Gesucht: Cleverste Lösung für Internet "woanders", um Mutter zu pflegen

Marl

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Hallo Leutz,

meine Partnerin arbeitet im Homeoffice und könnte in absehbarer Zeit vor der "Aufgabe" stehen, ab und zu bei Ihrer Mutter arbeiten zu müssen, da evtl. bald ein etwas intensiveres "Kümmern und die Mutter" kommen könnte. Diese wohnt in einem anderen Bundesland (mehrere 100km weit) und hat selbst kein Internet, nur Telefon.

Und nun strecke ich mal meine Fühler aus, was man da am Cleversten machen könnte. Gut wäre natürlich etwas, was nur dann Geld kostet, wenn es genutzt wird. Aber vermutlich kann sowas auch nach hinten losgehen, da bislang noch nicht klar ist, wie oft und wie lange tatsächlich ein Arbeiten "dort" nötig werden wird. Andererseits ist im schlimmsten Fall ja auch schnell ein Vertrag gemacht, der dann in Summe evtl. günstiger ist. Ein Mobilfunk-Datentarif scheint mir die flexibelste Variante zu sein, oder?

Wie würdest ihr das lösen?

THX, Marl
 
Der kleinste Telefonanschluss der Telekom kostet mittlerweile 23,95 € (Call Start)
Der kleinste DSL Anschluss der Telekom kostet 27,95 € (MagentaZuhause Start, 100GB Datenvolumen)
Ab Pflegegrade 2 gibt es monatlich Pflegegeld, beginnend ab 332 €.

4€ /Monat Mehrkosten sollten finanzierbar sein.
 
Monatlich kündbare Mobilfunkverträge bietet Drillisch mit seinen OEM-Marken öfters mit Aktionsboni an. In den Cyberweeks gab es bei Cybersim 35GB+Allnetflat für 10,99/Monat mit 9,95 Einrichtungsgebühr und eine Partner-SIM kostenlos mit 7GB+Allneflat für 4,99/Monat. Das reicht für SOHO im Normalfall aus, falls keine grossen Datenpakete hin und hergeschoben werden müssen. Mit 50/10 Mbit/s kann das gut mit DSL-Anschlüssen mithalten. Stellt man Festnetz komplett auf Mobilfunk über einen geeignteten SIP-Anbieter um, könnte sogar ein kostenneutraler Mehrwert herausspringen, da Allneflats bei DSL fast nie inkludiert sind. Eine günstige Fritzbox 6490 und ein LTE-Stick w1208 wären als Beispiel überschaubare Kosten. Wichtigs ist allerdings, vorort die verfügbaren Mobilfunknetze und Empfangsituationen sorgfältig zu prüfen. Die meisten Discounter bieten auch attraktive Prepaid-Tarife an, wohinter gleichfalls die Telekom oder O² stecken.
 
Danke euch für die Antworten.

"Festnetz" ala DSL oder so fallen aber aus, da viel zu teuer für den Zweck und zu aufwändig die Umstellung vor Ort usw. Am Telefon der Mutter sollte sich nichts ändern...schon ein neues Telefon würde ihr Probleme bereiten.

Es wird nur Internet benötigt und das so einfach wie möglich. Dazu eignen sich offenbar am besten eine SIM mit Datentarif und ein Router. Meine Partnerin versucht über Ihren Arbeitgeber noch rauszubekommen, welche Datenmengen im Homeoffice im Monat anfallen. Ich selber habe leider keine Möglichkeit gefunden (FRITZ!Box) rauszubekommen, wieviel Datenaufkommen der Arbeits-PC meiner Partnerin verursacht...

Wenn z.B. 3GB Volumen im Monat reichen würden, dann gibts da schon was von Congstar für 4,- / 4 Wochen, also ca. 4,70 im Monat, das wäre dann zwar Vertrag, aber überschaubar und unabhängig...

Es ist bei der Sache noch viel offen, besonders der tatsächliche Einsatzaufwand vor Ort. Die Mutter ist (noch) nicht bettlägerig oder so, meine Partnerin möchte, glaube ich, eher vorsorglich vor Ort sein können...für den Fall sozusagen. Und damit es im Ernstfall nicht zu Überstürzungen kommt, schauen wir uns halt schon mal bissel um...
 
Wenn z.B. 3GB Volumen im Monat reichen würden
das wird wohl genau der Knackpunkt sein, den das Forum nicht wissen und auch nicht ermitteln kann. Daher solltest Du in Erfahrung bringen, wie viele Daten herunter- und hochgeladen werden an einem durchschnittlichen Arbeitstag und dementsprechend dann skallieren.
 
den das Forum nicht wissen und auch nicht ermitteln kann
Das habe ich auch nicht gedacht :)
Gibts da evtl. technische Möglichkeiten, wenn der Router/die FRITZ!Box das nicht einzeln loggen kann?
 
Was für ein Betriebssystem kommt denn zum Einsatz?

Die meisten Betriebssysteme haben doch eigene interne "Zähler", welche man auch zurücksetzen kann - bei Windows zB "Datennutzung"
1712164435019.png ## 1712164375203.png

oder unter Linux würde bereits ein ifconfig reichen
Code:
        RX packets 3994862  bytes 2213181246 (2.0 GiB)
        RX errors 0  dropped 55  overruns 0  frame 0
        TX packets 2648445  bytes 583837054 (556.7 MiB)
        TX errors 0  dropped 0 overruns 0  carrier 0  collisions 0

Aber auch ein PiHole wäre hier eine Möglichkeit - also von daher, liegt es weiterhin an "Dir" das passende Mittel zu eruieren und passend zu nutzen
 
Ich selber habe leider keine Möglichkeit gefunden (FRITZ!Box) rauszubekommen, wieviel Datenaufkommen der Arbeits-PC meiner Partnerin verursacht...
Bei meiner Fritzbox wird das im Online-Zähler angezeigt.
 
Bei meiner Fritzbox wird das im Online-Zähler angezeigt.
Der Onlinezahler zeigt das gesamte Datenaufkommen, speziell 1 Gerät sieht man da nicht. Davon ab zeigt eine 6890 an der Stelle nur das Mobilaufkommen. Das ist bei mir aber auf Fallback eingestellt...also nur bei DSL Ausfall

@sonyKatze
Die Mutter hat irgendwas spezielles...es sieht aus wie ein DECT-Mobilteil, muss aber iwie Mobil sein. Es gibt keine Basis und in der TAE steckt nichts. Außerdem kann sie das Teil bis in den Garten mitnehmen (ca. 500m weit weg)...
 
Dann ist es möglicherweise ein Panasonic KX TW211 oder ähnlich und hat bereits eine vodafone-zuhause-SIM oder ähnlich. Die gab es vor etlichen Jahren als Alternative zum damals schon überteuerten Telekom-Anschluss für 10,-/Monat mit Festnetzflat. Erscheint denn eine Mobilnummer, wenn sie anruft?
 
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Dann wäre das noch einfacher (aber „teurer“), denn Du würdest den Festnetz-Anschluss gar nicht anfassen müssen, weil der parallel weiter liefe. Ich würde wirklich einen DSL16 buchen, geht nix über Festnetz-Internet. Allein die Nerven, wenn Home-Office nicht ginge. Und man kann zur Entspannung auch ohne Bedenken was aus einer Mediathek streamen.
 
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