IP Video Türsprechanlage

Hallo Zusammen,

ich benötige nochmal einen Rat zur Einrichtung von IMSDROID. Hier bekomme ich kein Bild von der Kamera. In den Einstellungen gibt es H264-BP und H264-MP aber nichts funktioniert (bei der Kamera gibt es nur H264 wie in Asterisk). Ich habe im Primary Stream der Kamera "800x480" und im secondary sream "640x480" eingestellt.
Ich habe auf meinem Samsung S4 folgende Version installiert v.2.548.870.

Welche Einstellungen sind hier noch erforderlich - das Telefon ist mit SIP online.

Gruß Sven

Hallo Manne,

wo hast Du diese Version heruntergeladen ? Auf https://code.google.com/p/imsdroid/downloads/list finde ich diese nicht !?
Hallo, die Quellen hatte ich herunter geladen und mit Eclipse compiliert. Da ist dann die apk-Datei heraus gekommen. Hier im Manifest steht die Versionsnummer 2.569.1089. Wenn ich mir das auf S4 installierte ansehe, dann die andere Nummer. Warum die jetzt nicht 2089 ist, das kann ich jetzt nicht klären. Normalerweise wird der Eintrag aus dem Manifest angezeigt. Muß aber nicht.
 
Ich hab das nochmals kontrolliert, es ist auch auf dem S4 und meinem Lenovo-Tablet die Version 1089, also die von mir kompilierte.
 
Hallo,
wie ich hier schon an mehreren Stellen geschrieben habe, funktioniert die von mir nachgebaute Lösung - Kamera mit SIP, RPI mit Asterisk und Softphones auf allen Android-Devices - einwandfrei - bis auf den Ton. Ich habe vieles versucht, aber ich kriege die Rückkopplungen nicht weg und so ist das alles fast unbrauchbar, obwohl es sonst sehr gut funktioniert, total gutes Bild, alle Telefone klingeln usw. Aber auch die Synchronität zwischen Ton und Bild lässt sehr zu wünschen, der Ton ist sehr viel früher da als das entsprechende Bild. Durch die Verwendung der Grandstream GXV3615WP_HD wollte ich die separate Installation von Mic und Lautsprecher ersparen, aber das scheint wohl notwendig zu sein. Aber nur separater Aufbau dürfte auch keine glückliche Lösung sein, denn für den Ton müsste man ein zusätzliches Gerät einsetzen, das eine Rückkopplungssperre besäße. Aber was und wie? Ich bin ratlos.
Ich habe jetzt ein analoges VideoDoorPhone mit 4-Draht-Technik im Einsatz (seit Jahren), das zwar eine schreckliche Bildqualität auf dem 7"-Schirm hat - wahrscheinlich wegen sehr großen Leitungslänge von mehr als 50 m -, aber einen sauberen Ton.
Wenn ich hier keinen brauchbaren Ton hinkriege, dann werde ich das lassen. Vielleicht kann da jemand hilfreich beitragen, damit ich hier weiter kommen kann.
Gruß
Manne
 
Das Thema Rückkopplungssperre ist ein Fall für sich. Wirklich gute zuverlässige Sperren mit Digitalem Signalprozessor, wie die Sabine FBX 1200 funktionieren zwar grundsätzlich sehr gut, liegen aber selbst gebraucht auf zu hohem preislichen Niveau. Ich habe ein älteres kleineres Modell und werde das irgendwann mal testen (ich habe mir es für eine Funk Mikrofon Anlage zugelegt und müsste es nur so einbauen, dass ich es die 1-2 Mal im Jahr, die ich es bräuchte, einfach wieder aus der TFE entfernen kann).

Für den Einsatz bei einer TFE gibt es ansonsten folgende praktikablere und billigere Rückkopplungssperren:

Elektor hatte in den 90ern mal eine Schaltung veröffentlicht, die die Stimme etwas pitcht. Die wiedergegebenen Töne waren ca. 10 Hz höher als die aufgenommenen. Dadurch kam es zu keiner Rückkopplungsschleife.

Neben diesen teuren Lösungen gibt es eigentlich nur zwei Consumergeräte, die quasi nebenbei DSP Rückkopplungssperren enthalten:
DECT-Telefone und Bluetooth Freisprechen lagen fürs Auto. Zu ersterem hatte ich bei meinem Projekt 'FritzDingDong DECT' schon geschrieben, leider lässt sich es nicht mit Video kombinieren.

Eine Bluetooth Freisprechanlage mit DSP gibts aus China schon für 8€. Getestet habe ich dass sowohl an einem Iconia W3 (Windowstablett), als auch an meinen Androiden. Am Windowstablet mit externer USB-Webcam.
Klingt etwas makaber, aber mein Projekt ruht jetzt, bis entweder mein Smartphone oder eines der Tablets einen Displayschaden haben...
 
Preiswerte USB-Soundkarte mit DSP-Rückkopplungssperre

Moin,

heute auf dem Flohmarkt (trotz der Kälte) habe ich etwas ganz phantastisches gefunden:
Medion MD 85647 USB Voice-over-IP Freisprechstation

Im Prinzip handelt es sich um eine USB-Soundkarte mit DSP-Rückkopplungsunterdrückung, Tasten und Display.
Letztere beiden kann man nur mit dem Vindowstreiber (XP/Vista) nutzen - die Soundkarte mit DSP braucht aber unter Win8.1 noch nicht mal besondere Treiber. Die Chancen stehen also gut, dass man die Soundkarte auch am Rapsberry Pi / Banana Pi betreiben kann.

Wenn ich mich richtig erinnere, war das erste funktioiniernende Projekt ein RasPi mit USB-Soundkarte und USB-Webcam. Es gab aber Probleme mit der USB-Schnittstelle und der Rechenleistung des RasPI. Beides ist ja beim Banana Pi deutlich besser: Eigentlich der richtige Moment, es auszuprobieren.

Soundchip ist der VIA VT1612a.
Weitere Chips sind
Sonix SN1122APFR - hierzu fine ich nichts an Datenbättern, außer dem vagen Hinweis, dass er irgendwas mit "Amplifier" zu tun hat.
cm1101-g ?
sn8p2608xb - soll wohl ein Microcontroller sein.

Ich habe keine Ahnung, wo der DSP drin ist - aber im VT1612a wohl nicht, denn das ist der einzige Chip mit einfach zu findendem Datenblatt und da steht nix von DSP. Oder hat jemand eine andere Info?
Wenn die Rückkoplungssperre nicht im VT1612a sein sollte, sondern in den unbekannten Chips (die Leiterbahn vom Micro scheint zum cm1101 zu verlaufen) könnte man ja vielleicht Pin 37 vom VT (mono out) und 21 (mic1 in) trennen und da die Greandstream-Audiosignale verbinden und so die Rückkopplungssperre nutzen. Allerdings ist der Lautsprecher etwas leise, ggf. ist ein zusätzlicher Verstärker erforderlich - oder einfach ein LS mit niedriger Impedanz.
Um auszuschließen, dass es bloß eine geschickte Lautstärkeeinstellung/Micro-LS-Anordnung ist, welche die Rückkopplung verhindert, habe ich das Micro ausgebaut und auf den LS gerichtet. Immer noch keine Rückkopplung.

Vielleicht hilft das dem einen oder anderen weiter, das Teil ist bei ebay ab 1€+Versand zu haben (ich habe zwei auf dem Flohmarkt bekommen, á 6€, ehemaliger NP war wohl 39€)
 
Hallo Andre, vielen Dank für Deinen unermüdlichen Einsatz. Bei den ICs habe ich folgende gefunden:
SONiX SN11220xxxx is an USB audio controller designed especially for voice-band and DECT phone CODEC. It supports 8 different sampling rates, 8KHz, 11.025KHz, 16KHz, 22.05KHz, 4KHz, 32KHz, 44.1KHz and 48KHz in playback and recording. These 8 frequencies are selectable by setting the three external pins.
Er ist offenbar für die verschiedenen Codecs und Abtastfrequenzen vorhanden. Ob da die Rückkopplungs-Unterdrückung stattfindet, keine Ahnung.

Der SN8P2608XB scheint ein normaler 8-Bit-Microcontroller zu sein, wahrscheinlich für die Gerätesteuerung.

Ich für meinen Fall mit der Grandstream GXV3615WP_HD, die eingebaute Audio-Komponenten hat, müßte bei Verwendung von externen Komponenten die Grandstream umbauen, was ich eigentlich nicht möchte.
Auch müßte alles in meine Torsäule passen und den dort herrschenden Umweltbedingungen genügen - Feuchte, Betauung, Temperatur usw.
Viel lieber würde es mir gefallen, wenn diese Nachbearbeitung der Audiodaten nicht analog, sondern digital auf dem RPI (BPI) erfolgen würde. Entweder duch ein (bezahlbares) extra Programm oder (bezahlbares) extra Gerät, das zwischen der Grandstream-Kamera und dem RPI geschaltet wäre.
Das würde mir gefallen und würde keinen weiteren Platz in der Torsäule beanspruchen. Ich weiß aber nicht, ob das überhaupt so ohne weiteres möglich wäre
Eine andere Möglichkeit, die hier auch schon angesprochen wurde, wäre der Einsatz eines ausgedienten Smartphones, das doch auch von Hause aus mit einer Rückkopplungssperre ausgestattet sein sollte. Oder nicht?
Dort würden alle bisherigen Konstuktionsmerkmale weiterhin Bestand haben, nur das Smartphone würde die Grandstream ersetzen, wobei der Touchscreen des Smartphones nicht benutzt würde. Größtes Problem wäre hier die Feuchtigkeit und Temperatur.
Auf dem Smartphone müßte eine Softphone-App laufen, die genauso wie die Grandstream SIP und DirectCall durch den Asterisk unterstützt. Ich habe noch keins gefunden. Beim Guinaz-System z.B. muß nach Betätigung des Klingelknopfes und Anruf von Asterisk immer erst abgenommen werden, damit eine Kommunikation stattfinden kann. Das geht natürlich nicht.
Zu den Umweltbedingungen kann ich noch sagen, daß ich seit Jahren im Sommer und im Winter ein ausrangiertes Samsung S2 ohne jegliche Probleme als IP-Cam im Einsatz habe.
Also ich bin trotz dieser Hilfestellung weiterhin etwas ratlos.
Gruß
Manne
 
Uups, hatte mich vertippt. SN11122 war die Nummer, da habe ich eine 1 über sehen.
Allerdings weist der von Dir gefundene Chip darauf hin, dass der Hersteller tatsächlich DSP-mäßig aktiv ist, denn DECT-Audiocodecs brauchen das ganz besonders wegen der Koppelung von LS und Micro schon im Gehäuse (trotz Dämpfungsgummi). Nicht umsonst war ich ja von der Tonqualität meiner FritzDingDong DECT so begeistert.

Da sind die Chancen ja groß, dass man tatsächlich nur den VIA Audiocodec auslöten müsste und Audio In/Out an den entsprechenden Pins abgreifen bzw. einspeisen sollte. Klingt vielversprechend.

Groß ist die Platine eigentlich nicht. Mit den 5V könnte man auch noch einen 1€ Class-D-Verstärker aus China versorgen, und so etwas mehr Lautstärke bekommen. Wäre natürlich auch im Sinne von "Mach Flott den Schrott", die alte USB Sprechstelle so weiter zu verwenden...

Was das Smartphone angeht: Linphone für Android müsste das eigentlich können - bzw. müsste eine Version damit kompillierbar sein. Die Version aus dem Store käme nicht in Frage, wegen Lizenzen ist die ohne h.264.

Es gibt ja bei Android auch einige Webcams, die man per OTG extern anschließen kann. Gilt das eigentlich auch für USB-Sound? Ich muss das im neuen Jahr mal testen, vielleicht habe ich ja Glück.

Auf der anderen Seite: Atom Tabletts sind eigentlich im freiem Preisverfall (bei Pearl ab 170€), und da weis ich definitiv, dass es geht. Wird aber wohl eh erst etwas im neuen Jahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Manne,

o.K. ich habe jetzt auch Video unter IMSDROID hinbekommen. Ich hatte es in der sip.conf nur unter [general] als ich es nochmal unter dem Teilnehmer eingefügt hatte -> hat es funktioniert.

Das nächste kleine Hinternis...

wenn ich von einem anderen SIP Teilnehmer das IMSDROID anrufe dann klingelt es....alles funktioniert. -> hier der dialplan
Code:
[internal]
exten => _XXX,n,Dial(SIP/${EXTEN})

wenn ich über ein call-File den Anruf starte dann klingelt es nicht (bei IMSDROID) andere softphones funktionieren aber.

Code:
[init-call]
exten => wlan,1,NoOP(WLAN TEilnehmer anrufen)
exten => wlan,n,Dial(SIP/100&SIP/102&SIP/103,50,Ttr) ;Parallelruf der erste der abnimmt hat ihn
exten => wlan,n,Hangup()

Call File

Code:
Channel: LOCAL/wlan@init-call
Context: Konferenz
Extension: 50
Priority: 1
Callerid: Anruf
WaitTime: 20

in asterisk sehe ich das der Anruf rausgeht aber es kommt kein "ringing" wie bei den anderen Teilnehmern wie Bria Softphone und linphone.
Code:
 -- Called SIP/100
 -- Called SIP/103
-- SIP/100-000001dc is ringing

Es muss ja am dialplan liegen da es direkt von linphone zu imsdroid oder von Bria zu imsdroid funktioniert aber eben nicht über den [init-call].

Hat jemend eine Idee hierzu ?

Danke

und Gruß
 
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Hm, verstehe ich das richtig, Du hast einen Konferenzraum mit der Extension 50, in den Du alle Teilnehmer einlädst?
Verlangt Dein Client zwingend Videotelephonie? Dann könnte er dem Konferenzraum ja gar nicht beitreten, da Konferenzen bei Asterisk meines Wissens nur per Audio möglich sind. Erzwingt der Client Video, kann er gar nicht eingeladen werden, also wäre es richtig, wenn es gar nicht erst klingelt.

Ich würde für das Callscript extension die Nummer der TFE und den Context internal wählen.
 
Hallo Andre,

hier nochmal meine Konfernz

Code:
[Konferenz]
exten => 50,1,Answer()
exten => 50,n,ConfBridge(501,default_bridge,default_user,mymenu)
exten => 50,n,Hangup()


Ich habe folgende Asterisk Version laufen (siehe unten) - die Video Konferenzen zulässt. Bevor das ImsDroid die Konfernz betritt ist schon die IP Cam in der Konferenz und als video "marked" gekennzeichnet d.h. es wird eine Videokonferenz aufgebaut - in der die IP Cam als einzige Video übertragen darf. Mit Linphone auf meinem Windows 7 PC funktioniert das auch ohne Probleme. Aber das grösste Problem an der Geschichte ist - wie von so ziemlich allen Seiten berichtet - die Audio Übertragung. Ich habe hier einen zweiten Asterisk client auf einem Raspberry laufen der sich als SIP Teilnehmer am Server registriert. Mittels einer USB Soundkarte übertrage ich dann Mic + Lautsprecher aber hier ist zwar die Latenzzeit gerade noch zu verkraften mit ca. 2 sekunden aber am Anderen Ende z.B. am Handy höre ich auch nach ca. 2 Sekunden und mehr ein Echo d.h. alles gesprochene wird nochmal wiederholt.

Code:
Asterisk 11.13.0, Copyright (C) 1999 - 2013 Digium, Inc. and others.

Edit: Hat sich schon jemand das Modul hier angeschaut - ist zwar nicht billig aber...

http://www.intercom-shop.com/index.php/sip-turmodul.html
 
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Ein Mic mit Lautsprecher für 355 € ist schon einiges. Der Reiz hier ist aber gerade der Selbstbau für kleines Geld, auch wenn man mal hin und wieder auf die Schnauze fällt. Es stimmt schon, die Akustik ist offenbar das größte Problem. Wenn Du was so um 50€ empfehlen könntest, ich wäre evtl. dabei.
Zu Deinem Problem mit Asterisk hat Andre wohl schon alles gesagt. Meine Kenntnisse bezüglich Asterisk sind eher oberflächlich, mehr will ich eigentlich auch nicht. Ich habe hier nur nachempfunden und mich auch etwas damit beschäftigen müssen. Meine funktionierenden Dateien hier nochmals zur Ansicht:

extensions.conf:
[doorcall]
;Alle Telefone von Telefon 20 anrufen
exten => s,1,NoOp(DoorStation ruft alle anderen an)
exten => s,n,Dial(SIP/21&SIP/22&SIP/23&SIP/24,50,Ttr)
exten => s,n,Hangup()
bell.call:
Channel: SIP/20
Callerid: 20
MaxRetries: 1 ; Anzahl der Waehlversuche fall besetzt oder nicht erreichbar
RetryTime: 0 ; Wartezeit bis zum naechsten Waehlversuch
WaitTime: 60 ; Wartezeit bis zur Rufannahme
Context: doorcall ; Context in extensions.conf
Extension: s ; Extension in extensions.conf

Meine Kamera hat die Nummer 20 und die ruft dann alle anderen Telefone an, wobei hier ein Wettlauf stattfindet: das erste Telefon, das abgenommen wird, das gewinnt und alle anderen sind dann ruhig - ist im wahren Leben nicht immer so.
Wie gesagt, alles bis auf die Akustik funktioniert ausgezeichnet zuverlässig.
 
Hallo Manne,

bislang habe ich nichts für kleines Geld gefunden -> was funktionieren würde d.h. mit einer ordentlichen Audioqualität.

So wie ich das System jetzt am laufen habe funktioniert es mit linphone und Bria aber nicht mit Imsdroid - warum weiss ich noch nicht.

Irgendwann einmal sollte aber jedes Projekt ein Ende haben -> mit oder ohne finalem Erfolg (es ist ja nicht so als ob mich die langeweile quält :boxer:

..noch geht es weiter...

Gruß

Sven
 
Hallo Sven,
wie hast Du denn Linphone mit H.264 hinbekommen? Bei mir gibt es dort nur V8. Linphone bzw. Guinaz haben eine viel bessere Echo-Unterdrückung als IMSdroid.
Wie gesagt, nur Audio-Probleme, ansonsten alles top. Da muß man sich eben noch was überlegen, das nicht viel kostet und die Probleme beseitigt. Das dauert eben...
Gruß
Manne
 
Es kommt sehr auf den geplanten Einbauort an:
Kann die eigentliche Elektronik halbwegs Temperatur stabil (vor allem auch gegen Überhitzung im Sommer) untergebracht werden, würde ich nach momentanen Erkenntnisstand ein gebrauchtes Acer W3-810 (75-120€ bei eBay) als Basis bevorzugen. Als Software Microsip, eine Billige Webcam angeschlossen und per Bluetooth eine Freisprecheinrichtung mit DSP. Die Klingeltasten könten mit einer per USB angeschlossenen alten Tastatur/Hotkey realisiert werden.
In einer VM könnte auch noch gleich der benötigte Asterisk laufen.
Geräte mit Riss im (ansonsten noch halbwegs funktionietendem ) Display wären für den Zweck ausreichend und sind gelegentlich schon für 50€ bei eBay weggegangen. Nach Weihnachten, wenn viele neue Geräte haben, dürfte das Angebot zunehmen und die Preise weiter abstürzen.

Die GS-Module machen nur Sinn, wenn man entweder wie bei den klassischen TFE Lautstärke und Empfindlichkeit sauber angleicht und LS und Micro passend entkoppelt platziert, oder eine Feedback Unterdrückung bastelt. Neben dem Umbau einer Medion ISB Freisprecheinrichtung käme auch ein Richtmicro mit Fernfeld Unterdrückung in Frage.


Linphone immer als Beta aus dem Web laden nie als APP aus Google Play!
H264 ist auch bei Freeware nur bis zu einer bestimmten Zahl an Installationen Lizenz kostenfrei, daher flog der Codec aus der Mainstream Version raus. In der Beta aus dem Web ist er drin, Seils viel weniger Nutzer sind und es daher erlaubt ist, ihn kostenfrei zu verwenden.
 
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Warum muß es denn unbedingt ein Tablet sein? Könnte es nicht auch ein kleineres Windows-Phone sein? Und warum eigentlich eine zusätzliche Kamera? Ich habe zwar noch nie ein Tablet/Smartphone mit Windows in der Hand gehabt, aber wie ich gelesen habe, unterstützt MicroSIP auch H.264 (functionality - voice; video H.264 and H.263+; SIMPLE messaging (RFC 348 ) and presence (RFC 3903, 6665)), obwohl ich kein Videofenster in der Beschreibung sehen konnte. Und ginge das nicht auch wie bisher, nur mit zusätzlicher Bluetooth-FSE? Also RPI mit Asterisk, Windows-Phone, Bluetooth-FSE und Klingelknopf zu Asterisk. Oder warum nicht gleich die bisherige Konfiguration mit einem Android-Phone und zusätzlicher Bluetooth-FSE? Wenn die FSE eine hinreichende Rückkopplungsunterdrückung hat, dann wäre das die Lösung. Es fehlt nur ein Android-Softphone, das SIP, H.264 und DirectCall unterstützt.
 
Du hast natürlich recht, bei einem Android Smartphone kann man auch die BT Freisprecheinrichtung mit DSP verwenden.

Für mich kam das bisher nur nicht in Frage, weil bei mir keins abhängig ist. Ich habe mich eher auf die GS-Kameras konzentriert. Und aufs kaum genutzte Acer.

Was die externe Webcam angeht: Meine Spechstelle kommt an eine Außenwand. Loch durch gebohrt für die Kabel drängt es sich geradezu auf, die empfindlichen Geräte drinnen unter zu bringen und nicht draußen. Ergo externe Webcam, nicht die eingebauten.

Ob man Treiber für Windows Phone findet - keine Ahnung. Für ein 'richtiges' Windowstablet hingegen kein Thema.
Das Acer W3 ist als Tablet -formuliere ich es mal vorsichtig- mit erheblichem Verbesserungspotential ausgestattet. Sprich: in absehbarer Zeit wird es durch was vernünftiges ersetzt. Das ist nicht nur bei mir der Fall, das viel zu kleine Display mit hoher Blickwinkelabhängigkeit ist keine Freude, in der nächsten Zeit werden man Teile, die von der Rechenleistung eigentlich O.K. sind, mit Sicherheit den Gebrauchtmarkt überschwemmen.
Als Energiesparen der vollwertiger PC aber Klasse. Vor allem der Stromanschluss, der über Hohlstecker läuft und nicht via MicroUSB macht das Teil im Dauerbetrieb nutzbar.

Was die automatische Rufannahme angeht, müsste man mal auf den Projektseiten von Linphone schauen. Einzubauen ist das sicherlich.
 
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Hallo,

wie schon berichtet kann man bei linphone den h264 codec nachinstallieren gibt es im Internet zum download - installieren und PC Neu starten dann war er bei mir vorhanden.

Ich habe jetzt etwas experimentiert :

1. Raspberry Asterisk als Server Vers. 11.13.0
2. Raspberry mit Asterisk als Client Vers. 11.13.0 registriert sich am Server als normaler SIP Teilnehmer. + 2 St. USB Soundkarten von Adafruit für Mic + Lautsprecher
Die Audio Ausgabe erfolgt mit den Files alsa.conf und modules.conf über chan_alsa
3. Alle anderen Teilnehmer sind am Server registriert.
4. Über den Klingeltaster wird die Cam angerufen und in einen virtuellen Konferenz Raum gesteckt (als video marked)
5. Rundruf der Teilnehmer -> der erste der abnimmt kommt auch in die Konfernz
6.über das Konfernzmenü z.B *6 wird der Raspberry Client zur Konfernz hinzugefügt -> Audio funktioniert mit einem ziemlichen Echo
7.Wird in der confbridge_custom.conf unter User Menü "jitterbuffer=yes" eingefügt -> dann ist das Echo weg aber am Raspberry Client funktioniert nur
noch das Microphon (ohne Echo) aber der Lautsprecher gibt nur noch Helicoptergeräusche aus -> evtl falsche Frequenz ???? -> noch keinen Schimmer was er jetzt hat ?

Das ist zum Haare ausreissen - ein Schritt nach vorne und doch wieder einen zurück.

Gruß

Sven
 
Ein PC-Neustart und dann ist H.264 auf dem Smartphone vorhanden (!?). Hier laufen die Problemdiskussionen aneinander vorbei...
Am PC ist MicroSIP aus meiner Sicht optimal. Linphone - und die verschiedenen Derivate - auf Android. Wobei h.264 beim puren Linphone regelmäßig nicht dabei ist und auch nicht einfach nachinstalliert werden kann. Da muss man selber kompillieren oder eine apk finden, dies unterstützt.
Will man ein Smartphone in die Tür einbauen (z.B. eines mit defektem Display so produtiv weiter nutzen), braucht es aber auch automatische Rufannahme. Also: h.264, automatische Rufannahme und Freisprechen mit Bluetooth DSP Freisprecheinrichtung.

Beim RasPI hingegen besteht eh ein Problem mit USB-Audio. Da sollte man eine I2S Soundcard nehmen. Insgesamt ist der RasPi meines erachtens als Türstation mit Video etwas überfordert. Interessant könnte ein Versuch mit Banana Pi sein, weil bei dem USB besser angebunden ist. Dann könnte es sogar mit der Medion USB Freisprecheinrichtung klappen. Leider ist die BananaPI Comunity etwas klein.

Auf Anhieb läuft alles mit einem Windows-Tablett, MicroSIP, BT-FSE/Medion-FSE und externer (oder interner) Webcam. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das die beste Lösung für die Verwertung von IconiaW3s ist.

Auch Grandstream-Kameramodule sind an sich gut - aber es fehlt wohl die Rückkopplungssperre. Daher muss man entweder durch Micro/LS-Anordnung optimieren oder sonstwie basteln.


Hier muss man eigentlich eine "Threadspezifische Signatur" haben, um zu wissen, wer gerade an welchem Lösungsweg bastelt...
 
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Hallo, ich möchte auch eine IP-Kamera als Tür-Sprechstelle verwenden und habe mir aufgrund des eingangs verlinkten Beitrags http://www.ip-symcon.de/forum/threads/22086-Klingel-2-0-mit-Gegensprechen-1080p-IP-Kamera-VOIP-SIP-Videocall-uvm-!? die Grandstream bestellt.
Jetzt muss ich zugeben dass ich hier im Threat die Verständniskurve verlassen habe.

Laut der Ursprünglichen Idee tuts das ja ohne sonstige Software / Server oder PCs.
Warum wird hier soviel programmiert und Hardware dazu gefummelt? Ist die Aufgabenstellung nicht mehr die aus dem Eingangsthreat oder funktioniert das doch alles nicht?
 
Hallo, die beiden Ansätze unterscheiden sich in der Art und Weisen wie die Kommunikation mit den Empfangsteilen vonstatten geht. In dem Beitrag von "drapple" erfolgt die Kommunikation über einen externen Anbieter wie sipgate. In diesem Thread aber erfolgt alles intern mit Hilfe eines internen Telefonservers auf dem RPI, nämlich mit der Telefonsoftware Astrisk. Es können jede Menge Klingeltaster und auch Empfangseinrichtungen (Telefone, Tablets, PCs usw.) angeschlossen werden. Es wird hier auch nicht programmiert, sondern ausschließlich konfiguriert, was ein großer Unterschied ist.
Wie man das Thema angeht, das ist jedem selbst überlassen, aber wenn ich mich nicht täusche, gibt es bei beiden Lösungsansätzen erhebliche Akustikprobleme. Dafür habe ich bei dem "unverständlichen" Weg ;) noch keine befriedigende Lösung gefunden, so daß ich erst einmal damit aufgehört habe und eine "schöpferische" :confused: Pause einlege.
 
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