FRITZ!Box 6591 -Labor 7.39/7.5x - Sammelthema

Geht trotzdem nicht, aber nur wenn die Box auch selbst DOCSIS macht, kannst Du ja mal testen ;)
 
Aber zu verbreiten, was man ändern muss, damit DVB-C läuft, da kann einem wohl niemand nen Strick raus drehen.
In welcher Form soll das denn stattfinden, dass man da bspw. im Rahmen von Freetz was machen könnte? Es handelt sich dabei offensichtlich um einen ClosedSource Bestandteil (Binaries) von FRITZ!OS und ich wüsste da auch nicht wie man da (legal) was machen könnte damit das mit Freetz verwendbar wäre. Offensichtlich glauben immer noch einige, das FRITZ!OS ausschließlich aus OpenSource besteht aber das ist nicht der Fall.

Freetz/Freetz-NG lässt die Binaries von AVM in FRITZ!OS (also die binären ClosedSource-Bestandteile) normalerweise unangetastet weil es (imo) sonst nicht legal wäre.
 
Freetz/Freetz-NG lässt die Binaries von AVM in FRITZ!OS (also die binären ClosedSource-Bestandteile) normalerweise unangetastet weil es (imo) sonst nicht legal wäre.
Du meinst also, dass AVM beliebig OpenSource und ClosedSource Teile mixen darf (so wie sie es schon immer tun), aber ein Dritter dürfe das nicht? Kann ich nicht nachvollziehen.

Das Problem hier liegt wohl eher darin, dass flole über irgendwelche Kanäle an den ClosedSource von AVM gekommen ist, dort Fehler behoben hat und das Ergebnis nun weder in Form von Source noch in Form von Binaries veröffentlichen kann, ohne Gefahr zu laufen, des Diebstahls bezichtigt zu werden.

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Du meinst also, dass AVM beliebig OpenSource und ClosedSource Teile mixen darf (so wie sie es schon immer tun), aber ein Dritter dürfe das nicht?
Natürlich darf das auch ein anderer/dritter (tun ja auch einige andere Software-Hersteller), wenn diese proprietären Bestandteile ebenfalls von diesem dritten stammen bzw. er die Rechte/Lizenz dazu besitzt. Wobei "beliebig" ist das (je nach Lizenz) natürlich nicht möglich aber "beliebig" wurde das auch nicht gemixt. Das Gesamtpaket könnte dann zwar ggf. auch wieder (wegen der OpenSource-Bestandteile) bestimmter Regeln bei der Veröffentlichung unterliegen (je nachdem welche OpenSource-Lizenz verwendet wird) aber d.h. nicht, dass man sich dann auch an den (nicht beliebig gemischten) proprietären Bestandteilen "vergreifen" kann. Und Freetz vergreift sich imo auch nicht an den proprietären (binären/kompilierten) Bestandteilen von FRITZ!OS.

Das Problem hier liegt wohl eher darin, …
Das ist jetzt wohl Spekulation deinerseits. Die binäre (kompilierte) Form der ClosedSource-Software muss nicht über irgendwelche Kanäle bezogen werden, sie ist ja bereits im Firmware-Image enthalten. Änderungen daran verletzen jedoch das Urheberrecht.
 
Das ist jetzt wohl Spekulation deinerseits
Solange @Flole nicht deutlicher wird als in #118, bleibt einem ja nichts anderes übrig.

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AVM erfindet das Rad ja nun nicht neu. Wenn man mal die Dateien/Binaries die es auf einer Fritzbox gibt mit denen die es auf einem anderen Modem mit derselben CPU gibt vergleicht so wird man überraschend viele Ähnlichkeiten in den Namen der Binaries feststellen (und ich rede da nicht nur von dem Linux System). Also nein ich habe nicht den Quellcode von AVM erhalten, aber das ist auch gar nicht notwendig weil davon relativ viel offensichtlich gar nicht von AVM stammt (sondern AVM würzt den nur ein bisschen, so wie jeder andere Hersteller auch). Und genau da gibt's dann die interessante Situation wenn man eine binary (minimal) verändern möchte: Entweder man muss alle Änderungen von AVM erraten (denn Dekompilieren darf man sie ja nicht, man kann es natürlich auch einfach mit einer unveränderten Version probieren und hoffen das es gut genug ist und wenig kaputt geht, der Quellcode ist aber dann dennoch "Confidential" und da sind wir wieder in einer Sackgasse gelandet) oder man muss die Binary verändern (das geht natürlich auch ganz ohne source code, auch wenn man sich wohl schneller darin zurechtfindet wenn man ihn hat), darf man aber auch nicht.

Wenn ich für/mit AVM arbeiten würde dann hätte ich den Fix vermutlich auch schon lange reinbringen können, dann gäbe es ja überhaupt kein Problem mehr.

Ich habe nun 2 Möglichkeiten beschrieben wie so eine Situation Zustandekommen kann (und es wurde ja sogar noch eine dritte ins Spiel gebracht mit einem von AVM geleakten source code, und natürlich gibt's auch noch die Möglichkeit diese Varianten zu kombinieren), eine der Varianten ist in diesem Fall zutreffend, welche ist aber völlig irrelevant weil das Ergebnis dasselbe ist (auch bei der dritten Variante und natürlich erst Recht bei den Kombinationen), man könnte es sogar auf beide Arten erreichen (bzw. auf alle 3 Arten), das Ergebnis darf aber nach meiner Rechtsauffassung in keinem Fall als Quellcode veröffentlicht werden.

Nur zum Verständnis: So ein DVB-C Server besteht aus (mindestens) 4 verschiedenen Binaries, es reicht schon wenn man mit einer davon Probleme bekommt, dann kann der Rest zwar veröffentlicht werden aber es fehlt ein entscheidender Teil, das ganze ist also (abseits vom akademischen Faktor wenn jemand Code studieren möchte) nutzlos und das wäre irgendwie doch auch wieder blöd und ist ja eigentlich auch nicht das was ursprünglich hier gewollt war.

Fazit: Es hilft nichts, man muss sich mit AVM arrangieren wenn man es repariert haben will.
 
Fazit: Es hilft nichts, man muss sich mit AVM arrangieren wenn man es repariert haben will.
Sehe ich komplett anders und viel unproblematischer. Binaries von anderen Boxen, decompilieren, funktionen errraten, binaries patchen.. bitte mal ein beispiel wo ein solches vorgehen zu problemen geführt hat, sofern damit kein Handel/Geschäft/Gewinn erzielt wird.

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Wenn du es anders siehst dann kannst du es ja tun, ich sehe darin jedenfalls einen Verstoß gegen das deutsche Urheberrecht. Möglicherweise bist du ja in einem anderen Land wo die Rechtslage anders ist, dann hast du natürlich auch andere Freiheiten. Aber vielleicht könntest du einmal kurz darauf verweisen wo dir das Recht die Software zu dekompilieren und zu verändern und diese Änderungen zu verbreiten (zu nicht-kommerziellen Zwecken) eingeräumt wird, würde mich mal interessieren in welchem Land sowas scheinbar uneingeschränkt zulässig ist und wie das entsprechende Gesetz dazu aussieht (und vielleicht gibt es ja sogar eine Gesetzesbegründung dazu, die würde ich mir dann auch mal anschauen denn das finde ich besonders spannend wie das ganze begründet wird).

Beziehst du dich mit deiner Frage nach einem Beispiel auf ein Beispiel mit der Software einer FritzBox oder allgemein auf irgendeine Software?
 
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Aber vielleicht könntest du einmal kurz darauf verweisen wo dir das Recht die Software zu dekompilieren und zu verändern und diese Änderungen zu verbreiten (zu nicht-kommerziellen Zwecken) eingeräumt wird, würde mich mal interessieren in welchem Land sowas scheinbar uneingeschränkt zulässig ist und wie das entsprechende Gesetz dazu aussieht (und vielleicht gibt es ja sogar eine Gesetzesbegründung dazu, die würde ich mir dann auch mal anschauen denn das finde ich besonders spannend wie das ganze begründet wird).
In Russland wäre das erlaubt
 

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In Russland wäre das erlaubt
Da irrst du dich: In Russland ist es zwar erlaubt Software zu dekompilieren wenn dies für die Nutzung erforderlich ist, nicht jedoch die Software zu verändern oder ähnliches und dann weiterzuverbreiten, und auch nicht die Informationen die man durch die Dekompilierung gewinnt zu verbreiten (denn das wäre dann für die Nutzung ja nicht mehr erforderlich).

-- Zusammenführung Doppelpost gemäß Boardregeln by stoney

Richtig, das erlaubt Reverse Engineering zur Fehlerkorrektur. Damit ist das was ich getan habe scheinbar legal. Eine Veröffentlichung jedoch wird dort nicht erwähnt, das wäre auch wenn man sich die zugrundeliegende Richtlinie anschaut nicht herleitbar. Nur weil man etwas ändern darf heißt das ja nicht automatisch, dass man diese Änderung auch verbreiten darf.
 
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Nur weil man etwas ändern darf heißt das ja nicht automatisch, dass man diese Änderung auch verbreiten darf.
In fertiger, compilierter Form sehr wahrscheintlich nicht. Aber als Anleitung, wie jeder seinen Bug selbst reparieren kann, dann doch wieder. Ich hätte jedenfalls keine Bedenken, eine solche Anleitung unter meinem Klarnamen zu veröffentlichen, sollte ich eine solche jemals in die Finger bekommen.

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Ich hätte jedenfalls keine Bedenken, eine solche Anleitung unter meinem Klarnamen zu veröffentlichen, …
Würde ich wohl nicht so locker sehen:
"nur in dem für die Berichtigung erforderlichen Ausmaß und gegebenenfalls unter Einhaltung der mit dem Inhaber des Urheberrechts an diesem Programm vertraglich festgelegten Bedingungen vornehmen"



Stimmt der Thread-Titel noch ?
Imo ja denn es geht hier um die (Labor)-Firmware der 6591 bzw. in den letzten Beiträgen auch um die DVB-C Funktion die darin enthalten ist.
 
Nun ja, Diskussionen über (Labor)-Firmware können nun u.U. auch mal etwas tiefgreifender werden, so ist das in einem Sammelthema nun mal…
 
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Ich würde es geradezu genießen,
A) wenn ich die Fähigkeit hätte, Fehler in AVMs Firmware zu beheben
B) diesen Fortschritt mit anderen Fritzbox Nutzern zu teilen
und schließlich
C) von AVM dafür verklagt zu werden, ihre Fritzboxen verbessert zu haben.

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Kennst Du woogmedia?

Die haben Elektroschrott recycelt und AVM hat das per Einstweilige Verfügung unterbunden.

Aber für ein Bugfix wird man wohl eher weniger verklagt, aber ich weiß nicht, wie AVM insoweit aufgestellt ist.
 
Ja, woogmedia hat damit
A) geld verdienen wollen
B) avm potentiell geschadet, weil sie
B1) support fälle befürchtet haben für boxen die nie dafür vorgesehen waren und
B2) weniger neukäufe zur Folge hätten.

War nicht schön, aber kann ich nachvollziehen.

Den Shitstorm gegen AVM, wenn sie gegen einen "bösen Hacker" vorgehen, der ihre Boxen *verbessert* hat - so viel Popcorn kann ich gar nicht essen....

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