HD-Voice von Telekom-Festnetz zu Telekom-Festnetz und andere Mobilfunknetze

Mag sein, aber er kann ja nicht mal zu seiner Mutter in HD raus telefonieren. Zu AVM aber schon. Und das ganze schon so eine lange Zeit immer ohne HD raus? Würde ja ansonsten bedeuten das seitens der Telekom sein Anschluss nicht über HD Raus realisiert wird. Das müsste aber schon ein grober Fehler seitens der T. sein. Und die Thematik mit der durchgehenden HD Fähigkeit haben wir ja schon lange durch.
 
Ja, weil ich dies klären wollte. Man hat sich dem Sachverhalt auch angenommen und alles geprüft, musste mich dann aber an die Telekom verweisen und von dort erhalte ich derzeit keine Hilfe mehr.
 
Fritz!Box 7580 … Fritz!Fon C4 … Mutter. Die ist Telekom-Kundin, hat eine Fritz!Box 7590 und ein Fritz!Fon C4
Puh. Solche Dinge kann man nur Schritt für Schritt analysieren. Wichtig ist, dass Du schlauer als die Telekom wirst, damit Du bei jedem Widerwort sofort mit Fakten gegenhalten kannst. Ist Deine (oder ihre) Rufnummer irgendwann einmal in der Vergangenheit zu einem anderen Anbieter portiert worden? Oder anders gefragt: Bist Du (oder Deine Mutter) wieder zur Telekom zurückgekehrt?

Schritt 1: Bitte rufe von Deinem C4 Deine Mutter an (weil gleiches Netz). Währenddessen scheidest Du die Pakete mit. Dies fütterst Du dann in die Computer-App Wireshark. Dort filterst Du oben links nach „sip.CSeq.method == INVITE“. Ist bei Deinem INVITE der G.722 = 9 als erstes in der Zeile „Media Description“ (m=audio)? Also steht eine 9 als erste Zahl hinter „RTP/AVP“? Dann macht Dein lokales Setup alles richtig. Schritt 2: In der Antwort „OK“, welche Zahlen stehen dort?

Alternativ kannst Du auch nur auf „rtp“ filtern. Wireshark zeigt dann groß welcher Audio-Codec übertragen wurde.

Ehrer Kontrollfrage, aber man weiß ja nie: Ist das C4 in die DECT-Basis der FRITZ!Box oder in die der Gigaset eingebucht? In jedem Fall mache bitte Du zum Test das Gleiche mit Deinem Gigaset. Auch hier: 9 als erstes von Dir und welche Zahlen kommen im OK? Damit ist dann Schritt 3 und 4 fertig. Je nach Ergebnis ergibt sich dann der nächste Schritt 5.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zur Beantwortung der Fragen:
1. Meine Mutter war neue Kundin der Telekom, hat also keine Nummer von einem anderen Anbieter übertragen
2. Ich selbst bin ebenfalls nicht zur Telekom gewechselt, sondern habe einen Neuvertrag abgeschlossen.

Ich kann meine Mutter nicht belästigen. Reicht es nicht, wenn ich mich auf meinem Smartphone oder wenn ich ich übers Amt auf einer meiner anderen Festnetznummern anrufe? Das wäre doch dasselbe, als würde ich meine Mutter anrufen, oder nicht?
 
Probiere es aus, kannst auf http://fritz.box/?lp=sipQual schauen, oder für noch genauer wie bereits beschrieben wurde den Log Mitschneiden.

Wie auch schon erwähnt ins 1&1 Netz öfter nur 711, manchmal 722, von 1&1 immer 722.

Liegt also wohl am Gateway bei Telekom welches verwendet wird. Telekom übergib wohl nicht an allen den 722. Innerhalb von Festnetz & Mobilfunk von Telekom läuft es mit 722.
 
Reicht es nicht, wenn ich mich auf meinem Smartphone oder wenn ich ich übers Amt auf einer meiner anderen Festnetznummern anrufe?
Nicht wirklich, weil Du einen Anschluß brauchst, der im selben Netz ist (sonst kann Dich die Telekom abwimmeln) und Dir eingehend HD-Voice bringt (sonst kannst Du die Gegenrichtung nicht testen). Die Anbieter haben bei sich und untereinander wilde Installationen mit transparenten und in-transparenten Geräten dazwischen geschaltet (Session-Border-Controller; SBC). Manchmal sind sogar nicht-SIP taugliche Geräte dazwischen – dann verlierst Du G.722 sowieso. Desto weniger von diesem Zeugs dazwischen, desto eher hast Du eine Chance, dass Dein Fall seitens der Telekom bearbeitet wird. Einfach mitschneiden, wenn Du irgendwann mal wieder Mutti anrufst. Dein Problem läuft ja schon ein Weilchen.
 
Mir ist gerade aufgefallen das bei diesen Paketmitschnitten, wenn während dessen Gespräche geführt werden, diese ebenfalls aufgezeichnet werden. Ich kann mir nicht vorstellen dass dies konform mit der DSGVO geht, denn ich habe den Gesprächspartner nicht gefragt ob das Telefonat aufgezeichnet werden darf. AVM schweigt sich darüber auch aus, zumindest habe ich nirgendwo gelesen dass bei einem Paketmitschnitt auch solche sensiblen Daten gespeichert werden, wenn während des Mitschnitts telefoniert wird. Wie kann das sein?
 
Es gilt aber die Unverletzlichkeit des gesprochenen Wortes. Siehe § 201 StGB Verletzung der Vertraulichkeit des gesprochenen Wortes. Das ist eine Straftat und ich könnte mir vorstellen dass dies auch gegen die DSGVO verstößt. Das sollte man Mal juristisch prüfen lassen und, sollte die einen Verstoß darstellen, gegen AVM vorgehen. Das kann so nicht sein. Die Personen, mit denen man telefoniert, wissen nichts davon dass sie aufgezeichnet werden und dafür braucht man eine Zustimmung. Siehe https://www.internetrecht-rostock.de/rechtslage-mitschneiden-von-telefonaten.htm

"Bei dem Aufnehmen eines Telefongesprächs hat der Gesetzgeber in § 201 Abs. 1 Strafgesetzbuch (StGB) eine besondere Regelung eingeführt. Mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer unbefugt das „nicht öffentlich gesprochene Wort eines anderen auf einen Tonträger aufnimmt“. Ein Telefonat ist unstreitig ein „nicht öffentlich gesprochenes Wort“.

Das Mitschneiden von Telefonaten ohne Erlaubnis ist somit verboten und kann sogar strafrechtlich geahndet werden."
 
Seit wann sind wir ein Rechtsverdreher-Forum? AVM nimmt das nicht öffentlich gesprochene Wort eines anderen auf einen "Tonträger" auf?
 
Was ist denn die Box anderes? Jeder USB-Stick ist ein Tonträger, wenn man darauf eine Sprachaufzeichnung startet.
 
Telekom verwendet nur IPv4 für Telefonie, also Quatsch, genau wie nen Reset.
Wie alles andere hier auch - nichts als wildes Drauflosspekulieren.
Liegt einfach an dem Handling zwischen den Anbietern, Telekom muss zu anderen in 722 übergeben, und andere Anbieter annehmen.
Dann müsste es aber zu seiner Mutter funktionieren. Die ist nämlich lt. seiner Aussage bei der Telekom und damit ist da kein anderer Anbieter dazwischen.

Also bitte es gilt die Routerfreiheit, da darf ich jeden Router einsetzen, den ich möchte.
Ja - kannst Du (noch). Dazu gehört dann aber auch, dass die Zuständigkeit und damit die Verantwortung des Providers am passiven Übergangspunkt endet. Oder in anderen Worten: Du musst Dich nun selbst um alles danach kümmern und kannst nicht mehr den Provider in die Verantwortung nehmen.
Alles, was Dir der Provider hier noch an Hilfe bietet, ist pure Kulanz. Du verursachst dadurch beim Provider Kosten für Dinge, für die er nichts kann. Ich kann keinerlei Codechandling-Probleme bei der Telekom erkennen und kann auch Deine Probleme nicht nachvollziehen - über Providergrenzen hinweg.
 
Ich habe dieses heute Morgen bei der Telekom als Störung gemeldet, habe auf meinen 8 Stunden Entstörservice verwiesen und heute Morgen, als die Störung nicht behoben werden konnte, weil der Anschluss auf eine zweitägige Überwachung gesetzt wurde, eine Gutschrift über rund 57 Euro erhalten. So geht es doch auch.
 
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Jeder USB-Stick ist ein Tonträger, wenn man darauf eine Sprachaufzeichnung startet.
Die Box ist in dem Fall eben kein Tonträger. Sie nimmt dabei nichts auf bzw. speichert dabei auch nichts ab. Sie gibt den Mitschnitt an den anfordernden Client weiter.
 
Aber selbst darauf muss man den Gesprächspartner hinweisen und dessen Zustimmung einholen wenn ein solcher Mitschnitt begonnen wird. Sofern der Mitschnitt beispielsweise auf dem internen Speicher der Fritz!Box abgelegt wird und dies ist möglich, ist die Box ein Tonträger im Sinne des Gesetzes. Also müsste AVM auch ausdrücklich darauf aufmerksam machen dass bei solchen Mitschnitten auch Sprachaufzeichnungen aufgezeichnet werden können.
 
Du verursachst dadurch beim Provider Kosten für Dinge, für die er nichts kann.
Woher weißt du das? Konntest du das selbst am Anschluss des TO testen?

Alles, was Dir der Provider hier noch an Hilfe bietet, ist pure Kulanz.
Was wir bzw. der TO hier wohl auch machen können, sind einige bisherige Beiträge in diesem Thema zu ignorieren.

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Aber selbst darauf muss man den Gesprächspartner hinweisen und dessen Zustimmung einholen wenn ein solcher Mitschnitt begonnen wird.
Ja, das ist deine Aufgabe.

Sofern der Mitschnitt beispielsweise auf dem internen Speicher der Fritz!Box abgelegt wird
Das ist nicht der Fall.
 
Woher soll ich dies denn wissen wenn es vonseiten AVM nicht kommuniziert wird? Naja, ich werde dies prüfen lassen und mich dann mit AVM in Verbindung setzen. Eventuell behalte ich mir auch eine Meldung beim Datenschutzbeauftragten vor, bin gespannt was der davon hält.
 
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... Als Router kommt derzeit eine Fritz!Box 7580 zum Einsatz, ich hatte aber auch eine Fritz!Box 7590 dran. Mir ist dann aufgefallen, dass Gespräche, die ausgehen, immer in der klassischen Festnetz-Qualität geführt werden (Codec G.711). Bei eingehenden Gesprächen sind diese zumeist im klarer HD-Qualität (Codec G.722-HD).

...

Ich weiß daher nicht warum es nur eingehend, aber nicht ausgehend klappt.


Was dein Problem ist, kann ich dir leider aus der Ferne nicht sagen. Aber dass es zum Teil geht, zeigen folgende Fälle, die ich mal durchgespielt habe:
  1. Telekom (Festnetz AVM 6890 LTE) -> Telekom (Mobilfunk) über WLAN = G.711
  2. Telekom (Festnetz AVM 6890 LTE) -> Telekom (Mobilfunk) über VoLTE = G.711
  3. Telekom (Mobilfunk) über VoLTE -> Telekom (Festnetz AVM 6890 LTE) = G.722
  4. Telekom (Mobilfunk) über VoLTE -> Easybell (Festnetz AVM 6890 LTE) = G.722
  5. Telekom (Mobilfunk) über WLAN -> Telekom (Festnetz AVM 6890 LTE) = G.722
  6. Telekom (Mobilfunk) über WLAN -> Easybell (Festnetz AVM 6890 LTE) = G.722
  7. Telekom (Festnetz AVM 6890 LTE) -> Easybell (Festnetz AVM 7490) = G.722
  8. Easybell (Festnetz AVM 7490) -> Telekom (Festnetz AVM 6890 LTE) = G.722
 
Wie wird denn die Festnetzverbindung bei einer LTE-Fritz!Box hergestellt? Über DSL oder LTE (VoLTE)?

-- Zusammenführung Doppelpost by stoney

Also folgendes ist bei mir nun, nach eingehender Prüfung klar:

Telekom Festnetz (Fritz!Box 7580) --> Telekom Mobilfunk (VoLTE) = G.722
Telekom Festnetz (Fritz!Box 7580) --> Vodafone Mobilfunk (VoLTE) = G.711
Telekom Festnetz (Fritz!Box 7580) --> O2 Mobilfunk (VoLTE) = G.722
Telekom Festnetz (Fritz!Box 7580) --> Telekom Festnetz (Fritz!Box 7590) = G.722

Vodafone Mobilfunk (VoLTE) --> Telekom Festnetz (Fritz!Box 7580) = G.722
Telekom Mobilfunk (VoLTE) --> Telekom Festnetz (Fritz!Box 7580) = G.722
O2 Mobilfunk --> Telekom Festnetz (Fritz!Box 7580) = Konnte nicht getestet werden mangels Guthaben auf Karte

Es scheint sich heraus zu kristallisieren dass Vodafone hier der Problemfall ist, denn bei abgehenden Anrufen ins Vodafone-Mobilfunknetz wird keine HD-Verbindung aufgebaut. Vodafone weisen allerdings jede "Schuld" von sich und verweisen mich an die Telekom als abgebenden Netzbetreiber.
 
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