Gigaset verklagt AVM

funktionierende QA? Daran kann ich nach der Reboot-Disaster-Firmware der N510 IP "Pro" nicht mehr glauben. Aber Du hast es ja eher salomonisch ausgedrückt mit wissen und nicht tun. ;-)

Der einzige erkennbare Unterschied ist, dass bei AVM jeder Beta-Tester sein kann (und herumjammern) und bei Gigaset nur ein ausgewählter Kreis. Ansonsten würde ich bzgl. des Komplexitätslevels bei DECT-VoIP eher mit snom vergleichen wollen.
 
Mit Verlaub: Ich habe beruflich ausreichend mit dem großen S zu tun und kenne deren QA. Das hat mit Qualität nicht wirklich viel zu tun, was man da hören kann. Aber das spielt hier keine Rolle, denn es geht hier nicht mehr um Siemens sondern nur um
Gigaset vs AVM.
Da aber hat der Supportlevel auch nicht viel mit Patenttreitigkeiten zu tun, also bitte BTT. Danke
 
Mit Verlaub: Ich habe beruflich ausreichend mit dem großen S zu tun und kenne deren QA. Das hat mit Qualität nicht wirklich viel zu tun, was man da hören kann.
YMMD! Keine Ahnung, wo Du da hin hörst, aber dann werd mal QA-Manager beim großen S in einer der vielen Unternehmensbereiche die in der Summe unzählige Produkte jeden Tag produzieren. Dass es immer mal irgendwo Probleme geben kann liegt in der Natur der Dinge, aber das Prozedere ist klar definiert. Und davon können sich viele Firmen ne Scheibe von abschneiden.

Aber das spielt hier keine Rolle, denn es geht hier nicht mehr um Siemens sondern nur um Gigaset vs AVM.
Jo, so sehe ich das auch. :)

happy computing
R@iner
 
Gigaset will nur Geld von AVM haben.
Wenn das Gericht für AVM entscheidet ist alles ok. Falls nicht kann sich AVM aussuchen entweder zu zahlen oder die Gigaset CAP Unterstützung wieder auszubauen. Letzteres würde zwar Gigaset selbst viel stärker treffen aber auch AVM müsste vielleicht mit einem Umsatzrückgang oder zumindest Umverteilung rechnen. Vielleicht kaufen die Kunden dann eher billigere FRITZ!Boxen ohne DECT unterstützung um daran dann aber ihre Gigaset Basisstation einzustecken. Und vielleicht kaufen sie dann aber auch eher AVM DECT Telefone die dann perfekt von der FRITZ!Box unterstützt werden - die Auswahl an Geräten müsste dann aber größer werden.
 
So und nun noch meine Laien-Antwort:
vor 20 Jahren Siemens - Jünger, dann bemerkt, dass der Konzern völlig daneben liegt und sich selbst vernichtet.
In dieser Zeit hat Siemens voller Hochmut nicht die leiseste Anmerkung von Kunden angenommen. Firmwareupdates?? Höchstens für grobe Fehlprogrammierungen!
Beim C450 IP ein, zwei neue Features, das war es dann auch.
AVM ist meilenweit bzw. sogar unerreichbar voraus. Tschüss Siemens! Ich werde auch meine letzten 2 Endgeräte auf den Müll schmeissen, sollte ein Urteil den bisherigen Betrieb lahm legen.
PS: Die Situation ähnelt sehr der Handy-Sparte (da haben die sich auch wegen sträflicher Produkt-Politik disqualifiziert).
Ich habe mich künftig -wie immer unter Bezug auf die aktuelle Situation- für AVM entschieden.
Die Klage bestärkt mich darin.

PS: AVM sollte nun doch mehr als 6 Endgeräte im DECT-Bereich zulassen...
 
Da könnte AVM noch sehr viel lernen
Klimaschränke (Stickstoff Garagen für feuchtigkeitsempfindliche BE) kenne ich nur aus der Produktion und AVM produziert nicht, sondern läßt produzieren - z.B. bei Rafi. Und die letzteren wissen auch sehr gut, wie es geht.
 
ROTFL. Ist klar, Du produzierst gleich, ohne vorher im Entwicklungszyklus die Geräte mal intensiv unter extremsten Rahmenbedingungen zu testen.

Die Klimaschränke beim Produzent sind nur dazu da, um stichprobenartig zu testen, ob die produzierte Ware noch dem entspricht, was spezifiziert und gefordert wird.

Aber damit sind wir hier OffTopic.

happy computing
R@iner
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt mal eine Mail an Gigaset geschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Bestürzung und Verwunderung habe ich von der Klage der Gigaset Communications GmbH gegen AVM gelesen.

Gigaset bewegt sich damit auf einen Weg in die Sackgasse. Gerade die gute Interoperabilität der Gigaset-Produkte mit den AVM Fritz!Box-Geräten war eine WIN-WIN-Situation für AVM und Gigaset.

Wenn nun Gigaset gegen AVM klagt, wird dies nur dazu führen, dass Gigaset-Geräte von AVM nicht oder nur noch schlecht unterstützt werden. In der Folge werden sich die AVM-Kunden nach anderen telefonie-Endgeräten umsehen, die von AVM besser unterstützt werden.

Ich hatte auch vor, meine Telefon-Mobilteile um weitere Gigaset-Mobilteile zu ergänzen. Davon werde ich jetzt Abstand nehmen und zu einem Konkurrenzprodukt greifen, welches von AVM ebenfalls gut unterstützt wird.

Gigaset ist damit für mich Geschichte.

Mit freundlichen Grüßen,
 
Hallo,
:gruebel: was genau möchtest Du damit erreichen?
 
Ich denke, dass die Unternehmen wissen sollten, dass der Kunde diese gegenseitigen Klagen nicht gut findet und sich so eine Klage als Pyrrhussieg, sollte ihr stattgegeben werden, enden kann. Ich bin diese ewigen Klagen leid, sei es Apple gegen Samsung, Gigaset gegen AVM, ...
Wenn es zum Wohle des Kunden wäre, OK. Aber ein Tablet-PC ist nunmal flach und hat vier Ecken. Und wenn sich über Dect Daten an ein Mobilteil zurücksenden lassen, dann ist das eben so. Ansonsten muss Gigaset eben das Protokoll verschlüsseln, wenn Gigaset unzufriedene Kunden haben will.

Also warum nicht diese Kundensicht dem Unternehmen mitteilen?
 
Hallo,
Aha, .... ich räume da aber keine großen Chancen ein, dass sich auch nur irgendetwas ändert ...
 
Wenn das nur einer schreibt, wird das nichts bewirken. Wenn es viele tun, wird es vielleicht jemandem auffallen. Und daraus ergibt sich vielleicht eine Änderung.
 
Hallo,
Fraglich ist da imho nur die erforderliche Anzahl, bzw die Einsicht bei Gigaset. Ich denke nicht, dass sie zurückrudern. Bisher wurde ja auch noch nichts entschieden. Warten wir die nächste Runde ab .... evtl. mit ein wenig mehr Details (die ich verstehe ;)), was sie genau bemängeln und geändert haben wollen.
 
Wenn es zum Wohle des Kunden wäre, OK. Aber ein Tablet-PC ist nunmal flach und hat vier Ecken. Und wenn sich über Dect Daten an ein Mobilteil zurücksenden lassen, dann ist das eben so. Ansonsten muss Gigaset eben das Protokoll verschlüsseln, wenn Gigaset unzufriedene Kunden haben will.
Wir kennen weder den Hintergrund, noch Details zu dem "Fall". Aus einer Pressemitteilungen Schlüsse zu ziehen ist wie der Blick in die Kristallkugel.

Ich unterstell jetzt einfach mal, dass an dem was Catalonia geschrieben hat, viel Wahres dran ist, dann kann man die Sicht auch mal umdrehen.

<spekulation on>
Stell Dir mal vor, Gigaset hat AVM mehrfach die Hand gereicht, ihnen eine mögliche Kooperation angeboten, Details zum Protokoll verraten und auch darauf hingewiesen, dass dazu ein Patentantrag läuft, und dass dafür dann demnächst Lizenzgebühren fällig werden. AVM hat dankend die Infos entgegengenommen und den Gigaset-Support der Fritzboxen verbessert und tun nun so, als hätten sie nie von irgendwas gehört. Auf der anderen Seite häufen sich aber an der Siemens-Hotline die Beschwerden, weil Funktion A und B und C nicht so funktioniert am Mobilteil, wenn anstatt der Siemens-Basis die Fritzbox die Basis spielen darf. Was soll da der guter Hotliner sagen und was soll Gigaset jetzt machen?
<spekulation off>

Also warum nicht diese Kundensicht dem Unternehmen mitteilen?
Dann aber bitte beiden Unternehmen!

Ich trau mir hier nicht aus dem Pressebericht und den wenigen Informationen zu sagen, was Ursache und was Wirkung ist. Jetzt einfach auf Gigaset einzuschlagen und AVM als Heilige hinzustellen finde ich falsch. Auch AVM hat die GPL schon (absichtlich?) verletzt. Das Thema ist ja auch noch offen, oder?

Und ja, ich will auch, dass die beiden Firmen kooperieren und ich würde mir auch einen 100%igen Support der Gigasets an den Frizboxen wünschen, denn in meinen Augen sind die Gigasets um Welten besser als die AVM-Klingeling-Dinger.

happy computing
R@iner
 

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