Hallo,
Jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu.
Ich bin seit vielen Jahren stiller Mitleser, meine Beiträge sind dementsprechend rar, dass hatte auch mal berufliche Gründe.
Ich muss den User
@chips hier mal meinem Respekt für sein Engagement aussprechen, dass er die Ruhe hat die Probleme hier nicht nur theoretisch sondern auch praktisch zu lösen. Wie ich das verstanden habe, ist er jetzt im Ruhestand, wie ich auch.
Was er praktisch macht, also Reparaturen und Problemlösungen zu den Fritzen anzubieten. Also ich mache das auch, dass war früher auch beruflich bei mit so.
Viele Beiträge hier haben mit der Problematik nichts zu tun ( Admins bitte löschen oder verschieben) oder sind wegen Laienhaftigkeit, Unverständnis oder Wahrhaberei abgewichen.
Worauf ich hinaus will!
(Wer folgende Zeilen nicht lesen möchte kann im nächsten Absatz weiterlesen)
Von Fernseher, Radios, Computer bis zum Schluss auch Fritzboxen wurden von mir gewerblich in Rahmen eines Stundenlohns repariert.
Nur das es nun einen Unterschied zu damals beruflich und jetzt Freizeit gibt.
Ich will damit sagen, es fehlte einfach die Zeit sich intensiv mit einer Fehlersuche zu beschäftigen, es ist einfach ein Kostenfaktor iintensiv nach einen Fehler zu suchen ohne entsprechende Unterlagen. Die gab es zum Schluss ab den 90' er Jahre kaum noch von den Herstellern.
Einen Fehler zu suchen in einem Gerät, wo es nicht mal Schaltpläne gibt, dass übersteigt meißtens die Wirtschaftlichkeit. Und das betraf in den zurückliegenden Jahren immer mehr Geräte, speziell braune Ware.
Ich habe auch als Gutachter für eine große Versicherung entscheiden müssen, ob z.B. eine Fritzbox ein Versicherungsfall für eine Hausratvers. wird, wenn z.B. AVM die Reparatur wegen eines Überspannungsschaden den Austausch innerhalb der 5Jährigen Garantiezeit ablehnt.
Da ich nun auch viel Freizeit habe kann ich nun alle meine zurückliegende Reparaturprobleme mal genauer unter die Lupe nehmen.
Nun zurück zur 7590.
(Wenn ein Überspannungsschaden (z.B. entfernter Blitzeinschlag) vorher vorlag (auch Wochen danach) und dann zum Ausfall führte, Hände weg, es gibt den sogenannten praktischen elektr. Lawinenschaden bei Halbleiter, speziel in Prozessoren)
Ich kann die Ausfälle der sogenannten DC-Abwärtswandler (MP1477) in dieser Box bestätigen. Aber dies ist kein Grund in Panik auszubrechen und dem Hersteller AVM mangelnde Herstellung zuzusprechen! Von einer Obsoleszenz (für 5 Jahre Garantie) zu sprechen erübrigt sich wohl.
Nun zur Praxis!
Ich habe hier eine 7590 mit Jxxx (Mitte 2017) die ist einfach bei einem Bekannten mit Totalausfall 2,4 und 5Ghz ausgefallen,
nichts nach Firmwareupdate. Die Wlan-LED blinkt und wird dann schneller, bis Reboot und LED schaltet dann ab. Die Software prüft dann wohl ob der I²C Bus vom Server zu den einzelnen Clienten noch steht oder vorhanden ist, dass dauert dann wohl etwa 2min. Es folgt dann ein Reboot mit erneuter Prüfung
Fehler war der hier beanstandene Abwärtswandler,
aber der Dritte ganz unten. Fremdeinspeisung mit 1,1 Volt, das W-Lan ist mit beiden Frequenzen wieder da.
Die Stromaufnahme beträgt anfangs ca 0,64 A und nach Laufzeit ca 0,32 bei 1,12 Volt.
Der IC mit den 6 Beinen ist nicht für ein Wechsel von einen Laien beherrschbar, da ca 1-2mm².
Die beiden oberen MP1477 im Layout sind nicht zu beanstanden, keine Brandstellen, keine Auffälligkeiten mit Oszilloskop erkennbar. Ich habe auch den Verdacht, entweder Serienstreuung/Alterung.
Spule und den MP ausgelötet, Fremdspannung 1,1Volt, WLan funktioniert!
Achso, ich bin ja Praktiker, ich habe inzwischen einige mit aktuellen IC's 1117 ersetzt, die gibt es in veschiedenen Festspannungen, man muss nicht diese Originale ersetzen.
Da ist genug Platz. Die gibt es ab 1,1 Volt aufwärts mit Festspannung und die restlichen Ströme ab Netzteilaufbereitung pro Zweig verbrauchen keine 1A. Eine Fritzbox und ein Repeater laufen bei mir über ein Jahr!!!