Ohne eigenen Test nicht sicher zu beantworten ... aber ich verstehe diesen "neuen Modus" so, daß da nicht nur "echo reply"-Pakete entfallen, sondern auch ein Großteil der "destination unreachable"-Pakete (ICMP, Typ 3).
Was man allerdings bei AVM unter "Anfragen, die häufig von Programmen benötigt werden ..." versteht, wird hoffentlich spätestens bei der Veröffentlichung der neuen Version als Release noch richtig dokumentiert. In dieser Formulierung kann das alles oder nichts sein.
Ein kleines bisschen ändert das dann sicherlich auch den "fingerprint" des FRITZ!OS, wie weit andere Möglichkeiten dazu ebenfalls "abgeschafft" (oder unter Security-Aspekten verbessert) wurden (z.B. keine verräterischen Antworten mehr auf UDP 5060), interessiert mich erst dann so richtig, wenn das OS wieder als stabil anzusehen ist - ansonsten testet man sich einen Wolf.
Ganz verstecken kann man so einen Router ohnehin nicht ... solange er Dienste im Internet nicht nur nutzen, sondern auch "anbieten" soll. Unter diesem Aspekt würde ich mir ohnehin entweder die Abschaffung des FTP-Servers der FRITZ!Box wünschen (zumindest des externen Zugriffs) oder wenigstens die Möglichkeit, den FTP-(Control-)Port per GUI ebenso zu ändern wie den HTTPS-Port.
Einen Großteil der FRITZ!Boxen erkennt man u.a. auch an diesem Port, wenn dort der FTP-Server erst einmal verkünden muß, um welches FRITZ!Box-Modell es sich handelt ("220 FRITZ!Box7490 FTP server ready.", allerdings 06.30, keine Ahnung, ob es 06.36 auch noch so großspurig verkündet). Ist zwar standardmäßig aus, aber viele Leute wollen von unterwegs auf ihre Daten per FTP zugreifen, weil die einzige Alternative die Benutzung des "FRITZ!NAS"-GUI (oder der "lean version" MyFRITZ!) ist.