Inetd für ds26 >= 14.4

Im aktuellen SVN-Repository finde ich in folgenden Paketen mit grep Hinweise auf Inetd:
  • vsftpd-2.0.5
  • rcapid-0.1
  • dropbear-0.50
 
uii...ein ftp...na da freu ich mich druff
 
Hui, der alte Thread :)

Also, was auf jeden Fall noch gehen sollte:

Samba:
Dazu finden sich Infos im Netz. Die inetd-Zeilen müssen ungefähr so aussehen:
Code:
139	stream	tcp	nowait	root	/usr/sbin/smbd smbd
137	dgram	udp	wait	root	/usr/sbin/nmbd nmbd

Leider haben wir hier schon wieder einen Sonderfall, den ich bei der Entwicklung des Inetd-Packages nicht bedacht habe: Ein Paket, das zwei Dienste startet. Dazu müsste ziemlich sicher das Inetd-Paket (bzw. die Funktionalität im dsmod) erweitert/angepasst werden.

Sinnvoll wäre das für Samba aber wohl schon, insbesondere, wenn relativ selten per Samba auf die Box zugegriffen wird (wobei ich mir auch vorstellen könnte, dass ein laufender Windows-Rechner im Netz 'einfach so' recht häufig auf die Kiste zugreift. Nur weil Microsoft meint, dass das toll ist).

Openvpn:
Openvpn sollte auch gehen. Das hat auch einen inetd-Modus. Sicherlich auch sinnvoll, wenn man das für Roadwarrior-Szenarios einsetzt. Bei dauerhaften VPNs zwischen unterschiedlichen Standorten bringt das natürlich nix.

Sonst fällt mir momentan nix mehr ein (hab auch mal kurz über die Paket-Liste geschaut). Theoretisch sollte das mit jedem Server-Dienst gehen, also jedem Dienst, der einen Port öffnet und darauf Verbindungen annimmt. Praktisch muss der Dienst das auch unterstützen (bei samba und openvpn ist das aber gegeben). Sinnvoll ist es nur dann, wenn der Dienst nicht ständig beansprucht wird.

Gruss, Nico
 
Für Matrixtunnel bzw. dessen von mir bereits in ds26 integrierten Nachfolger Xrelayd (kommt im nächsten Release) wäre das auch nett, aber das ist nicht vorgesehen, soweit ich mich erinnere.
 
mal ne frage zu der aussage :
Code:
Sinnvoll ist es nur dann, wenn der Dienst nicht ständig beansprucht wird.

wieso soll der dienst wenig genutzt werden?
oder versteh ich inetd falsch?
würde mich über aufklärung freuen
 
Inetd startet einen Dienst, wenn er aktuell benötigt wird, also wenn eine Anfrage auf seinem Port herein kommt. Sobald der Dienst nicht mehr benötigt wird, stoppt Inetd ihn wieder. Wenn das jetzt ständig vorkommt, ist auf der Box mehr los als wenn der Dienst ständig laufen würde. Denk an einen Lichtschalter im öffentlichen WC auf dem Oktoberfest. Würdest Du beim Hinausgehen das Licht ausschalten?

Das Samba-Beispiel ist auch nicht schlecht, denn wenn man z.B. Samba als Master eingerichtet hat, wäre es vermutlich auch gut, wenn der Dienst ständig laufen würde, weil häufige Client-Anfragen zu erwarten sind. Das ist aber nur eine Vermutung, ich habe das nie analysiert.
 
So wie Alexander hätte ich es auch erklärt (ist ja im Thread auch schon zu finden).
Es sind halt verschiedene Faktoren mit verantwortlich und gegeneinander abzuwägen (Speicherbarf laufender Dienste, die aktuell nicht benötigt werden, Startzeiten von Diensten, Anzahl und Häufigkeit des Öffnens und Schließens von Verbindungen usw.). Darum muss auf jeden Fall dazu gesagt werden, daß unsere Aussagen bisher hauptsächlich auf Vermutungen und groben Abschätzungen basieren - exakte Ergebnisse bekäme man nur durch eine genaue Analyse - die durchzuführen aber nicht sonderlich einfach sein dürfte.
 
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