IP-Umstellung bei 1&1? EDIT: Jetzt auch bei GMX

aber es kann doch nicht sein, dass viele server über ping gar nicht zu erreichen sind? also "zeitüberschreitung" kommt? die websites lassen sich ja trotzdem laden. z.b. eben bei chip ist das so!?
Warum sollte das so nicht sein können? Da liegt eben auf der Route zwischen dir und dem Zielhost irgendwo ein Router, der die Ping-Pakete verwirft; so einfach ist das.
 
ja, die sache is nur die, dass ich das bei meinem früheren t-dsl-anschluss nicht hatte.... ist erst seit dsl 16000 von 1und1 so... über wie viele stellen liegt das routing denn normalerweise im einflussbereich von 1und1?
 
ja, die sache is nur die, dass ich das bei meinem früheren t-dsl-anschluss nicht hatte.... ist erst seit dsl 16000 von 1und1 so... über wie viele stellen liegt das routing denn normalerweise im einflussbereich von 1und1?
Bei mir konkret verläuft das Routing zu chip.de über Telefonica-Karlsruhe, Telefonica-Stuttgart, Telefonica-Frankfurt, Level3-Frankfurt, Level3-München.
Einer der Level3-Router in München verwirft nun die ICMP-Pakete. Es kann eben sein, dass die Telekom-Backbone nicht über Level3 routet, und die ICMP-Pakete daher wieder zurück kommen können.
Wenn du unbedingt wieder zurück ins Telekom-Backbone willst, kannst du dies durch Manipulieren deiner PPP-Zugangsdaten versuchen. Wo du das alles in diesem Thread findest, steht zusammenfassend auf der ersten Seite.
 
ja, ich hab ja wieder auf den t-com backbone umgestellt. dort bricht das routing aber auch zwischendurch irgendwo ab...

wie sind eigentlich die erfahrungen mit den beiden backbones? wer kann da was empfehlen?
 
Erfahrungen zur Telefonica-Backbone

n'Abend,
ja, ich hab ja wieder auf den t-com backbone umgestellt. dort bricht das routing aber auch zwischendurch irgendwo ab...
Naja, so kannst du das nicht sagen. Das ICMP-Paket wird eben irgendwo verworfen; das Routing funktioniert schon. ;)
Aber für was braucht man (idR) den Ping? Um auf einer sehr niedrigen Netzwerkschicht überprüfen zu können, ob ein Rechner noch läuft, bzw. wie groß die Latenzzeit dorthin ist. Wobei Letzteres mit etwas Vorsicht zu genießen ist.
Ich wüsste nun nicht, warum ich überprüfen sollte, ob der chip-Rechner noch lebt. :p
wie sind eigentlich die erfahrungen mit den beiden backbones? wer kann da was empfehlen?
Probier es doch einfach selber aus, es kommt schließlich nicht jeder in den Genuss, zwei verschiedene Backbones (zumindest zur Zeit) einfach so nach belieben verwenden zu können. :D

Meine subjektive Erfahrung:
Das Telekom-Netz ist zu 100% zuverlässig, will heißen ich kann wirklich weltweit jeden Rechner damit erreichen. Beim Telefonica-Netz gibt es noch ganz vereinzelt Provider, die ihre Routingtabellen noch nicht richtig angepasst haben, so dass die daran angeschlossenen Rechner aus dem Telefonica-Netz nicht zu erreichen sind. Mir ist sowas im alltäglichen Gebrauch aber nicht aufgefallen.
Was das netzinterne Routing betrifft scheint die Telekom mit wenigen Zwischenstationen sämtliche wichtigen Knotenpunkte zu erreichen. Bei Telefonica sind z.B. zum DE-CIX wesentlich mehr Hops notwendig, u.a. über irgendwelche VLAN-Grenzen hinweg. Ich vermute daher, dass das Telefonica-Netz deutlich komplexer und moderner aufgebaut ist als das der Telekom. Trotz der größeren Anzahl an Hops ist die Latenzzeit zu meinem vServer in Köln bei HostEurope bei Messungen mittels Ping und SIP aber bei der Telefonica etwa 4ms schneller. Was mir bei der Telefonica auch sehr gut gefallen hat ist die Nameserver-Infrastruktur. So gibt es bei mir in der Nähe direkt einen Nameserver, der nur zwei Hops von meinem ADSL-Anschluss entfernt ist. Bei der Telekom hat das alles etwas länger gedauert, wobei dies natürlich alles Messungen im ms-Bereich sind, die im Alltagsbetrieb wahrscheinlich gar nicht zu spüren sind. Innerhalb des Telefonica-Netzes sollen angeblich zeitkritische Anwendungen auch prioritisiert werden können. Die Anbindung an das Deutsche Forschungsnetz scheint mir bei der Telekom etwas größer dimensioniert zu sein. Dort konnte ich immer mit vollen 1,5MB/s vom Uni-Server laden, bei der Telefonica kommt es ab und zu aber zu leichten Engpässen. Ein weiterer Vorteil im Telefonica-Netz ist auch noch, dass Telefonica direkt im eigenen Netz VoIP-2-PSTN Gateways besitzt, was im Prinzip für eine reibungslose Internettelefonie sorgen sollte; es fehlt nur noch die Option, dem SIP-Server bei 1&1 zu sagen, dass man nicht ein zufälliges VoIP-Gateway möchte, was unter anderem auch eines in New York City sein kann, sondern tatsächlich das nur 6 Hops entfernte im Telefonica-Backbone.

=> Ich bin mit dem Telefonica-Netz soweit äußerst zufrieden. Und da langfristig betrachtet 1&1 aus Kostengründen wohl alle Anschlüsse über die Telefonica schalten wird, wird es denke ich kein Nachteil sein, sich so früh wie möglich schon einmal daran zu gewöhnen. :)
Vorallem wenn die Sache mit dem VoIP-Gateway innerhalb der eigenen Backbone tatsächlich so funktionieren würde, wie es theoretisch möglich wäre, würde das Telefonica-Netz eine gute Alternative zu dem der Telekom darstellen.
 
Hallo,

dfroe schrieb:
Das Telekom-Netz ist zu 100% zuverlässig, will heißen ich kann wirklich weltweit jeden Rechner damit erreichen.
Oh Oh, Daneben. Denn genau da tut sich das 91er Subnetz der T-Com negativ hervor, genau damit kann man etliche Seiten eben nicht erreichen (www.bva.de z.B.).

dfroe schrieb:
Was das netzinterne Routing betrifft scheint die Telekom mit wenigen Zwischenstationen sämtliche wichtigen Knotenpunkte zu erreichen.
Du siehst nicht jeden Hop.den so ein Paket macht, weil die T-Com - genau wie Telefonica - MPLS einsetzt, und nicht jeder MPLS Router dekrementiert das TTL Feld.

Viele Grüße

Frank
 
Hallo,
okay, Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich weiß nun aber nicht mehr auswendig, in welchem der vielen Telekom-Subnetze ich damals gewesen bin.
Und dass auch die Telekom dieses MPLS einsetzt war mir nun auch neu, aber man lernt eben nie aus. :)
 
Wie gesagt, ich hatte bislang im "Alltagsbetrieb" auf dem ganz normalen Telefonia-gateway immer wieder die Langsamkeit bemerkt. Nun habe ich gestern mal spaßeshalber auf das T-Com-Gateway umgeswitcht - zunächst lief alles wirklich schneller, nur gegen Abend (ab 19 Uhr) wurde es dann richtig langsam. Die Messung bei wieistmeineip.de erbrachte nur noch 4000 kbits. Habe dann wieder den Telefonica eingestellt, und da waren es 12000 kbits... Kennt das jemand anders auch? Ist das T-Com-Netz abends so sehr überlastet?
Was ist eigentlich der Unterschied, ob man den Gateway per Voreinstellung über 1und1 bezieht oder aber den Telefonica-Gateway manuell einstellt? Kommt man da direkter drauf?
 
n'Abend,
oje, was wollt ihr denn immer mit diesen Pseudo-Web-Speedmessern; die zeigen doch alles an, nur nicht die maximale Geschwindigkeit eures DSL-Anschlusses.

Es gibt vereinfacht gesagt drei verschiedene "Geschwindigkeiten":
1) Den maximalen Downstream eurer Internetleitung, zu finden als Nutzrate in der FritzBox
2) Den Upload des Servers von dem du deine Datei herunterladen willst
3) Den Flaschenhals auf der Route zwischen dir und dem anderen Webserver

Die effektive Download-Geschwindigkeit ist nun das schwächste (=langsamste) Glied in der Kette. Wenn dein Download nun kleiner als deine maximale ADSL-Nutzrate ist, ist entweder der Server von dem du die Datei herunterlädst überlastet, oder irgendwo auf der langen Route zwischen dir und dem Server gibt es einen solchen Flaschenhals.
Es ist also unmöglich zu sagen, "mein Internetanschluss ist langsamer als vorher", da du nie weißt, wo der Flaschenhals liegt, und wer nun daran Schuld ist.

Meiner Meinung nach gibt es nun nur eine Möglichkeit, um zu überprüfen, ob der eigene Internetanschluss tatsächlich "schnell" ist. Und zwar brauchst du einen HTTP- oder FTP-Server mit einer etwas größeren Datei, von dem du weißt, dass er eine sehr gute Internetanbindung hat, und dass die Backbone deines Internetanbieters ebenfalls eine sehr üppig dimensionierte Anbindung zu dem Netz hat, in dem dieser Server steht. Somit kannst du nun - wenn dies sichergestellt ist - die Punkte 2 und 3 ausschließen und der Download sollte in voller ADSL-Geschwindigkeit laufen.

So, aber was bringt dir dies nun für den alltäglichen Gebrauch? Nichts, richtig. :)

Ideal wäre nun eine grafische Darstellung der gesamten Mediaways-Backbone mit der Auslastung der einzelnen Knotenpunkte; wie es dies z.B. von ovh gibt: http://weathermap.ovh.net/ Da sieht man nämlich immer ganz schön die chronische Überlastung zum DE-CIX hin, was deren Infrastruktur für deutsche User sehr inattraktiv macht. :p
Ich denke was diese grafische Veranschaulichung der Infrastruktur inklusive der aktuellen Auslastung angeht, können sich viele ISPs bei OVH ein Vorbild nehmen.
 
gut, aber wenn ich 2x denselben speedtest mache - einmal bei telefonica und einmal t-com, dann kann ich ja die ergebnisse schon vergleichen!

kennt denn jemand einen server, wo man was downloaden kann mit gutem speed?
 
gut, aber wenn ich 2x denselben speedtest mache - einmal bei telefonica und einmal t-com, dann kann ich ja die ergebnisse schon vergleichen!
Wenn es zur gleichen Zeit ist, könntest du immerhin teilweise den Punkt 2 ausklammern. Also weißt du, dass irgendwo auf der Route ein Flaschenhals liegt. Das muss nun nicht zwangsläufig direkt in der Backbone des ISPs sein, sondern kann auch irgendwo anders (z.B. DE-CIX) sein.
kennt denn jemand einen server, wo man was downloaden kann mit gutem speed?
Versuche es vielleicht einmal hiermit. Da habe ich eine Geschwindigkeit von permanent 1,8MB/s bzw. 12MBit/s. Mehr ist mit meinem ADSL-Anschluss definitiv nicht drin.
 
habs grad mal getestet... 1,64 MBit. Meistens komme ich leider nicht über diesen Wert...Hatte kaum mal mehr als 1,7 in meinen bisherigen downloads von anderen servern...
 
nachtrag: also die nutzrate bei mir in der fritzbox liegt bei 16023 / 1071. habe aber kürzlich erfahren in einem anderen zusammenhang, dass das auch nicth so repräsentativ ist. denn bei meiner freundin wollte ich alice dsl installieren, da wurden sogar 6056kbs angezeigt, schalten konnte alice scheints aber nur knapp 3000, obwohl 4000 abonniert war... komisch...
 
Hallo,

protonic1 schrieb:
gut, aber wenn ich 2x denselben speedtest mache - einmal bei telefonica und einmal t-com, dann kann ich ja die ergebnisse schon vergleichen!
Nein, kannst du nicht, auch die Messungen haben Null Aussagekraft! Denn du misst bei diesen Speedtests das Nadelöhr zwischen dem Speedtest Server und deinem PC - und das ist nicht unbedingt deine Anbindung. Vielleicht ist der Server einfach nur schlechter an eines der Backbones angebunden?
Vergiss einfach alles, was irgend so ein Speedtest rausschmeißt.

protonic1 schrieb:
denn bei meiner freundin wollte ich alice dsl installieren, da wurden sogar 6056kbs angezeigt, schalten konnte alice scheints aber nur knapp 3000, obwohl 4000 abonniert war... komisch...
Gar nicht komisch, sondern ein klarer Fall von "Kleingedrucktes nicht gelesen". Du sprichst offensichtlich von einem Alice Anschluss, der via T-DSL Resale geschaltet wurde. Und da gelten natürlich die Dämpfungsgrenzen der T-Com, und wenn die nur DSL 3000 schalten, dann kann Alice da gar nichts machen. Das steht aber auch vor der Beauftragung schon drin, dass die tatsächliche Geschwindigkeit von der technischen Realisierbarkeit am Anschluss abhängt. Das ist der Nachteil, wenn man kein echtes Alice hat.
Die 6056 sind die Leitungskapazität und damit eh irrelevant, das sind reine Schätzwerte der Box. Entscheidend ist nur die Nutzdatenrate.

Viele Grüße

Frank
 
protonic1 schrieb:
denn bei meiner freundin wollte ich alice dsl installieren, da wurden sogar 6056kbs angezeigt, schalten konnte alice scheints aber nur knapp 3000, obwohl 4000 abonniert war... komisch...

Ja, das kenne ich auch schon, aber sei froh wenn die Verbindung stabil ist, das ist denke ich mal wichtiger wie 1000 kb mehr im Download. Bei meinen Eltern wurde auch erst 4000 geschaltet, dann ist immer die Verbindung abgebrochen, bis die auf 3000 runter sind. Angezeigt wurden in der Fritz auch 7000
 
Hallo Leutz,
habe bei mir mal tracert ausprobiert und egal welche Adresse ich eintrage es kommt beim 2. immer "Zeitüberschrietung der anforderung" . Ab dem 3. geht es normal weiter mit der verfolgung. Hat das was zu bedeuten?

Gruß P
 
Nimm's einfach so hin. Der 2. Hopp ist nur der DSLAM und damit total uninteressant
 
So wollte jetzt auch mal sehen wie es über den Mediaways Backbone ist und siehe da dort ist der 2. Hopp zu sehen.Magdeburg wie es aussieht. Soll wohl heißen das ich das "T" drin lassen sollte.
Gruß P
 
Hallo,
habe bei mir mal tracert ausprobiert und egal welche Adresse ich eintrage es kommt beim 2. immer "Zeitüberschrietung der anforderung" . Ab dem 3. geht es normal weiter mit der verfolgung. Hat das was zu bedeuten?
Das heißt einfach nur, dass dein 2. Hop Pakete mit einer TTL <= 2 ignoriert. Im normalen Praxisbetrieb macht das soweit auch Sinn, da ein Paket mit einer TTL (TimeToLive) von 2 sowieso nicht weit käme. ;)
-> Einfach ignorieren, das hat im normalen Betrieb keinerlei Auswirkungen.
So wollte jetzt auch mal sehen wie es über den Mediaways Backbone ist und siehe da dort ist der 2. Hopp zu sehen.Magdeburg wie es aussieht. Soll wohl heißen das ich das "T" drin lassen sollte.
Also nur weil das TTLs <= 2 funktionieren, soll dies kein Grund für oder gegen eine Backbone sein. :mrgreen:
Im Prinzip kannst du es dir eben im Moment (noch) aussuchen, über welche Backbone du lieber ins Internet willst. Nimm einfach die, die dir im Alltag "besser gefällt", sprich besseren Durchsatz oder geringere Latenzzeiten bringt. :D
 
Hallo,

ich hab die "FRITZ!Box Fon WLAN 7141, Firmware-Version 40.04.37" und habe sie auch schon entbraned.

Auf jeden Fall klappt es mit "D1und1/" sowie mit "dem Syntaxchange" nicht.

Leider bekomm ich immer wieder "PPOE-Fehler" und nach 2x Versuchen geht er auf 77.178.*.*

Jemand ne Idee?
 
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