RiverSource
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Und wie ich oben schon schrieb, reicht genau das nicht. Egal auf welcher DECT-Frequenz ein Paket reinkommt, es stört den Empfänger auf jeden Fall, da die Frequenzselektivität nicht ausreicht, um Nachbarkanäle zu unterdrücken. Die Trennung im Frequenzbereich hilft also nur ab einem gewissen Abstand, wenn nämlich die Stör-Signale ausreichend stark gedämpft werden, um den lokalen Empfänger nicht mehr zur Dynamik-Regelung zu veranlassen.Bevor es zu einer Kollision kommen kann wechselt ein System die Frequenz / den Kanal ...
Bleibt nur die Trennung im Zeitbereich. Die ist zwar unabhängig von der Distanz zwischen den Basisstationen, aber die ist auch nur eingeschränkt wirksam, da die Kanalzugriffe der Nachbarzellen für die lokale Zelle statistisch verteilt sind und folglich nicht vorhergesagt werden können. Es kommt zu Kollisionen, die nur dann nicht tragisch sind, wenn die Störung nicht zu stark ist.
Man kann es drehen und wenden, wie man will: Auch die momentane DECT Implementierung geht davon aus, dass es einen Mindestabstand zwischen den DECT Basisstationen gibt. Damit steht DECT allerdings nicht allein da. Auch Bluetooth, WLAN oder UMTS leiden darunter.