[Frage] ISDN TK Auerswald Commander Basic + Fritbox 7272 auf VoIP umstellen

ebug38

Neuer User
Mitglied seit
3 Aug 2018
Beiträge
11
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
3
Hallo,

ich habe nun einiges gelesen und es gibt die Möglichkeit, dass wir unsere bestehende (alte Hardware) weiterhin beim Wechsel auf VoIP verwenden können. Da ich absoluter Laie bin und einige Fehlerquellen mitbekommen habe, die wir beim Wechsel auf VoIP unserer Firma möglichst umgehen wollen, bin ich auf eure Hilfe angewiesen.

Kurz zu unserer Firma: Wir sind bei der Telekom. Haben eine ISDN Anlage und in dieser sind fast 30 verschiedene Teilnehmer unter internen Rufnummern, unter anderem auch Faxgeräte und extern 27.

1. Generell ist das Verwenden der veralteten Hardware ja möglich. Hierbei soll das System allerdings fehleranfällig sein und man riet mir zur neuen Hardware. Was genau ist fehleranfällig und ist unsere Sicherheit durch den Wechsel in irgendeiner Hinsicht gefährdet? Ist das Verwenden von alter Hardware für die Zukunft eventuell nicht so gut und wenn das der Fall ist, gibt es eine Einschätzung wann diese Hardware komplett unbrauchbar wird?

2. Wenn die Fehleranfälligkeit groß oder die Sicherheit schwerwiegend gefährdet ist, welche Alternativen gibt es in Sachen komplett neues Setup, hier vor allem kostengünstige Hardware?

3. Bekommt man durch den Wechsel eine neue Rufnummer und hat jemand Erfahrungen zu Telekomgebühren?

4. Ich habe davon gelesen, dass es eventuell nicht möglich ist, dass mehrere Mitarbeiter gleichzeitig telefonieren können nach dem Wechsel. Warum ist das der Fall und gibt es eine Möglichkeit, so dass gleichzeitiges telefonieren doch möglich ist?

5. Funktioniert die Einrichtung von SIPS und SRTP mit der Hardware problemlos und muss man bestimmtes beachten?

Danke im Voraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Einige Gegenfragen:

Wieviele Gespräche konnten bisher geführt werden?

Welche ISDN-Anschlüsse AA+DDI oder MGA mit mehreren verschiedenen Rufnummern, waren denn bisher vorhanden?

Wieviele Externe Gespräche sollen denn gerne in Zukunft geführt werden können?

Und wie ist der Gesamtzustand der alten Anlage, inkl. der Systel, bzw. wenn noch viel "gefaxt" werden muss, lehnt einfach die Umstellung ab, bevor der Provider nicht versichern kann, dass "faxen" in Zukunft auch noch Zufriedenstellend funzt.

Fax to mail, ist eine faule Ausrede u. muss nicht akzeptiert werden!
 
  • Like
Reaktionen: ebug38
Hallo Kostenlos,

ein Dankeschön zunächst für die schnelle Antwort. Wenn ich AA+DDI richtig verstanden habe, ist AA der Anlagenanschluss, da ist bei uns nur einer mit einer Nummer vermerkt.
DDI sind dann wohl die Durchwahlnummern (?). Hier haben wir die oben erwähnten 27 Einträge. MGA ist mir selbst nach mehrmaligen durchsehen ein Fremdbegriff.
Ich kann zu der Beschränkung von Gesprächen nichts genaues nennen, allerdings gehe ich grob davon aus, dass 2-3 Mitarbeiter externe Telefonate führen konnten.
Ich gehe mal von einem unbeschränktem Ausgang aus.

Der Zustand ist ganz in Ordnung. Ist leider nur veraltet und wegen der Umstellung wollte ich nach Rat suchen, ob wir die Hardware für unsere Anforderungen weiterverwenden können oder ob das nicht so einfach möglich ist. Ich bin wie gesagt ganz und gar nicht vertraut mit Telefonanlagen etc, entschuldigt meine mehrmaligen Nachfragen.

Grüße
 
Da ich absoluter Laie bin und einige Fehlerquellen mitbekommen habe, die wir beim Wechsel auf VoIP unserer Firma möglichst umgehen wollen, bin ich auf eure Hilfe angewiesen.

Holt Euch nen Fachmann ins Haus sonst wird das nix :p
 
Holt Euch nen Fachmann ins Haus sonst wird das nix :p

Nicht böse gemeint, aber mit solchen Beiträgen hilfst du nicht weiter. Ich bin seit neustem angestellt und verantwortlich für die gesamte IT bei uns. Mit Telefonanlagen hatte ich vorher nichts am Hut (jedenfalls nicht in dem Ausmaß). Ich versuche momentan so viele Informationen wie möglich zu sammeln um mir ein Bild zu verschaffen. Falls ich am Ende überfordert sein sollte, müssen wir eventuell einen Fachmann mit einbeziehen, das ist mir klar. Meine Fragen sind dementsprechend möglichst präzise und manchmal wohl auch redundant.
 
Der Unterschied zwischen helfen und kostenlos arbeiten ist uns hier klar.

Ich bin seit neustem angestellt und verantwortlich für die gesamte IT bei uns. Mit Telefonanlagen hatte ich vorher nichts am Hut

Ja das ist ein böser Trend. Besteh auf Deinen "IT"- Arbeitsvertrag und einen Telefonfachmann als externen Berater.
 
Hallo@TE!

Du darfst uns aber auch nicht böse sein, aber bei ISDN geht es normal nur paarweise zum Telefonieren, entweder 2,4 oder 6, aber niemals 2-3!

Oder Du guckst bei den Gelben Seiten nach, bei 27 Nebenstellen sind u.a. nur 2 NTBA ein bisschen wenig, aber ein wenig TK-Können zum Betreuen notwendig!

Apropo gucken, vielleicht nimmst mal die letzte Telekomrechnung zur Hand, da steht es normal drauf wieviele Externe ISDN dzt. vorhanden sind!
 
  • Like
Reaktionen: ebug38
Ich versuche momentan so viele Informationen wie möglich zu sammeln um mir ein Bild zu verschaffen.

Das Szenario ALL-IP Umstellung ist hier nicht neu. Mit der Suchfunktion kann ein "IT"ler doch umgehen.

Besonders die "Faxgeräte" könnten kritisch werden bei so hoher IP-Netzlast und auch noch mehrere,

wie alt sind die denn?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du darfst uns aber auch nicht böse sein,
aber bei ISDN geht es normal nur paarweise zum Telefonieren, entweder 2,4 oder 6, aber niemals 2-3!

Böse bin ich keinem. BIn ja hier um mich mit der Materie vertraut zu machen :).
Naja also das war mehr oder weniger ein Mindestwert wie viele Leute bei uns gleichzeitig telefonieren konnten. Jetzt weiß ich, dass wir durch die Auerswald Anlage eben sehr viel mehr parallele Gespräche tätigen können. Ich verstehe jetzt, dass wir eine Rufnummer haben mit eben den ganzen eingerichteten Durchwahlen. Das sollten keine Nebenstellen sein, richtig?
Das mit der Rechnung werde ich mir mal anschauen. Ich danke dir für deinen Beitrag.

@woprr: Ich habe über mehrere Stunden so ein Maß an Informationen zusammengesammelt, die ich erst verarbeiten muss. Suchfunktionen und auch externe Quellen habe ich durchforstet. Meine Fragen waren leider aus den Informationen, die ich hatte nicht klar. Deshalb habe ich meine Fragen gebündelt gestellt.
Die Infos mit den Faxgeräten kannte ich bis dato nicht, danke hierfür an beide Vorposter. Da muss ich mich dementsprechend weiter einlesen. Es wird eben nicht alles aufs Silbertablett serviert.

Ich komme durch intensive Recherche jetzt zum Punkt, dass wir generell neue Hardware benötigen. Die Fritzbox 7272 und unsere ISDN TK Anlage Auerswald Commander Basic sind mit der Telekom Deutschlandlan sip trunk anscheinend nicht kompatibel. Wird wohl nicht kostengünstig, aber wohl komfortabler umzusetzen bei entsprechend neuer Hardware.

Meine sicherheitsbezogene Frage und folgende Frage sind aktuell:

Kann ich hierbei alte Telefone verwenden oder müssen diese dann komplett durch VoIP Telefone ersetzt werden?
Reicht ein neuer Router oder muss ich wegen meiner umfangreichen Durchwahl Einrichtung eine aktuelle TK-Anlage mit einbauen? - Hier habe ich nämlich von einer begrenzten Anzahl an möglichen Geräten gelesen gehabt.

Puhh, viel Text. Mein Mitleid habt ihr auf jeden Fall.

Liebe Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: ebug38
War doch ganz gut, dass ich einmal mehr gefragt habe :p.

Danke dir für diesen Beitrag. Dann passt das ja sogar ziemlich gut mit neuer Hardware und da würden wir auch keine Kosten und Mühen scheuen.
Zum Glück gibt es (noch) keine öffentlichen Exploits.
 
Generell ist das Verwenden der veralteten Hardware ja möglich.
Würd ich nicht machen, zu hohes Risiko, garantiert keiner dass das läuft.

Was hat die Telekom denn empfohlen? Die grosse Digitalisierungsbox Premium (be.ip plus?)?

Fritzbox reicht nicht mehr für das ganze büro mit voip/foip.

Ich würd die Telefonie komplett outsourcen, hier kostet nur 14€/M
https://geschaeftskunden.telekom.de...raete/311782/digitalisierungsbox-premium.html

Wenns Probleme mit den Faxgeräten gibt, den Entstörservice in Anspruch nehmen :D

...
Für bis zu 15 Teilnehmer und 20 Endgeräte

Hmm, is zu klein. Ruf doch mal frech bei Auerswald an und lass Dich beraten und Dir Angebote schicken:
https://www.auerswald.de/de/loesungen/themen-technologien-1/ip-telefonie/all-ip.html
https://www.auerswald.de/de/produkte/telefonanlagen/small-office/compact-4000.html#
 
Zuletzt bearbeitet:
Da schlagen schon zwei Herzen in meiner Brust: auf der einen Seite Hilfestellung zu geben, auf der anderen Seite frage ich mich was das für eine Firma ist, die sich keines IP Tkler bemächtigt oder den bisherigen Anbieter beauftragt das umzustellen - das soll kein Angriff auf den Themenersteller sein!

Generell: die bestehende TK kann fast immer bestehen bleiben.
Auch das hartnäckige Gerücht, dass Fax soviel Probleme bereiten soll, ist wohl nicht totzukriegen. Aber ich kann dir berichten es funktioniert, genauso problemlos oder problembehaftet wie vorher.

Was du benötigst ist ein Mediagateway, was die den SIP Trink (ich gehen von einem Anlagenabschluss aus) auf ISDN PtP (so heisst er korrekt) umsetzt.

Die Telekom bietet genügend Geräte bis zu einer ausreichenden Anzahl an ISDN PtP Anschlüsse (1 .. 8) an.

Bei 30 Nebenstellen gab es nicht mehr als 4B Kanäle (2 Stück NTBA) in der Regel.
Dazu einfach mal die Anzahl der NTBAs zählen.

Die Auerswald kann weiter verwendet werden, wenn denn kein Geld und auch Notwendigkeit zur Umstellung vorhanden ist.

Je nachdem wie Systemkritisch die Telefonie ist, würde ich entsprechend mir den Geschäftskundenservice einkaufen, damit die alte ISDN TK weiter läuft, was möglich ist.
Dazu gehört aber mit Sicherheit keine F!B 7272 und auch keine 7590 wenn es denn mehr als 2B Kanäle werden soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was du benötigst ist ein Mediagateway

Beim Einsatz von zusätzlichen Gateways zur Adaption von Alt-Systemen, entstehen zusätzliche Fehlerquellen und mögliche Delays bei der Umwandlung von ISDN auf VoIP.
 
Beim Einsatz von zusätzlichen Gateways zur Adaption von Alt-Systemen, entstehen zusätzliche Fehlerquellen und mögliche Delays bei der Umwandlung von ISDN auf VoIP.

Was sollen denn für Fehlerquellen entstehen?

Und was sollen für zusätzliche Delays entstehen?

Gerüchte ohne Substanz und technischer Erklärung!
 
Auerswald stellt kein ISDN/VoIP Gateway mehr her, hat wohl seine Gründe.
 
Entschuldigung wenn ich mich nochmals melde.

1. Faxe ab einer gewissen Anzahl voll beschriebener Blätter funzen mit VOIP einfach nicht, bei u. mit ISDN gab es solche Probleme zum Glück nicht.
Ausser mit reinen ISDN-Faxen, denen war die Gegenseite meist zu langsam, darum waren die wieder schneller vom Markt, als die Einführung dieser Geräte.

2. Ob AA = Anlagen Anschluss o. PTP geschrieben ist egal u. es wissen auch viele nicht, dass ein MGA = MehrGeräteAnschluss dann PTMP genannt wird.

3. Wer sich mit solchen Dingen beschäftigen soll, egal ob alt oder neu in der Fa. u. nicht mal weiss wieviele NTBA derzeit an der Anlage in Betrieb sind,
ob das dann in Eigenregie was wird, dazu gehört ja normal noch der Zugang auf die Anlage zum "Einrichten" für div. Änderungen, habe ich meine Bedenken.

Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber dafür sollte man sich doch mal beim Hersteller erkundigen, was der in dieser Situation vielleicht ausser Neukauf natürlich, als Übergangslösung empfehlen würde, die beissen normal gar nicht, aber dafür den Letzten, der sich auf so eine alte Anlage in der Grössenordnung einarbeiten soll u. will, wenn es angeblich bereits einige div. Funktionstörungen gab.
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.