[Frage] FritzBox 3370 als reines VDSL2 Modem

ich glaube meine box oder mein anschluss verhält sich anders.

ich hatte die box am anfang auf werkseinstellungen (nichts eingestellt, nichts editiert).
dann habe ich sie zwischen ADSL anschluss und Router gesteckt.
Das funktionierte auf anhieb problemlos.
In den Werkseinstellungen steht die FB ja auf dsldmode_bridge !!

dann kam der tag der VDSL umstellung: es ging nicht mehr!
erst dann habe ich angefangen zu editieren:
ich habe "vdsl_resalearch = yes" probiert, ich habe "dsldmode_full_bridge" probiert
doch das brachte alles keine änderungen.

ich bin jetzt auch etwas verwirrt:
in beitrag #34 schriebst du: bridge-modus funktioniert NICHT
in beitrag #36 schreibst du dann: werkseinstellung (=bridge-modus) FUNKTIONIERT

???
 
Editieren wie unter #7 iii) beschrieben hatte bei mir auch funktioniert:
mode = dsldmode_bridge;
active_provider = "other";
tcom_targetarch = no;
vdsl_resalearch = yes;

Image restore und Werkseinstellungen ist für mich aber der sauberere Weg.

In der #34 hatte ich geschrieben:
"Richtig gut funktioniert nur der bridge Modus. Es wird angezeigt, dass weder IPv4 noch IPv6 verbunden sind. Die Fritzbox greift nicht auf den Time Server zu. Und wenn ich im USG Router die VLAN7 Tags setzen lasse, bekomme ich keine Verbindung hin."

Alles so, wie es sein soll, d.h. wenn ich fälschlicher Weise VLAN Taggs setze, reagiert das System richtig und es gibt keine Verbindung.
 
also die einstellungen aus beitrag #7 sind ja definitiv anders als die Werkseinstellungen (vdsl_resalearch !)
dass bei dir beide varianten funktionieren finde ich sehr komisch.

außerdem war bei erstellung des beitrag #7 (februar 2013) noch eine Firmware 05.xx aktuell.

mit FW 06.03 funktionieren beide varianten hier DEFINITIV NICHT !
k.a. warum es bei dir geht...
 
Also so genau weis ich das auch nicht mehr.
Ich habe die FB Anfang des Jahres gekauft und bei der 6.01 die Einstellungen nach #7 gemacht.
Später habe ich das Update auf die 6.03 gemacht und es hat weiterhin funktioniert.
Nach einer Zeit habe ich mal ein Image restore 6.03 gemacht und bin auf die Werkseinstellungs-Variante gestoßen. Seit dem steht vdsl_resalearch nicht mehr auf "yes" sondern auf "no".

Hast Du eine deutsche FB oder irgendwo im Ausland gekauft?
 
Probier die FB für den T-Online zu nutzen. Wenn es geht, müssten die externen VLAN Taggs ok sein. Dann mit dem FB Editor nur in dslmode_full_bridge ändern und probieren ob die FB als Modem funktioniert. Nach meiner Erfahrung sind die internen VLAN Taggs unwichtig.
 
Da ist sie ja jünger als meine und hatte nie das große Sicherheitsproblem (FW < 6.03) und die hast Du schon als ADSL Modem genutzt?
Und wie nutzt Du jetzt VDSL?
Du solltest mal testen, ob die FB überhaupt mit VDSL an deinem Anschluss funktioniert. Die T-Online Zugangsdaten bekommst Du mit der Werkseinstellung wieder gelöscht, ganz rückstandsfrei in jedem Fall mit dem Recovery Image.
 
ja, wie bereits mehrfach geschrieben lief genau diese FB als ADSL Modem.

Momentan benutze ich genau diese FB als VDSL Router.
Also Zugangsdaten eingegeben. Läuft.
 
Und was passiert, wenn Du jetzt mit dem FBEditor "mode = dsldmode_full_bridge;" einstellst und neu startest?
 
habe das heute probiert:
im lauffähigen zustand (fritzbox als router mit zugangsdaten) auf full_bridge gestellt und neustart FB.
danach den nachgeschalteten router wieder angeschlossen.
ergebnis: wieder pppoe-timeouts am router

da mir nun jemand die FW 103.05.50 zur verfügung stellen konnte habe ich jetzt ein downgrade (image-recovery) meiner FB gemacht.
dann habe ich noch "vdsl_resalearch = yes" gesetzt.
jetzt wählt sich der nachgeschaltete router problemlos ein.

ich lasse das nun erstmal so, da mir im reinen modem-betrieb die FW der fritzbox ja egal sein kann.
 
ich lasse das nun erstmal so, da mir im reinen modem-betrieb die FW der fritzbox ja egal sein kann.

Kommt darauf an, bedenke das diese Firmwareversion (neben der kritischen Sicherheitslücke) keine Unterstützung für VDSL2-Vectoring besitzt, ich weiß nicht ob das für dich relevant werden könnte.
 
Ich habe das mit der aktuellen Firmware Version in Verbindung mit der Fritzbox 3390 auch nicht hinbekommen und auch alle hier erwähnten Optionen getestet ("dsldmode_bridge", "dsldmode_full_bridge",...). Zusätzlich habe ich den Modem Betrieb im "dsldmode_bridge" in Verbindung mit den Optionen "pppoevlanauto = yes", "pppoevlanauto_startwithvlan = yes" getestet, damit die Fritzbox das VLAN Tagging übernimmt (mein Router/Firewall beherrscht beide Modis!). Nach einem halben Tag Testen bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass AVM die Firmware wohl mittlerweile "kaputtmodifiziert" hat, sodass diese Einstellungen gar nicht mehr greifen. Das habe ich auch schon in anderen Foren in Verbindung mit z.B. der 3370 und 7390 gelesen (aktuelle Firmware Versionen). Im Wireshark sieht man auch schön, dass die Fritzbox auf die Anfragen vom Router gar nicht erst reagiert. Die Firmware Recovery hat auch nichts gebracht. Die Möglichkeit scheint mit den aktuellen Firmwareversionen definitiv rausgeflogen zu sein.

Dadurch ist AVM für mich persönlich als flexibler Hersteller von brauchbaren Routern/Modems leider gestorben und ich versuche mein Glück mit den Allnet Geräten. Aktuell hängt noch ein Speedport W722V als Modem, welcher diese Funktion noch halbwegs beherrscht (hätte nicht gedacht, dass mal ein Speedport (Arcadyan, keine AVM Version!) etwas kann, was eine Fritzbox nicht kann ;) )

Mit meinem Post möchte ich den Leuten, die ähnliches testen wollen, einfach meine Erfahrung mitteilen, damit sich diese die Zeit sparen. Hier im Thread wird durch manche irreführende Posts der Eindruck geweckt, dass die Fritzboxen den reinen (VDSL) Modembetrieb noch beherrschen. Das ist leider nicht der Fall!
 
Zuletzt bearbeitet:
AVM verkauft ja ganz im Gegensatz zu Allnet nur All-in-One-Boxen und keine Stand-alone-Modems. Warum also der Vorwurf an AVM, dass sie eine nie beworbene Funktion nicht mehr implementieren?
 
Die Flexibilität und der sinnvolle Funktionsumfang der Fritzbox'en war für mich immer das absolute Kaufkriterium. Und der Modembetrieb ist nun wirklich nichts weltbewegendes (das konnte AVM schon immer und das können andere Hersteller, z.B. Zyxel, Allnet, Arcadyan, etc. immer noch). Und dass eben solch eine einfache Funktionalität bei AVM "wegkastriert" wird, ist ein Zeichen für mich, dass sich das Ganze immer mehr in die All-In-One Schiene bewegt und sich die Geräte dann irgendwann auch nur noch auf Speedport Niveau bewegen, bei denen man nicht einmal vernünftig NAT-Regeln o.ä. verwalten kann. Es werden immer mehr sinnfreie Features eingebaut und sinnvolle Features gestrichen.

Das ist aber nur meine persönliche Meinung und der Grund, wieso ich in Zukunft einen Bogen um AVM mache und wieder anderen Herstellern eine Chance gebe.
 
Die Zielgruppe von AVM sind die klick'n-run Anwender, was auch die Mehrheit sein dürfte. Alles andere wird sich auch in einem anderen Preissegment bewegen, wenn es gut umgesetzt sein soll.
 
Aktuell hängt noch ein Speedport W722V als Modem, welcher diese Funktion noch halbwegs beherrscht
Übernimmt das W 722V das Tagging auf VLAN-ID 7 wie das W 723V? (Das letztere wird ja tatsächlich noch zu Mondpreisen gehandelt, wogegen das 722V schon für 35,- zu bekommen ist.)
 
@andiling
Ja, da hast du recht. Leider geht das jedoch zum Nachteil der etwas anspruchsvolleren Anwender (zu denen viele in diesem Forum zählen). Wenn diese Geräte zumindest hochwertig wären, dann wäre das halb so schlimm (teilweise sind ja schlechte WLan oder DSL Chipsätze in den Top-Modellen verbaut). Und durch noch weniger Flexibilität wird man gezwungen, teilweise oder komplett auf andere Hersteller auszuweichen. Aber die Produktstrategie entscheidet jeder Hersteller für sich. Damit wir nicht zu sehr vom ursprünglichen Topic abweichen. Für mich ist das Thema auf jeden Fall geklärt => der VDSL Modembetrieb mit den aktuellen AVM Firmwareversionen ist nicht möglich.

@andilao
Ja, der Speedport W722V Typ B (Hersteller: Arcadyan) übernimmt das VLAN Tagging. Das kann man auch nicht umstellen. Weil der W722V nach einem Neustart (z.B. Stromausfall) erst einmal selbst eine Verbindung aufgebaut haben möchte, bevor dann auch der Modembetrieb funktioniert, würde ich es auch nicht unbedingt als Dauerlösung empfehlen (vielleicht kann man das aber auch irgendwie mit einer automatischen Trennung in der Konfiguration umgehen - müsste ich mal testen). Da sind die Zyxel und Allnet Geräte laut anderen Berichten auf jeden Fall zuverlässiger (Zyxel 870H-53A V2, Zyxel VMG1312-B30A, Allnet ALL500VDSL2 v2, Allnet ALL126AS2).
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wenn ich ein VDSL-Modem suche, nehme ich doch gleich ein reines Modem, wo der Hersteller sich nur auf diese Technik konzentriert. Hinzu kommt, daß Du ja selbst schreibst, dass schlechte DSL Chips verbaut werden (einige im Forum vertreten ja auch eine Ansicht in die Richtung). Also einerseits hoher Anspruch, andererseits "Bastellösungen". Tut mir leid, ich verstehe den Sinn nicht ganz.
 
Dann ich nochmal kurz:
3370 läuft bei mir mit der neueste Firmware ohne Probleme als nur VDSL Modem - nur mit Werkseinstellung und ohne weitere Einstellungen.
W722 V Typ B lief bei mir mit splitterlosem VDSL ohne Probleme. Das Ende wird wohl die Einführung von Vectoring und ein fehlendes Update sein.
Andere Modems mit 100 MBit Buchsen sehe ich auch nicht als die Zukunftsinvestition.

Zwischenzeitlich habe ich den Verdacht, dass jede einzelne Fritzbox selber entscheidet, ob sie als Modem arbeiten will oder nicht und keiner weiß auf welcher Grundlage. Meine gehört da zu den netten.
Unkenntnis über das Verhalten des eigenen Produkts, wäre für mich ein nachvollziehbarer Grund für das Abschalten der Modemoption durch AVM.
 
Zuletzt bearbeitet:
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