[Problem] Fritz.Box 7490 und 2 x Fritz.Repeater 1750E - Fragen, Probleme

luckyiam

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Hallo zusammen!

Nachfolgend möchte ich gerne mal meine Erfahrungen mit der oben genannten Konfiguration schildern und hoffe vor allem auf Erfahrungen und/oder Hilfe bei der Lösung meiner Probleme.

Vor bald einem Jahr bin ich umgezogen. Die Situation ist hier leider die, dass trotz einer kompletten Sanierung/Renovierung des Hauses darauf verzichtet wurde für eine vernünftige Verkabelung hinsichtlich Ethernet zu sorgen. Daher mussten entsprechende Lösungen gefunden werden.

Ich war bereits seit einiger Zeit zufriedener Fritz.Box Nutzer. Ich hatte vorher eine gefritzte W920V von der Telekom, die jahrelang hervorragend ihren Dienst erwiesen hat, aber für die neue Wohnung musste etwas neues her.

Ich habe mir in der Folge eine Fritz.Box 7490 gekauft und zwei AVM Fritz.Repeater 1750e. Da es sich um eine Mietwohnung handelt, war ich nicht bereit in irgend einer Form selber Kabel zu verlegen, obwohl ich eigentlich ein großer Verfechter von kabelgebundenen Netzwerken bin. An PowerLAN habe ich mich nicht so recht herangetraut, da ich in meiner alten Wohnung eine solche Lösung probiert habe und für den Preis schlicht und ergreifend gar keine Performance zu Stande kam. Vermutlich wegen mehrer Phasen... jedenfalls wurde das Thema komplett ad acta gelegt.

Ich muss zu meiner Person sagen, dass ich ausgebildeter Informatiker bin, mich sehr intensiv mit allen möglichen IT Themen beschäftige und sicherlich im Umgang mit der Technik auf ein deutlich überdurchschnittliches Wissen zurückgreifen kann. Nun zu meinen Problemen:

Die Technik verteilt sich eigentlich nur über zwei Räume. Einmal das Wohnzimmer und unser drittes Zimmer, wo ich meinen PC stehen habe, eine XBox One und ähnliches. Der Telefonanschluss liegt in der Wohnung im Wohnzimmer in der hinterletzten Ecke (Telekom Entertain 50mbit), an den ich natürlich die 7490 angeschlossen habe. Da ich, wie bereits erwähnt auf hässliche Kabel verzichten wollte, habe ich den ersten Repeater direkt an der gegenüberliegenden Wand installiert. Die Verbindung ist demnach auch hervorragend. Im 5Ghz Netz werden mir über die Admin-Oberfläche konstant 1GBit/s angezeigt. Daran angeschlossen ist ein 8 Port Switch mit so allerhand Geräten (Fernseher, Raumfeld Stereoanlage (Base und Lautsprecher), Amazon Fire TV, Entertain Receiver). Den zweiten Repeater habe ich in dem besagten Dritten zimmer. Dir 5 GHz Verbindug zeigt mir in der Regel so um die 400-500 Mbit/s an. Für mich also vollkommen ausreichend. Daran angeschlossen ist ebenfalls ein 8 Port Switch (im Übrigen beide Multicast und IGMP v3 fähig). Derzeit ist ein PC an diesen Switch, der ein wenig im Serverbetrieb läuft, eine Xbox One, ein zweiter Entertain Receiver. Glaube das wars.. dazu kommen natürlich noch eine Vielzahl an mobilen Geräten. Zwei Tablets, zwei Smartphones usw... Soviel zum Setup.

Leider haben sich die räumlichen Gegebenheiten über die Monate die wir dort wohnen immer ein wenig verändert, so dass direkte Vergleiche manchmal schwierig sind.

Im Dezember hat AVM ja die Version 6.50 seiner Firmware für die Fritz.Box 7490 veröffentlicht. Danach fingen die Probleme - so meine ich jedenfalls - an. Mit der Version 6.50 hatte ich ständig Probleme beim Fernsehen im Wohnzimmer. Das Bild hatte immer kurze Aussetzer. Die Verbindung des Repeaters war jedoch augenscheinlich, wie weiter oben beschrieben, hervorragend. In der Folge habe ich mich an den AVM Support gewandt um das Problem zu lösen. In der Folge wurden diverse Dinge umgestellt. Fest Kanäle für 2,4GHz und 5 GHz, Support-Dateien ausgetauscht usw... Im Allgemeinen kann man sagen, dass ich wahrscheinlich so ziemlich alle erdenklichen Dinge ausprobiert habe an Kombinationen.

Dann erschien die Firmware 6.51 für die Fritz.Box. Diese Firmware hat die Probleme eigentlich weitestgehend behoben. Das Fernsehen lief eigentlich wieder stabil, jetzt muckten die Repeater aber immer wieder auf. Plötzliche Verbindungsabbrüche des Repeaters in sehr unterschiedlichen Abständen. Manchmal mehrfach hintereinander, manchmal in relativ großen Zeitabständen. Aber immer nur für wenige Sekunden, bis die Verbindung wieder hergestellt war.

In der Folge habe ich an den Repeatern manuell die Firmware 6.32 (derzeit aktuellste Version) neu aufgespielt. Ich hatte den Eindruck, dass die Repeater jetzt wieder stabiler sind, jedoch bei weitem nicht so, wie es vor dem großen Firmware Update auf 6.50 war.

Eine Sache die mir jetzt aufgefallen ist: Wenn meine Freundin eine Serie im Wohnzimmer schaut (720p, vom Server im dritten Zimmer auf den Fernseher im Wohnzimmer) und ich gleichzeitig mit nem Kumpel auf der Xbox zocken möchte, scheint das WLAN schon überfordert zu sein. Zocken ist kaum möglich, da es alle paar Sekunden massiv laggt. Wie viel Mbit mag nen 720p stream haben? 20mbit im Worst Case? Und nen Partie FIFA sollte wohl auch nicht wirklich viel Daten verursachen. Kann das wirklich Probleme machen?

Lange Rede kurzer Sinn: Ich würde gerne von euch von Erfahrungen hören. Habt ihr ähnliche Setups? Ist WLAN wirklich immernoch so sch****, dass parallele Anwendungen eigentlich kaum möglich sind, trotz hoher Verbindungsraten (1Gbit im Wohnzimmer und 400-500Mbit im Dritten Zimmer)? Habt ihr auch solche Probleme seit dem Firmware Update? Gibt es bessere Lösungen?

P.S.: Kleiner Nachtrag - habe mir jetzt doch noch mal PowerLAN Adapter von TP-Link zugelegt. 1200Mbit.. Dass diese nicht ankommen war mir klar, aber bei Ausgaben von 150 € empfand in 100MBit/s in das Dritte zimmer doch sehr schwach. Bei nem Download mehrer Ubuntu Torrents kamen sogar nur 3MB/s an.. das fand ich ehrlich gesagt relativ lächerlich. Gehen also auch wieder zurück.
 
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Das WLAN-Setup der beiden 1750E ist jeweils mit "eigener SSID, 2,4-GHZ-only, fester Kanal" getestet worden ?

Wie sind die anwenderspezifischen 1-aus-3 - Verhaltensvorgaben für die 1750E gesetzt ?
 
Hallo MuP,

danke für die Antwort. Also ne eigene SSD ID habe ich für die Repeater noch nicht gesetzt, da sich der Sinn davon für mich nicht ergibt. Die Geräte sollen doch als "Ein Netzwerk" auftreten. 2,4 GHz only habe ich auch noch nicht gesetzt, da ich ja eigentlich schon die Power aus 5GHz nutzen möchte.

Die "anwenderspezifischen 1-aus-3 Verhaltensvorgaben" sagen mir nichts. Was meinst du damit genau?
 
Es geht hier nur um einen Test, nicht darum, dir Vorgaben zu machen.
 
Kann ich heute Abend gerne mal ausprobieren. Aber was sind die 1-aus-3 Verhaltensvorgaben" ? Ich habe den Repeater im dritten Zimmer auch mal direkt mit dem Repeater im Wohnzimmer gekoppelt, da dieser deutlich näher steht. Meinst du sowas?
 
Ok, das habe ich vor wenigen Tagen probiert. Einstellung ist wie im Bild auf flexible Nutzung. Hatte es temporär mal in der Einstellung "Frequenzband beibehalten" hatte für mich aber keine wirkliche, spürbare Verbesserung gebracht.
 
Bei der flex. Nutzung erfolgt ein sporadisches Umschalten mit "Gedenksekunden".
Also nicht so top für deine Anwendung.

Bei "..., 2,4 GHz - only, ..." wäre die 3. Auswahl ein Anfang.
Wenn es Probleme gibt, einen 1750E aus der Steckdose nehmen.

Dazu noch in der Box das 5 GHz - Band deaktivieren.

Dann mal schauen ...
 
Kann ich dem Router oder den Repeatern denn nicht mitteilen, dass die für die Kommunikation untereinander ausschließlich das 5GHz Netz nutzen sollen?
 
Geht schon, wenn das Testsystem final stabil läuft.

Wie gesagt: es sollte jetzt erst einmal ein einfaches FUNKTIONIERENDES Testsystem aufgebaut werden, um eine Ausgangsbasis für weitere Variationen mit dem Ziel der späteren 5 GHz - Aktivierung zu schaffen.

---

USB 3.0 - Geräte sollten während des 2,4 GHz- only - Tests nicht betrieben werden.

http://avm.de/service/fritzbox/frit...toerungen-bei-angeschlossenem-USB-3-0-Geraet/
 
Irgendwelche Angaben zum "Durchsatz" einer WLAN-Verbindung (1 GBit/s ist einfach herrlicher Marketing-Bullshit, weil das - anders als bei kabelbasiertem GbE - eben ein wirklich nur sehr sehr theoretischer Wert ist) sagen weder etwas über eine Latenz noch über einen real zu erzielenden (momentanen) Durchsatz bei einer Datenübertragung aus ... das liegt nun mal in der Natur der WLAN-Technologien und solange man nicht in seiner Hütte mitten im Wald lebt, kann man die "Umgebung" weder verändern noch sinnvoll beeinflussen. Lediglich die gegenseitige Rücksichtnahme (z.B. nur mit der Leistung zu senden, die tatsächlich benötigt wird - das wäre eine Maßnahme seitens des Benutzers), die auch in den entsprechenden Standards geregelt wird, führt dazu, daß überhaupt mehrere WLAN-Netze koexistieren können.

Von einem WLAN kann man nun einmal keine zuverlässige Datenübertragung mit gleichbleibend niedriger Latenz (zum Spielen) erwarten ... noch dazu in einer Umgebung (Mietwohnung lt. #1), in der garantiert noch ein paar Nachbarn ebenfalls WLAN-Verbindungen verwenden wollen.

Schon die Übertragung eines Multicast-Streams über das eigene WLAN behindert wiederum die Nachbarn ... solange solche existieren, hilft nur das Herunterschrauben der Sendeleistung auf das tatsächlich benötigte Maß und die Wahl eines Kanals, den man wirklich für sich alleine hat (im 5 GHz-Band auch heute noch denkbar, hier hilft auch die niedrigere Sendeleistung und die geringere Reichweite, daß es nicht so voll wird wie im 2,4 GHz-Netz).

Dann können nämlich zwei räumlich weiter entfernte Stationen auch parallel zu jeweils einer anderen senden, ohne sich gegenseitig zu stören - je weiter diese beiden jedoch "zu hören" sind, umso höher wird die Wahrscheinlichkeit, daß sie sich gegenseitig behindern, weil sie sich "ins Wort fallen" und dann müssen wiederum beide ihre Übertragung wiederholen, was dann den Kanal noch länger belegt ... und das gilt eben nicht nur für die Nachbarn, sondern auch für das eigene WLAN.

Wenn da schon in der eigenen Wohnung 7 WLAN-Teilnehmer sind (1 FRITZ!Box, 2 Repeater, 4 mobile Geräte), dann wird es ja schon dort eng und wenn dann noch die ganzen Geräte an den Switches dazu gerechnet werden, dann "schweigen" vermutlich die FRITZ!-Repeater praktisch auch nie.

Da wären dann die Bedingungen für die diversen Geräte hinter den Switches vermutlich sogar noch besser, wenn diese jeweils selbst eine WLAN-Verbindung verwenden würden, denn dann wären sie wenigstens "gleichberechtigt" im WLAN, während sie sich jetzt alle jeweils hinter ihrem Repeater "versammeln" und der kriegt nun mal in einem belegten Kanal auch keine Extrawurst gebraten, nur weil er vielleicht noch ein paar mehr Geräte "hinter" seinem LAN-Anschluß hat - der ist für das WLAN genau ein einzelner Teilnehmer und alle hinter ihm angeschlossenen LAN-Geräte müssen sich das teilen, was er als einzelne WLAN-Station als "Anteil" an der Ressource "Funkkanal" erhält.
 
Ok, danke.. ich werde das heute abend mal testweise so laufen lassen und morgen berichten.
 
Viel Glück ... und nimm das Wort "Verzeiflung" aus der Thread-Überschrift heraus ;)
 
@PeterPawn: Danke für den Beitrag. Das ist mir soweit eigentlich auch alles klar. Ich erwarte ja in dem Sinne auch keine Wunder und auch keinen 1Gbit Datendurchsatz. Darum geht es nicht. Fakt ist jedoch: Schaut meine Freundin im Wohnzimmer keinen Stream vom Server, habe ich beim spielen an der Xbox One absolut keine Probleme (es sei denn, der Repeater verabschiedet sich mal wieder für wenige Sekunden). Im 5GHz Netz gibt es in der Umgebung tatsächlich nur ein weiteres Gerät. Davon habe ich mich vom Kanal her soweit entfernt, dass da eigentlich keine Störungen direkter Natur auftreten sollten. Im 2,4GHz Netz ist das naturgegeben ne andere Geschichte.. aber auch hier habe ich nach vielem herumgehen in der Wohnung den bestmöglichen Kanal gewählt.

Das eigentliche Problem ist tatsächlich die Verwunderung darüber, dass bei einer Übertragung über einen Repeater, der theoretisch mit 400-500Mbit angebunden ist und lass es in der Praxis nur die hälfte sein, wirklich ein Problem bekommt, wenn man einen 720p Stream mit ca. 5Mbit/s und einem Spiel mit ca. 1 Mbit/s (wenn überhaupt) darüber jagt. Das ist für mich einfach nicht nachvollziehbar und muss doch bei der modernen Technik machbar sein.
 
hab mich gerade über meine vpn verbindung mal mit der box verbunden. WLAN-Koexistenz ist aktiviert.
 
Schalte sie AUS.

---

noch vergessen: 100% WLAN-Power fest einstellen
(der Box so wenig wie möglich automatisierte Entscheidungen über dynamische Prozesse übertragen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, wird gemacht. Wie ist das eigentlich: Wenn ich den Kanal oder ähnliches Wechsel, ist danach ein Neustart der Geräte sinnvoll? Habe immer den Eindruck, dass die sich nach so umkonfigurationen ein wenig "verschlucken".
 
Wie war das nochmal in der IT-Steinzeit mit dem Reboot ?
Gilt vielleicht heute auch noch, wenn man die Entstehung der IT in Relation zur gefühlten Unendlichkeit des Universums setzt ...
 
Das nenne ich mal ne passende Antwort. Habe jetzt von hier schon mal das 5GHz Netz ausgeschaltet, Koexistenz deaktiviert, alles auf 100%. Die Repeater klemme ich heute Abend wieder an den Strom und schalte auf die feste Wahl. Mal schauen!
 

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