Fritzbox verliert temp. USB Festplatte

Ich hab jetzt 7 GB über den AVM FTPD auf eine NTFS Platte an der Box transferiert, was ohne Probleme funktioniert hat. Leider hab ich kein ext2-Datenträger in der Größe.

MfG Oliver

Welche Version des musb_hdrc hast Du verwendet? Bitte bedenke, dass bei Verwendung der neuen Module und AVM-FTPD die Festplatte bei mir teilweise erst nach 27-28 GB abgehängt wurde. Dabei waren nur wenige Freetz Pakete ausgewählt.
 
Wie hast du die denn übertragen? Das war wohl nicht nur eine Datei oder?

Ich hab die Firmware 54.04.80 gefreetzt, aber nichts an den Modulen geändert. Ich will ja erstmal den Fehler sehen, bevor ich anfange zu schauen wie man ihn beheben kann.

MfG Oliver
 
In ähnlicher Konfiguration hatte ich auch ein sagen wir mal fast stabiles Verhalten gehabt. Getestet wurde mit Daten in Größe von 45GB verteilt in zwei größere Dateien mit Datengrößen zw. 15 und 20 GB und vielen kleineren. Die Abbrüche - verbunden mit abgehängter Platte - sind in diesem Fall bei einer der zwei größeren Dateien passiert, nachdem ca. 27-28 GB übertragen wurden.

Mininalkonfiguration war irgendwas mit Ext2 Unterstützung und Transmission. Transmission ist i.d.R. mitgelaufen, hat aber nur bis zu einer Geschwindigkeit von bis zu 600kBit/s geseedet.

Der Fehler ist schneller aufgetreten bei erweiterter Freetz Konfiguration mit vsftpd, Samba, Midnightcommander, e2fsprog, xrelayd - teilweise nach ca. 1GB übertragenen Daten. Allerdings habe ich da andere Daten kopiert. Letzten, als ich nur usb_storage getauscht hatte, war bereits nach 100 MB Schluß.

Kann natürlich sein, dass solche sporadisch auftretenden Fehler schwer reproduzierbar sind. Allerdings scheint es schon ein Problem zu geben, da ja auch andere Probleme mit RO Sticks hatten (Ticket, welches auf Duplicate gesetzt wurde).

VG. M.
 
Kann natürlich auch simpel sein, dass transmission Schuld ist, weil das os ziemlich alles an Ressourcen frisst, was die Box hergibt.
Wann taucht der Fehler ohne dieses Ding auf?
 
Ohne Transmission habe ich nicht getestet. Allerdings benötigt Transmission (statisch gelinkt wg. SSL), wenn es nur seeded nicht soviele Ressourcen (max. ca. 30%?). Erheblich mehr Ressourcen braucht ntfs-Schreiben (80-90%). Da geht fast nichts mehr nebenher.

Mein Standardanwendungsfall ist Transmission Leechend und Seedend (4000kbit DL/600 kbit UL) mit 20 bis 30 akt. Torrents und nebenbei über vsftpd Daten auf den PC rüberkopieren. Dann bricht natürlich die Transmission Übertragung etwas ein, da vsftpd auch einiges an Ressourcen konsumiert.

Das habe ich bei meinen letzten Tests aber nicht gemacht, da Transmission nach dem Abhängen der Platte die ladende Torrents neu verifizieren muß. Insofern habe ich mich auf Seeden beschränkt bei 20-25 akt. Torrents.

Das muß jetzt aber nicht heißen, dass man ohne Transmission 50GB oder mehr problemlos übertragen kann.

Wichtig ist vieleicht auch noch der Einfluß, dass die Leseperformance bei Daten, welche von der Fritzbox auf die Platte geschrieben wurden, deutlich niedriger ist, als bei Daten, welche vom PC auf die Platte geschrieben wurden.
Wenn ich die Daten am PC zurücklese (Platte hängt am PC), habe ich 4-8MB/s bei von der Fritzbox geschriebenen Daten und ca. 50MB/s bei vom PC geschriebenen Daten. Keine Ahnung, ob die Fritzbox Daten beim Schreiben anderes strukturiert bzw. auf die Platte verteilt. Ist aber wohl auch so, dass die Fritzbox Daten, welche vom PC auf die Platte geschieben wurden (Ext2Fsd), schneller lesen kann.

VG. M.
 
Nun, du tust bei dir alles, um deine Box in die Knie zu zwingen anscheinend. NTFS, transmission und was sonst noch.
Ich bitte dich nicht umsonstn, das _ohne_ transmission zu tun, denn nur dann bekommt man sinnvolle Angaben bei deinen Tests. Ich konnte nämlich grad problemlos ein 57,2GB-Backupfile meines Server per FTP auf die Box schieben. ext3 und vsftp. Allerdings eben kein transmission.
 
Nein, das wurde falsch verstanden. Ich benutze kein ntfs, da es zu langsam ist, schon garnicht bei meinen Tests. Meinen Testfall habe ich beschrieben: AVM-FTPD, Transmission mit wenig Last und Ext2 USB-Festplatte. Damit bin ich auf max. 28 GB gekommen. Wenn jemand eine andere HW Kombination hat, kann sich das natürlich ebenso auswirken.

Ich kann nur sagen, dass ich über Weihnachten sehr viele aufwendige Tests mit unveränderter HW durchgeführt habe, wobei in Abhängigkeit der verwendeten FW Fehler aufgetreten sind. Letztlich war und ist das Problem eindeutig auf musb_hdrc zurückzuführen.

Ntfs hatte ich mal probiert, um Daten von der Ext2 Platte direkt von der Fritz auf eine ebenso daran angeschlossene Ntfs Platte zu kopieren. Ist aber schon länger her.

Ich habe keine Daten auf die Fritz draufgeschoben, sondern von dieser heruntergeladen auf meinen PC
 
Zuletzt bearbeitet:
Und _ohne_ transmission? Himmel , wie oft soll ich denn noch fragen? Wie gesagt, ohne diesne Dreck, der sämtliche IO frisst, klappt das hier hervorragend.
 
So etwas würde man Stabilitäts- oder Belastungstest nennen. Was nützt mir ein System, welches nur unter ganz bestimmten Bedingungen funktioniert? Seit dem Austausch von musb_hdrc habe ich jedenfalls wieder ein stabiles System, ohne auf irgendetwas verzichten zu müssen. Ist auch kein Zufall, sondern als ich die Tests, in unterschiedlichen Freetzmodulen nach Fehlern zu suchen bereits aufgegeben und die alte funktionierende FW wieder auf der Box war, gab es den entscheidenden Hinweis von Olistudend, dass man probieren könnte, die USB Kernelmodule auszutauschen. Davor hatte ich viele letztendlich erfolglose Tests mit unterschiedlichen Freetzkonfigurationen mit und ohne AVM-FTPD durchgeführt.

Ob ich ohne Transmission Tests ausführt habe, kann ich nicht mehr sagen. Aber was solls, die Prozessorlast war niedrig, da ich keine ladenden Torrents mehr aktiv hatte. Daten, welche ich kopierte, waren aber z.T. in Transmission aktiv im Seed, so dass Transmission ebenso lesend - nicht schreibend -, wie VSFTPD oder AVM-FTPD darauf zugegriffen haben könnte. Aber auch das sollte schließlich funktionieren.

VG. M.
 
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Tja, und Fehler grenzt man wie ein? Genau, indem man wirklich _alles_ gleichzeitig nutzt, was Fehler machen kann.
Ich würde da nur was machen, wenn jemand dieses Ding auch ohne Transmission nachstellen kann, simpel, weil eben dieses komische Ding eh immer IO-Last ohne Ende macht und Probleme an diversen Ecken.
Mir ist es total egal, wie transmission da zugreift (also lesend und/oder schreibend), ich will erst einmal das Problem eingrenzen. Da anscheinend nahezu nur du das hast, und nur du nicht auf transmission verzichte willst, ist das PRoblem an sich ein transmission-Problem, so lange du keine anderen Aussagen dazu liefern kannst.
 
Dann beende ich die fruchtlose Diskussion mal. Wenn jemand glauben möchte, es läge an Transmission oder einer anderen Applikation, möchte ich ihn nicht davon abhalten. Bei wem keine Probleme mit USB Datenträgern auftreten, kann sich freuen, nichts unternehmen zu müssen.

Ich möchte mich an dieser Stelle für die konstruktive Unterstützung in Trac und hier im Forum herzlich bedanken, ohne die die erfolgreiche Eingrenzung des Fehlers und Entwicklung einer Lösung nicht möglich gewesen wären.

VG. M.
 
Dann beende ich die fruchtlose Diskussion mal.

Fruchtlos leider nur, weil du nicht gewillt bist, Standardbedingungen zu schaffen um den Fehler _ohne_ Eingriff von Freetz & co zu verifizieren, bzw. einzugrenzen. Schade drum, denn damit AVM auf die Füsse zu treten, weil irgendwas nicht funktioniert, wie es soll, wäre wirklich sinnvoller gewesen als irgendein verdrehtes "Gefrickel" um alte USB-Treiber zu nutzen, das nämlich kann keine wirkliche Lösung sein imho.
 
Ich habe das Problem über längere Zeit beim 'rsync'en größerer Datenmengen in verschiedenen Ausprägungen kennengelernt. Zuletzt stellte sich das FS nicht mehr schlicht auf "ro", sondern die Platte wurde kurzerhand ge'unmount'ed.
Letzlich habe ich das Problem für mich gelöst, indem ich die sg3_utils nicht mehr verwende um die Platten schlafen zu legen. Vielleicht hat es sich auch mit hd-idle nicht vertragen, da ich dies ebenfalls aktiviert habe.
 
Letzlich habe ich das Problem für mich gelöst, indem ich die sg3_utils nicht mehr verwende um die Platten schlafen zu legen. Vielleicht hat es sich auch mit hd-idle nicht vertragen, da ich dies ebenfalls aktiviert habe.

Also, 2 verschiedene Wege, eine Platte zur Ruhe zu schicken gleichzeitig genutzt? *seufz*

Ich wusste nicht, dass wir tatsächlich dort noch Ausschlusskriterien einbauen müssen....
 
[Edit frank_m24: Sinnfreies Vollzitat vom Beitrag direkt darüber gelöscht, siehe Forumregeln.]

Ich habe an die Box 2 externe Platten angeschlossen. Die eine kommt mit hd-idle wunderbar zur Ruhe. Die Andere leider nicht - so hab ich dann mal die sg3_utils genommen; zwar ohne Erfolg, zumindest ohne negative Auswirkungen. Und nach irgendeiner Aktualisierung aus dem Trunk gingen die Probleme los. Dann wurden aber meine zu transferierenden Datenmengen geringer und schon waren die Probleme wieder weg. Kürzlich hatte sich das Volumen aber wieder erhöht und so musste ich mich der Sache doch mal intensiver widmen.
Ich fand den Ansatz mit beiden Tools auf die Platte loszugehen nicht so dramatisch, denn letztlich traten die Probleme ja immer bei Aktivität der Platten auf und nicht erst beim Aufwecken.
Bei Aktivität sollten ja weder hd-idle noch die sg3_utils irgendeine Veranlassung haben, der Platte standby- oder sleep-Kommandos zu senden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider sieht man nicht, welche Box und FW Heg verwendet.

Das Problem mit dem Verlieren der gemounteten Platte konnte ich temporär durch Verwendung von musb_hdrc aus der 76er für die 80er FW lösen.

AVM hat in der neuen Telefonie Labar Version für die 7270 (xx.04.80-16376) Änderung an den USB Modulen vorgenommen. Betroffen sind u.a. musb_hdrc und usb-storage.

Mit einer 7270v3 wurden unter Verwendung einer gefreezten FW (74.04.80-16376) einmal ca. 15GB und einmal ca. 32GB ohne Probleme übertragen. Entsprechend scheint das aufgetretene Problem seitens AVM mit einer Überarbeitung der USB Treiber behoben worden zu sein.

Ich gehe mal davon aus, dass es mit neueren Phone-Labor-FWs ebenso funktionieren wird, falls AVM keine neuen Fehler einbaut.
 
Ich habe eine 7270v2 mit ner meist recht aktuellen FW aus dem freetz-trunk (max 4 Wochen alt)
Ich führe meine Probleme allerdings auf irgendeine Kombination mit den sg3_utils zurück, denn die Labor-FW verwende ich nicht.
Wenn ich was Muse finde, dann werde ich da mal ein paar Tests und Gegentests machen. Ich lass'es euch hier wissen.
Aber im Moment läufts ja gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Heg: Du verwendest eine gefreezte Version auf Basis der 80er Release (54.04.80freetz-devel-4380). Die 80er Release zeigt bei mir das USB Problem auf der v2 und v3. Versuchsweise kannst Du musb_hdrc.ko aus der 76er Release verwenden. Das hat bei mir geholfen.
 
Fehler auch mit Original-FW

Hallo,
also bei mir tritt das geschilderte Phänomen auf seit ich die Firmware 73.04.80 auf meiner 7240 nutze. Der Fehler kommt immer, aber es dauert u.U. schon einige Tage und Gigabyte Transfer. Bei der Firmware 73.04.76 war dieser Fehler nicht vorhanden. Der Fehler trat auch unabhängig von eventuell parallel laufenden Transfervorgängen auf, also scheint der Auslastungsstatus der Box eher nicht so wichtig zu sein. Der AVM Service meint den Fehler bisher nicht zu kennen, verweist aber als Lösungsmöglichkeit auch auf die letzte Labor-Firmware, diese gibt es allerdings leider nicht für die 7240 sondern nur für 7270.
Ich vermute auch, dass bei der Geschwindigkeitsoptimierung des USB-Ports einiges an der Stabilität gelitten hat.
 
musb_hdrc.ko aus der 76er kann man auch in eine 7240er Original-FW einbauen...
 

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