Hallo,
in unserem Neubau ist geplant, sowohl Telekom- als auch KD-Kabel ins Haus zu legen, aber von KD erst einmal nur Internet und Telefon (also kein Kabel-TV). Das Telekom-Kabel liegt dann als Reserve, falls wir doch mal Telekom-Kunden werden wollen/müssen.
TV-Empfang wird vorerst mittels DVB-T erfolgen, die gute Empfangssituation erlaubt eine Antenne auf dem Spitzboden unter dem Dach.
Auf dem Spitzboden enden aus allen relevanten Räumen sternförmig die Coax-Leitungen, die dann dort oben zusammen an die DVB-T Antenne angeschlossen werden. Da wir bereits einige DVB-T Receiver bzw. TV-Geräte mit integriertem Receiver haben (werden), wäre das ok.
Bei einem Wechsel auf DVB-S müssten wir nur eine Multi-LNB Schüssel auf das Dach bringen und an diese die einzelnen Coax-Leitungen anschließen. Dann wäre natürlich pro Empfänger ein DVB-S Receiver nötig, klar.
Als dritte Alternative käme evtl. DVB-C in Betracht.
Hier stellt sich mir nun folgende Frage:
Hat das Kabelmodem (Internet + Telefon) etwas mit Kabel-TV (DVB-C) zu tun?
Falls nicht, kann das Kabelmodem im Keller bei der KD-Hauseinführung platziert werden, von wo ein LAN-Kabel zur Hausnetzwerkverteilung (19"-Schrank im Keller) läuft.
Falls doch, müsste das Kabelmodem auf den Spitzboden, oder könnte man es trotzdem im Keller belassen und von dort eine Coax-Leitung hoch zum Spitzboden führen?
Wie ich hier schon gelesen habe, ist offenbar nicht immer ein Verstärker nötig. Andererseits wird er wohl vom Kabelanbieter kostenlos bzw. im Rahmen der Gesamt-Anschlusskosten montiert. Gilt das auch für Neubauten, d.h. für den zu zahlenden sog. Baukostenzuschuss? (bei KD ca. 360 Euro)
Setzt KD Kabelmodem und/oder Multimediadose nur in der Nähe der Hauseinführung oder auch weiter weg?
Würde eine entferntere Platzierung Mehrkosten verursachen?
Benötige ich die Multimediadose nicht sowieso, wenn ich mir die Option für späteres Kabel-TV (DVB-C) offen halten will?
Denn falls keine Multimediadose gesetzt wird und stattdessen das Kabelmodem direkt an die Hauseinführung angeschlossen wird, habe ich später ja keine Möglichkeit mehr, noch ein Coax-Kabel für DVB-C anzuschließen - zumindest nur, indem ich selbst noch zwischen Hauseinführung und Kabelmodem eine Art T-Stück o.ä. setze. Aber wie sieht es dann mit der Gewährleistung aus?
Wäre es daher nicht sinnvoll, sich in jedem Fall an die Hauseinführung zuerst die sog. 1. Dose (Multimedia) setzen und anschließen zu lassen (im Keller auf Putz) und daran das Kabelmodem?
Dann kann ich ja selbst später noch eine 2. AP-Dose mit Verteiler dazwischen setzen, ohne dass die Gewährleistung in Gefahr ist.
Oder mache ich jetzt einen Denkfehler?
Vielen Dank für Eure Ratschläge!