Spannungen werden geräteintern als Zahl verarbeitet. Die Frage ist ob für die "Batterie leer"-Auswertung als Vergleichsoperation ein "Kleiner als" oder "außerhalb Limit"-Baustein verwendet wird - in letzterem Fall wird der "Spannung i.O."-Bereich auch nach oben begrenzt.
Was da auch immer benutzt wird - erfolgt diese Prüfung rein softwaretechnisch, lassen sich per Software sowohl Unter- als auch Obergrenzen an unterschiedliche Batterietypen anpassen.
Problelmatisch wird's, wenn z.B. Stellantriebe für 3,6V ausgelegt sind und die Schalt-Elektronik davor dann mit 5,4 statt 4,8V arbeiten muß. Im besten Fall wird die Regelung ungenau, da der Motor sich in einem Zeitraum x schneller bewegt (und der Stellstift damit eine größere Strecke zurücklegt) als er sollte.
Das größte Problem sind die Anpassungsfahrten: Hier werden die Antriebe in Schließrichtung "auf Block" gefahren, um die "Ventil zu"-Endlage zu ermitteln. Bei 5,4V Batteriespannung steigt auch der Kurzschlußstrom durch den Motor auf einen wesentlich höheren Wert - das müssen sowohl Motor als auch Elektronik mitmachen.
Insofern kann ich verstehen, wenn AVM hier eine Obergrenze für die Batterie-Gesamtspannung eingebaut hat.