen.

Online IPv6 pings zeigen das selbe Fehlerbild.

Ich habe mir jetzt einfach mal eine neue MyFritz DynDNS Adresse generieren lassen. Ich teste dies jetzt mal und würde mich ggfs. nochmal melden.
 
Ich glaube nicht, dass die Adresse das Problem ist. Ein Werksreset der Box würde eher helfen.
 
@frank_m24 wir wissen doch, dass die wenigsten an einen möglichen "KKK" "glauben" (denn glauben tut man ja bekanntlich nur in der Kirche) und scheuen daher den Aufwand.

Aber anstatt, dass sich solche Leute, welche hier ja wohl doch etwas tiefer in der Materien stecken, dessen bewusst sein müssten und man hier wohl dann wie beim DAU aufzeigen muss, dass man die Einstellungen auch sichern kann, dann die Werkeinstellungen laden, eine Minimalkonfiguration durchführen um zu prüfen ob das Problem weiterhin besteht (also Internetzugang + My!FRITZ und Freigaben einrichten) - wenn das funzt, könnte man ja hergehen und einzelne Bereiche der Sicherung - step by step - einspielen lassen, bis man an den Punkt kommt, dass es nach einem Neustart nicht mehr klappt.

Aber mehr wird man hier wohl dann auch nicht mehr helfen können - wie bereits in #6 erwähnt - dann die "tragischen Einzelfälle ohne eine mögliche Lösung"
 
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