[Problem] FritzBox 7590 2,4GHz WLAN nur noch sehr sehr schwach

Moin, hatte das gleiche Problem und ich kann den verlinkten Alibaba supplier bestens empfehlen. Bestellung bis Ankunft bei mir waren nur 3 Tage! FritzBox läuft wieder - chips sind authentisch. Vielen Dank an alle anderen hier, die 18 Seiten haben sehr geholfen.

Ich habe wieder Chips von den 055F - die ich gegen Selbstkosten abgeben kann oder ich repariere direkt eure Box (PM).
 

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@ins0
Super das bei deiner Box das WLAN wieder funktioniert.

Ich habe die 055F jetzt auch bekommen, wie hast du die defekten ausgelötet?
Mit Heißluft 400 Grad? Ich bekomme die nicht gelöst, will auch nicht zu lange draufhalten.
 
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Das kann man pauschal nicht beantworten.
Ideal wäre zusätzliche Unterhitze (Herdplatte oder in professionell: mit Pre-Heater) und Heißluft von oben mit einem ganz schwachen Luftstrom, sonst bläst man Bauteile weg.

Außerdem sagt die Lufttemperatur garnichts darüber aus, wie warm Bauteile und PCB werden, weil die Wärme je nach Kontakt zu großen oder kleinen Kupferflächen im PCB mehr oder weniger weggeleitet wird.
Aus dem Grund wird oft mittels Temperaturfühler/per Infrarot die tatsächliche "Gartemperatur" bestimmt. Mir ist etwas heißer als nötig lieber, denn bei nur teilweise verflüssigtem Lot besteht akute Gefahr, Pads abzureißen und das ist sehr schwer reparabel.

Meinen Fön stelle ich auf fast 500°C ein, aber ich denke, dass die Anzeige nicht kalibriert ist. Hauptsache, es funktioniert, man muss sich letztlich herantasten und an Probestücken testen.
 
Ja da muss ich @Wilsberg zustimmen, das hängt von vielen Faktoren ab. Ich hab meine Heisluft auf 420, das hängt aber dann auch noch von Flux, Luftstrom etc zusammen. Ich hab das PCB auch mit einem Pre Hester vorgeheizt. Die Platine zieht dir halt relativ gut die Hitze weg.

Das man hier jetzt mit einem kleinen Luftstrom arbeiten muss kann ich nicht behaupten, die Oberflächenspannung ist auch mit relativ viel Luftstrom sehr stark.

Aber am Ende kommt es wirklich auf Üben, Üben und Üben an. Deswegen kann ich jedem nur empfehlen mit Dingen zu starten, wo es egal ist ob die Platine danach Schrott ist oder nicht - zumindestens meine Erfahrung.
 
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OK, danke für die Infos, werde mal mit den Einstellungen Temperatur, Luftstrom und Düsenduchrchmesser üben.
 
Ich hatte auch extreme Probleme diese Chips zu lösen. Habe dann einen kleineren Aufsatz probiert und näher an den Chip gehalten.
Ich werde es das nächste mal mit Lötpaste(die Paste aus Flussmittel und ganz ganz feinen Lötkügelchen, die bei sehr niedriger Temparatur schon flüssig werden) ausprobieren, die ich ganz wenig um den Chip herum auftrage und verflüssige(sehr vorsichtig, damit alles an den Kontakten vom Chip bleibt).

Ich hoffe so auf eine bei niedrigerer Temparatur verflüssigende Legierung unterm Chip.
 
Kann ich nicht empfehlen bzw. nur, wenn Du vorher die Kontakte mit Entlötlitze vom alten Zinn säuberst und die Kontakte dann damit neu verzinnst.

Problem bei Lötpaste: Die wird gerne mit niedrigerem Schmelzpunkt gekauft; die schmilzt also zuerst und bildet Kugeln, verbindet sich aber nicht mit dem vorhandenen, RoHS-konformen Lot bzw. erst bei höherer Temperatur. Sowas macht man besser mit dem Lötkolben.

Besser ist Unterhitze, um alle wärmeableitenden Flächen vorzuheizen sowie etwas Flussmittel. Punktuelles, schnelles Erhitzen und abkühlen ist garnicht mal so gut, weil das zu Spannungen führen kann. Industriell werden komplett bestückte Platinen ja auch in einem Rutsch im Ofen erhitzt inkl. definiertem Aufheizen und Abkühlen mit Zeitvorgaben.
 
Ich schließe mich mal an: Fritz!Box 7590 mit Seriennummer "K..." (2018) und den bekannten Symptomen (WLAN nur noch bis max. einen Meter neben der Box erreichbar). Bei meiner Recherche bin ich dann auf diesen Thread gestoßen. Also Kontakt mit @chips aufgenommen, der so freundlich war, die Reparatur zu übernehmen. Inzwischen habe ich die Fritz!Box zurück und wieder in Betrieb genommen - läuft einwandfrei! Ich hoffe, sie hält jetzt eine Weile durch! @chips Danke! :)
 
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Hallo,
Jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu.
Ich bin seit vielen Jahren stiller Mitleser, meine Beiträge sind dementsprechend rar, dass hatte auch mal berufliche Gründe.
Ich muss den User @chips hier mal meinem Respekt für sein Engagement aussprechen, dass er die Ruhe hat die Probleme hier nicht nur theoretisch sondern auch praktisch zu lösen. Wie ich das verstanden habe, ist er jetzt im Ruhestand, wie ich auch.
Was er praktisch macht, also Reparaturen und Problemlösungen zu den Fritzen anzubieten. Also ich mache das auch, dass war früher auch beruflich bei mit so.
Viele Beiträge hier haben mit der Problematik nichts zu tun ( Admins bitte löschen oder verschieben) oder sind wegen Laienhaftigkeit, Unverständnis oder Wahrhaberei abgewichen.

Worauf ich hinaus will!
(Wer folgende Zeilen nicht lesen möchte kann im nächsten Absatz weiterlesen)

Von Fernseher, Radios, Computer bis zum Schluss auch Fritzboxen wurden von mir gewerblich in Rahmen eines Stundenlohns repariert.
Nur das es nun einen Unterschied zu damals beruflich und jetzt Freizeit gibt.
Ich will damit sagen, es fehlte einfach die Zeit sich intensiv mit einer Fehlersuche zu beschäftigen, es ist einfach ein Kostenfaktor iintensiv nach einen Fehler zu suchen ohne entsprechende Unterlagen. Die gab es zum Schluss ab den 90' er Jahre kaum noch von den Herstellern.
Einen Fehler zu suchen in einem Gerät, wo es nicht mal Schaltpläne gibt, dass übersteigt meißtens die Wirtschaftlichkeit. Und das betraf in den zurückliegenden Jahren immer mehr Geräte, speziell braune Ware.
Ich habe auch als Gutachter für eine große Versicherung entscheiden müssen, ob z.B. eine Fritzbox ein Versicherungsfall für eine Hausratvers. wird, wenn z.B. AVM die Reparatur wegen eines Überspannungsschaden den Austausch innerhalb der 5Jährigen Garantiezeit ablehnt.

Da ich nun auch viel Freizeit habe kann ich nun alle meine zurückliegende Reparaturprobleme mal genauer unter die Lupe nehmen.
Nun zurück zur 7590.
(Wenn ein Überspannungsschaden (z.B. entfernter Blitzeinschlag) vorher vorlag (auch Wochen danach) und dann zum Ausfall führte, Hände weg, es gibt den sogenannten praktischen elektr. Lawinenschaden bei Halbleiter, speziel in Prozessoren)
Ich kann die Ausfälle der sogenannten DC-Abwärtswandler (MP1477) in dieser Box bestätigen. Aber dies ist kein Grund in Panik auszubrechen und dem Hersteller AVM mangelnde Herstellung zuzusprechen! Von einer Obsoleszenz (für 5 Jahre Garantie) zu sprechen erübrigt sich wohl.

Nun zur Praxis!
Ich habe hier eine 7590 mit Jxxx (Mitte 2017) die ist einfach bei einem Bekannten mit Totalausfall 2,4 und 5Ghz ausgefallen, nichts nach Firmwareupdate. Die Wlan-LED blinkt und wird dann schneller, bis Reboot und LED schaltet dann ab. Die Software prüft dann wohl ob der I²C Bus vom Server zu den einzelnen Clienten noch steht oder vorhanden ist, dass dauert dann wohl etwa 2min. Es folgt dann ein Reboot mit erneuter Prüfung
Fehler war der hier beanstandene Abwärtswandler, aber der Dritte ganz unten. Fremdeinspeisung mit 1,1 Volt, das W-Lan ist mit beiden Frequenzen wieder da.
Die Stromaufnahme beträgt anfangs ca 0,64 A und nach Laufzeit ca 0,32 bei 1,12 Volt.
Der IC mit den 6 Beinen ist nicht für ein Wechsel von einen Laien beherrschbar, da ca 1-2mm².
Die beiden oberen MP1477 im Layout sind nicht zu beanstanden, keine Brandstellen, keine Auffälligkeiten mit Oszilloskop erkennbar. Ich habe auch den Verdacht, entweder Serienstreuung/Alterung.
Spule und den MP ausgelötet, Fremdspannung 1,1Volt, WLan funktioniert!


Achso, ich bin ja Praktiker, ich habe inzwischen einige mit aktuellen IC's 1117 ersetzt, die gibt es in veschiedenen Festspannungen, man muss nicht diese Originale ersetzen.
Da ist genug Platz. Die gibt es ab 1,1 Volt aufwärts mit Festspannung und die restlichen Ströme ab Netzteilaufbereitung pro Zweig verbrauchen keine 1A. Eine Fritzbox und ein Repeater laufen bei mir über ein Jahr!!!
 

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Hallo an alle 7590 Nutzer, mit und ohne Probleme beim WLAN,

ich empfehle einen häufigen Neustart der Box innerhalb der Garantiezeit.
Nur so kann jedermann finanzielle Spätfolgen nach Ablauf der Garantie vermeiden.
Ich habe das leider nicht gemacht und habe jetzt den Schaden.
 
Kann helfen, muss aber nicht... Ich habe so ziemlich jede Labor- und Inhaus mitgemacht und es ist nix passiert. Die Box ist von Ende 2017 und läuft.
 
@kls15
<Ironie an>Dann schlage ich dir doch eine Zeitschaltuhr vor die dir die Box täglich neu startet .....</Ironie aus>
Ernsthaft?
Wir reden über eine freiwillige Garantiezeit von 5 Jahren?!
Viele andere Geräte halten noch nicht mal so lange.
 
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Eine ähnliche "Sollbruchstelle" (Sarkasmus!) gibt es ja mittlerweile auch beim Fritzfon C6 in Form des Lauter-/Leiserschalters, welcher sich ohne äußere Einflüsse langsam verflüssigt ...
 
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Eine ähnliche Sollbruchstelle gibt es ja mittlerweile auch beim Fritzfon C6
Tatsächlich eine genau so geplante Bruchstelle? Extra so konstruiert? Das wage ich zu bezweifeln.
Daher bitte etwas sachlicher formulieren und vor dem tippen mal drüber nachdenken, was man anderen so vorwirft ;)
Wir sind hier immerhin nicht am Stammtisch, wo man jede krude Verschwörungstheorie unter Applaus zum besten gibt. Wie man einen (warum auch immer sterbenden Chip mit einem mechanischen Schalter vergleichen kann, wird ja auch auf ewig Dein Geheimnis bleiben.
=> Soll es auch bleiben, denn das ist hier nicht das Thema!
 
Hallöchen,
ich melde mich auch mal wieder... :)

Ich glaube ebenfalls keine Sekunde, dass AVM Sollbruchstellen einbaut. In Bezug auf das WLAN-Problem der 7590 ist das Ganze vermutlich "nur" eine Art "dumm gelaufen", was nun zwar leider häufig zuschlägt, dessen Ursache aber in "ferner Vergangenheit" liegt.

Wenn ich das richtig gelesen habe, gehen wohl Bauteile kaputt. Das Fatale für alle Beteiligten (AVM selber und die Betroffenen) ist, dass dies zum Ersten erst nach der vergleichsweise langen Zeit von ca. 5 Jahren auftritt, was aber zweitens zufälligerweise auch der von AVM sehr großzügig bemessenen Garantiezeit entspricht.

IMHO kommt ja wohl nur dadurch der Verdacht der Sollbruchstelle auf. Würde AVM nur die vorgeschriebenen 2 Jahre geben, hätte keiner so einen Verdacht. Ich sehe es so: Ein Hersteller, der freiwillig eine so lange Garantie gibt und dies auch ohne Diskussionen durchzieht, zeigt damit einen gewisse Art Stolz auf seine Arbeit und die Qualität.

Daher bin ich mir sehr sicher, dass sich in den ersten Chargen der 7590 einfach etwas eingeschlichen hat, was im Vorfeld nicht aufdeckbar war und was erst nach recht langer Laufzeit nun leider zuschlägt. Ich denke, dass AVM davon genauso überrascht wurde...

Darüber hinaus muss man anmerken, dass auch nicht alle 7590 aus dieser Zeit betroffen zu sein scheinen. Ich selber habe auch eine aus 2017. die zeigt keinerlei Anzeichen...

In diesem Sinne...
Marl
 
Darüber hinaus muss man anmerken, dass auch nicht alle 7590 aus dieser Zeit betroffen zu sein scheinen. Ich selber habe auch eine aus 2017. die zeigt keinerlei Anzeichen...

Nur als Info, hatte gestern eine aus 2017 mit defekten Wandlern und FE Modulen.

Kann halt auch eine schlechte Charge sein, die erst nach langer Betriebszeit auffällt.
 
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Kann halt auch eine schlechte Charge sein, die erst nach langer Betriebszeit auffällt.
Das meine ich ja. Wie soll man sowas zu Anfang denn aufdecken, geschweigedenn verhindern?! Im Grunde kann man AVM quali-mäßig schon beinahe zugute halten, dass sowas nicht öfter passiert...
 
Und wenn es keine schlechte Charge ist, die erst nach langer Betriebszeit auffällt, dann bleibt uns das Problem auf Lebenszeit erhalten.
In einigen Jahren haben wir Gewißheit.
 
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Hallo,
auch bei mir hat der Fehlerteufel an der 7590 zugeschlagen.
Nur 5GHz Netz funktioniert noch!
Und bei meiner Nichte nur noch wenn's Smartphon auf der Box liegt. Ging urplötzlich defekt, der Repeater hat sich nicht mehr verbunden. Nur nochmit 5GHz nebendrann.
Sie hat noch ein Monat 5 Jahresgarantie und sendet die Box mit Repeater als RMA zurück.
Mal schauen, wie lange es dauert.
Bei mir ist die Garantie letztes Jahr abgelaufen. Ich habe jetzt Powerlan als Hilfssender für 2.4GHz angeschlossen.
Mal schauen wie lange der 5GHz Teil noch durchhält ;-)
Ich denke die Bauteile werden im Funkdauerbetrieb mit Repeater oder vilen Funknetzgeräten einfach zu heiß.
 
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