Fritzbox 7530 bootloop

deadiyo

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Hallo Leute,
Ich habe mir eine Fritzbox 7530 gebraucht gekauft. Leider hängt die in einem Bootloop fest :-/
Ich habe schon mit diversen AVM Recover Firmware rumgespielt (V13/14/19Labor).. leider bringt das keinen erfolg.
Es wird zwar laut Versionsnummer die neuste Firmware aufgespielt, aber es ändert sich nichts.. die Box ist beim Start ~6-8mal anpingbar und danach kommt keine Reaktion mehr (es seih denn ich geh in den FTP Modus).
Nach ca 2-3 Minuten leuchten kurz alle LED´s auf und dann geht das spielchen von VOrne los.
Ich habe auch schon mit den EVA-Tools von PeterPawn Versucht eine andere FIrmware aufzuspielen und weiss jetzt langsam nicht mehr weiter.
Wenn ich mit SETENV Parameter ändere, dann sind die beim nächsten Neustart meist wieder auf dem alten Stand?! Ist das Normal ?
Was mir noch aufgefallen ist... die Bootloader Version wirkt für mich sehr Alt. Bei den anderen 7530 Boxen die ich im Netz gefunden habe, war 1.3540.

HardwareFeatures nand=0xC2F1809502,cpu=0x979
HWRevision 236
HWSubRevision 2
ProductID Fritz_Box_HW236
SerialNumber XXXXXXXXXXXXXXXX
annex B
autoload yes
bootloaderVersion 1.10490
firstfreeaddress 0x8824E5E8
firmware_info 164.07.13
firmware_version avm
flashsize nor_size=0MB sflash_size=0KB nand_size=128MB
maca DC:39:6F:D0:D1:14
macb DC:39:6F:D0:D1:15
macwlan DC:39:6F:D0:D1:16
macwlan2 DC:39:6F:D0:D1:17
macdsl DC:39:6F:D0:D1:11
memsize 0x10000000
mtd0 0x0,0x2C00000
mtd1 0xB00000,0xF00000
mtd2 0x0,0x2C0000
mtd3 0x2C0000,0xB00000
mtd4 0xF00000,0x1300000
mtd5 0x1300000,0x8000000
my_ipaddress 192.168.178.1
prompt Eva_AVM
ptest
tr069_passphrase T52KAoVfpuj6
tr069_serial 00040E-DC396FD0D114
usb_board_mac DC:39:6F:D0:D1:12
usb_device_id 0x0000
usb_device_name USB DSL Device
usb_manufacturer_name AVM
usb_revision_id 0x0000
usb_rndis_mac DC:39:6F:D0:D1:13
webgui_pass 111224552
wlan_key 1234567897897865432
wlan_ssid FRITZ!Box#7530#IB

Ich hoffe hier kann mir jemand weiterhelfen :-(

Vielen Dank im Vorraus

Gruß
 
Was mir noch aufgefallen ist... die Bootloader Version wirkt für mich sehr Alt. Bei den anderen 7530 Boxen die ich im Netz gefunden habe, war 1.3540.
Umgekehrt. Wenn das mit der Versionsangabe stimmt dann wäre die Bootloader-Ver. 1.10490 neuer als die Ver. 1.3540. Auch die HWSubRev 2 deutet bei der mit der Ver. 1.10490 auf einen neueren Bootloader hin und nicht auf einen älteren. Zudem wäre damit dann auch klar, dass es die HWSubRev=2 nicht mehr nur bei der 7520 (gleiches PCB wie die 7530) gibt sondern mittlerweile auch bei der 7530. Damit wäre nun auch die These widerlegt, dass die 7530 immer nur HWSubRev=1 besitzt.
 
Ich habe auch schon mit den EVA-Tools von PeterPawn Versucht eine andere Firmware aufzuspielen und weiss jetzt langsam nicht mehr weiter.
Ja, welche denn? Nimm mal eine ohne DSL und ohne Telefonie. Die geht bestimmt noch bei deiner Hardware mit einem Überspannungsschaden.
Wenn ich mit SETENV Parameter ändere, dann sind die beim nächsten Neustart meist wieder auf dem alten Stand?! Ist das Normal ?
Ja, das ist normal bei fast allen Parametern, dank deines modernen Bootloaders.
 
Ja, welche denn? Nimm mal eine ohne DSL und ohne Telefonie. Die geht bestimmt noch bei deiner Hardware mit einem Überspannungsschaden.

Ja, das ist normal bei fast allen Parametern, dank deines modernen Bootloaders.


Ich habe die 7530_07.13 / 07.14 / 07.19Labor aufgespielt
Jetzt eben mal versuchsweise die 7520_07.14.

Welche Firmware soll ich denn mal Versuchen ? (ohne DSL und Telefonie?)

Die 7530 die ich hier "retten" will, soll später nur als Mesh Repeater funktionieren.
 
HWSubRev 2 deutet bei der mit der Ver. 1.10490 auf einen neueren Bootloader hin
Wed Jun 10 11:12:06 CEST 2020
4.4.60
HWRevision 236
HWSubRevision 2
ProductID Fritz_Box_HW236
SerialNumber SECRET
annex B
autoload yes
bootloaderVersion 1.3584
country 049
firstfreeaddress 0x8824DE08
firmware_info 164.07.19
firmware_version avm
 
Nein, das ist kein Witz. Nur als Mesh Repeater braucht man den defekten Teil der Hardware nicht. Die Firmware muss dazu aber angepasst werden.
 
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Nein, das ist kein Witz. Nur als Mesh Repeater braucht man den defekten Teil der Hardware nicht. Die Firmware muss dazu aber angepasst werden.

Das wäre ja Super. Kannst du mir ne kurze erklärung, bzw. ein Link mit Anleitung wie das funktioniert ?

Edit: Hab mal bisschen jetzt geschaut. Meinst du freetz ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach ca 2-3 Minuten leuchten kurz alle LED´s auf und dann geht das spielchen von VOrne los.
Also beim Hardwareschaden macht es Sinn erst mal diesen zu lokalisieren bevor man mit abgespeckter FW weitermacht.
Sieht doch eher nach thermischer Überlast aus, irgend ein Kondensator durch - gibt doch hier im Forum etliche Beschreibungen dazu.
Box auf, Lupe + Kältespray usw.
 
Und wenn du beim Lokalisieren nichts findest, ist es auch nicht schlimm. Eine Hardware-Reparatur kommt eh nicht in Betracht.
Dann doch lieber gleich die passende Firmware für den WLAN-Repeater bauen. :)
 
Habe heute mal ein Freetz Image erstellt. Ohne DECT und Testweise auch ohne WLAN...
Aber leider ohne Erfolg.. die Fritzbox hängt weiterhin in der schleife :-(
Ich weiss nicht mehr weiter.
Trotzdem danke für die Hilfe Leute ;)
 
... Box auf, Lupe + Kältespray usw.

Wenn schon "Box auf" würde ich einen RS232-Adapater (bspw. SL CP2102 oder FTDI FT232RL basiert) anschließen und der Box Live beim starten zuschauen um zu sehen wo es genau hängt. Defekte Bauteile sind nicht immer optisch erkennbar.
 
Oben schrieb ich: Ohne DSL und ohne Telefonie.
Aber nicht, welche Optionen ggfs. abzuwählen/rauszunehmen wären :(
Eine entsprechende config (oder zumindest die Angabe der abzuwählenden Pakete) wäre sicherlich hilfreicher, als einen Newbie jetzt hoch+runter Optionen vage austesten/unnütze *.images selbst erstellen zu lassen?
LG and my2cent
 
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Oben schrieb ich: Ohne DSL und ohne Telefonie.

Das hab ich schon verstanden. Wenn ich "Remove telefphony" anklicke, geht automatisch "Remove AHA (AVM Home Automation)" mit an.. und wenn Remove AHA angeklickt ist, dann kommt beim firmware erstellen:

ERROR: modsed failes editing build/modified/filesystem/usr/www/all/home/home.lua
make: *** [Makefile:264: firmware-nocompile] Error 1

Daher hab ich Telefonie noch drin gelassen.
Versuche später aber nochmal weiter.
 
Nur ist die Schlußfolgerung, daß ein Image OHNE Telefonie und ohne DSL automatisch über Remove-Patches zu erzeugen wäre (obwohl es auch genug Stellen gibt, wo von deren Benutzung abgeraten wird), halt einfach schon die falsche.

Diese Patches in Freetz waren nie dafür gedacht, einer wg. eines Hardware-Schadens nicht mehr startenden Box darüber hinwegzuhelfen - da ging es darum, Platz im Flash-Speicher zu sparen (was wg. geänderter Zusammenhänge in der originalen Firmware praktisch schon seit 06.50 nicht mehr sauber funktioniert und das wären jetzt ca. 5 Jahre seit deren Erscheinen) und nicht ums Umschiffen nicht funktionierender Hardware-"Optionen".

Ein großer Teil der AVM-Features wird über "CONFIG_something"-Variablen im Shell-Environment gesteuert ... früher konnte man dann solche Hardware-Features auch noch über die "featovl.cfg" ein- bzw. ausschalten.

Das geht mittlerweile nicht mehr (jedenfalls nicht dynamisch und mit originaler Firmware) ... aber am Prinzip hat sich eigentlich nichts geändert und so sind die probatesten Mittel, um bestimmte Teile der Hardware nicht anzusprechen, wenn sie defekt sind (oder man solches vermutet), nun mal weiterhin diese CONFIG-Variablen und ggf. auch noch das Entfernen von Treiberdateien, deren Laden dann am Ende zur "kernel panic" und damit zum Bootloop führt.

Welche das sind, kriegt man - mit ein wenig Anstrengung - sogar dann noch heraus, wenn das System gar nicht mehr bis zu der Stelle kommt, an der es die Support-Datei herausrücken könnte/wollte.

Wie das u.a. auch gehen kann, habe ich vor einiger Zeit hier mal mit jemandem durchgespielt, bei dem der Flash-Speicher (bei welchem Modell weiß ich auch nicht mehr genau - aus dem Gedächtnis würde ich sagen, daß es um eine 4040 ging, aber da kann ich mich täuschen) ein Problem hatte und zwar eines, was auch das "ubiformat" im Zuge der Verwendung des Recovery-Programms (bzw. .beim Eintragen von "recovered=2" von Hand) nicht direkt lösen wollte.

Man kommt auch dann noch an die Diagnose-Daten einer "kernel panic" heran (wie, steht im erwähnten Thread und ich weiß tatsächlich nicht, wo der ist und kann/will daher auch keinen Link dahin "anbieten"), wenn die Box sich nur noch in einer Bootschleife (immerhin mit hinreichender Länge, damit überhaupt noch Kernel und Dateisystem geladen werden - auch beim Start aus dem RAM) befindet.

EDIT: Beim Korrekturlesen stelle ich fest, daß sich "ubiformat" und 4040 widersprechen ... das war also ein anderes Modell.
 
Das geht mittlerweile nicht mehr (jedenfalls nicht dynamisch und mit originaler Firmware) ...
Doch. Einige Variablen läßt die boxfeaturedisable noch zu:
CONFIG_WLAN
CONFIG_DECT
CONFIG_CAPI_NT
CONFIG_USB und ähnliche
CONFIG_LINEARTV

Diese können immer noch mit der featovl.cfg in der originalen Firmware abgeschaltet werden.

Aber DSL oder Telefon ist nicht dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich weiß ... immerhin hatten wir das Thema, daß AVM mittlerweile die "/bin/boxfeaturedisable" auch als "Filter" für die erlaubten Änderungen von Features einsetzt (richtigerweise in meinen Augen, das will ich noch mal festhalten) und alles, was da nicht erlaubt ist, wieder verwirft, erst vor einiger Zeit in der "Diskussion".

Aber Du hast auch Recht ... das habe ich - unzulässig - verkürzt, weil ich das nicht schon wieder "auswalzen" wollte.

Nur wird das dem TO hier eben vermutlich auch nicht helfen - ebenso wie der Hinweis, daß er seinen "Zwischenstand" ohne WLAN und ohne DECT auch direkt über die "featovl.cfg" hätte herbeiführen können und daß das auch ein "gutes Zeichen" dafür ist, daß hier die Abschaltung des Features über diese Einstellung tatsächlich sauber funktionieren würde/wird/sollte.

Entscheidend dürfte hier (bei diesem Modell, was keine externe Telefonie - außer IP - unterstützt) die Einstellung "CONFIG_DSL" sein bzw. u.U. nutzt ihm auch diese gar nichts, wenn's tatsächlich einen der LAN-Anschlüsse zerlegt hat (dafür gibt's keine Variablen in der Shell-Umgebung) - das sind die beiden wahrscheinlichsten (zumindest in meinen Augen) Ursachen hier, angesichts der Ausstattung der Box und angesichts der nicht genauer berichteten Länge eines Startversuchs.

Ob/wie man bei einer IPQ4019-Box einzelne LAN-Ports ausknipsen kann (wenn's ein solcher sein sollte), weiß ich gar nicht ... hatten wir das schon, daß jemand dabei mit einem eigenen Kernel erfolgreich war bei einer 7520/7530?

Andere Ursachen für einen Hardware-Schaden (jenseits von weniger qualifizierten Hardware-Eingriffen durch Vorbesitzer) erscheinen mir erst einmal unwahrscheinlich (üblicherweise sind es ja doch Überspannungsschäden) - solange die Box tatsächlich startet, würde ich auch die Stromversorgung nicht als allererstes verdächtigen (weder die Spannungsregler auf dem PCB, noch das Netzteil).
 
noch das Netzteil
Sag das nicht. Ich hatte vor kurzem den Fall, daß eine 7170 noch hoch lief und man auf das GUI kam. Erst als ein analoges Telefon abgehoben wurde rebootete sie.
Es war das Netzteil, was im Leerlauf zwar noch 12V brachte, aber an der 7170 nur noch 4,2V. Erstaunlich, daß damit die 7170 noch bootete.
 
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