bringt mich aber so nicht weiter.
Das war auch nicht das Ziel ... es ist oft genug beschrieben, wie man eine 7490 oder auch eine 7390 dazu bringt, wieder einen Shell-Zugang zu ermöglichen und auch automatisch "Dritt-Software" wie den LCR bei jedem Booten zu starten. Das ist weder geheim noch kompliziert und wer "nix einfacheres gefunden" für einen Grund hält, eine mittlerweile > 3 Jahe alte Firmware (vermutlich auch noch auf einer FRITZ!Box, die mit dem Internet verbunden ist, auch wenn ich die Konfiguration ohnehin nicht verstanden habe) weiterhin zu betreiben, den kann vermutlich ohnehin niemand "weiterbringen".
Das richtete sich also nur peripher an Dich ... es war mehr eine (etwas "verpackte") Korrektur bzw. der Widerspruch dagegen, daß das eine sinnvolle "Begründung" wäre - ich hatte die Frage auch nicht gestellt, die diese Antwort Deinerseits nach sich zog. Aber es gilt (jedenfalls nach meinem Dafürhalten) mit aller Macht zu verhindern, daß so etwas (sowohl die - ich nenne es mal "sorglose" - Verwendung als auch ein Schulterzucken: "Schau mal da, da macht es einer auch so und dem ist (bisher?) auch noch nichts passiert.") Schule macht und irgendwie um sich greift. Wer sich zuvor in der Lage fühlte, den LCR über den Telnet-Service zu installieren, der sollte nur sehr geringen "Lernbedarf" haben, wenn es darum geht, wie man so etwas auch bei einer aktuellen Firmware (zumindest für die "dual boot"-Modelle) wieder hinbekommt.
Sowie man jedenfalls in der Box mit dem LCR auch nur einen einzigen (externen) SIP-Account konfiguriert hat, greift so ein Gerät nun einmal auf das Internet zu und wenn es dann auf so einem Account auch noch (funktionierende) eingehende Gespräche gibt, dann ist es auch aus dem Internet für "unsolicited traffic" zu erreichen. Da reicht dann schon eine - in nachfolgenden Versionen vielleicht schon lange behobene - Schwachstelle im SIP-Parser, um ggf. die Box mit einer so richtig schön alten Firmware "abzuschießen" oder sogar eingeschleusten Code auszuführen. Es ist tatsächlich
fahrlässig, solche Geräte mit einer (bekanntermaßen) unsicheren Firmware zu betreiben - auch wenn das jeder selbst wissen muß. Aber man sollte so etwas eben nicht "glorifizieren" und als "geht doch trotzdem" abtun - oder man muß dann auch im Fall des Falles die Größe haben, einen entstandenen Schaden als eigenes Lehrgeld zu verbuchen und nicht jemand anderen dafür verantwortlich zu machen.
Solange das also jemand "sehenden Auges" als Risiko akzeptiert (weil er es auch fundiert einschätzen kann), ist dagegen wenig zu sagen ... aber das sollte auch nicht davon abhalten, diese (notwendige) Konsequenz bereits im Vorfeld (und auch bei jedem Auftauchen solcher Feststellungen) deutlich zu benennen - es spart zumindest im Nachhinein die Diskussion um die Frage, warum das einem denn niemand gesagt hat und es hält (hoffentlich jedenfalls) potentielle Nachahmer dann noch ein wenig weiter ab oder führt zumindest dazu, daß sie sich zusätzliche Gedanken machen.