Fritzbox verliert temp. USB Festplatte

Freetzmount unter Verwendung des Partitionsnamens hat bei mir mit der 80er FW auch nicht funktioniert. Das Problem ist, dass die alte Partition nicht komplett weg ist, sondern als Fragment noch da bleibt ("Mount-Zombie"). Entsprechend kann Freetzmount die Platte nicht unter dem gleichen Namen wieder einhängen...
 
Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich hatte bereits mehrfach USB-Stick sporadisch abgezogen und wieder reingesteckt. Würde ich nicht nach LABEL mounten, würde er sich als uStor01, dann 11, dann 21 usw. nennen. Bei einem LABEL-bedignten mount werden die gelabelten Prtitionen jedoch immer unter dem gleichen Mountpunkt eingebunden.
Siehst du irgendwelche Fehlermeldungen? Kannst du versuchen per Commandozeile zu debuggen?

MfG
 
Ich hatte seinerzeit keine Fehlermeldungen im Syslog. Aber wenn ein Fragment einer gemounteten Partition unter Ihrem Namen übrigbleibt, kann das System ja nicht nochmal unter dem gleichen Namen eine Partition mounten. Das wäre so ähnlich, als wenn ich zwei Partitionen mit dem gleichen Namen mounten würde.

Der Effekt, dass ein Fragment übrig bleibt, kann nicht durch Abziehen und wiederanstecken eines USB Gerätes erzeugt werden, da in diesem Fall das System wohl mitbekommt, dass das Gerät zwischenzeitlich nicht mehr angeschlossen war.
 
Ich habe mich jetzt so lange nicht gemeldet, weil meine hdd noch immer läuft. Der Zugriff am Tag hällt sich jedoch sehr in grenzen. Die meiste Zeit ist sie im ruhezustand.

Sollte ich sie mal wieder entmountet vorfinden, werde ich die Label testen. Werde auf jeden Fall berichten.

LG H.i.M
 
@Fox.Munder: Teilweise hast du Recht, dass beides (Medium abziehen und Medium geht verloren durch irgendwas) nicht zu vergleichen ist. Alleine deswegen, dass in den AVM hotplug-Skripten eine Sektion gibt, die angeblich solche Fälle abfängt und das Medium sauber unmounten sollte. Vollständig und 100% hat es aber bei mir nie funktioniert. Nach dem Abziehen des Mediums waren die Freigaben unter /var/media/ftp/ immer noch vorhanden. Ob "mount" auch was gezeigt hat oder nicht, hatte ich nicht gesondert überprüft. Eine weitere Auswirkung war, dass das Medium unter der nächsten (inkrementierenden) "Nummer" nach solchen "usauberen" unmounts eingebunden wurde und bekam uStor11 anstatt uStor01. Das Wechseln von "0" zu "1" hat mit einer internen Nummerierung in Hotplug-Skripten zu tun. Diese Numerrierung wird inkrementiert, wenn es gemounted wird und dekrementiert, wenn es ungemounted wird. Schau einfach in die hotplug-Skripte, dann wirst du es sehen. Bei den LABEL-Basierten mounts wird diese spezifische Nummer nicht benutzt.
Warum es bei mir bei dem LABEL-basierten mount klappt, obwohl es nicht sauber unmounted wurde, kann ich nicht sagen: Ich habe es nicht näher angeschaut. Ich hatte es mir aber immer so erklärt (und meine sogar irgendwo in den Sourcen gesehen zu haben), dass da gewisse Schritte in Richtung Verzeichnis forsiert anlegen/löschen und evtl. sogar unmounten unternommen werden. Es hat aber auf jeden Fall bei mir reproduzierbar geklappt den Stick abzuziehen und nach dem Einstecken wieder unter dem gleichen Namen vorzufinden.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Endlich gefixt!

Um mal einen alten Thread wieder aufzuwärmen...

Ich dachte bisher es liegt an der Firmware, dass ich immer mal wieder meine USB Festplatte verloren habe.
Im Kernel log (unter /dev/debug) fanden sich dann so Meldungen wie:
Code:
sd 0:0:0:0: rejecting I/O

Vor einigen Tagen tauschte ich dann das USB-Kabel gegen eines mit Ferrit-Kern
aus. Und siehe da: Keine Fehler mehr :)

Viele Grüsse,
SC
 
Ich sage nur immer wieder: Die Theorie findet ihre Bestätigung in der Praxis. Zur Information: Das was du damit gemacht hast, war die Unterdrückung der Gleichtaktstörungen und dein Ferritkern ist nichts anderes als eine stromkompensierte Drossel. Hätten alle Schaltnetzteile ordentliche Netzfilter, hättest du deine externe Gleichtaktunterdrückung nicht gebraucht. Aus Kostengründen und Mangel an fundierten Kenntnissen über alle parasitären Vorgänge, die in einem Schaltnetzteil passieren, bauen unsere chinesischen Freunde allerdings solche Netzteile, die dir diese Probleme bereiten. Durch unser Konsumverhalten (geiz-ist-geil) stimmen wir mit unserem Geldbeutel dafür ab, dass immer mehr an solchen möchtegern Hardware unser tägliches Leben bestimmen.

MfG
 
... Und leider werden dann unschuldige Geräte wie Telefone oder Fritzboxen beschuldigt, nicht vernünftig zu funktionieren ...
 
Naja, Frank, so unschuldig sind die AVMs dabei auch nicht. Erstens, deren eigenes Netzteil gehört leider auch zu denen, die ich gemeint hatte. Zweitens, man könnte auch auf der Fritz!Box-Seite Einiges dagegen tun, um die Gleichtaktstörungen "auszubüggeln".
Ich hatte mich für die Internas von den Boxen nicht besonders interessiert, es scheint mir aber so zu sein, dass solche Sachen, wie DSL-Port und analoge Schnittstellen mittlerweile ziemlich gut gegen Gleichtaktstörungen "geimpft" sind (es reicht dabei oft an einer geeigneten Stelle eine entsprechende Drossel zu platzieren). Erinnert ihr euch noch an brummende Geräusche bei Analogports einer 7050, die Teilweise auf ähnliche Effekte zurückzuführen waren? AVM hat damals versucht softwaremäßig das Problem zu lösen, was ordentlich in die Hose ging, mit der 7170 war das Problem aber plötzlich vom Tisch, weil anscheinend hardwaremäßig gelöst. Also, lernfähig sind die Jungs von AVM schon.
Bei der USB-Schnittstelle vermute ich einfach, dass sie es bis jetzt noch nicht so ernst genommen hatten und tun da an der Front nicht besonders viel. Wahrscheinlich passieren USB-Störungen noch nicht oft genug dafür, dass AVM da an der Stelle aktiv werden muss, um etwas zu verbessert. Ich sage mal ganz naiv: Rein technisch könnte man diesen Ferritkern von Smurfoclob in die Box platzieren. Und an der Größe könnte man auch etwas optimieren, dass es auch in die Box reinpasst.

MfG
 
Hallo,

es beschränkt sich nicht nur auf USB, wir haben hier auch genügend Fälle, da sind es Störungen, die über die Ethernet Ports oder über die Telefonanschlüsse hereinkommen. Symptome sind alles von Clip Problemen über Syncverluste, Reboots oder auch Rauschen in Telefonaten oder am DECT. Nicht zuletzt ist es mittlerweile meine ERSTE Frage in solchen Fällen, was passiert, wenn man sämtliche Kabel bis auf Strom und DSL von der Fritzbox trennt. Was dabei immer noch ein ungelöstes Problem ist: Die Störungen, die direkt übers Stromnetz einkoppeln (erst kürzlich hab ich von einem defekten Monitor gelesen, der den DSL Sync kappte). Mehrere Nutzer berichten mittlerweile, dass von Telekomtechnikern bei der DSL Entstörung aufgefordert wurden, sämtliche elektrischen Geräte im Haushalt abzuschalten.

Und es beschränkt sich auch nicht auf Fritzboxen. Wir haben hier vergleichbare Berichte zu Drayteks, Hostboxen oder auch Siemens (Telekom) Geräten.

So einfach sind die Probleme auch nicht immer in den Griff zu kriegen. Besonders USB und Ethernet reagieren zuweilen empfindlich, wenn man an den Anschlüssen noch schaltungstechnische Maßnahmen vorsieht, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann. Ein Ferritkern ist ja eher noch eine harmlose Maßnahme.
 
Ethernet ist aber zunächst potentialgetrennt. Wenn darüber etwas kommt, dann sind es entweder Koppelkapazitäten im Übertrager oder die Abschirmung, die dann auf beiden Enden aufgelegt ist und die die eigentliche Potentialtrennung kappt. Ich würde mit dir fast wetten, dass die Ethernet-Übertragung davon wahrscheinlich am Wenigsten leidet, sondern eher dass die Kabel an sich die Box mit den weiteren Geräten verbinden und Störungen "durchleiten".
Im Falle mit dem Monitor würde ich echt zunächst checken, ob denn Monitor wirklich von der Box getrennt zu beachten wäre. Auch eine gemeinsame Dreifachsteckdose mit der Box oder mit irgendeinem anderen Gerät könnte hier eine Rolle spielen.
Schicke einfach die Leute mit solchen komplizierten Fällen zu mir per PN. Mich würde es echt interessieren, ich verweile mich aber nur in diesem FREETZ-Unterforum und bekomme von deinen Hilfestellungen in anderen Threads ziemlich wenig mit.
Und somit lass uns mal diese OT-Diskussion hier beenden.

MfG
 

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