Fritzbox 7270 und Siemens Gigaset C470

cocoda

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Guten Abend
Ich habe heute meine 7270 eingerichtet und meine beiden C470 gekoppelt!
Funktioniert bis jetzt alles ausser:
1. Unbeantwortete Anrufe werden auf den Funktelefonen nicht angezeigt, kan man das einstellen?
2. Kann man am Handapparat wählen, ob man vom Festnetz oder VOIP nach draussen telefonieren kann?
3. Wie kann ich vom Handapparat auf das interne Adressbuch der 7270 zugreifen?
4. Wie kann man das interne Adressbuch der 7270 mit dem Handapparat syncronisieren?

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Zum Thema C470 gibts aber schon wirklich reichlich Informationen hier im Forum.
 
Ja das stimmt, aber es geht zum grössten Teil um den C470 IP
Ich habe nur das einfachere C470!!!
 
Hast du die kompletten Telefone inkl. Basis an die 7270 angeschlossen, oder nur die DECT Mobilteile?
 
nur die DECT Mobilteile!
 
Dann solltest du beachten, dass diese Mobilteile "C47H" heißen - und es gibt haufenweise Informationen dazu. Im Forum und im Wiki.
 
Zum Thema Telefonbuch habe vieleicht Lösungen gefunden!
Sollte ich die Basis besser direkt an die 7270 anschliessen, so kann ich ja auch über VOIP telefonieren?
 
Es hat Vor- und Nachteile, die Basisstationen mit zu benutzen. Wenn es um Features wie Ruflisten, Sonderfunktionen etc. geht, geht das meistens nur mit den original Basisstationen. Aber sie bedeuten Installationsaufwand, nehmen Platz weg und kosten Strom.
 
was meinst du mit Installationsaufwand?
 
Man muss die Kabel an den Aufstellungsort der Basisstationen bringen. Die sollten ja nicht unmittelbar nebeneinander stehen, sondern möglichst weit auseinander. Und das ist oft nicht so einfach.
 
aus welchem Grund dürfen die nicht nebeinander stehen?
 
Weil sich DECT Stationen gegenseitig beeinflussen. 15 m Abstand sollten es schon sein.
 
15 m Abstand sollten es schon sein.
das ist aber ziemlich 'gestrunzt'. DECT ist fuer bis zu 100.000 Teilnehmer pro Quadratkilometer ausgelegt. Wenn deine Aussage stimmen wuerde, dann haetten gerade mal 1415 (aufgerundet) DECT Basisstationen Platz pro Quadratkilometer.
 
Zum einen gibt es einen Unterschied zwischen Teilnehmern und Basisstationen, zum anderen bringe ich rein rechnerisch mehr als 3x so viele Basisstationen auf einem Quadratkilometer unter.

Lies einfach mal ein bisschen quer hier im Forum. Es ist mehrfach beschrieben worden, dass sich DECT Geräte gegenseitig beeinflusst haben.
 
1. Problem gelöst: Basisstatin wieder in Betrieb, an 7270 angeschlossen! Alle alte funktionen wieder vorhanden.

Die Syncronisation mit deb Mobilteilen
war erfolglos!
 
Lies einfach mal ein bisschen quer hier im Forum. Es ist mehrfach beschrieben worden, dass sich DECT Geräte gegenseitig beeinflusst haben.
Es reicht bereits die DECT-Spezifikation zu lesen. Sowohl DECT-Basis als auch DECT-Mobilteil bewerten die Qualitaet der Frequenz- und Zeit-Domaene in der sie sich bewegen. Wird ein Grenzwert unterschritten wird wechseln die Geraete automatisch in einen Bereich mit weniger Stoerungen. Aus eigener Erfahrung (>20 DECT-Basisstationen in einem 15m2 Raum) kann ich berichten, das es kein Problem darstellt mehrere DECT-Basisstationen auf engen Raum zu betreiben.
Wenn also wirklich 15m Abstand zwischen 2 DECT-Basisstationen fuer einen einwandfreien Betrieb notwendig sind, dann a) weil das Geraet defekt oder b) von minderer Qualitaet ist. Bei technisch einwandfreien DECT-Telefonen ist das jedenfalls nicht notwendig.
 
Hallo,

Sowohl DECT-Basis als auch DECT-Mobilteil bewerten die Qualitaet der Frequenz- und Zeit-Domaene in der sie sich bewegen.
Das mag ja sein, aber es hilft nicht gegen die unmittelbare HF Beeinflussung. Wenn direkt nebenan ein Inband-Störer mit 24 dBm Sendeleistung steht, dann streut das in die lokale HF Eingangsstufe ein, das lässt sich nicht verhindern. Externe Beschaltung wie SAW Filter blenden Inband-Störer ja nicht aus, nur Störer außerhalb des eigenen Bandes. Und so gut ist die Frequenzselektivität der auf Kosten optimierten DECT Transceiver nicht, um das Auszublenden. Die Folge ist dann die Reduktion der Eingangsempfindlichkeit, um ein Übersteuern der Eingangsstufe durch den Störer zu verhindern (erweiterte Dynamik), und das hat dann unmittelbaren Einfluss auf die Reichweite der an dieser Station angeschlossenen Mobilteile (Near - Far Problem).

Es muss sich nicht zwangsläufig sofort auf die Sprachqualität (Rauschen, Knacken) auswirken, aber zwei DECT Stationen in unmittelbarer Nähe beeinflussen sich gegenseitig mit Konsequenzen für die Funktionalität des Gesamtsystems, vor allem in Bezug auf die Reichweite des Systems. Ich hab die Details nicht mehr im Kopf, aber wenn ich mir die Anforderungen an die Nachbarkanalunterdrückung aus der DECT Spec ins Gedächtnis rufe, komme ich auf geschätzt ca. 15 m Abstand, um diesen Effekt zu vermeiden.
 
Das mag ja sein, aber es hilft nicht gegen die unmittelbare HF Beeinflussung.
Das ist aber der Witz am Zeit-Frequenz Multiplex. Wenn ein System gerade Sendet/Empfaengt 'schweigen' die anderen Systeme und beeinflussen sich dadurch eben gerade nicht.
 
Da die Basisstationen untereinander unsynchronisiert sind, funktioniert das aber nicht kollisionsfrei. Beacons und Paging-Vorgänge stören eben doch.
 
Da die Basisstationen untereinander unsynchronisiert sind, funktioniert das aber nicht kollisionsfrei.
Richtig, und hier kommt das bereit oben genannte Verfahren der Qualitaetsbewertung durch Basis und Mobilteil zu tragen. Bevor es zu einer Kollision kommen kann wechselt ein System die Frequenz / den Kanal ...
 

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