Wenn der angerufene bereit ist, auf eine Handynummer (vom Gateway) zurückzurufen. Wenn der nicht im gleichen Netz ist, wirds für ihn teuer. Viele haben aber eine Festnetzflat oder zumindest billigere Tarife ins Festnetz - dann sind die Kosten für den Rückruf kein Thema.
"Alles kostenlos wegen SIM -> SIM" stimmt ja nicht. Vom Asterisk zum Angerufenen soll die allNetFlat genutzt werden. Das wäre kostenlos. Der Rückruf wäre aber von einem beliebigen Netz ins 1&1-Netz - wenn der Angerufene nicht selbst bei 1&1 ist, ist der Rückruf kostenpflichtig!
Eben deshalb macht es Sinn, vom Asterisk bei fehlgeschlagener Verbindung (mit unterdrückter Rufnummer, da Rückruf ggf. teuer) automatisch einen Kurzanruf über einen VoIP-Anbieter, der das Setzen der Absenderufnummer erlaubt, mit Übertragung der eigenen Festnetznummer durchzuführen. Wegen der Kürze des Anrufs wird dieser nicht entgegen genommen, kostet also nix, der Angerufene hat einen weiteren verpassten Anruf in seiner Liste - den kann er dann kostenlos (oder zumindest günstig) zurückrufen.
Hat der Angerufene die Mailbox nicht an, hilft die Sprachansage auch nicht. Außerdem kann man auf eine Sprachansage nicht direkt zurückrufen. Wenn man das Handy am Ohr hat, kann man die gesprochene Nummer auch nicht gleich einspeichern. Etwas umständlicheres, als beim Abhören der Mailbox zu merken, dass man Zettel und Stift braucht, dies sucht, die Mailbox nochmal abhört, die Nummer notiert, auflegt und dann die Nummer wieder eintippt, kann ich mir kaum vorstellen.
Bei dem automatischem Folgeanruf wird hingegen die (Festnetz!)Nummer auf dem Display des Angerufenen angezeigt, kann ins Telefonbuch übernommen oder gleich zurück gerufen werden. Also eine für alle Beteiligten bequeme und köstengünstige Lösung.
Bei der Nachfolgeruf-mit-Festnetznummerübertragung-durch-VoIP-Anbieter-Lösung ist das Anrufen von Moblifunknummern sehr günstig:
Nimmt der Angerufene ab (er bekommt keine Nummer angezeigt) meldet man sich mit Namen und führt ganz normal das Gespräch
Nimmt der Angerufene nicht ab, ruft Asterisk erneut für eine Sekunde über einen VoIP-Provider an und übermittelt die Nummer, die der Angerufene bitte zurück rufen soll.
@Sparkie:
Du hast die Aufgabenstellung wohl mißverstanden. Deine Lösung macht Sinn, wenn man selbst eingehende Festnatzanrufe über ein Gateway aufs eigene Handy übertragen will. Das wäre hier eine Nebenanwendung, bei der ich vorgeschlagen habe, erst den "Rufnummernübermittlungsruf" zu veranstalten. Da ist die von Dir vorgeschlagene Sprachansage eine echte Alternative. Aber auch hier ist der Rückruf über den Asterisk etwas unbequemer, da man sich bei mehreren verpassten Anrufen erst mal anhören muss, wer alles versucht einen anzurufen. Dann muss man auswählen, wen man zuerst zurück ruft.
Daher ist es hier Sinnvoll, Namensansage bei erfolgreicher Verbindung mit Originalruffnummernübermittlungsanruf zu kombinieren. Dann hat man bei 5 verpassten Anrufen 5*unbekannt(oder eigene Gatewaynummer) und die fünf Originalanrufer in der Liste.
Für den von Dir vorgeschlagenen Rückruf zum Asterisk muss man nach Möglichkeit eine Festnetznummer benutzen, nicht die Nummer des Gateways. Denn sonst schlägt die Verbindung mit dem ursprünglichen Anrufer fehl (oder kostet extra), wenn dieser von einem Handy, das im gleichen Netz kostenlos erreicht werden könnte, angerufen hat. Das Gateway wäre dann nämlich durch den eigenen Rückruf schon besetzt und könnte nicht zum Rauswählen verwendet werden (es sei denn, man hat mehrere gateways...)
Alles in allem ist also die "Anklingellösung" über einen VoIP-Provider, um die Rufnummer an den Angerufenen zu übermitteln, die einfachste und praktische Lösung.
Für von der eigenen Festnetznummer aufs Handy weitergeleitete Anrufe (eine ganz andere Aufgabe, die man aber mit der gleichen Hardware mal eben mit löst), sagt Asterisk Name oder rufnummer des Originalanrufers an (wers braucht), bzw. klingelt, wenn man den Anruf nicht angenommen hat, noch mal mit der originalanrufernummer über VoIP-Provider an.