geplante Obsoleszenz vom Hersteller

Ja, mit Netgear GS605 Gigabit-Switchen: 3 Stück zeitversetzt gekauft, 2 waren nach etwas mehr als 24 Monaten defekt, also kurz nach Ablauf der Garantie. Der Dritte hat das dritte Jahr geschafft ... mal sehen, wann der die Grätsche macht.
 
Ich gebe lieber ein wenig mehr Geld für Markenware aus, in der Hoffnung das sie etwas länger hält. Bin damit bisher ganz gut gefahren *KlopfAufHolz*.

@dieguteFrauWaas
Wenn schon Netgear, dann sollte es die Prosafe Series sein. Die haben 30 Jahre Garantie und Netgear wird sich nicht selbst ins eigene Fleisch schneiden.

Aber ganz Ehrlich: Ich kann von Netgear (Home & Business) nur abraten! Die haben einen wirklich schlechten "Kundensupport". Hatte damals ziemlich häufig mit derren Produkten in kleineren RZ-Infrastrukturen zu tun. Sind halt günstiger als HP, Cisco & co. Irgendwann hatte ich mir dann Privat einen Prosafe GS724T gekauft und der besass einen unschönen software-Bug (Würde mich nicht wundern, wenn der noch heute existiert :lamer:). Nach langem hin und her erhielt ich dann keine Antwort mehr von dennen und mein Support-Konto wurde gelöscht. Im Endeffekt war das Gerät so unbrauchbar, eine Lösung seitens Netgear war nicht zu erwarten. Das Gerät ging dann zurück an den Händler.
 
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Naja, die geplante Obsoleszenz irgendeinem Hersteller nachweisen zu können - das wärs!
Darunter verstehe ich irgendein Bauteil, welches das Inbetriebnahmedatum speichert und dann pünktlich ein Stop-Signal ausgibt. Soetwas gehört verboten.
Eine andere Frage ist die heutzutage mögliche genauere Berechnung. Während man früher mehr schätzte und auf die sichere Seite ging, kann man das heutzutage ausknautschen. Es macht z.B. keinen Sinn, einen Kleinwagen zu konstruieren, bei dem das Getriebe 2 Milionen km hält. Da das Auto eh nicht solange halten soll/kann, ist das Getriebe zu teuer, zu aufwändig und läßt sich eben billiger machen durch z.B. dünnere Wellen, schlechtere Lager u.s.w., womit man gegenüber dem schätzenden Konstrukteur eben einen deutlichen Vorteil hat.
Eine weitere Frage ist die Wartungsmöglichkeit. Der Kunde ist eben nicht bereit, ein paar Euro mehr zu bezahlen um dann z.B. bequem den Tintenabfalltank reinigen zu können. Wenn der andere Drucker 5 € billiger ist, bleibt der wartungsfreundliche eben stehen. Ob die Hersteller am Drucker überhaupt was verdienen sondern an den Verbrauchsmaterialien, sei dahingestellt. Da sind eher die Kunden schuld.
Just my 2 ct.
Gruß
Michael
 
Ob die Hersteller am Drucker überhaupt was verdienen sondern an den Verbrauchsmaterialien, sei dahingestellt.

So lange bei den Consumer-Druckern ein Satz Patronen mehr kostet als ein neuer Drucker - wäre der Verbraucher ja auch ziemlich doof, nicht zum neuen Drucker zu greifen, sobald der "Alte" leer gedruckt ist :rolleyes:
 
So lange bei den Consumer-Druckern ein Satz Patronen mehr kostet als ein neuer Drucker - wäre der Verbraucher ja auch ziemlich doof ...

Geh mal davon aus, dass die Hersteller auch nicht doof sind. Deine Rechnung ginge nur auf, wenn die Seitenreichweite der initialen Patronen und Kartuschen die gleiche wäre, wie das originale Nachfüllprodukt.

Ergänzung: Aber darum geht in diesem Thread eigentlich gar nicht.
 
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Gibt aber laut Berichten im Fernsehen auch Toner die nach 15.000 Seite leer melden, nach zurückstellen des Zahnrads weitere 15.000 Seiten gedruckt werden konnten, sogar 2 mal.

Sowas gehört wirklich verboten und unter Strafe gestellt, ist meiner Meinung nach Betrug, wenn Toner nach 1/3 leer meldet, und man ja für 100% zahlt und nicht für 33%.

Leider hat man oft die A-Karte, da gerne auch mal Drucker die nachgefüllten Patronen einfach nicht akzeptieren will teils.

Ein Beispiel für geplante Obsoleszenz sind elektrische Zahnbürsten, bei sogut wie allen ist der Akku fest verbaut, ohne diese zu zerstören kommst du nicht an die handelsüblichen verbauten AA Akkus mit geringer mAh und musst neu kaufen.

Hier noch ein Clip http://www.sat1.de/tv/akte/video/geplante-obsoleszenz-die-tricks-der-hersteller-clip von Akte 2013 zu dem Thema.
 
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Deine Rechnung ginge nur auf, wenn.....

Meine Rechnung (als Wenigst-Drucker) geht auf, weil ich mir einfach alle 4-5 Jahre einen neuen Farblaser-Drucker kaufe, und so lange drucke bis die Kartuschen leer sind :cool:

Früher (zu Tintenstrahl-Zeiten) hab ich ein vielfaches an Geld für Düsenreinigung und/oder eingetrocknete Drucker ausgegeben ;)

Ob/wann der Drucker "leer meldet" ist mir egal - ich drucke, bis Nichts mehr geht !
 
Wenn der Drucker aber das drucken verweigert weil angeblich leer ist, musst du erst mal wissen wie du tricksen kannst, damit du wirklich bis leer drucken klappt.
 
Deshalb bleibe ich bei Marken wie HP/Canon/Epson - Da kann man "auf eigenes Risiko" weiter drucken ;)
 
Mein HP Drucker streikt teils irgendwann obwohl Tinte noch nicht ganz leer. Manchmal klappt es aber auch, da sieht man es, dass Tinte leer ist und bekommt keine Warnung.

Kommt wohl auf Serie bzw. Preissegment an.
 
Gibt aber laut Berichten im Fernsehen auch Toner die nach 15.000 Seite leer melden, nach zurückstellen des Zahnrads weitere 15.000 Seiten gedruckt werden konnten, sogar 2 mal.
Das halte ich für absolut unrealistisch. Da hat der Journalist mit seinem Halbwissen offensichtlich was verwechselt. Eine Tonerkartusche, die 45000 Seiten vorhält, gibt es nur bei Business-Druckern der gehobenen Klasse. Wenn ein Tonerbehälter leer ist, dann kann man allenfalls durch Schütteln noch ein paar Reste aktivieren, aber nicht mehr.
 
In dem Beispiel was die brachten bei Akte 2013 vom 26.03., war es ein Zahnrad was mitgezählt hatte und zurückgestellt werden musste.
 
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Die Hersteller würden sich mit solchen Methoden über kurz oder lang selbst ins Aus schiessen, bei der riesen Auswahl. Gerade im Businessbereich, wo wirklich viel benötigt wird fallen solche Aktionen auf. Kein Hersteller würde imho so seine Kunden über den Tisch ziehen bzw. vergraulen. Denn schliesslich sollen sie ja auch wieder kommen und neue Geräte abnehmen...

@HabNeFritzbox

Wurde gesagt welcher Hersteller das war?
 
Nein wurde alles anonymisiert, keine Marken oder Hersteller genannt wurden.

Was einigen Herstellern wohl etwas mehr Geld gebracht hat, wird denen wohl bald um die Ohren fliegen und Image Verluste bringen wenn mehr Leute darauf achten und ggf. gewisse Sachen nicht mehr kaufen und auch mal endlich Namen fallen für konkrete Produkte und Hersteller.
 
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Schade, denn manchmal wird auch viel an solchen Reportagen gedreht, sodass es viel viel schlimmer klingt als es tatsächlich ist. Beispiel: Amazon und die Leiharbeiter.
 
Es ist halt schon etwas dran, denn die Hersteller und auch die Werkstätten wollen etwas verdienen. Und an handelsüblichen Ersatzteile wie Akkus verdienen die ja nichts. Also muss Gerät halt zerstört werden und neu gekauft werden oder ein Spezielakku oder so gebaut sein, dass einzelne Baumodule nicht einzeln getauscht werden können oder Ersatzteile nicht erhältlich sind, so kann es dann teurer sein.

Problem ist halt, du kannst nicht von ein paar Produkten von einem Hersteller auf alle Produkte schließen. Und selbst wenn du ein Produkt hast und beweisen kannst, dass es hätte besser gemacht werden können, kannst du dem Hersteller nur Fahrlässigkeit vorwerfen. Und fahrlässige Sachbeschädigung gibt es so nicht direkt im StGB. Es ist eher schwer bis garnicht möglich dem Hersteller einen Vorsatz nachzuweisen.

Bei den Business Geräte ist sowas wohl eher weniger, wegen den entsprechenden Garantien oder Wartungsverträgen, da wird wohl eher bei den Verbrauchsgeräten wie z.B. Toner getrickst.

Würde man öffentlich mit Namen der Hersteller die Geräte auflisten, und du kannst es nicht beweisen dass es Vorsatz ist, kann es schnell zu Problem kommen wegen Verleumdung.
 
... Problem ist halt, du kannst nicht von ein paar Produkten von einem Hersteller auf alle Produkte schließen. ...

Aber ein Hersteller steht schon mit seinem Namen (also seinem Image) für das von ihm erzeugte oder vertriebene Produkt.

... Würde man öffentlich mit Namen der Hersteller die Geräte auflisten, und du kannst es nicht beweisen dass es Vorsatz ist, kann es schnell zu Problem kommen wegen Verleumdung.

Aber so etwas wie z.B. den Spritmonitor im Automobilbereich, also eine öffentliche Datenbank, in der Benutzer Hersteller, Produktbezeichnung und erreichte Lebensdauer bis zur Reparatur oder Verschrottung von Dingen eintragen können, wäre doch eine feine Sache. Leider würde es nach 2-3 Jahren viele der Produkte nicht mehr auf dem Markt geben, aber sicherlich könnte man statistisch die dunkleren Schafe von den eher ehrlichen Herstellern unterscheiden lernen. Wer solche Produkte herstellt und in großen Massen vertreibt, fällt dann wahrscheinlich auf.
 
Das Thema ist halt etwas komplexer, als Vergleich von paar Spritsorten. Aber verkehrt würde ich es nicht finden solch eine Datenbank die auf Erfahrungen der User basiert, wann und was kaputt gegangen ist.

Oft gibt es Produkte ja nicht lange, oder werden exklusiv für bestimmte große Elektronikmärkte hergestellt, damit der Kunde gar nicht direkt vergleichen kann bei Notebooks und so.
 
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