FritzBoxFon Wlan 7390 - Meine ersten Erfahrungen

Hallo,

meine persönliche Erfahrung ist, dass das WLAN der 7390 deutlich stabiler geworden ist, als mit der 7270. Das betrifft vor allem exotische Kombinationen aus Chipsatz und Treiber (z.B. alte Windows Mobile Geräte oder Systeme mit exotischen Betriebssystemen wie Solaris oder BSD). Im 5 GHz Bereich ist die Verbindung ebenfalls unanfälliger geworden, gerade auch, wenn man Linux verwendet.

Bei der Reichweite kann ich bei beiden Systemen keine großen Unterschiede feststellen. Solange keine MIMO Geräte als Gegenstelle zum Einsatz kommen, müsste die 7390 theoretisch weiter kommen, als die 7270, denn sie verteilt die erlaubte Sendeleistung nur auf 2 Antennen, nicht auf 3. Das konnte ich allerdings nicht nachweisen. Eine Verkürzung aber auch nicht.
 
...AVM hat das Design komplett vermurkst...
Das machst Du daran fest, dass Du mit Deiner WLAN-Situation unzufrieden bist? Und daran, dass es mit einem komplett anderen System zufriedenstellend lief? Das es möglicherweise an diversen anderen Faktoren und nicht an der Hardware liegen kann, hast Du eruiert? Wahrscheinlich nicht, oder? Ich setz dann einfach mal meine Aussage dagegen und teile mit: "Die 7390 ist eindeutig besser als die 7270."

* stabileres WLAN vor allem bei automatischer Leistungsreduzierung
* höhere Datenraten (Netto; sowohl 2.4 als auch 5 GHz)
* leicht geringere Reichweite in beiden Frequenzbändern bei deutlich höherer Stabilität vor allem bei b/g Clients


Was sich AVM traut ist unglaublich.
Na denn...ich hab den zwar schonmal gebracht, aber für Dich scheint es das Richtige zu sein ;) KLICK
 
Das machst Du daran fest, dass Du mit Deiner WLAN-Situation unzufrieden bist?

Richtig. So wie ich die selben Erfahrungen bei vielen anderen hier gelesen habe. Was meinst Du wohl warum ich hier herumgestöbert habe? Weil ich zufrieden bin? Oder weil ich feststellen wollte ob ich ein Einzelfall bin?

Das es möglicherweise an diversen anderen Faktoren und nicht an der Hardware liegen kann, hast Du eruiert?

Nein, dazu bin ich nicht klug genug, ganz so wie Du es hier andeutest.
Vermutlich mußte ich erst meine Wohnung durch bauliche Maßnahmen umgestalten nach dem ich die 7270 direkt durch die 7390 ersetzt habe, richtig?

* stabileres WLAN vor allem bei automatischer Leistungsreduzierung

Verbindungsabbrüche habe ich nicht beklagt.

* höhere Datenraten (Netto; sowohl 2.4 als auch 5 GHz)

Und das kann ich nicht bestätigen. Speziell 5 Ghz ist stark eingebrochen. Mir ist durchaus bekannt, daß ein höheres Frequenzband aus technischen Gründen problematischer wird. Allerdings bekommen andere Hersteller es auch hin bessere Leistung zu erzielen. Wie an mehrfacher Stelle in diesem Forum bereits analysiert und vermutet wurde: Das Design stört sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit selbst. Zum Einen scheint die Box sich selbst zu stören, denn es geht immer um die Emfpangsleistung, so auch bei mir, und zum Anderen macht das Design tatsächlich keinen vertrauenserweckend gut geschirmten Eindruck.

* leicht geringere Reichweite in beiden Frequenzbändern bei deutlich höherer Stabilität vor allem bei b/g Clients

Mag sein, zu b Clients kann ich spontan mal gar keine Aussage treffen: ich habe nur n Clients und einen g Client. Der g Client machte vorher keinen Ärger und macht es jetzt auch nicht. Denn über eine Verschlechterung der Datenrate oder Leistung bei 54 MBit/s habe ich ebenfalls nicht geklagt.

Im 5 GHz Bereich ist die Verbindung ebenfalls unanfälliger geworden, gerade auch, wenn man Linux verwendet.

Also über Probleme mit Linux und der 7270 kann ich nicht klagen. Zwei Clients von mir hatte ich mit intel WLAN Chipset und gentoo via draft n und 5 Gz Band an der 7270 ohne Probleme laufen. Die selben Clients haben aber an der 7390 bei mir ebenfalls sofort eine schlechtere Datenrate.

Wohlgemerkt, was mir auffällt: die 7390 scheint Probleme beim horchen auf die Clients zu haben und dies wirkt, gemeinsam mit einem Blick in die Kiste, tatsächlich nach einem Designproblem bei den Antennen bzw. der Isolation gegenüber Störquellen aus dem Inneren des Gerätes.

Und bitte: Ihr wollt mir nicht erzählen das 121 Mbit/s bei 2,5m Entfernung durch eine gewöhnliche Ziegelwand normal sind ...
 
Worüber beklagst du dich? In etwa 130 MBit/s netto kann man von einer 300 MBit/s Verbindung erwarten

Völlig richtig, nur geht es nicht um die netto rate sondern er verbindet auf 2,5m mit 121 Mbit/s brutto zur 7390. Ohne mit netio oder iperf gemessen zu haben: es kommen ungefähr 5-6 MB/s netto rum. Vergleich: mit der 7270 hatte ich ~ 9-10MB/s netto, die selben Geräte, die selben Anwendungsfälle, der selbe Aufstellort. Schlicht 7270 abklemen und 7390 abklemmen. Ich bin nicht völlig blöde, aber danke.
 
Ich kam mit der FB 7270 und der neuesten Labor höchstens auf 4,5 MB / Sek. Das war schon eine Seltenheit.

Sein ein paar Tagen habe ich nun die FB 7390 mit der neuesten Labor und komme mit dem gleichen Notebook am gleichen Ort direkt auf 6,0 - 6,5 MB / Sek

Komischerweise kann ich mich nicht ins WLAN 5,0 GHz einbuchen, obwohl mein Intel WLAN Chipsatz 4965 AGN lt. Beschreibung technisch dazu in der Lage ist.

Laut dem Intel Tool kann ich mich in 2,4 GHz und 5,2 GHz einbuchen :confused:
(siehe Screenshot)

/Edit:
Da brat mir einer nen Storch. Jetzt geht es mit dem 5,2 GHz problemlos. Umgestellt, und lief anstandslos. Gestern Abend hab ich da probiert und probiert, da lief es nicht. WLAN Übertragunsrate ist gleich wie mit 2,4 GHz.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Die intel 4965 AGN sollte eigentlich einwandfrei laufen. Mit der 7270 gab es da nie Probleme. Ich kann Dir dazu etwas am Sonntag schreiben, da mein Gerät mit der 4965AGN gerade "auf reisen ist" und morgen Abend wieder bei mir steht. Da ich meine 7390 erst seit vorgestern habe konnte ich das noch nicht testen. Mit der 2915ABG klappt es aber problemlos, auch wenn Dein Screenshot anderes behauptet ("Die Einstellung gilt nicht für ..."). Wegen dem "5,2 Ghz": Das genutze Band beginnt bei ca. 5,15 Ghz bis ca. 5,7 Ghz. Intel scheint deshalb einfach die 5,15 aufzurunden. :)
Evtl. gibt es auch Länder die erst ab 5,2 Ghz das Band freigeben und Intel gibt deshalb 5,2 Ghz an.
 
Der Empfang ist bei 5,2 GHz eingeschränkter als bei 2,4 GHz.
 

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Ja, das hat zwei Gründe:

1. Das 5 Ghz Band ist zwar wunderbar leer und frei, aber je höher die Frequenz desto problematischer wird die nötige Technik. Das beste Ergebnis hast Du rein HF-Technisch gesehen bei 2,4 Ghz und Kanal 1. Schade nur das Du dort vermutlich gegen viele Router aus der Nachbarschaft anbrüllen mußt. :)
2. Nach meinen bisherigen Erfahrungswerten mit der 7390 haben die bei der Antenne gepatzt oder bei der Trennung der Signale. Bei 5 Ghz rächt sich das ganz böse. Mit der 7270 hatte ich deutlich bessere Ergebnisse bei 5 Ghz.

Und als letztes noch ein möglicher dritter Punkt:
3. Falls Du bei Deinem Notebook die WLAN Karte upgegraded hast auf eine die 5 Ghz beherrscht, dann KANN es Dir passieren, daß der Hersteller eine Antenne im Gerät verbaut hat die nur für 2,4 Ghz ausgelegt ist. Für 5 Ghz muß die Antenne anders ausgelegt sein und im Grunde sind meines wissens Dual-Band Antennen eher ein Kompromiss der weder im einen Band noch im anderen Band wirklich brilliert.
 
Schade nur das Du dort vermutlich gegen viele Router aus der Nachbarschaft anbrüllen mußt.
Nope, da meine Nachbarschaft hauptsächlich aus älteren Mitmenschen besteht, hab ich gerade mal 3 WLAN Netze. 2 davon unverschlüsselt im WEP



Falls Du bei Deinem Notebook die WLAN Karte upgegraded hast
Nope, die Intel 4965 AGN ist original verbaut von Acer. Ich gehe mal davon aus, dass Intel bzw. Acer da keinen Pfusch gemacht haben.
 
Nope, da meine Nachbarschaft hauptsächlich aus älteren Mitmenschen besteht, hab ich gerade mal 3 WLAN Netze. 2 davon unverschlüsselt im WEP

Dann würde ich Dir raten bei 2,4 Ghz zu bleiben und, falls da nichts los ist, auf Kanal 1.
Wie schön erwähnt: beim 5 Ghz Band bekleckert sich die 7390 nicht unbedingt mit Ruhm, zumindest kann ich das ganz sicher über mein Gerät sagen. Zwei meiner Notebooks haben Atheros AR5009 verbaut (AR9280 Chipset) weswegen die Fritzbox (ebenfalls Atheros Chipset) immerhin STBC verwendet. Dennoch sind die Werte schlechter als mit der alten Fritzbox, egal ob Atheros Clients oder Intel.
Das 5 Ghz Band ist nicht "besser", falls Du darauf spekulierst, es ist vielmehr einfach noch leer und nicht überfüllt wie das 2,4 Ghz Band. In meiner Nachbarschaft habe ich über 21 WLANs im Empfangsbereich auf 2,4 Ghz aber KEINES auf 5 Ghz.
 
Fritzbox 7390 (Bin sehr unzufrieden)

Edit frank_m24: Aus eigenem Thread hier rein verschoben.

Habe mir die Fritzbox aus folgenden Gründen gekauft:
1000MBit Router
Router, DECT, WLAN alles in einem Gerät
Gemeinsames Telefonbuch. Bei Siemens hatte jedes Gerät sein eigenes Telefonbuch und die waren natürlich immer alle unterschiedlich. (Klar wenn man 4 Geräte hat)

Ich bin mit der Sprachqualität überhaupt nicht zufrieden. Ich finde Sie mit Verlaub gesagt absolut unterirdisch im DECT-Modus. Die Reichweite ist erheblich geringer als bei meiner Siemens Anlage (SX255) ich habe noch nicht einmal in der Küche (7390 ist in der ersten Etage hinten und die Küche in Erdgeschoß vorne des Hauses) ordentlich Empfang.

Bin ich hier alleine mit diesen Mängeln? Wie kann ich das Ganze verbessern?

save
 
Gar nicht, die Fritz!Boxen können (fast) alles, aber andere können einzelne Disziplinen besser. Natürlich ist die Gigaset viel besser als der DECT Teil in der Fritzbox. Ich habe seit ich Fritz!Boxen benutze einen Switch über den die Geräte laufen, ich weiß warum.
 
Hallo,

@saveman168: Bitte die Suche benutzen, bevor neue Themen erstellt werden. Allgemeine Erfahrungsthreads zur 7390 haben wir bereits. Das beantwortet dann wohl auch direkt deine Frage. Speziell zu DECT in Fritzboxen wurde auch schon alles gesagt.

//EDit: Da hatte sich wohl MikeB's Antwort mit meiner Verschiebe-Aktion überschnitten. Jetzt ist die Antwort bei der Frage, wo sie hingehört.
 
WLAN Probleme mit Fritzbox 7390

Ja, ich bin inzwischen am verzweifeln. Set nunmehr als drei Wochen kommuniziere ich mit der Hotline von AVM und die Antworten zeigen mir entweder dass sie meine Kommentare nicht lesen oder nicht verstehen.

Obwohl sämtliche Parameter an der Fritzbox offensichtlich richtig eingestellt sind, passiert es immer wieder, dass beim WLAN Verbindungsaufbau (Notebook mit MAC OS 10.6.4, Notebook mit Windows XP und Windows7) zunächst keine Verbindung zustande kommt. Beim Aufruf des Sarari oder Explorer bleibt der Bildschirm weiss. Nach mehrmaligem Hoch und Runterfahren der Notebooks klappt es dann mal wieder, aber nur für eine begrenzte Zeit.

Zur Fehlereingrenzung habe ich am LAN der Fritzbox ein Apple Airport Extreme angeschlossen und siehe da, hiermit funktioniert das WLAN (über Fritzbox) ohne Probleme.

Kommentar von AVM: kein Fritzbox Problem, muß am Betriebssystem liegen, was soll man dazu sagen ?

Kann mir irgend jemand einen Tipp geben, was die Ursache sein könnte oder ob jemand auf ähnliche Probleme gestossen ist ?
 
Kommentar von AVM: kein Fritzbox Problem, muß am Betriebssystem liegen, was soll man dazu sagen ?
Das es durchaus sein kann. Du argumentierst, dass es an einem anderen AP funktioniert, und schließt daraus, dass die Fritzbox nicht funktioniert. AVM stellt fest, dass andere Geräte an der Fritzbox aber funktionieren, und das die Box folglich kein Problem hat. Wer hat nun Recht?

Nun, ganz einfach: Keiner von beiden. Warum das so ist:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?p=1599455#post1599455

Beiträge #11 und #13.
 
Das es durchaus sein kann.

Da das Betriebssystem selbst eher nur eine API stellt und abstrahiert ist die Antwort "Das Betriebssystem" in diesem Falle etwas seltsam. Der Treiber oder noch wahrscheinlicher der Microcode dürften damit eher zusammen hängen. FBEMUC gibt auch an, daß es sich um 3 Notebooks handelt mit unter anderem Windows XP und 7. Wenn wir nun davon ausgehen nicht 3 identische Notebooks zu haben, dann ist der Fehler am Ehesten eben doch bei der Konfiguration der Fritzbox zu suchen oder es liegt ein Defekt in der Fritzbox vor.
 
[Edit frank_m24: Vollzitat gelöscht, siehe Forumregeln.]
Hallo Frank,

ich hätte eher darauf kommen müssen ... Als ich das LAN Kabel (Fritzbox -- Airport), welches zum Airport Extreme geht, abgeklemmt habe, funktionierte plötzlich das WLAN der Fritzbox und es gab keinen Aufhänger mehr.

Das Airport Wlan war als WLAN mit eigenem Namen eingerichtet.
Nun habe ich einen Reset des Airport durchgeführt und es als Bridge zum WLAN Fritzbox eingerichtet und siehe da, bis jetzt funktioniert alles.
Mir ist es trotzdem ein Rätsel, warum die andere Variante nicht funktioniert, möglicherweise gab es einen IP Adress Konflikt ...?
 
Noch eine positive Erfahrung die ich mit der FB 7390 gemacht habe:

Im Gegensatz zur FB 7270v2 habe ich ein deutlich besseres WLAN. Unter anderem merke ich keine Aussetzer mehr. Ich streame mit meinem WLAN DVD Player Movies von einer externen Platte. Früher mit der FB 7270 hatte ich immer Abbrüche, was nervig war. Mit der FB 7390 hatte ich bisher noch keinen einzigen Abbruch.
 
Fritte 7390 Erfahrungsbericht

Edit frank_m24: Aus eigenen Thread hier reinverschoben.
Hallo zusammen,

ich habe zu Hause eine Gerätezoo-Konsolidierung durchgeführt (früher vorhanden: Splitter, NTBA, Eumex 604 PC, Speedport 200, irgendein 30 EUR-Taiwan-Router, 8 Port Gigabit Switch D-Link Green) und mir eine Fritte 7390 zugelegt.

Der Gerätezoo ist damit heruntergeschrumpft: Splitter, NTBA, Fritte, Gigabit-Switch 8 Port.

In einem Raum habe ich noch ein Wählscheibentelefon aus Bundespost-Zeiten, jedoch ohne R-Taste. Da die 7390 kein IWV mehr unterstützt und es ohne * oder R-Tasten sowieso wenig Spaß macht, habe ich es erst mal an der Eumex 604 PC hängen gelassen, welche am S0-Bus der Fritte hängt (hab ich nicht mehr zum "Gerätezoo" gezählt, weil es ja "nur" noch ein a/b-Wandler ist der auch jetzt direkt neben dem Wählscheibentelefon steht.) Das perverse dabei ist, dass das Netzteil extrem heiß wird und eine Messung 20 W ergab. Auch ein Grund für die Gerätezookonsolidierung. Dabei ist mir aufgefallen, dass es beim Anschluss des Wählscheibentelefons an der Eumex ein glasklares "Ruhegeräusch" ist (also z.B. wenn man nach dem Abheben eine Ziffer wählt, sodass "Ruhe" herrscht), während beim Anschluss an der Fritte ein Säuseln und Pfeifen (sehr hochfrequent) zu vernehmen ist.

Auch wegen des Pfeifens bei analogen Führungen bin ich froh, diese fast vollständig entfernt zu haben. Die Außenanbindung erfolgt (noch) über einen schönen Uk0, da bin ich konservativ. Zwar nur G.711a, aber dafür zuverlässig. Als Ersatzführung ist ein sipgate-Konto ohne Guthaben eingerichtet.

Mit der DECT-Basis bin ich hochzufrieden. Zuerst hatte ich eine vorhandene DECT-Basis eines Sinus A301 per a/b-Port angeschlossen. Dann habe ich mal einen Direktanschluss des Sinus A301 an der Fritte-Basis versucht - und bin begeistert. Glasklare Audioqualität (nein, nicht G.722 ;-) ). Die ursprüngliche Basis habe ich nun als "Ladegerät" missbraucht. Im Gegensatz zum breitbandigen WLAN funkt DECT sehr zuverlässig auch vom Keller (Fritte-Standort) bis in den Dachboden durch insgesamt 3 massive Stahlbetondecken. Der Diagnose-Monitor meldet 0 bis wenige defekte Pakete (die aber durch Fehlerkorrektur ausgeglichen werden konnten).
WLAN geht nur durch eine Decke, ist aber unnötig, da im Haus eine Cat.5-Verkabelung in fast jedes Zimmer liegt (Baum-Struktur). Die Fernmeldeleitungen (Cat.3) kann ich dann wohl stilllegen.
Was mir bei der Fritte-DECT-Basis vor allem gefällt ist die Integration von Telefonbuch, Anrufliste etc. in das DECT-Telefon. Hätte ich vorher nicht gedacht, hab schon schlimmes von GAP gehört (dass man außer "Telefonieren" keine Komfort-Funktionen mehr hat). Es lohnt sich auf jeden Fall, endlich die a/b-Ports zwischen Basis und Tk-Anlage los zu sein. DECT ist ja schon digital (G.726, was ja G.711a mit halber Bandbreite ist vereinfacht gesagt).

Von einem Siemens OpenStage 60 auf der Arbeitsstelle beeindruckt habe ich mich dann auch mal an die VoIP-Technik getraut - aber nur intern im LAN. Während die meisten ja intern a/b-Ports nutzen und extern auf VoIP gehen, mache ich es umgekehrt: intern VoIP und extern ISDN.
Ein Siemens S685IP funktioniert tadellos. Wobei das gar nicht nötig gewesen wäre - das S68H tut sich auch gut an der Fritte-Basis.
Was ich noch nicht getestet habe ist weitervermitteln eines Gespräches. Das hat auf Anhieb nicht geklappt. Es erfolgte in Wiederanruf. Ich teste das nochmal gelegentlich.

Was jetzt natürlich noch super wäre, wenn man z.B. zwei Fritten mit ISDN hat und an beiden Enden G.722 (CAT-iq) Geräte. Dann könnten die Fritten bei entsprechender Einstellung doch auch über das PSTN den G.722-Codec nutzen. Oder zwischen einer Fritte und einem sipgate-Media-Gateway. Vermute aber, dass sowas eher nicht gewünscht ist und die Gefahr zu groß ist, dass ein G.711a-Teilnehmer nicht korrekt als solcher erkannt wird. Das Spiel könnte man natürlich weiter treiben und zwischen zwei Teilnehmern über einen B-Kanal zwei Gespräche G.726 übertragen - wann auch immer man das in der Praxis braucht. ;-)

Fazit: Bisher bin ich sehr zufrieden. Die Fritte wird allerdings sehr heiß unter der Last. Eine Energiemessung habe ich noch nicht durchgeführt. Ich vermute aber Werte unterhalb des vorherigen Gerätezoos.

Noch eine abschließende Frage: Wenn ein internes IP-Telefon mit Codec G.711a auf eine ISDN-Leitung ODER eine externe VoIP-Leitung telefoniert: Wandelt die Fritte hier unter Zuhilfenahme ihrer DSPs irgendetwas um? Ist ja unnötig. Oder vom S0-Bus auf den Uk0 ODER VoIP: Hier gleiches Spiel.
Deshalb die Frage: Bleiben hierbei die Limitierungen auf 6 (?) freie DSP-Audio-Kanäle? Dass man auf dem Uk0 eh nur 2 Kanäle hat ist klar - aber bei VoIP begrenzt ja theoretisch nur die Bandbreite (sofern der Provider nichts vorgibt).
 

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