[Frage] Interne Nummern 51...58 an AVM 7270 V3

Christoph_F

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Hallo,

an der besagten Anlage habe ich ein ISDN-Telefon und eine nachgeschaltete ISDN-Anlage ISTEC1008 für bis zu 8 Analog-Geräte angeschlossen.

Ich kann nun interne Nummern, beispielsweise "56" am ISDN-Telefon oder in der ISTEC als MSN vergeben, auch *OHNE* diese an der Fritzbox als ISDN-Telefon einzurichten, das funktioniert (zumindest scheinbar) wie erwartet: wähle ich mit dem ISDN-Telefon "**56", klingelt eine analoge Nebenstelle, der ich an der ISTEC (auch) die "56" als MSN vergeben habe.

Richte ich ein "ISDN-Telefon" an der 7270 dafür ein, dann kann ich nachträglich wählen, welche MSN das haben soll. Nehme ich die "56", passiert nichts anderes, als hätte ich an der 7270 überhaupt nichts eingerichtet, wähle ich eine der externen Rufnummern meines Anschlusses (die man in der 7270 ja eintragen kann), dann wirkt das wie eine Art "Rufumleitung", das heißt, es klingeln alle Geräte (eventuelle Dienstekennungseinschränkungen mal unberücksichtigt), die auf diese eingestellte Rufnummer hören, aber nicht mehr die, welche nur auf die "56", nicht aber diese andere Rufnummer programmiert sind. Ist das die einzige Funktion einer solchen Einrichtung eines ISDN-Gerätes an der 7270 oder habe ich etwas übersehen?

Was ist dann die Funktion, statt ein ISDN-Gerät als Fax oder Telefon einzurichten, wenn ich "ISDN-Anlage" auswähle? Dann kann ich nämlich keine Nummer für das Teil wählen, welche wird dann angenommen? Anscheinend einfach die Hauptrufnummer des Anschlusses, so wie in der 7270 eingetragen, so daß alles, was darauf hört, bei der Anwahl der internen "51" (beispielsweise) klingelt?

Das kommt mir so recht sinnlos vor, was genau macht diese "Einrichtung"? Bei den Analoganschlüssen leuchtet mir die Funktion unmittelbar ein, bei ISDN-Geräten, die ja prinzipiell selber entscheiden, bei welchen Nummern sie klingeln, kann ich da keinen rechten Sinn erkennen, mal abgesehen davon, daß man sich gebührenfrei über ein Kürzel intern anrufen kann, was aber auch so geht, also allein über die Vergabe der Kurznummern an den Geräten selber als Zweit- oder Drittnummern, ohne die der 7270 bekanntzumachen.

Viele Grüße, Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig ist eigentlich immer die Einrichtung als ISDN TK-Anlage.
Dann weist man die MSNs in den angeschlossenen Geräten ganz nach Wunsch zu, als würden diese direkt am Amt hängen. Die Einrichtung im ISDN-Gerät bestimmt auch die abgehende MSN.
51 - 58 richtet man zusätzlich ein, wenn man Fritz!Box-Intern telefonieren will.

die Einrichtung als ISDN-Telefon kam irgendwann später mal dzu, um sämtliche Gerätetypen in eine einheitliche Oberfläche zu pressen. Wie man sieht, sorgt das aber mehr für Verwirrung als das es hilft.

Man kann es ggf nutzen, wenn das ISDN-Telefon z.B. nur 3 MSNs kann, aber mehr zugewiesne bekommen soll.
 
Hallo!

Richtig ist eigentlich immer die Einrichtung als ISDN TK-Anlage.
Dann weist man die MSNs in den angeschlossenen Geräten ganz nach Wunsch zu, als würden diese direkt am Amt hängen. Die Einrichtung im ISDN-Gerät bestimmt auch die abgehende MSN.
51 - 58 richtet man zusätzlich ein, wenn man Fritz!Box-Intern telefonieren will.

Ja, aber was bewirkt die Einrichtung als TK-Anlage? Bewirkt das überhaupt was? Intern telefonieren geht nämlich auch ganz ohne Einrichtung an der Box: einfach 51 bis 58 den ISDN-Geräten selber (oder Analog-Geräten an einer nachgeschalteten ISDN-Anlage) zuweisen, das funktioniert auch, weil die Box diese Nummern immer reserviert und (mit "**" davor gewählt) an die Geräte "durchleitet" und nicht "abfängt" wie viele andere Nummern. Man kann also an der TK-Anlage zusätzlich zu den externen Nummern einfach die "51" bis "58" vergeben und an der Box gar nichts einrichten, tut's genauso.

die Einrichtung als ISDN-Telefon kam irgendwann später mal [...]

Man kann es ggf nutzen, wenn das ISDN-Telefon z.B. nur 3 MSNs kann, aber mehr zugewiesne bekommen soll.

Genau dafür ist es nicht geeignet. Als "ISDN-Telefon" eingerichtet kann man einem Gerät nicht einfach zusätzlich eine andere Nummer zuweisen, sondern die "51" (beispielsweise) entweder wie ist verwenden (also einem oder mehreren Geräten zuweisen, also an den Geräten selber als zusätzliche Nummer eintragen, aber dafür braucht man sie an der Box ja gar nicht einzurichten, siehe oben) oder diese "51" an eine der offiziellen Nummern sozusagen weiterleiten.

Beispiel:

Es gebe die externen Rufnummern "1234", "5678" und "9012" (die seien bereits unter "Festnetz" an der Box eingetragen). Richte nun ein "ISDN-Telefon" ein, dann entsteht ein "Gerät" in der Liste, das die "51" auf die Hauptrufnummer "1234" umleitet. In der Konfiguration kann man für dieses Gerät eine andere Nummer auswählen, es erscheint eine Liste mit "1234", "5678", "9012" und "51" (aber nicht zum Beispiel die "52", auch dann nicht, wenn man sie auch eingerichtet hat; immer nur die jeweilige Nummer selber). Wählt man letzteres aus, wirkt das von der Box-Logik her, als wäre das Gerät überhaupt nicht eingetragen worden, es reserviert nur die Nummer, beispielsweise "51", die kann dann nicht mehr auf eine der externen Nummern für ein anderes Gerät umgeleitet werden. Läßt man die Voreinstellung, klingeln bei interner Wahl von "51" alle Geräte, die "1234" als ankommende Nummer eingerichtet haben. Weist man der "51" die "9012" zu, klingeln alle Geräte, die "9012" (am Gerät selber, nicht an der Box) zugewiesen bekommen haben und weist man die "51" selbst zu, klingelt nur, was tatsächlich (am Gerät selber, nicht an der Box) die "51" als (zusätzliche oder einzige) Nummer zugeordnet bekommen hat.

Das wirkt also als Mechanismus, mit dem man einer externen Nummer zusätzlich eine interne verpassen kann, die dann damit ohne Umweg über die Vermittlungsstelle des Telefonanbieters angerufen werden kann.

Genau das, diese Zuordnungsmöglichkeit nämlich, fehlt aber, wenn man eine Nummer "51" bis "58" für eine angeschlossene "ISDN-Anlage" erstellt. Da kann man dann nichts auswählen.
 
Ja, aber was bewirkt die Einrichtung als TK-Anlage? Bewirkt das überhaupt was?
Gute Frage...
Es gab aber Probleme bei manchen Funktionen, wenn man garnix einrichtet.
(Kann mir nicht vorstellen, das dies behoben wurde).

Ist nur die Frage, warum AVM die Funktion mit ISDN-telefonen nicht rausnimmt wenn das nur zu Problemen führt aber nichts bringt.
 
[Frage] Interne Nummern 51...58 an AVM 7270 V3

Hallo!

Gute Frage...
Es gab aber Probleme bei manchen Funktionen, wenn man garnix einrichtet.
(Kann mir nicht vorstellen, das dies behoben wurde).

Du weist nicht zufällig genauer, wo da die Probleme waren? Bei meinen Versuchen habe ich bis jetzt nämlich keine bemerkt. Waren das womöglich Seiteneffekte, wo man nicht auf diese Sache als Ursache kommt? Oder ist mit "garnix" wirklich eine leere Telfoniegeräteliste gemeint? Das hatte ich nämlich nie probiert, sondern immer zumindest ein Fax an einem Analoganschluß.

Ist nur die Frage, warum AVM die Funktion mit ISDN-telefonen nicht rausnimmt wenn das nur zu Problemen führt aber nichts bringt.

Das führt anscheinend nicht zu Problemen, außer daß nirgendwo erklärt wird, was es GENAU macht. Dieses Schicksal der mangelnden Dokumentation teilt es aber mit der Anlagen-Einrichtung.

Ich sehe die Sinnlosigkeit dann schon eher umgekehrt bei der Anlagen-Einrichtung, das scheint zumindest nach außen hin einen toten Platzhalter in der Liste zu erzeugen, mehr nicht. Bei der Einrichtung als Telefon kann man immerhin zusätzlich das folgende machen: einem Gerät, das keine einzurichtende Nummer mehr frei hat, zusätzlich eine interne geben; nur ist in dem Fall halt keine individuelle Zuordnung zu einem ganz bestimmten Telefon möglich, sondern nur zu einer der offiziellen, externen Nummern als Ziel.

Hier mal als Übersicht:

1) Als "Anlage":
Bekommt die Nummer "5x", diese muß zusätzlich am Endgerät eingerichtet werden, dann klingelt das Endgerät (oder wahlweise mehrere) bei der internen Anwahl der "**5x".

2) Als "Telefon":
2.1) "5x" weitergeleitet nach "5x":=> wie oben unter 1): es klingelt alles, was "5x" am Endgerät eingerichtet hat.
2.2) "5x" weitergeleitet nach "Y":=> bei der Anwahl der internen "**5x" klingelt alles, was "Y" als Nummer am Endgerät zugewiesen bekommen hat. Auswählbar als "Y" ist jede der unter "Festnetz" in der Box eingetragenen externen Nummern. Voreingestellt ist "Y=Haupt-/erste Rufnummer".

3) Ganz ohne Einrichtung in der Box, aber Zuweisung der "5x" am Endgerät: SCHEINT zumindest genauso wie oben 1) zu funktionieren.

Bei den Faxgeräten kann man das sinngemäß genauso einrichten, also auch eins an ISDN-S0 mit gleichen Eigenschaften wie beim Telefon.

Viele Grüße, Christoph
 
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Das garnix bezog sich nur auf das nicht-einrichten eines ISDN-Gerätes.
 

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