[Frage] Kann ein zu schnelles Anschlussprofil auf dem DSLAM Schaden anrichten?

AW_iphonefor

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Der Support meines Internet-Providers behauptet, dass wenn eine Leitung für VDSL2 auf 2-adrigem Kupfer zwischen DSLAM und Modem ständig mit zu hoher Auslastung läuft, nimmt mit der Zeit die Hardware Schaden. Auch in der Telefonzentrale wo der DSLAM steht.

Kann das sein? Ist das richtig? Was verändert sich am DSL-Signal respektive in der Ausgangsstufe des DSLAM bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten? Die Modulation? Das Trägersignal? Der Trägersatz?

Was bedeutet es, wenn der Techniker mit seinem Messgerät am TAL beim Kunden misst, dass die Leitung zu 90% ausgelastet ist? Bezieht sich das auf die physikalische, elektrische Ebene des analogen Signals?

Oder bezieht sich das auf die Auslastung der Träger des Trägersatzes?

Gruss
AW
 
Was für ein Blödsinn... Dass was maximal verfügbar ist, wird vom Modem auch ausgehandelt. Entweder die Hardware kommt mit klar oder nicht, nur weil Verbindung schneller ist, ist Gerät nicht schneller Defekt.

In der Telefonzentrale sitzt kein DSLAM sondern Mitarbeiter mit entweder mehr oder weniger Ahnung und erzählen dir solchen Mist.
 
Mich würde mal interessieren, welcher Provider.
Es kann der Verbindungsstabilität schaden sonst nichts.
 
Der Support meines Internet-Providers behauptet, dass wenn eine Leitung für VDSL2 auf 2-adrigem Kupfer zwischen DSLAM und Modem ständig mit zu hoher Auslastung läuft, nimmt mit der Zeit die Hardware Schaden. Auch in der Telefonzentrale wo der DSLAM steht.

Kann das sein? Ist das richtig?

Nein und nein, das ist absoluter Unsinn.

Was bedeutet es, wenn der Techniker mit seinem Messgerät am TAL beim Kunden misst, dass die Leitung zu 90% ausgelastet ist?

Das wird vermutlich so gemeint sein, dass die aktuelle Bandbreite 90% der theoretisch möglichen Leitungskapazität beträgt. Beispiel: VDSL2 Anschluss, Bandbreite ist profilseitig auf 50.000 kbit/s beschränkt. Leitungskapazität liegt bei ca. 55.000 kbit/s und die aktuelle Datenrate bei 50.000 kbit/s (begrenzt durch das Profil). Wären also noch etwa 10% Luft bis die Leitung am absoluten Limit liefe - was allgemein als "Risikoschaltung" bezeichnet wird. In dem Fall wird die Bandbreite nicht durch ein Profil begrenzt sondern mithilfe von RAM (rate adaptive mode) zwischen DSLAM und Router automatisch ausgehandelt. Maximale Bandbreite zu Lasten des Signalrauschabstandes (SNR Margin) was wiederum zu einer geringen Störsicherheit führt.
 
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