@Gottseth:
Meiner Meinung nach gehst Du den trickreichen Obsoleszenz-Bemühungen der Hersteller auch auf den Leim, denn die mit dem Drucker mitgelieferten Patronen sind zwar voll, haben aber von Werk aus schon sehr lange (>10 Jahre!) eine deutliche geringere Kapazität (50% und weniger) als die Nachfüllpatronen. Der Drucker kennt die feinen Unterschiede und meldet deshalb brav "voll", denn faktisch ist die kleinere Tintenkammer ja auch voll.
Da nun weiterhin die Kapazität nicht mehr transparent in "ml" angegeben wird sondern immer mehr in Kapazität der bedruckbaren Seiten, deren Berechnungsvorgabe sich mal eben ändern kann, da völlig intransparent, ist die wahre Kapazität nicht mehr nachvollziehbar. Dieses Gebaren der Druckerhersteller wurde leider in jüngster Vergangenheit gerichtlich abgenickt, zu Lasten der Verbraucher, siehe hier:
"Komplexe technische Geräte" statt bloßer Tinte
Von solchen Dingen abgesehen ist die Obsoleszenz leider oft nicht nachvollziehbar, da diese sich einfach in minderwertigen Bauteilen versteckt, über deren Verhalten der Hersteller aus langjährigen Erfahrungen seine Schlüsse zum Lebenszeitraum ziehen kann, wir aber nicht. Daher wird man solches Handeln kaum über Klagen verbieten können.
Da bin ich zum Glück in der Lage, das notwendige Werkzeug und die Löt- und Bastel-Erfahrung zu haben. Ich zerlege die defekten Geräte erst einmal, wenn sie von heute auf morgen nur noch sporadisch und irgendwann gar nicht mehr arbeiten. Das ist dann fast immer ein Mangel in den Elkos. Die wechsel ich dann erst mal aus - eine Investition von i.d.R. gerade mal ein 1..2 Euros. Das Gerät läuft dann fast immer wieder wie am ersten Tag.
BtW: Ganz oben auf meiner Bastelliste stehen Monitore. Pumpen und der große Antriebsmotor (bzw deren Kohlen und der Antriebsriemen) von Waschmaschinen sind auf Platz 2.
Bei anderen mangelhaften Bauteilen wie Zahnrädern muss ich natürlich aufgeben.