Günstiges Mesh setup für zu Hause

humanlike

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Ich möchte ein Mesh Netzwerk bei meinen Eltern aufbauen, weil das bisherige Netzwerk mit mehreren Extendern nicht gut funktioniert.
IPPF ist vielleicht nicht 100% der richtige Ort dafür, ich kenne aber auch keinen besseren.

Kann mir jemand günstige Hardware für ein mesh empfehlen? Ich nutze aktuell eine Cable Fritzbox für den Vodafone Cable Internetanschluss. Kann gerne auch gebrauchte Hardware sein.

Edit:
Setup sieht so aus:
  1. Im Treppenhaus im Keller steht eine Fritzbox 6690 cable. Dort sitzt auch die Verteilung vom ganzen Haus. Die steht dort eigentlich ganz gut, auch von der WLAN Verteilung
  2. Im EG liegen LAN Kabel, aber kein Access Point
  3. Im 1. OG ist ein zweites WLAN (kein Mesh) mit einem TP Link Archer C2 (AC750) Router.
  4. Ein dritter router wieder mit eigenem SSID sitzt draußen auf der Wand unter dem Dachüberstand, der ist im Sommer für WLAN draußen gedacht.
Das WLAN ist an einigen Stellen im EG schlecht.

Die Geräte von AVM sind ziemlich teuer (80€ pro Extender). Ich denke, dass ich 3 Extender brauche (EG, OG, draußen). Das wären 240€ für AVM Geräte. AVM ist generell ziemlich teuer, aus meiner Sicht sowas wie apple für den Netzwerkbereich in D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie heißen die Extender? Was funktioniert nicht gut? Geschwindigkeit oder/und Aussetzer?

Fritzbox ist die 6690 cable.
Muss mich korrigieren: Meine Eltern nutzen keine Range Extender, sondern verschiedene Wlan AP von unterschiedlichen Herstellern: Fritzbox steht im Keller, ein dlink Gerät im 1. OG, ein weiterer AP auf dem Balkon für den Empfang draußen.

Es gibt Flecken, wo der Empfang schlecht ist. Insgesamt ist auch die Geschwindigkeit nicht befriedigend.
 
Ich frage mich immer, was das Ding mit den Kabel-Fritzboxen im Keller soll. Kann man da ein paar Euro sparen, wenn die Multimediadose nicht ins EG kommt? Die 6690 hat ein übrigens ein exzellentes WLAN, da ist es besonders schade darum im Keller.

Wenn da APs verbaut sind, müsste ja LAN verlegt und die über LAN angeschlossen sein, ist das korrekt?
 
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Wie heißen denn die vorhandenen WLAN AP's?
Man muß entscheiden, ob diese weiterverwendet werden sollen, oder ob neue angeschafft werden (abhängig von der Ausdehnung des angestrebten WLAN's).
Bei mir gab es vor 2 Jahren Probleme mit der vorhandenen (spontan angeschafften) Technik, da schien mir ein Mesh-Netzwerk eines China-Herstellers, das mit einer App vom Smartphone eingerichtet werden kann, als geeignet. Das läuft problemlos, hat separate Netzteile und kommt mit der vorhandenen WLAN-Umgebung sehr gut zurecht. Es ist auch (mit gleicher Technik) erweiterbar.
Die Familien-Akzeptanz ist sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ein ähnliches Setup, Kabel-FB im Keller, alle AP sind von AVM und per LAN-Kabel angebunden. Mein Tipp, auf jeden Fall konsequent Repeater von AVM verwenden und als LAN-Brücke einbinden. Die Performance ist überragend. Die Kosten sind ja überschaubar.
Habe mittlerweile alle OpenWRT Geräte entsorgt und erkannt, dass man hier jahrelang am falschen Ende gespart hat.
 
ich kenne aber auch keinen besseren
Ob es eine bessere Anlaufstelle ist, weiß ich nicht. Aber es gäbe noch ComputerBase …
günstige Hardware für ein mesh
Die Frage ist eher, was Du brauchst.

Daher wäre wirklich sinnvoll, erstmal die aktuelle Situation anzuschauen. Wenn Du nämlich wirklich verkabelte WLAN-Access-Points hast, dann ist der Hersteller eigentlich egal. Das sind nur einfache WLAN-Brücken. Lediglich die Funk-Einstellungen müssen gleich sein – bis auf den WLAN-Kanal, der sollte soweit entfernt sein, wie möglich. FRITZ!Box Cable hoch, also Multimedia-Dose verlegen lassen. Dann noch einen FRITZ!Repeater 1200 AX. Wenn das nicht reicht noch einen FRITZ!Repeater 1200 AX. So hast Du sicher alles gleich.
 
Guten Tag, mir ist die Datenlage etwas dünn.
Über welche Geschwindigkeiten reden wir hier und welche Flecken sollen ausgemerzt werden? Es sollte eine Kosten/ Nutzenrechnung angestellt werden, den man benötigt nicht in allen Ecken des Hauses 100% Speed. Gerade im Privatbereich lassen sich viele von schönen großen Zahlen blenden.

Die Idee die Box ins EG zu holen ist auf jeden Fall anzuraten oder das W-Lan der Box abzuschalten, den in den wenigsten Fällen benötigt man 100% Leistung im Keller.

Auch ist interessant zu schauen wie der Leistungsverlauf des Anschlusses ist, den so weit ich mich entsinne, wird der Speed bei Kabelanschlüssen geteilt, soll heißen das je mehr Leute auf dem Verteiler sind die Speed runtergeht.

Hier die AVM W-Lan App mit der kannst du grob schauen wo welche Speed ankommt, wenn es etwas aufwendiger sein darf würde ich zu einer Heatmap raten.

Und immer im Hinterkopf behalten, wie viel Speed benötige ich und wie oft. Nicht alles, was machbar ist, ist auch sinnvoll.
 
Bei mir gab es vor 2 Jahren Probleme mit der vorhandenen (spontan angeschafften) Technik, da schien mir ein Mesh-Netzwerk eines China-Herstellers, das mit einer App vom Smartphone eingerichtet werden kann, als geeignet.

Das ist das Tenda System aus Deiner Signatur? Welches verwendest Du hier genau? Hast du mal den Stromverbrauch gemessen?
 
Tenda MW3 und zusatzl. ein nachgekauftes einzeln MW3(1).
Ich versorge damit eine Grundfläche von 20m x 20m.
Erst damit gelang es, die Smartphones der Familie ausreichend (und meckerfrei) zu versorgen.
Das MW3(1) hat 2 RJ45 Buchsen, da kann ich Notebook und Fernseher anschließen.
Als AP über LAN will ich als nächstes testen.
(@mods,
leider ist mir das Bild einfügen mal wieder mißglückt. Bitte helft mir! Danke
WLAN_2208_inv.jpg

@Moderatoren, danke fürs Nachschauen, aber ich habe wohl 2 Bilder hintereinander in meinen letzten Beitrag kopiert.
Der 2. und der letzte "EdisonT" steht ca 3-4m vom Laptop entfernt, wo der INSSIDer läuft. Die Datenübertragungsrate zu diesem beträgt 54MBit/s. Wenn ich ein LAN-Kabel verwende, kommen 100MBit/s.
Zum "Edison8" , 1 Etage höher (Holzbalkendecke) erreiche ich vom Laptop 87-144 MBit/s.
Zu den Kritiken an Tenda (LAN-Anschlüsse zu langsam) in den verschiedenen Medien kann ich nur sagen: das Tenda-Netz ist ein Subnetz mit eigener IP.
Eigentlich habe ich nur WLAN-Geräte angeschlossen. Damit komme ich nicht über 100MBit/s.
Das "Durchleiten" von anderen Netzteilnehmern habe ich noch nicht probiert, aber für Drucker, SmartHome, kleine Steuerungen o,ä. sollte es auch reichen
 
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@betaman2

Strom verbrauch soll laut amazon Rezensionen nur bei 4 Watt / node liegen, das ist gut.
Allerdings telefoniert das Teil wohl ziemlich viel nach China. Siehe Rezension "Achtung Datenschutz". Das gefällt mir weniger. Ich bin doch am überlegen, mir ein paar günstige Router zu kaufen und das ganze mit OpenWRT zu realisieren. Hat hier jemand Infos zur Performance?

Screenshot 2022-08-22 200325.png
Vollbild(er) gemäß Boardregeln als Vorschau eingebunden by stoney
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...das mit dem Telefonieren ist ein Argument.
Aber es sind doch überall die gleichen Chips drin.
Ich habe jetzt eine Aufzeichnung gelesen, die aus der Zeit stammt, als der Transrapid nach China verkauft wurde. Ich bringe sie morgen zu Lesen. Ist sicher nicht ganz OT.
Außerdem (zurück zum Thema), warum sollte man nicht eine Technik testen, die 4 Wochen Rückgaberecht hat?
Ansonsten - kann ich Ubiquiti empfehlen, da kenne ich ein Objekt, das hat alle Forderungen des Anwenders übertroffen. Man muß es aber bezahlen können....
 
ein paar günstige Router zu kaufen und das ganze mit OpenWRT zu realisieren
Welche Vorteile erhoffst Du Dir gegenüber den bisherigen Geräten? OpenWrt als reinen „WLAN-Access-Point“ (richtig) zu konfigurieren ist nicht trivial, weil es keine dedizierte einzelne Taste gibt. Du musst viele Sache umstellen bzw. sogar verbiegen, weil OpenWrt eigentlich auf den Betriebsmodus „Router“ ausgelegt ist. Wir helfen gerne. Nur zur Info: Deren Wiki-Eintrag dafür halte ich für grob fahrlässig falsch.

AVM finde ich dagegen gut und den Preis sogar angemessen. Der FRITZ!Repeater 6000 ist für seine Leistung sogar richtig, richtig günstig. Du brauchst nur jemanden mit Zugang zum 1&1 Kundenshop oder nimmst einen gebrauchten in eBay. Aber brauchst Du (auf dem Balkon) überhaupt 5 GHz WLAN? Ansonsten könntest Du auch auf den alten FRITZ!Repeater 450E oder alte FRITZ!Boxen wie die FRITZ!Box 7362SL nehmen. Die sind um die 25 € zu haben, bekommen/bekamen noch Security-Updates, und bieten noch alle AVM-Mesh-Funktionen.
telefoniert das Teil wohl ziemlich viel nach China
Hier hilft die AVM Kindersicherung der Haupt-FRITZ!Box.
 
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Ich habe jetzt eine Aufzeichnung gelesen, die aus der Zeit stammt, als der Transrapid nach China verkauft wurde. Ich bringe sie morgen zu Lesen. Ist sicher nicht ganz OT.
Schön, das Zitat nun gelesen zu haben :confused:
Stimmt, das ist nicht ganz OT, denn was daran "nicht ganz OT" war, war einfach populistischer Mist, der hier nicht hin gehört
=> Beitrag in Gänze gelöscht!
 
...natürlich verwende ich Pihole!
Aber das mit dem Gastnetz werde ich auch probieren, danke für den Hinweis!
Über das Tenda-Netzwerk laufen nur Handies (also Telefonate und "Whats App" Ergüsse der Familie , und auch keine dienstlichen Angelegenheiten.)
Ich werde die Aufzeichnungen von pihole sicher mal auswerten.
Im Übrigen habe ich keine Geheimnisse vor den Chinesen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde die Aufzeichnungen von pihole sicher mal auswerten.
Bringt leider wenig, weil Du nur siehst, das telefoniert wird. Aber was gesprochen wird, ist normalerweise durch HTTPs bzw. TLS verschlüsselt. Bei einigen Geräten kannst Du das heute immer noch aufbrechen, weil die die TLS-Zertifikate nicht sauber authentifizieren. Aber auch dann, siehst Du oft nur, dass es heim zu einer Internet-Cloud geht – für die Fernwartung mittels Android- bzw. Apple iOS-App. Schweres Thema. Aktueller Stand: Entweder man vertraut oder nicht. Einzige Lösung wäre die WLAN-Punkte komplett zu isolieren – nur Richtung Internet reicht nicht –, aber dann gingen auch automatische Firmware-Updates nicht.
 
danke, @sonyKatze , daß Du mich ein wenig beruhigst.
Es wäre schade, wenn man keine Freunde und Helfer an der Kommunikationsfront hätte. Sowohl im echten, als auch im "übertragenen" Sinne.
Weil ich auch sonst sehr kommunikativ bin, rutscht mir leider auch hin und wieder ein Bonmot heraus...
Der größte Risikofaktor in meinem Heimnetz bin immer noch ich!
Ich bin der einzige im Haus, der sich Computerviren einfängt (aber auch bekämpfen muß).
Dafür bin ich aber Smartphone-Verächter! Es ist mir ein Graus, damit einen Anruf entgegenzunehmen, geschweige denn, damit irgendeine Community zu besuchen.
Jetzt muß ich aber leider "Shelly" lernen (für einen Freund).
Da muß ich dem Freund sicherlich auch einen Pihole installieren!
Ich behalte den alten Spruch "Computer helfen uns Probleme zu lösen, die wir ohne sie gar nicht hätten" immer im Hinterkopf. Nur ganz selten rutscht er mir auf die Zunge..
 
daß Du mich ein wenig beruhigst
Inhaltlich? Eigentlich mache ich das genaue Gegenteil. Du musst nämlich blind vertrauen. Wenn ich mir allein die Uhrzeit-Abfragen (NTP) solcher WLAN-Router anschaue: Viele (leider auch AVM) nehmen sich einfach unrechtmäßig irgendeinen NTP-Dienst, anstatt sich an dessen Bedingungen zu halten … Wenn ich mir anschaue, dass jetzt neun Jahre später diese Geräte immer noch Dinge ohne HTTPs im Internet machen oder bei HTTPs die Zertifikatsvalidierung nicht einmal einschalten … dann frage ich mich (a) was die Hersteller sich von mir einfach so nehmen und (b) was die Hersteller dabei alles falsch machen und so Dritten geben. Daher ist die AVM Kindersicherung schon mal ein Ansatz. Und mir kommt nur ein Hersteller ins Heim, denn so muss ich wenigstens nur Einem zusätzlich vertrauen.
 

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