Fritzbox 7270 WLAN-Sendeleistung per Telnet erhöhen

schnappi

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15 Jan 2005
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Ich habe diesen interessanten Artikel http://www.noshacks.de/hardware-f42/fritzbox-wlan-sendeleistung-erhöhen-t2690/p1.html gefunden und gleich mal bei meiner Box nachgesehen. Da steht die Sendeleistung auf 16 dBm und in Deutschland sind 20 dBm (=100mW) zulässig. Ich habe das wie in dem Artikel beschrieben geändert und es stand auch dann 20 dBm Sendeleistung dort, aber ich habe kein bisschen Empfangsverbesserung gemerkt. Weder am Handy noch am Laptop. Testweise war ich mal auf 26 dBm, hat aber auch nichts geändert.
Zur Sicherheit habe ich dann noch ifconfig ath0 down und anschließend ifconfig ath0 up durchgeführt. Danach war die Sendeleistung wieder auf 16 dBm. Gibt es irgendeinen anderen Befehl, den ich brauche um die geänderte Konfiguration umzusetzen?
 
Man konnte doch noch nie und bei keiner der Fritzboxen die Sendeleistung per Befehl erhöhen.
Oder täusche ich mich da etwa?
 
Ich habe es versucht aber leider keine Verbesserung gespürt
Was haltet ihr von so Wlan booster? Wer hat das schon ausprobiert?
 
Die Mitglieder dieses Forums halten sich natürlich alle an die geltenden Gesetze.
 
Aber, was hält dich davon ab ein wenig mit Richtfunk* zu experimentieren?
...dann könntest du den verlinkten Hack zur Reduzierung auf das Erlaubte nutzen. :D


* Laut Heise ist das auch viel "Nachbarfreundlicher"
 
@Thiago
Schau dir mal dieses Teil an http://www.tp-link.com.de/products/details/?categoryid=1246&model=TL-WA7210N
Gut es ist groß und kann nur 150 MBit/s. Dafür ist die Reichweite damit 1A. 12 dBi Antenne und 500 mW (= 27dBm) Sendeleistung, damit lässt sich arbeiten. Tipp: Als Land natürlich nicht Deutschland einstellen, sonst wird die Sendeleistung auf 8 dBm reduziert.
@Alle Angstmacher und Co: Ich wette solche Anlagen sind mehrfach in Deutschland in Betrieb, gerade mit Richtfunkantennen. Wenn man das mittig im Haus auf dem eigenen Grundstück betreibt, stört das niemanden. Einen normalen AP an der Grundstücksgrenze belastet den Nachbarn viel mehr als so ein AP mit voller Leistung im Haus. Hinzu kommt, es gibt mittlerweile Firmen-APs, bevorzugt für die Deckenmontage. Diese haben teilweise 8 Aps in einem Gerät integriert. Die strahlen auch mit 8 * 100 mw = 800 mW. Auf die Kugel bezogen ist das auch klar über dem Grenzwert. Wenn man nach diesem 100 mW blabla Grenzwert geht, müsste man auch Mindestabstands für verschiedene APs vorschreiben, sonst kommt man wie bei den genannten Firmen-APs auch über die 100 mW Grenze. Denkt bitte einfach mal nach anstatt an irgendwelche dummen Blabla Vorschriften zu halten.
 
Angstmachen

Gutes Thema, da hab ich doch noch was, gilt übrigens nicht nur fürs Senden.
...und schaut mal aufs Datum: Verbotene Wellen (Der Spiegel)

Und eine Kugel mit 8 einzelnen APs ist absolut im gesetzlichen Rahmen.
...wofür gibts den Rahmen auch sonst?

Und noch ein gutgemeinter Ratschlag...

"Ich empfehle dringend, die gesetzlichen Limits als absolute Obergrenze zu betrachten. Solange man mit weniger Leistung auskommt sollte man auch weniger Leistung einsetzen. In meiner Gegend sind noch andere Richtfunkstrecken in Betrieb. Von deren Betreibern weiß ich, daß die Regulierungsbehörde schon wenige Tage nach Inbetriebnahme mit dem Antennenwagen vorgefahren ist und nach Grenzwertüberschreitungen gefahndet hat. Es ist ein Irrglaube wenn man denkt, auf dem Lande wäre man vor den Ordnungshütern sicher."
Quelle
 
Zuletzt bearbeitet:
@Alle Angstmacher und Co: Ich wette solche Anlagen sind mehrfach in Deutschland in Betrieb, gerade mit Richtfunkantennen. Wenn man das mittig im Haus auf dem eigenen Grundstück betreibt, stört das niemanden. Einen normalen AP an der Grundstücksgrenze belastet den Nachbarn viel mehr als so ein AP mit voller Leistung im Haus. Hinzu kommt, es gibt mittlerweile Firmen-APs, bevorzugt für die Deckenmontage. Diese haben teilweise 8 Aps in einem Gerät integriert. Die strahlen auch mit 8 * 100 mw = 800 mW. Auf die Kugel bezogen ist das auch klar über dem Grenzwert. Wenn man nach diesem 100 mW blabla Grenzwert geht, müsste man auch Mindestabstands für verschiedene APs vorschreiben, sonst kommt man wie bei den genannten Firmen-APs auch über die 100 mW Grenze. Denkt bitte einfach mal nach anstatt an irgendwelche dummen Blabla Vorschriften zu halten.
Es geht dabei aber auch nur am Rande um die gesamte abgestrahlte Leistung, die ist tatsächlich an jedem GSM-Masten schon höher.

Aber selbst bei acht APs in einem Gerät senden die nun mal auf verschiedenen Kanälen oder eben nicht gleichzeitig. Der entscheidende Punkt hier ist die Reichweite ... wenn eine einzelne Station so viel stärker sendet als alle anderen in der Gegend (und damit auch weiter weg zu empfangen ist), dann stört sie auch nicht die Netze in der unmittelbaren Umgebung (die von der stärker sendenden noch empfangen werden können), sondern die weiter entfernten, weil die gar nicht in der Lage sind, ihrerseits den Kanal als "belegt" zu annoncieren, wenn sie senden wollen. Da die stärkere Station das gar nicht registrieren kann (weil sie die schwächer sendende aufgrund der Entfernung gar nicht empfängt), "brüllt" die stärker sendende solchen Netzen dann immer mitten in deren Übertragungen.

schnappi schrieb:
Denkt bitte einfach mal nach anstatt an irgendwelche dummen Blabla Vorschriften zu halten.
Lies den Satz einfach noch einmal und denke mal über mein Argument nach ... vielleicht fällt Dir ja etwas auf.
 
Gutes Thema, da hab ich doch noch was, gilt übrigens nicht nur fürs Senden.
...und schaut mal aufs Datum: Verbotene Wellen (Der Spiegel)
Das war 1979, seitdem haben sich die Zeiten geändert.

Und eine Kugel mit 8 einzelnen APs ist absolut im gesetzlichen Rahmen.
...wofür gibts den Rahmen auch sonst?

Aber selbst bei acht APs in einem Gerät senden die nun mal auf verschiedenen Kanälen oder eben nicht gleichzeitig.
Bei 40 MHz Kanälen ist schon die Hälfte des WLAN-Spektrums belegt. Und natürlich können die alle gleichzeitig senden. Die werden teilweise mit 2 mal 1 GBit/s Ethernet angebunden um die Daten auch abführen zu können. Wo ist der Unterschied ob jetzt 8 Antennen mit je 100 mW in einem Gerät von 10 cm Durchmesser sind oder eine Antenne mit 500 mW in einem Gerät von 5 cm Durchmesser.
Sobald massives Mauerwerk zwischen starkem Sender und schwachem Sender ist, hat der schwache Sender im selben Raum wie der Empfänger einen deutlich stärkeren Pegel.
Ich klinke mich jetzt aus, für mehr ist meine Zeit zu schade. Es soll jeder selbst einfach mal nachdenken und seine Schlüsse ziehen.
 
Und natürlich können die alle gleichzeitig senden.
Aber nicht alle auf demselben Kanal und selbst dann würden sie sich eher gegenseitig stören als eine größere Reichweite erzielen.

Wo ist der Unterschied ob jetzt 8 Antennen mit je 100 mW in einem Gerät von 10 cm Durchmesser sind oder eine Antenne mit 500 mW in einem Gerät von 5 cm Durchmesser.
Es geht eben gar nicht um die auf mehreren Kanälen gleichzeitig abgestrahlte Leistung ... es geht um einen einzelnen Kanal mit höherer Abstrahlung und die damit verbundene höhere Empfangsfeldstärke an einem Punkt X, der eine bestimmte Entfernung zum Sender hat.

Sobald massives Mauerwerk zwischen starkem Sender und schwachem Sender ist, hat der schwache Sender im selben Raum wie der Empfänger einen deutlich stärkeren Pegel.
Und der Sender/Empfänger, der nicht seinerseits für eine Dämpfung des Signals des (nicht konform sendenden) stärkeren Senders sorgt, ist dann selber Schuld oder muß eben damit leben, daß seine eigene Reichweite und/oder sein Durchsatz von dem anderen willkürlich verkürzt/verringert wird?

Merkwürdiger Standpunkt, tut mir leid. So ein Funkkanal ist eine geteilte Resource und das funktioniert tatsächlich nur dann, wenn es dafür Regeln gibt und sich auch alle an diese Regeln halten. Alles andere ist "jamming".

Und selbst ein Signal mit niedrigerem Pegel (es wird ja eine QAM-PSK-Modulation verwendet, wo die Information in der Phasenverschiebung steckt, was durch Interferenzen verfälscht wird) wird in aller Regel eine Übertragung stören, wenn es nur stark genug ist, um registriert zu werden ... dann sinkt die SNR und damit die Reichweite des schwächeren Senders und mit steigender Zahl von Bitfehlern in den übertragenen Daten sinkt der effektive Durchsatz.

Ich klinke mich jetzt aus, für mehr ist meine Zeit zu schade.
Danke.

Es soll jeder selbst einfach mal nachdenken und seine Schlüsse ziehen.
Hoffentlich die richtigen ... und dabei helfen dann Argumente, die haarscharf am Problem vorbeigehen, irgendwie auch nicht.
 

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