[Kaufberatung] Telefone für kleine Kanzlei

Ich bin auch gerne für Systemtelefone zu haben. Die Idee mit den IP-Telefonen kam nur dadurch, dass das IT-Unternehmen gesagt hat es wäre in der Zukunft das beste. Ob das stimmt kann ich leider nicht beurteilen und frage deshalb ja nach :)
 
Kann denn eigentlich jemand - abseits von Zitaten der AVM-Website - etwas zur Frage sagen, ob eine interne SIP-Verbindung zwischen zwei IP-Telefonen für die FRITZ!Box auch als ein Gespräch zählt, was bei der Berechnung der gleichzeitigen Gespräche zu berücksichtigen ist ? Also konkret gefragt, hat schon mal jemand aus eigener Anschauung zwei externe Gespräche mit internen SIP-Clients geführt und parallel dazu noch ein weiteres Gespräch - intern oder extern - aufzubauen versucht ? Es geht mir hier auch nicht um Erfahrungen mit einer 7170 oder einem wie auch immer gearteten Modell, sondern exakt um die 6360, die ja für den Business-Anschluß auch schon mal für 4 gleichzeitige Telefonate vermarktet wird, ohne - meines Wissens - explizit darauf hinzuweisen, daß das nur dann gilt, wenn man auch andere Telefoniegeräte als nur SIP-Telefone einsetzt.

Die Frage nach dem "Zählen von Interngesprächen" zielt darauf ab, daß eigentlich bei einem passenden INVITE-Request und der direkten RTP-Verbindung zwischen den Clients die FRITZ!Box aus dem Spiel ist - jedenfalls was den Media-Stream anbelangt. Wie das bei der Signalisierung gelöst ist, würde mich schon interessieren ... aber notfalls würde ein Abbruch des RTP-Streams ja von beiden Seiten als Fehler bewertet.

EDIT:
Hinsichtlich der Einschränkungen bei der Fritzbox: Es telefonieren bei uns maximal drei Leute gleichzeitig, da mehr ja aufgrund der fehlenden Telefonnummern überhaupt nicht möglich ist. Und bitte beachtet, dass wir z. B. keine 3er-Konferenz mit einem Externen führen werden.
Wenn die Einschränkung mit den max. 4 VoIP-Verbindungen tatsächlich bestehen sollte und dabei sowohl externe als auch interne Verbindungen (nicht Teilnehmer<->Teilnehmer, sondern voidp<->Teilnehmer) zählen, dann wirst Du auch mit einer Telefonanlage hinter der FRITZ!Box nicht mehr als zwei externe Gespräche gleichzeitig führen können. Das dritte Gespräch erfordert dann u.U. schon ein Gerät, das an der FRITZ!Box auf einem anderen Weg angeschlossen/angemeldet ist.

Wenn die Einschräunkungen bestehen, müßte der UM-Anschluß die direkte Registrierung der SIP-Accounts beim Provider gestatten, was in der Folge die Übergabe der SIP-Anmeldedaten von UM an den Kunden erfordert. Ist das wirklich machbar ? Nach meinen Informationen wird selbst bei der Aktivierung des Bridge-Mode der 6360 an Business-Anschlüssen die Telefonie immer in der 6360 terminiert und die Daten bleiben dort drin (die Möglichkeit des Auslesens besteht zwar, würde ich aber in eine Planung nicht einbeziehen, denn es ließe sích ja auch besser absichern und dann ist man am Ende gekniffen).

Deshalb auch die früher schon einmal gestellte Frage, wie sich die Beschränkung bemerkbar macht. Wenn es am Ende so ist, daß bei einem anderen laufenden Extern-Gespräch für ein zweites Telefonat nicht einmal mehr eine interne Übergabe mit Ankündigung möglich ist (das, was man gemeinhin als "Weiterverbinden" kennt, also kein "blind transfer"), dann ist das bestimmt auch nicht sehr spaßig, wenn man immer durch das ganze Büro brüllen muß, um solch eine Übergabe anzukündigen.

Und auch die Ídee mit der direkten Anmeldung einzelner Telefone beim Provider ist dann vom Tisch, wenn man mehr als ein Telefon dort anmelden will (das könnte allerdings glatt noch funktionieren), aber spätestens bei der internen Weiterleitung externer Gespräche an einen anderen Arbeitsplatz ist dann auch Ende Gelände.

Und das Argument "max. 3 Gespräche gleichzeitig, wir haben ja nur drei Nummern" leuchtet mir irgendwie auch nicht so richtig ein ... kriegt jeder, der telefonieren soll, seine eigene Nummer ? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann denn eigentlich jemand - abseits von Zitaten der AVM-Website - etwas zur Frage sagen
Warum sollte AVM diesen Punkt so betonen und weniger angeben, als machbar ist? Insoweit verstehe ich deine Frage nicht und vertraue auf AVM...
Wer mehr braucht wird gleich eine andere Lösung suchen. Daher wird es nur wenige geben, die das konkret beantworten können. Höchstens testweise mit mehreren Accounts auf dem Telefon...
 
Ist es denn jetzt so, dass wir definitiv eine Telefonanlage brauchen werden?

Ja und Nein.

Du kannst an der Fritzbox die 6 IP-Telefone anmelden.
Du kannst dann aber nur 2 Gespräche gleichzeitig führen - D.h. du kannst die 3 Leitungen von Unitymedia so nicht voll ausnutzen.
Wenn du die Telefonie z.B. mittels schnurlosen DECT-Telefonen über die Fritzbox realisieren würdest, dann könntest du die 3 Leitungen voll ausnutzen.

Vor der Anschaffung einer zusätzlichen VOIP-Telefonanlage muss aber geklärt werden, ob du von Unitymedia die "Zugangsdaten" für die IP-Telefonie bekommst.
In der Regel ist das ganze über die Unitymedia-Fritzbox vorkonfiguriert. D.h. man kann die Telefonie dann nur über die Fritzbox mit deren Einschränkungen verwenden.
Bei einem Business-Anschluss kann das aber evtl. auch anders sein - Auf der Website von Unitymedia findet man diesbzgl. leider keine Infos - Nachfrage bei Unitymedia sollte hier weiterhelfen.
 
Insoweit verstehe ich deine Frage nicht und vertraue auf AVM...
Ich halte die Formulierung nach wie vor für mißverständlich - meine Lesart habe ich schon erläutert. Es wäre auch nicht das erste Mal, daß in der AVM-KB Artikel enthalten sind, die in kleinen Details nicht stimmen oder falsch formuliert sind.

Man kann sicherlich auf AVM vertrauen, aber warum sollte/darf man nicht nach praktischen Erfahrungen fragen, die den Angaben in der KB widersprechen ?

Ich hätte - notfalls - auch noch einige Antworten von AVM, was alles nicht gehen soll, zur Hand ... zusammen mit meiner Beschreibung, wie es dann doch geht.

Daher wird es nur wenige geben, die das konkret beantworten können. Höchstens testweise mit mehreren Accounts auf dem Telefon...
Diese wenigen (es gibt sicherlich aber genug Business-Anschlüsse mit 6360 bei allen Providern) suche ich genau ... und ihre eigenen Erfahrungen. Wenn am Ende die KB-Einträge für die 6360 nur von anderen Modellen "abgeschrieben" wurden, würde sich imho dasselbe Bild ergeben ... jeder liest die Angaben in der KB und interpretiert sie auf seine eigene Weise bzw. legt den Test gleich ad acta, denn es steht ja so bei AVM.

Vertrauen ist gut, Kontrolle immer noch ungleich besser (selbst bei der Programmierung ist das Vier-Augen-Prinzip inzwischen angekommen) ... sogar die definitive Antwort vom AVM-Support auf eine entsprechende Nachfrage würde ich nicht überbewerten, da auch dort sicherlich mit der KB gearbeitet wird. Wenn die Aussage von dem/den Programmierer(n) des voipd stammt, dann glaube ich das am Ende - auch wenn ich die Argumente dafür dann immer noch gerne erfahren würde, aber das bleibt wohl ohnehin Wunschdenken.
 
Hallo,
ich bin etwas verwundert und frage mich gerade, welchen Stellenwert hier die Telefonie hat. Er scheint nicht groß zu sein?
In anderen RA-Praxen die ich als ITK-Systemhaus kenne, würde man bestimmte Dinge nicht machen.
Gerne im einzelnen

Eines vorab: Ich habe vom Thema IP-Telefone leider sehr wenig Ahnung und muss euch deshalb mit der Hoffnung bemühen, von euch eine kompetente Antwort zu erhalten. [...]

Es ist löblich, dass man sich informieren will, aber gleich am offenen Herzen operieren, bei einer Sache, die für den eigenen Beruf (Über)Lebenswichtig ist? Will man nicht erst mal privat wo testen und dann vielleicht in der Praxis das (mit)machen.

Es geht um folgende Konstellation:
  • Kanzlei mit sechs Arbeitsplätzen
  • 1x IP-Telefon pro Arbeitsplatz, also sechs Telefone
  • 1x Analog-Fax
  • 1x Fritzbox 6360 von Unitymedia mit Business-Anschluss, d. h. zwei/drei Rufnummern (eine für die Kanzlei, eine für das Fax, eine frei) und 1x feste IPv4-Adresse
  • Zurzeit noch eine völlig veraltete T-Octopus F 200 Anlage mit Systemtelefonen; die Anlage wurde bereits gekündigt
Das klingt danach, dass hier mal ein Euro-ISDN Telefonanlage mit Systemtelefonie und Internet gab. Nun soll es wohl Preiswert/Billig werden.

Der Plan ist, dass ich in jedes Büro CAT7-Kabel mit entsprechenden Dosen verlege um die Telefone und ggf. andere Netzwerkkomponenten anzuschließen. An der Fritzbox 6360 selbst wird ein Switch und zusätzlich ein Server betrieben um die Kanzlei-Software betreiben zu können.

Grundsätzlich brauchen wir in der Kanzlei nur die Möglichkeit zu telefonieren, Gespräche von einem Arbeitsplatz zu einem anderen hin- und herzuschieben sowie einen Anrufbeantworter. Besonderheiten wie eine vorherige Ansage, Gruppengespräche o. ä. benötigen wir nicht. Eine TAPI-Schnittstelle wäre natürlich ganz praktisch, ist aber nicht unbedingt nötig.

Sicher das dieses alles ist, Ihre Sekretärin keine LAN-TAP Anbindung möchte um vielleicht schneller zu sehen wer es ist oder aus Kanzleisoftware schnell wählen zu können, BLF oder Chef-Sekretariats-Funktion werden auch nicht mehr gebraucht?!

Ich würde gerne Yeahlink SIP-T26P [...] Telefone verwenden. [...] wichtig ist aber dass diese einfach zu bedienen sind, also z. B. an der Seite Systemtasten haben um schnell zu einem anderen Arbeitsplatz das Gespräch durchstellen zu können.
Meine Frage: Reicht es für diese Anforderungen aus, wenn ich neben der Fritzbox 6360 eine Gigaset PRO N510 und für das Fax ein Grandstream HT701 benutze oder bedarf es zwangsweise einer Telefonanlage?

Eine Fritzbox ist schön, diese kann auch einiges, aber eine RA-Kanzlei mit 6 Telefonen verwalten mit Systemtelefonie … nunja … Eine Fritzbox ist mal gemacht worden für den Heimanwender und vielleicht ein Kleinbüro oder Handwerksbetrieb wo es 3 Telefone gibt.
Ein Grandstream für ein Faxgerät in Betracht zu ziehen, was mit Gerichten alles 100% sauber arbeiten soll ist schon fahrlässig, hier kommt meiner Meinung nach nur Patton in Frage.
Ein N510 kann vieles, aber eben kein BLF, keine verschiedene Melodie für verschiedene eingehende Rufnummern um nur ein paar Dinge zu nennen.

Mir wurde von einem IT-Unternehmen der Vorschlag gemacht, eine Starface Compact 2BRI 4FXS zu nutzen. Alleine diese Anlage kostet inkl. Lizenz und Konfiguration schon ein kleines Vermögen. Zudem bietet diese Anlage Features die wir in praktischer Hinsicht überhaupt nicht nutzen würden.
Um zu sagen ob die Starface welche eher ein Maybach darstellt dafür ok ist, müsste man mehr wissen wie: Ist es wirklich ein Mehrgeräteanschluss (3-10 Rufnummern) oder vielleicht doch ein Anlagenanschluss mit Rufnummernblock.
Wie kann ich diesen bei UM genau betreiben? Werden SIP-Daten rausgegeben oder nicht?

Wie würde eure Lösung aussehen?
Besteht die Möglichkeit die Telefone und das Fax inkl. Rufnummern und entsprechender Konfiguration selber einzurichten?
Ich bin technisch nämlich nicht gerade auf den Kopf gefallen ;)

;) Ich könnte mir auch vorstellen mit beim Amtsgericht selber zu verteidigen, den auf den Kopf gefallen bin ich nicht. Wobei meine Frau würde glaube ich das nicht so spaßig finden.
Viele Grüße aus Mannheim

Fazit: Haben Sie alle Umstellungen schon in Auftrag geben oder planen Sie noch?
Überlegen/schauen Sie nach welchen Telefonanschluss Sie im Moment wirklich haben?
 
Hai,
vorweg: ich habe hier einen UM-Business mit 6360 [in Modem-Betriebsweise], 6360 mit VoIP, aber eine 7490 (mit nicht UM-VoIP) nachgeschaltet, um vollen Zugriff auf alles zu haben.
An dieser 7490 habe ich Yealinks (etc) direkt laufen, d.h. die Terminierung der SIP-Trunks laufen über die 7490, die Yealinks dienen also nur als "interne Nebenstellen".

Bis 2 Gespräche ist alles OK, ab dem 3. Gespräch kommt es zu Instabilitäten, d.h. die Spachpfade werden nicht aufgebaut, der Trunk ist von extern nicht erreichbar, es gibt sonderbare "Zeiten" in denen es überhaupt keine SPrachpfade gibt (ab 6.2 und höher) - kurzum: die Fritte wird instabil. btw: unser Trunk macht leider 10/10 Gespräche, sodaß leider der Carrier nicht auf 2 Kanäle begrenzt, wie UM.

Das alles ist nicht schlimm, da hier die Konfig nicht kommerziell eingesetzt wird, sondern nur privat. 2 Gespräche reichen da vollkommen aus.

Meine Empfehlung wäre hier, wie der IT-Kollege des TO bereits empfohlen hat, auch wenn dies etwas kostet: UM-Business *mit fester IP* ist OK, externer Carrier möglich (Augen auf bei der SIP-Carrier Wahl!), STARFACE sorgt hier nicht nur für "Komfort und Leistungsmerkmale", sondern für Stabilität, Bedienerfreundlichkeit und genug *gleichzeitige* Kanäle. Ob man wirklich ein BRI-Interface braucht, ist für mich fraglich, denn Du machst ja reine VoIP.

Gönne Dir dann noch eine PoE-Switch, um alle Geräte mit Strom zu versorgen, und die Sache ist Rund.

Traue einfach Deinem externen IT-Dienstleister - unsere Empfehlung wäre identisch, denn in einer Kanzlei zählt ein einfach zu bedienendes Telefon, *jedes Gespräch* muss klappen, denn ein abgebrochenes/nicht zustande gekommenes Gespräch kostet der Kanzlei Geld.

Viele Grüße

Chris
 
So, habe mal getestet, es gibt ja Smartphones und Handies in der Familie...
Testablauf: Ein Handy ruft das 2. über die FB per Callthrough an. (2. Verbindungen)
Ein Smartphone ruft über die Fritz!Phone-App ein 2. ebenfalls mit der App an.
Ergebnis: So wie hier (für die 7490) immer erwähnt: 5 Verbindungen, vom Smartphone raus ging es noch (2 Verbindungen), aber rein zum 2. kam der Ruf noch an der FB an, dann war besetzt.
Gegentest: Anruf vom 1. Smartphone zu einem DECT an der FB war noch möglich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
, denn ein abgebrochenes/nicht zustande gekommenes Gespräch kostet der Kanzlei Geld.Chris
...und jede Auskunft in einer Kanzlei kostet dem Fragesteller Geld.
Darum sollte sich, der hiesige Fragesteller,eine Beratung und Installation bei einem einschlägigen IT Unternehmen kaufen
 
Wie in #1 zu lesen ist, hat der TO durchaus einen Vorschlag von einem IT-Dienstleister. Dieses zu hinterfragen muss hier aber erlaubt sein...
 
Die Frage welche sich stellt ist, ob dieser IT-Dienstleister auch den Wechsel zu UM vorgeschlagen hat mit der Aufgabe vom ISDN-Anschluss?

Den ich befürchte der UM-Anschluss wird hier das Vorhaben nicht gerade leichter machen.
 
Hallo,
ich bin etwas verwundert und frage mich gerade, welchen Stellenwert hier die Telefonie hat. Er scheint nicht groß zu sein?

Wie wäre es mit telefonieren? ;)


Das klingt danach, dass hier mal ein Euro-ISDN Telefonanlage mit Systemtelefonie und Internet gab. Nun soll es wohl Preiswert/Billig werden.

Das hat nichts mit billig zutun sondern lediglich damit, dass wir von der Telekom auf Unitymedia umsteigen.


Sicher das dieses alles ist, Ihre Sekretärin keine LAN-TAP Anbindung möchte um vielleicht schneller zu sehen wer es ist oder aus Kanzleisoftware schnell wählen zu können, BLF oder Chef-Sekretariats-Funktion werden auch nicht mehr gebraucht?!

Ja ich bin sicher dass das alles ist. Wir sind keine mittelständische oder eine Großkanzlei sondern fünf Anwälte die alle auf eigene Rechnung in Bürogemeinschaft arbeiten. Das heißt es geht hier nicht darum was "nicht mehr gebraucht" wird sondern was überhaupt gebraucht wird.


Ein Grandstream für ein Faxgerät in Betracht zu ziehen, was mit Gerichten alles 100% sauber arbeiten soll ist schon fahrlässig, hier kommt meiner Meinung nach nur Patton in Frage.
Ein N510 kann vieles, aber eben kein BLF, keine verschiedene Melodie für verschiedene eingehende Rufnummern um nur ein paar Dinge zu nennen.

Steht dann etwas im Widerspruch zu:

Traue einfach Deinem externen IT-Dienstleister - unsere Empfehlung wäre identisch, denn in einer Kanzlei zählt ein einfach zu bedienendes Telefon, *jedes Gespräch* muss klappen, denn ein abgebrochenes/nicht zustande gekommenes Gespräch kostet der Kanzlei Geld.

Denn die Idee mit dem Grandstream und dem N510 stammt nicht von mir sondern eben von dem externen IT-Dienstleister.


Um zu sagen ob die Starface welche eher ein Maybach darstellt dafür ok ist, müsste man mehr wissen wie: Ist es wirklich ein Mehrgeräteanschluss (3-10 Rufnummern) oder vielleicht doch ein Anlagenanschluss mit Rufnummernblock.
Wie kann ich diesen bei UM genau betreiben? Werden SIP-Daten rausgegeben oder nicht?

Eben das ist nicht ganz so einfach für mich herauszufinden bzw. dafür habe ich eben den IT-Dienstleister beauftragt. Dieser empfiehlt aber sogleich den bekannten Maybach obwohl ich ihm genau erklärt habe, das wir keine besonderen Funktionen benötigen.


Fazit: Haben Sie alle Umstellungen schon in Auftrag geben oder planen Sie noch?

Bis jetzt ist lediglich der Telekom-Vertrag gekündigt, also befinden wir uns noch in der Planung.


Darum sollte sich, der hiesige Fragesteller,eine Beratung und Installation bei einem einschlägigen IT Unternehmen kaufen

Das Problem daran ist, was dabei herauskommt. Wie wir sehen empfindet es hier ein User schon als fahrlässig ein Grandstream einzusetzen, andererseits wird mir genau dieser vom IT-Unternehmen empfohlen.


Ich möchte hier abschließend mal deutlich machen, dass es mir hier nicht auf Teufel komm' raus darum geht, eine für mich perfekte Lösung zu finden. Es geht mir prinzipiell darum die System und Konzepte zu verstehen um mich halbwegs auf Augenhöhe mit dem IT-Unternehmen auseinandersetzen zu können.
Dahingehend stört es mich nämlich tierisch, dass mir Dinge angeboten werden, wie z. B. die Starface, welche einfach völlig überdimensioniert für unsere Konzeption ist und zudem viel zu teuer. Des Wegen versuche ich über das Forum eine günstige Alternative zu finden. Es geht dabei aber eben nicht darum dass ich das billigste vom Billigen will, sondern einfach eine vernünftige Alternative, welche mir bis dato immer noch nicht wirklich genannt wurde ;)
 
Die Frage welche sich stellt ist, ob dieser IT-Dienstleister auch den Wechsel zu UM vorgeschlagen hat mit der Aufgabe vom ISDN-Anschluss?

Den ich befürchte der UM-Anschluss wird hier das Vorhaben nicht gerade leichter machen.

Nein den Wechsel habe ich vorgeschlagen da Unitymedia die besseren Konditionen zu besseren Preisen bietet.

Das IT-Unternehmen arbeitet übrigens sowohl für die Telekom als auch für Unitymedia. Laut deren Aussage häufen sich in den letzten Jahren jedoch die Kündigungen bei der Telekom und der Wechsel zu Unitymedia.

Ob das nun ein Segen ist oder nicht kann ich nicht beurteilen, dafür bediene ich mich ja einem externen Dienstleister und bringe diesem mein Vertrauen entgegen. Dass das scheinbar nicht immer förderlich und von Nutzen ist lesen wir ja hier ;)
 
Ich vermute, UM wird als einziger eine brauchbare Bandbreite angeboten haben. Mit einem externen VoIP-Anbieter ginge es ja auch, die Business-Telefonie-Lösung erscheint mir suboptimal. Ich würde hier auch auf ISDN* mit ja antworten...


*Ist das nötig?

EDIT: Da ist einiges zeitlich parallel gegangen...
Daher: ISDN beibehalten (ohne DSL/VDSL), dafür hat die Telekom wohl noch keine Abschalttermine. Internet über UM kann ja ok sein... Oder externe VoIP-Anbieter. Wenn Ausfallsicherheit das A und O ist: (V)DSL und UM, das sind völlig getrennte Wege... Für 5 Anwälte bequem bezahlbar (Nein, das ist kein Anwalts-Bashing)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ein Businessanschluss mit fester IP ist auch ok, wie aber schon Hans Juergen schrieb, halte ich die UM-Telefonielösung für Suboptimal.

Ich hätte das UM nur Internet genommen, da UM selber sagt Home-Arbeitsplatz oder Selbständige. Sie sprechen von keiner Kanzlei-Lösung.

Wenn man also den Euro-ISDN weg haben will und vielleicht Standortübergreifend arbeiten will, dann nehme ich zusätzlich einen Business-VoIP-Anbieter.

Dort kann ich dann wählen ob ich eine SIP-Trunk-Lösung nehme und eine TK-Anlage nutze alla Starface (ginge auch eine Auerswald oder ähnliches) oder eine Cloudlösung.

Wie gesagt, vielleicht bin ich da seit 1999 auf dem Markt etwas übervorsichtig, nur zeigt mir oft die Erfahrung: "You get what you pay for".

Ihre Lösung hat Sollbruchstellen:

Lösung mit TK-Anlage im Haus:

Ich buchte ein SIP-Trunk (SIP-Account gehen auch da manche Anbieter auf Trunks keine Flats geben) und lasse die TK-Anlage alles machen. Hier muss ich eben überlegen welches System mir am besten gefällt?

Asterisk-Versionen freeware, wo ich in Ihrem Fall total die Finger lassen würde, da Sie sich nicht auskennen.
Asterisk-Versionen als Kaufversionen und der Dienstleister dieses betreuen sollte.
SIP-Anlagen bei der Hard- & Software in einem sind (-wie z.B. eine Gigaset oder Starface-), bis hin zu TK-Anlagen die aus der ISDN-Welt kommen und nun SIP können wie eine Auerswald.

Der Vorteil einer TK-Anlage im Haus ist das man einiges besser abschotten kann. Jedoch ist man weniger flexibel wenn man etwas von unterwegs machen möchte. In der Regel sind solche TK-Lösungen viel teuerer als Cloudlösungen. Es müssen in der Regel Wartungsverträge für Software abgeschlossen werden.

Lösung mit TK-Anlage im Netz:

Ich buche SIP-Accounts und stelle alles im Netz ein:

Die Telefone bekommen alle nur die SIP-Daten, aber alle Gespräche auch interne gehen über das Internet. Die Kosten sind in der Regel geringer und der Wartungsaufwand auch.

Wir haben bei Kunden beides im Einsatz, es ist oft Kundenentscheidung, wobei viele auf die Lösung im Netz gehen. Hier ist aber gesagt, dass eine gute Internetanbindung und gute Passwörter wichtig sind. Auch sollte man immer genau schauen welchen VoIP-Anbieter nimmt man.

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Als Gigaset Pro-Businesspartner habe ich nichts gehen das N510, man muss nur wissen, was es nicht kann. Ein Mobilteil ist ein Zusatz vielleicht, aber als RA werden Sie mit nur einem Mobilgerät nicht glücklich. Sie wollen Systemtelefonie und dieses kann ein Gigaset-Mobilgerät nur beschränkt.

Gruß aus Mannheim
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis jetzt ist lediglich der Telekom-Vertrag gekündigt, also befinden wir uns noch in der Planung.

Wenn Ihr IT-Dienstleister das zugelassen hat, gehört er schon geschlagen. Im Festnetzbereich gibt es eine Regel, wenn Sie die Rufnummer nicht verlieren wollen! Der neueAnbieter kündigt beim alten Anbieter. Der Kunde selber kündigt NIE!

Sie haben immer noch nicht gesagt ob Sie einen Mehrgerärteanschluss haben/hatten also 0621 - 12345678, 454543, 34534454 oder einen Anlagenanschluss 0621 - 33 33 10 bis 33 33 19?

Das Problem daran ist, was dabei herauskommt. Wie wir sehen empfindet es hier ein User schon als fahrlässig ein Grandstream einzusetzen, andererseits wird mir genau dieser vom IT-Unternehmen empfohlen.

Der Patton ist teuer und nicht so leicht einzustellen, die Frage ist doch? Wieviel % der Faxe dürfen verschwinden bzw. wie oft darf die Bürofee einen neuen Faxversuch starten, da der alte nicht klappte?

Ich möchte hier abschließend mal deutlich machen, dass es mir hier nicht auf Teufel komm' raus darum geht, eine für mich perfekte Lösung zu finden. Es geht mir prinzipiell darum die System und Konzepte zu verstehen um mich halbwegs auf Augenhöhe mit dem IT-Unternehmen auseinandersetzen zu können.
Dahingehend stört es mich nämlich tierisch, dass mir Dinge angeboten werden, wie z. B. die Starface, welche einfach völlig überdimensioniert für unsere Konzeption ist und zudem viel zu teuer. Des Wegen versuche ich über das Forum eine günstige Alternative zu finden. Es geht dabei aber eben nicht darum dass ich das billigste vom Billigen will, sondern einfach eine vernünftige Alternative, welche mir bis dato immer noch nicht wirklich genannt wurde ;)

Also ich sage Ihnen, Sie sollen eher ein Cloudlösung nehmen oder vielleicht eine kleine TK-Anlage alla Auerswald. Eine 5000er würde Ihre Anforderungen erfüllen und SW-Updates gibt es je nach Fachhändler recht günstig.

Wann muss den nun alles stehen, da die Telekom ja nun abklemmt?
 
Was Asterisk-Versionen freeware wo ich in Ihrem Fall total die Finger lassen würde, da Sie sich nicht auskennen, über Asterisk-Versionen welche Kaufversionen sind und der Dienstleister dieses können sollte über SIP-Anlagen wo Hard- & Software in einem sind wie eine Gigaset oder Starface oder eben TK-Anlagen die aus der ISDN-Welt kommen und nun SIP können wie eine Auerswald.
Den Rest des Beitrags verstehe ich noch, aber bei diesem Satz geht es mir ähnlich, wie früher in der Schule bei der Interpretation irgendwelcher Werke verblichener Meister, egal ob bildende Kunst oder Literatur. Was will uns der Künstler damit sagen ? :gruebel: ;)
Da komme ich nicht mal klar, wenn ich mir einzelne Worte dazu dichte oder andere ignoriere. Da fehlt mir wohl doch die Phantasie ...
 
Stimme Dir zu. Man(n) sollte manchmal nicht telefonieren und hier tippen. Da kommt :confused: raus. Habe es verbessert Danke.
 
Wenn Ihr IT-Dienstleister das zugelassen hat, gehört er schon geschlagen. Im Festnetzbereich gibt es eine Regel, wenn Sie die Rufnummer nicht verlieren wollen! Der neueAnbieter kündigt beim alten Anbieter. Der Kunde selber kündigt NIE!

Er hatte mir das auch so gesagt. Ich habe allerdings zunächst einmal gekündigt um (1) abzuwarten wann die Kündigung wirksam wird und (2) ob durch den Druck der Kündigung ein neues vernünftiges Angebot durch die Telekom gemacht wird.
Die Kündigung kann ich - sofern der Kündigungstermin zeitnah ansteht - dann immer noch zurückziehen und erneut durch den neuen Anbieter aussprechen lassen.


Sie haben immer noch nicht gesagt ob Sie einen Mehrgerärteanschluss haben/hatten also 0621 - 12345678, 454543, 34534454 oder einen Anlagenanschluss 0621 - 33 33 10 bis 33 33 19?

Entsprechend Ihrem Beispiel dürfte es sich wohl um einen Mehrgeräteanschluss handeln da die Nummern sich nicht in Reihe befinden.


Der Patton ist teuer und nicht so leicht einzustellen, die Frage ist doch? Wieviel % der Faxe dürfen verschwinden bzw. wie oft darf die Bürofee einen neuen Faxversuch starten, da der alte nicht klappte?

Am besten keins? Die Sekretärin hat schließlich nicht unbedingt die Zeit etliche Male vor dem Faxgerät zu stehen und erneut einen Anlauf zu starten.


Wann muss den nun alles stehen, da die Telekom ja nun abklemmt?

Das kann ich Ihnen noch nicht sagen, da die Kündigung durch die Telekom noch nicht bestätigt wurde.
 
So, habe mal getestet
Ich kann Dir nur bedingt folgen bei der Beschreibung, lese da aber etwas von 5 Verbindungen ... den Test, diese 5. Verbindung auf einen AB laufen zu lassen und dann zu schauen, ob da nach 5 SIP-"Verbindungen" (gibt es eigentlich nicht) auch 5 RTP-Verbindungen funktionieren (indem etwas auf dem AB aufgezeichnet wird), hast Du nicht zufällig noch machen können ?

Ich würde glatt selbst testen, aber meine 6360 ist abgeschafft und die 6490 kommt momentan ohne Reboot nicht einmal mit 2 internen Gesprächen klar.
 
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