Gibts den Powercutback noch?

Lolinger, löse Dich mal von der Vorstellung, dass es bei bestimmten DSLAMs keinen PCB mehr geben sollte.
Die gibt es in jeder Vermittlungsstelle egal welchen Herstellers und wird je nach Leitungslänge, -qualität, Parametersatzes, Übersprechen auf Nachbardoppeladern usw. eingestellt. Das Teil hat seinen Sinn!
Es ist nur die Frage, wann dieses in welcher Stärke zum Einsatz kommt.
Bitte erkundige Dich mal über diese Funktion, bevor Du hier solch pauschal haltloses Zeug postest.
 
In der Form wie es jetzt von den Providern angewendet wird, hat es keinen Sinn. Erst wenn Fullsync erreicht wird, kann man mal die Übertragungsleitungs etwas senken und auch nur bis 10 db SNR, darunter geht das zu Lasten der Stabilität. Und wenn dann diese ganzen 3000 dorf-dsler von der Telekom nicht mehr funktionieren, denkt man bei der Telekom vielleicht mal um und beginnt endlich mal den seit langem überfälligen Ausbau.
Der besagte Anschluss ist eine 6000er Leitung mit Fullsync.
 
Egoist :?
Nur damit Du mit voller Leistung leechen kannst, sollen viele andere Kunden völlig auf DSL verzichten müssen? Sorry, dazu fehlt mir jegliches Verständnis! :(

Kauf und verlege Dir Deine eigene Leitung, dann darfst Du alleine bestimmen, was da mit welcher Leistung übertragen wird. Hast Du dazu keine Lust oder fehlt Dir dazu das nötige Wechselgeld, dann lasse die Dienstleister ihrer Arbeit machen, die sie mit Sicherheit besser kennen und beherrschen, als Du...
Solange Du Dein Produkt bekommst, wie bestellt und durch die Leistungsbeschreibung definiert, hast Du keinen Grund diese überzogenen Forderungen zu stellen.
 
Fakt ist:
die Erdkabel haben eine begrenzte Leitungskapazität
je mehr Anschlüsse geschaltet werden, desto weniger bleibt für jeden einzelnen
die Anbieter wollen soviele Kunden wie möglich versorgen

Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem man das vorhandene verbessern muss, da sich obige Punkte gegenseitig stören.

Jedoch versucht man erst im Rahmen der technischen Möglichkeiten möglichst viel zu realisieren, da es nunmal wirtschaftlicher ist.

Wenn man die vorhandenen Möglichkeiten durchdacht und gescheit nutzt, und dieses dann mit teilweiser Verbesserung der Möglichkeiten (Ausbau, neuere Hardware) gut kombiniert, sind alle zufrieden.

Nur leider hakt es am letzen Punkt, weil zuviel gleichzeitig beachtet werden muss.

:(

Gruß
Sandra
 
Ich war 10 Jahre bei der Telekom und habe deren überteuerte Grundgebühr bezahlt. Auch jetzt bei einem Alternativanbieter zahle ich durch die TAL-Miete immernoch Gebühren an die Telekom. Und für was? Die Telekom sagt sie brauchen Geld, um den weiteren Ausbau des Netzes zu finanzieren. Ausbauen tut man in Berlin,München und Hamburg mit VDSL und dort nutzt es so gut wie niemand (nur 1% der Internetnutzer nutzt VDSL, weil DSL 16k einfach völlig ausreicht). Ich soll aber brav durch meinen monatlichen Beitrag den Ausbau in diesen Städten weiterfinanzieren aber bei mir tut sich nichts. Irgendwann ist das Fass mal voll und holt sich das, wofür man über Jahre hinweg Geld bezahlt. Zu sagen ich brauch ja kein DSL ist Unfug, da DSL schon längst auch wenn nicht offiziell ein Grundrecht ist. Und unter 6 mbit geht heut eh nix mehr. Die labern von Privatanschlüssen und meinen ich mach nix anderes als Youtube schauen und surfen. Fast jeder braucht seinen Anschluss zu Hause fürs Geschäftliche. Wenn ich hier endlich nen Outdoor-DSLAM sehe, gehe ich gern zurück zur Telekom.
Edit @ Novize: Nein, nicht vollständig verzichten. Die bereits beschalteten Anschlüsse werden immer störungsanfälliger. Irgendwann wird diesen rosa De**en nix anderes übrig bleiben als endlich auszubauen und nicht die vorhandenen Leitungen zu überreizen. Aber seit die Telekom privat ist, gehts ja eh nur noch um Gewinnmaximierung. Wäre die Telekom (bzw. Post) doch nur staatlich geblieben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha, DSL ist also ein Grundrecht, gut zu wissen...
Aha, unter DSL 6MBit (Du meinst sicherlich nicht 6Millibit) geht also nichts mehr, gut zu wissen...
Du finanzierest also nur das VDSL in Berlin & Co. gut zu wissen...
Du finanzierst also keine Störungsfälle, Reparaturen Wartungen an Deiner Vermittlungsstelle, gut zu wissen...
Die Finanzierung Deines DSL-Kabels... Wer hat das eigentlich finanziert?
Wie gesagt, wenn es Dir nicht passt, kaufe doch einfach das eigene Kabel und lasse es nach Deinen Vorgaben beschalten.

Vorher aber lamentiere doch nicht so rum, denn das obige ist Dummfug! Man, hör doch auf mit diesen dumpfen Stammtischparolen, das ist unter unserem Niveau :?
 
Du hast die Diskussion ins Rollen gebracht, dann solltest du auch damit klar kommen, wenn man dir entsprechend antwortet. Und die Störungsfälle werden zu 80% vom jeweils zuständigen Netzbetreiber abgedeckt. Das ist bei Alternativanbietern meistens die Telefonica oder Vodafone. Die haben Sicher nix von der TAL-Miete. Und die Erdkabel selber werden nicht so viele Probleme bereiten als dass da über 10 Euro pro Monat dafür anfallen... vielleicht 2 Euro. Natürlich kommt es auf den jeweiligen Anwendungsbereich an was für eine Bandbreite man nun benötigt. Blickt man aber nun der Tatsache ins Auge, dass sich mehrere Personen meistens denselben Anschluss teilen (müssen), so erscheinen die 6 MEGAbit durchaus realistisch.
 
:gruebel: Wer hier mit dieser Diskussion angefangen hat... schau mal auf den ersten Beitrag in diesem Thread ;)
Das ist aber ok und spielt keine Rolle, denn so lange diese sachlich und auf normalem Niveau bleibt, ist's ja ok. Deiner Stammtischpolemik aber ist unterste Schublade. :(
Da die meisten Störungen aber auf defekter Hardware basieren, ist der Betreiber dafür zuständig, also in vielen Fällen die T-Com, nicht der Mieter der Infrastruktur, in Deinem Fall Dein Provider.
Was der Erhalt der Technik aber kostet, was die T-Com dafür an Miete verlangen darf, legt die Bundesnetzagentur mit schöner Regelmäßigkeit neu fest. Die verstehen ihr Handwerk besser und können die Kosten für Buddelarbeiten (im satten 5-stelligen Eurobereich) auch besser kalkulieren, als Du. Also bitte respektiere diese Kosten auch zum Erhalt Deines DSL-Anschlusses! Auch hier fehlt Dir hier leider die notwendige Sachlichkeit - leider...
Ich komme mit sachlichen Antworten locker klar, aber bitte bringe dann auch endlich sachliche Argumente
 
Aha, DSL ist also ein Grundrecht, gut zu wissen...

In der Schweiz wird einem tatsächlich per Gesetz ein DSL Anschluss zugesprochen. Nur, wie dieser dann realisiert wird und mit welcher Geschwindigkeit, das ist eine andere Sache. ;)

Gruß
Sandra
 
Ich finde es unangemessen, dass die Telekom die Landbevölkerung und die Stadtbevölkerung gleichermaßen zur Kasse bittet, gleichzeitig die Netze aber nur in den Ballungsräumen spürbar erweitert. In der Schweiz ist auch die Bandbreite festgelegt. 600/100 kbit/s sinds denke ich, ganz sicher weiß ich es aber nicht. Die Telekom könnte auch heute schon jeden Haushalt Deutschlands zumindest mit Dorf-DSL 386 erreichen (wer das dann braucht, ist natürlich ne andere Frage) würde man auf die veraltete Kontes-Orka Datenbank verzichten und generell alle Anschlüsse mit ADSL2+ RAM schalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reiße Dich mal zusammen mit Deinen Vorwürfen zur Ab****** und lösche selbst diese strafrechtliche Unterstellung!
Denn das ist erstens erst rechtens, wenn dies richterlich so bestätigt wurde und zweitens bin ich mit Sicherheit nicht Deiner Meinung. :motz:
Das einzige, wo ich mit Dir übereinstimme ist: Die T-Com geht bei Neuerungen immer sehr konservativ und teils auch recht träge zu Werke. Mehr ist da aber auch nicht dran
Also ich erwarte umgehend die Revidierung Deiner obigen Behauptung, denn wenn ich das mache, kostet das Verwarnpunkte!
 
Beitrag geändert - auch wenn ich keinen Verstoß gegen die Forenregeln Punkt, insbesondere 5.1 feststellen konnte. o_O
 
Hallo,

der Vorwurf der "Abzocke" ist rufschädigend oder gar verleumderisch im Sinne von § 164 bzw. §§ 185 - 187 STGB und damit strafrechtlich relevant. Man liefert so der Rechtsabteilung der Telekom alle Trümpfe in die Hand - auch gegen das Forum.
 
Abschließend möchte ich noch hinzufügen:
Natürlich möchte ich nicht, dass durch meine Äußerungen das Forum zu Schaden kommt. Ich erwarte auch nicht, dass da jeder meiner Meinung ist. Ich verfüge auch über einen besseren Anschluss an einem anderen Standort http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=225671
Wie du sehen kannst Novize treffe ich meine Einschätzungen auf zweierlei Basen ;)
 
Nun, es ist ja auch ein wenig logisch, das teure Infrastruktur-Investitionen zuerst dort getätigt werden, wo:

1. sich ein möglichst großer potentieller Kundenkreis befindet und
2. wo möglichst einfach und kostengünstig ausgebaut werden kann

Und gerade beim 2. Punkt haben größere Städte einen Vorteil: kürzere Kabelwege, meist vorhandere Erdkabel bzw. Leerrohre etc.

Gruß
Sandra
 
Ja, ist logisch. Bis zu einem gewissen Grad finde ich das ja in Ordnung. Aber wenn man dann mal flächendeckende Verfügbarkeit von DSL 16k Anschlüssen erreicht hat, sollte man mal woanders ausbauen, bevor man VDSL einführt, das ja nur die Wenigsten wollen.
Und dass das Verlegen in den Städten günstiger ist, halte ich ür ein Gerücht. Ich sehe das in München täglich. Gehsteige müssen aufgebuddelt werden, Pflastersteine entfernt werden und dann alles wieder in den Ausgangszustand versetzt werden.... Das muss doch sehr viel teurer sein als in mittleren oder kleineren Städten, da man dort meistens weniger versiegelte Fläche hat.
 
Fassen wir also mal zusammen:
1. Es ist in Deinen Augen von der T-Com unangemessen, VDSL weiter auszubauen, weil Du davon nicht profitierst
2.Es ist in Deinen Augen unangemessen, anderen Leuten DSL-Light bereit zu stellen weil Du davon nicht profitierst.

Aber ist es nicht so, dass Du auch von den DSL-Abschlüssen der DSL-Light-User profitierst, da diese auch Deinen Kabelabschnitt mitfinanzieren, obwohl diese fast nichts davon haben? Das ist aber ok für Dich? Lass uns doch alle DSL-Light-Anschlüsse abschalten und dann staunen, wieviel Geld für weiteren Netzausbau fehlt...
Flächendeckender DSL16k ist technisch so einfach nicht finanzierbar, denn dann müssten an jede Laterne an jeder Landstrasse Outdoor-DSLAMs stehen...
Du weißt doch hoffentlich, dass DSL-16k nur über verdammt kleine Strecken auf dieser miesen Doppelader transportierbar ist. Da aber jeder Bauer Deiner (sozialistischen) Forderung nach das Recht auf DSL-16k haben sollte, gehört zu jedem Bauernhof ein Glasfaserkabel gelegt, um die technischen Voraussetzungen zu schaffen.
Dann krame schon mal die Schaufel und Hacke heraus, denn es gibt verdammt viel zu tun.
BTW: Bist Du denn bereit, für diesen Ausbau zu zahlen? Damit wird Dein DSL-Anschluss kostenmäßig explodieren.
 
Also ich rede ja nicht davon, dass jeder Hof DSL16.000 mit Fullsync braucht. Ich denke aber, dass jede Ortschaft mit mehr als 150 Wohneinheiten einen Outdoor-DSLAM bekommen sollte. Diese Höfe, von denen du redest werden dann schon von irgendeiner Vermittlungsstelle bzw einem dieser Outdoor-DSLAM bei max. 2,5 km Leitungslänge erreicht. Das sollte dann dazu führen, dass diese "Bauernhöfe" immernoch Bandbreite von 6-10 mbit/s erreichen können. Lässt man den VDSL Ausbau weg, so wurde dafür genug Geld bereitstehen (ich wiederhole: nur 1 Prozent hat VDSL)
Eine gute Lösung, wie ich meine.
Zudem kann man bei Agrarwirten ausnahmsweise nun wirklich davon ausgehen, dass sich seine Ansprüche in den Bereichen halten, die die Telekom als "Privatanwender" definiert, was sonst auf kaum jemanden zutrifft.
 
Es hat schon seinen Grund, warum man bei der Telekom auf die Idee gekommen ist, sich beim Ausbau helfen zu lassen. Überwiegend durch Kooperationen mit Kommunen, die z.B. Bauarbeiten übernehmen, vorhandene Infrastruktur bereit stellen usw. Es gibt aber auch Berichte, wonach Bürger tatsächlich auch mit angepackt haben, um DSL zu ermöglichen oder zu verbessern.

Und seit ich durch Planungen für örtliche DSL Ausbaumöglichkeiten eines regionalen Unternehmens die Preise für DSL Infrastruktur kenne, wundert mich der teilweise sehr schleppende Ausbau nicht mehr wirklich.

Gruß
Sandra
 

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