Ich halte die Lösung im privaten Umfeld durchaus gelungen
Da ist diese durchaus ein Weg, ob der optimale, sei dahin gestellt.
Hier aber handelt es sich nicht um ein privates Umfeld.
...das Setup ziemlich einfach und überschaubar hält.
Einfach bedeutet nicht gut und robust
komplexer und "privat" nicht mehr administrierbar.
Exakt, denn die Aufgabenstellung ist zu komplex, um es als Hobby privat zu konfigurieren. Administrieren ist viel umfangreicher und daher ist dieser Begriff hier irreführend. Hier regelt der Daddy nicht den Internetzugang seiner Kids, hier wird ein Service einer großen Gruppe unabhängiger Personen bereitgestellt.
Einbindung eines Systemhauses. Ob das hier aber gemacht wird, vor allem dauerhaft und regelmäßig, halte ich für eine sehr gewagte Theorie
Wenn dieser Posten ebenso in der Nebenkostenabrechnung auftaucht, wie Allgemeinstrom, Wasserzähler, Schornsteinfeger, Heizungswartung, Heizkostenverteiler usw, ist das kein Problem. Andere laufende Kosten werden ja auch auf alle umgelegt, wie in diesem Fall ja auch der zentrale Internetzugang. Der kostet dann halt pro WE nicht 15€ sondern 25€ pro Monat.
Warum siehst du das ganze Konstrukt eigentlich immer nur als Idealfall?
Hier treffen 12 unabhängige WE aufeinander, jeder kann dem anderen nur vor den Kopf gucken - was ist in 5 Jahre, wenn einige der Bewohner das zeitliche gesegnet haben, dann kommen wiederum neue Bewohner und das Risiko nimmt mir der Zeit eher zu, statt ab. Sogar die vernünftige Administrierbarkeit für die Zukunft kann fraglich sein, wenn die Infrastruktur nicht einfach nachgerüstet werden kann.
Und auch Deine regelmäßige Relativierung, dass jeder mit einer Fehlkonfig nur sich selbst schädigt, ist zu kurz gegriffen, denn da wird def. der Schuldige bei den anderen Bewohnern gesucht und es produziert alles immer nur Stress.
Daher wieder hole ich meine Ansicht ein weiteres Mal: Manchmal muss man die Leute auch vor sich selbst schützen.