[Problem] FRITZ!Box 6850 5G verliert regelmäßig Verbindung zu USB-Datenträgern

FRITZ!Master

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Guten Morgen,

ich hoffe ich bin hier richtig und mir kann bei meinem wirklich störenden Problem mit meiner FRITZ!Box 6850 5G geholfen werden.

An diesem Router befinden sich mittels USB-3.0-Hub vier interne HDDs in externen USB 3.0-Festplattengehäusen mit einer Gesamtkapazität von 22 TB. Seit einiger Zeit verliert die Box jedoch regelmäßig die Verbindung zu den Datenträgern und bindet diese ständig neu ein. Ich habe schon mehrere USB-Hubs ausprobiert, bei einem davon wurden die Platten nur noch als USB 2.0-Datenträger erkannt. Die Festplatten verfügen jeweils über eine eigene Stromversorgung und auch wenn ich nur einzelne HDDs mit der Box verbinde, bleibt die Verbindung nicht stabil bestehen.

Konkret handelt es sich hierbei um folgende Datenträger:

1 x 8 TB unterteilt in Partitionen von 1 x 4 TB und 2 x 2 TB
1 x 8 TB unterteilt in Partitionen von 2 x 4 TB
1 x 2 TB unterteilt in Partitionen von 2 x 1 TB
1 x 4 TB unterteilt in Partitionen von 1 x 4 TB

Als Firmwareversion kommt die 7.90-115772 Beta zum Einsatz. Erst mit dieser Laborversion wurde eine zufriedenstellende Mobilfunkverbindung erreicht, d.h. bei früheren Versionen dauerte es insbesondere nach den 24-stündigen Zwangstrennungen regelmäßig ungewöhnlich lange bis das sich der Router wieder ins Mobilfunknetz von o2 eingebucht hat. Mit der aktuellen Laborversion hat sich diese Zeit auf maximal zwei Minuten nach einer Trennung reduziert. Außerdem bin ich auch kein Freund von diesen Inhouse-Versionen, da es sich dabei um Alphaversionen handelt, die eigentlich nur für den internen Gebrauch bei AVM bestimmt sind.

Mir ist nicht klar woran dies liegen soll. Da ich die Festplatten jedoch als Cloud brauche, ist diese Störung wirklich nicht zu Gebrauchen.

Vielen Dank für eure Hilfe und Mühe,

Gruß
 
Moin !

Wie sieht es denn mit der Stromversorgung aus ? Denn 4 HDD´s und ein HUB dürften das Netzteil der Box ziemlich an seine Grenzen führen.

Bei einem solchen Konstrukt würde ich nur Komponenten einsetzen, bei denen jedes Teil seine eigene Stromversorgung hat.

bye
 
Ich habe schon mehrere USB-Hubs ausprobiert
Bitte einmal auflisten, weche genauen Modelle (gerne mit Chipsatz) das waren. Werden aktive oder passive Hubs eingesetzt? Das Modell mit nur USB 2.0 Funktionalität bitte gesondert kennzeichnen.
Zu den Festplatten: Welches DATEIFORMAT wird genutzt und welche Festplattentypen kommen zum Einsatzt (SSD, 2,5", 3,5", mit oder ohne eigene Spannungsversorgung) und treten die Probleme bei allen HDDs auf oder nur bei einigen davon?
 
Das waren zum einen ein "Renkforce" "SuperSpeed USB 3.0 Hub" mit der Model-No.: WS-UH3047. Die anderen beiden sind NoName USB 3.0-Hubs, auf denen ist gar nichts angegeben. Ich weiß hier auch nicht welche Chipsätze verwendet werden. Darunter befindet sich auch der Hub, an dem die Datenträger nur als Version 2.0 erkannt werden.

Bei den Festplatten wird ausschließlich das NTFS-Dateisystem genutzt wird, da auch nur Windows 11 verwendet wird. Es sind klassische HDDs. Die Datenträger verfügen allesamt über eigene Stromversorgungen. Hierbei handelt es sich um interne 3,5"-HDDs, die ich in externen Festplattengehäusen verbaut habe. Es sind aber definitiv USB 3.0-Festplattengehäuse. Dieser Fehler tritt bei allen Datenträgern gleichermaßen auf.
 
So, kleines Update:

Ich habe nun nach langem Suchen einen Hub gefunden, bei dem die Verbindung zu den Datenträgern einigermaßen stabil bleibt. Allerdings werden von den an dem Hub angeschlossenen Festplatten nur drei der vier als USB 3.0-Datenträger erkannt, alles andere sind angeblich USB 2.0-Speicher, obwohl es sich um komplett identische Festplattengehäuse und Kabel handelt.

Die Transfergeschwindigkeit ist entsprechend gering. Ich weiß nun wirklich keine Lösung mehr. Ich kann doch nicht unzählige Hubs ordern, nur um herauszufinden, welcher davon mit der FRITZ!Box zu 100% kompatibel ist.

Bevor ich den Hub gefunden habe, habe ich daher die Platten, auf die ich Zugriff brauchte, direkt mit dem PC verbunden und siehe da, die Verbindung wurde zu keinem Zeitpunkt unterbrochen, auch wurden keine Fehler auf den Datenträgern festgestellt. Ein Rätsel weswegen sich die Box so verhält.
 
War da nicht was, dass sich WLAN mit USB3 beißt, sich also gegenseitig stört?
Schalt mal das WLAN testweise ab oder stell den Hub weiter von der Fritzbox weg.
 
An der Box ist kein WLAN aktiv, da ich dafür einen FRITZ!Repeater 1200 AX verwende. Dieser ist per LAN mit der Box verbunden, fungiert als LAN-Brücke und stellt meine WLAN-Verbindung zur Verfügung. Der Repeater hat ein stärkeres WLAN als die Box selbst. Die Box funkt im 5 GHz-Frequenzband mit max. 866 Mbit/Sekunde brutto, der Repeater aber mit 1200 Mbit/Sekunde brutto und das mache ich mir zunutze. Außerdem unterstützt dieser WLAN6, genauso wie mein Smartphone und FireTV-Stick. Daran kann es also nicht liegen.
 
einen Hub gefunden
Welches Modell von welchem Hersteller? Verfügt der Hub über eine eigene Spannungsversorgung?
nur drei der vier als USB 3.0-Datenträger erkannt
Welche USB-ATA Bridge Chips werden jeweils verwendet? Poste bitte einmal die Vendor und Device ID
(VID: xxxx, PID: xxxx) der verwendeten Chipsätze. Auch wenn das Gehäuse "baugleich" ist, dann können trotzdem unterschiedliche Bridge Chips zum Einsatz kommen.
 
Das sind verschiedene Hubs, keine Markenartikel, einer von Conrad Elektronic. An manche können Netzteile angeschlossen werden, aber habe ich nie genutzt, weil die Festplattengehäuse schon über Strom verfügt haben.

Wie finde ich heraus welche Chips verwendet werden und woher bekomme ich diese Nummern und Angaben?
 
Wie finde ich heraus welche Chips verwendet werden und woher bekomme ich diese Nummern und Angaben
Da die Festplatten NTFS formatiert sind, einfach einmal an einen Windows PC anschliessen und dort die Werte mit einem geeigneten Tool auslesen. Gleiches gilt übrigens auch für alle bisher verwendeten Hubs.
Selbst die Firmwareversion der einzelnen Devices kann da schon einen Unterschied ausmachen.
Ein sehr hilfreiches Tool für die Analyse ist dafür USBDeview.
 
Genau da liegt gerade der Knackpunkt: Es läuft derzeit recht stabil, wenn auch nicht so, wie ich es mir wünsche. Gemäß dem Motto "never change a runnig system", möchte ich die Platten aktuell sehr ungern von der Box trennen, weil ich befürchte, dass ich sie anschließend gar nicht mehr zum Laufen bringe und das wäre nicht so toll. Daher kann ich diese Infos so nicht erbringen.
 
Die Datenträger verfügen allesamt über eigene Stromversorgungen.
Ist eigentlich die Energiesparfunktion für USB-Festplatten aktiviert oder deaktiviert? Das kann leider je nach Einstellung bei manchen externen HDDs Probleme machen. Bitte da einmal die Einstellungen überprüfen.
 
Ich habe die Datenträger nun mittels des Tools "USB Fernanschluss" mit dem PC verbunden, sodass ich diese nicht von der Box physisch trennen musste. Hier die Daten für die Platten:

Vendor-IDs: 174c
Device-IDs: Finde ich nicht, aber die Product-IDs: 55aa

-- Zusammenführung Doppelpost by stoney

Ja, die Energiesparfunktionen der USB-Datenträger wurde abgeschaltet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vendor-IDs: 174c ... Product-IDs: 55aa
Hinter diesen beiden Angaben stecken eine ganze Reihe von Produkten mit Chipsätzen von ASMedia Technology.
0x174C ASMedia Technology Inc.
0x174C 0x55AA ASMedia Technology Inc. ASMT105x
0x174C 0x55AA ASMedia Technology Inc. Asmedia ASM1153E SATA 6 Gbps / USB 3.1 Gen1
0x174C 0x55AA ASMedia Technology Inc. AS2105
0x174C 0x55AA ASMedia Technology Inc. ASM1051E SATA 6Gb/s bridge, ASM1053E SATA 6Gb/s bridge, ASM1153 SATA 3Gb/s bridge, ASM1153E SATA 6Gb
 
Ja, genau solche Gehäuse habe ich auch, zumindest wird mir diese Bezeichnung "ASMedia" auch in der Box angegeben.
 
Moin,

hier ein kurzes Update:

AVM tappen noch immer im Dunkeln, was das Problem angeht, dass die Verbindungen zwischen der Box und den Datenträgern immer wieder getrennt werden. Inzwischen habe ich festgestellt, dass dies meist dann passiert, wenn ich größere Daten, d.h. Größer als 10 GB pro Datei, übertragen möchte. Der Router verliert während dieses Transfers dann die Einbindung und damit wird die Übertragung unbrauchbar. Ein weiterer Routertausch wurde vonseiten AVM im Rahmen eines Versandaustauschs vorgenommen, aber auch das neue Gerät zeigt dasselbe Verhalten. Ich bin daher von der letzten Inhaus-Version zum letzten offiziellen FRITZ!OS zurückgekehrt (07.59).

Ich habe mich versucht nach entsprechenden NAS-Systemen zu erkundigen, habe jedoch keine in einem günstigen Preissegment gefunden, bei der man mehr als vier Datenträger einbauen kann. Meine Daten befinden sich auf derzeit vier Festplatten, die in das NAS eingebaut werden müssten und da der Speicher knapp zu werden droht, auch eine fünfte Festplatte ins NAS passen müsste. Alternativ bliebe mir nur die Option der Anschaffung einer größeren HDD, die eine der kleineren ersetzt (Also beispielweise eine 4 TB HDD um die kleinste 2 TB HDD zu ersetzen). Solange aber das Phänomen, dass die Verbindungen immer wieder unterbrochen werden, nicht beseitigt wurde, wäre dies keine zufriedenstellende Lösung. AVM haben sich zur weiteren Diagnose Mitschnitte der USB-Ports der Box angefordert. Diese wollte ich dann auch per E-Mail, wie erbeten, zusenden, jedoch macht der E-Mail-Server von AVM bereits bei einem Anhang von 30 MB dicht. Die Mitschnitte sind aber leider auch dann schon einige zehn MB groß, wenn diese nur wenige Minuten dauern und da ich nie so genau weiß, wann die Verbindung wieder abreißt, ist es normal, dass die Daten mehr als 30 MB betragen. Auch telefonisch konnten mir AVM keinen Lösungsvorschlag für das Problem mit dem Versand der USB-Mitschnitte unterbreiten. Ich weiß daher nicht, wie der Support-Mitarbeiter, der meinen Fall untersucht, an diese Daten gelangen möchte, denn Links dürfen die Kollegen von AVM auch nicht öffnen, mit denen man diese Daten dann herunterladen könnte.

Einen Clouddienst zu nutzen ist finanziell nicht so einfach. des Weiteren kenne ich auch keinen Dienst, der einem Kunden eine Kapazität von 23 TB zuweist. Im Übrigen würde die Übertragung von 23 TB auf die Cloud mehrere Monate dauern, da ich hier ja nur mit Mobilfunk unterwegs bin und dies ein "shared Medium" ist, sodass ich, wenn es gut läuft, einen Upload von 15 Mbit/Sekunde habe. Damit wäre ich mehr als drei Monate beschäftigt, ich kann mir auch kaum vorstellen, dass O2 bei einem solchen Traffic sich nicht melden und nachfragen, weswegen ich einen so großen Datenverbrauch habe.

Daher weiß ich noch immer nicht, wie ich das Problem beseitigen soll und kann. Bei Microsoft habe ich einen OneDrive Business-Account, bei dem ich aktuell bis zu 5 TB für rund 12 Euro/Monat nutzen kann. Sofern ich richtig informiert bin, kann ich die Kapazität auf bis zu 25 TB für rund 120 Euro/Jahr erhöhen lassen, dies wäre ein wirklich richtig günstiges Angebot. Es bliebe dann aber noch die Frage, wie ich
Ich sage doch gar nicht, dass ich keine Alternativen möchte, aber eine professionelle Cloud, mit einer solchen Kapazität ist halt nicht günstig normalerweise. Es ist Tatsache, dass ein Upload dieser Größenordnung bei einer Geschwindigkeit von etwa 15 Mbit/Sekunde wirklich lange dauert und sich o2 hier wahrscheinlich zu Wort melden würden. Ich kann mir kaum vorstellen, dass man es dort hinnimmt, wenn ein einzelner Privatkunde einen solchen Traffic generiert. Das waren meine einzigen Befürchtungen.

Ich besitze bei Microsoft jedoch einen OneDrive Business-Account, bei dem ich aktuell bis zu 5 TB für rund 12 Euro im Monat nutzen kann. Sofern ich richtig informiert bin, kann ich das OneDrive auf max. 25 TB upgraden für knapp 120 Euro/Jahr, das wäre wirklich richtig günstig. Bliebe dennoch das Problem mit dem Traffic und dann auch noch die Frage, wie ich die 23 TB überhaupt hochladen soll, denn die Daten werden ja zunächst auf meiner Festplatte im PC gespeichert und von dort über die Windows-App hochgeladen. In dieser Zeit verbraucht der Upload Speicherplatz auf einer der internen Platten meines PCs. Ich habe aber keine 23 TB an Speicherkapazität im PC, selbst wenn ich die Daten von den HDDs, die sich an der Box befinden, aufs OneDrive ziehe, werden die Daten auf einer der internen Platten des PCs geparkt. Ich wüsste daher ad hoc nicht, wie ich 23 TB aufs OneDrive ziehen soll, selbst wenn es die Traffic-Frage nicht gäbe.
 
Ich kenne mich mit NAS-Systemen überhaupt nicht aus, daher weiß auch nicht welches ich auswählen sollte, wenn ich nun eins brauche. Dieses müsste mindestens vier Festplatten unterstützen, da meine Daten auf vier verschiedenen Platten liegen. Daher sagt mir dies von Dir @DukeFake auch nichts nein. Des Weiteren muss das NAS auch die Freigabe von Daten für externe Dritte mittels Links unterstützen, weil ich auch gern Daten mit anderen aus der Familie oder dem Freundeskreis teile. Dies funktioniert jedoch unter Windows 11 nicht, daher nutze ich dafür entweder mein OneDrive oder das NAS der FRITZ!Box.
 
Es ist für mich so lange uninteressant, wie es keine Möglichkeit gibt Daten mittels Links zu teilen. Diese Funktion ist ein Muss, ohne diese brauche ich überhaupt nicht weiter über ein NAS nachzudenken. Vielen Dank, dennoch.

-- Zusammenführung Doppelpost by stoney

Ich habe mich aber wegen des OneDrive beim Support von Microsoft weiter erkundigt. Es ist so, dass ich mit meinem Business-Account den "OneDrive Plan 2"-Vertrag nutze und hierbei das Drive max. 25 TB groß sein kann. Ich wurde schriftlich darüber aufgeklärt, dass dafür auch keine Mehrkosten anfallen, dies also in den rund 12,00 Euro pro Monat enthalten ist. Das finde ich schob recht günstig für 25 TB. Diese Speichererweiterung kann von mir wohl mittels eines Selbstdiagnose-Tools gebucht werden, sobald ich 90% oder mehr meines aktuellen Volumens verbraucht habe. Ich habe auch eine Lösung für das Platzproblem gefunden. Auf meiner SSD sind 440 GB frei. Ich lade also zunächst 440 GB von meinen hiesigen Platten hoch, anschließend gebe ich den Speicher auf der Platte wieder frei. Die Daten sind dann zwar noch vorhanden, verbrauchen aber keinen Speicherplatz mehr. Nachfolgend kann ich dann den nächsten Upload von 440 GB beginnen, anschließend Speicher wieder freigeben und erneut hochladen usw. Damit habe ich am Ende, wenn alles gut läuft und mich o2 nicht wegen eines zu hohen Traffics gekündigt haben, 22 TB auf meinem OneDrive.
 
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