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Da kann man drüber streiten. Ich behaupte einfach mal ganz plakativ: Aufgrund ihrer vorsätzlichen Konstruktions- und Füllmängel drucken diese halbleeren Patronen nur halb so viel, wie die Patronen aus dem Zubehörregal. Immerhin kann die selbe Patrone mit anderer Software-Kennung im eingebauten Cryptochip doppelt soviel Tinte abgeben, bevor diese angeblich leer ist. Dass dann auch nur die Hälfte der Tinte eingefüllt wurde, ist nur noch das Sahnehäubchen. Am Anfang waren die Füllanlagen noch nicht einmal so flexibel und haben auch in die mitgelieferten Patronen die normale Menge eingefüllt, nur der Patronenchip hat sein Veto gegen eine vollständige Ausnutzung der Tinte eingelegt.Wenn man von Farb-Patronen/Toner-Kassetten aufgrund Ihrer Konstruktion nachweisen kann, dass sie weniger drucken als möglich, also trotz Farbreserve nicht mehr drucken, wäre das für mich ein Fall von geplanter Obsoleszenz.
Der Tintenzähler in den Chips und der Patronenspeicher im Drucker ist doch ganz offensichtlich eine vorsätzlich eingebaute Schwachstelle.wikipedia schrieb:Geplante Obsoleszenz
Gemeint ist [...] heute ein Teil einer Produktstrategie, bei der schon während des Herstellungsprozesses bewusst Schwachstellen in das betreffende Produkt eingebaut [werden]...
Bei allen Patronen ist üblich, dass sie den Dienst einstellen, bevor die Patrone sich wirklich dem Ende neigt. Natürlich ist das ja alles nur in unserem Sinne, damit -mit enormen Sicherheitsreserven- bloß keine Düse leer wird. :?
Das Wort "Initialpatrone" ist für mich als vorsätzliche Verschleierung der wahren Gründe schon in der Kategorie Unwort des Jahres einzuordnen.
Immerhin steht nirgends auf dem Drucker-Karton:
Testpatronen für max 20 Seiten inklusive
Somit ist das auch keine Gratiszugabe sondern in diesem Bereich übliches Inklusiv-Zubehör.