Meine Frage bezog sich darauf, ob 1&1 bei Buchung des 0€-DSL-Modems evtl. in Sachen Rufnummern oder Leitungen limitiert (weil das Modem ja an sich nur einen analogen Telefon-Anschluss hat).
Ich habe DSL50 mit dem 0-€-Modem bestellt und trotzdem unaufgefordert 3 Rufnummern bekommen, die auch nach Eingabe des Startcodes im Modem automatisch eingerichtet wurden. Die Zahl der Rufnummern steht nicht in Zusammenhang mit der Zahl der Analogports des Modems. Und der Startcode funktioniert übrigens auch dann, wenn man eine andere als die mitgelieferte FritzBox einrichten will.
dass ich unabhängig vom mitbestellen "Zwangsmodem" bei DSL 50 max. 5 MSN haben und 4 Gespräche führen kann, sofern die Hardware das kann (bei Fritzbox 7490 der Fall).
Selbst wenn Du das Modem so verwendest, wie es geliefert wird (also nicht DECT und WLAN freischaltest), könntest Du mehrere LAN-gebundene SIP-Telefone daran anschließen, mehrere Anrufbeantworter anlegen oder mehrere Weiterleitungen einrichten. Insofern kann man auch nicht sagen, dass das 1-€-Modem auf ein einzelnes Telefon-Endgerät begrenzt ist.
Ob das mit den 4 gleichzeitigen Gesprächen stimmt, kann ich nicht verfizieren. Technisch spricht ja erst mal nichts dagegegen. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass 1&1 hier unterscheidet, ob ein Gespräch über die Flatrate abgewickelt wird oder nicht; dass man gleichzeitig vier Flatrate-Gespräche führen kann, erscheint mir unwahrscheinlich.
Aber da gibt es ja Ausweichmöglichkeiten. Allein schon zur Umgehung der teuren Gespräche zu Mobiltelefonen werden wohl die meisten 1&1-Kunden noch eine zusätzliche (Billig-)Anbieter-Nummer einrichten, über die man dann unabhängig von 1&1-Beschränkungen jederzeit raustelefonieren kann.
Trotzdem ist und bleibt es so, daß das mit ISDN auch überhaupt nichts zu tun hat!
Trotzdem hat 1&1 bewußt diese (irreführende!) Bezeichnung für die Buchung "mehrerer MSN mit mehr als einem gleichzeitigen Gespräch" gewählt
Irreführende Bezeichnungen und "lockerer" Umgang mit den technischen Bezeichnungen sind in der Branche gang und gäbe. Man muss ja nur mal schauen, wofür das Kürzel "DSL" so alles verwendet wird.
Streng genommen, ist es ja schon inkorrekt, wenn im Zusammenhang mit reinen IP-Anschlüssen von "Telefonanschluss" gesprochen wird. Das ist so eine Anlehnung an "alte Zeiten" und vermittelt Laien eine gezielt falsche Vorstellung, so als bestehe ein zwingender technischer Zusammenhang zwischen Internetanschluss und genutzter VoIP-Nummer. Wobei die gesetzlichen Regelungen in Deutschland da mit in die gleiche Kerbe schlagen, wenn man z. B. Ortsrufnummern nur bei nachgewiesenem Wohnsitz im entsprechenden Ortsnetz buchen kann, oder wenn eine nahtlose Anschlussübernahme nur bei Anbieterkoppelung von Internetzugang und Telefonnummer gewährleistet wird. Die Technik ist da längst weiter als das Denken der Verantwortlichen.