Du hast am WAN ordentliche Rohre (50.000 VDSL und 300 MBit Kabelanschluss) anliegen. Was/wieviel davon ziehen deine eigenen Clients regelmäßig auf sich?
... hinter mindestens einer tragenden Wand befinden,
durch die auch noch Regenwasser-Abführungsrohre laufen
Das sind keine einfachen oder günstigen Bedingungen, wenn es regnet
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Grisu_ kann ich mit meiner Maixme beipflichten:
Ein Kabel ist besser als kein Kabel. Hast du (freie) Telefonleitungen zu den Zimmern/Büro liegen? Müssen fest stehende Geräte, z.B. ein TV-Gerät, bei dir über WLAN an "dein Internet" angebunden werden? Warum ist das erforderlich? Wohl nicht aus Komfort, vielleicht aus Bequemlichkeit.
Die Verlegung von Kabeln ist leider baulich keine Option !
Hier widerspreche ich dir vehement. Zur Fehler-/Analyse ist die fliegende Patch-/ Kabelverlegung immer eine Option. Wenn das für dich nicht möglich ist, brauchst du nicht weiterlesen.
eine Wohnung mit ca. 125qm
Das heißt du hast Nachbarn. WLAN ist ein shared medium. Du weißt was das bedeutet? Nein, dann hilft dir vielleicht dieser Beitrag
Apps+iperf - Link aus meiner Signatur.
Viel hilft viel. Gilt selten, erst recht nicht bei WLAN, weder bzgl. der Anzahl an Repeatern noch bzgl. der Sendeleistung. Wer nicht Alleinherrscher über seinen Funkraum ist, muss sich einen Einblick verschaffen. Sonst ist, zumindest meine Erfahrung, alles ein Gestochere im Nebel der Unwissenheit. In einem Mehrfamilienhaus bin ich "Alleinherrscher", dort nutzen wir alle "EIN geplantes WLAN mit 2,4 GHz 1-5-9-13/EU" auf niedriger Sendeleistung (6 %, max. 12 %). Niemand hat Probleme und ich keinen Stress.
Mir würde es ja fast schon reichen, wenn ich zumindest die Stabilität erhöhen könnte
Dachte ich mir. Daran arbeite ich in einer Wohnung auch ständig, mit mittlerem Erfolg. Ständig entdeckt man eine andere Baustelle. Jetzt muss ich mich darum kümmern, dass die FritzBox / FritzOS den fest eingestellten Kanal aus dem Schema 1-5-9-13/EU regelmäßig abends verlässt, was unter Stress durchaus vernünftig sein kann. Aber die FritzBox kehrt nie mehr zum Setting zurück, auch nicht wenn der Stress lange weggefallen ist.
in den letzten Wochen an der Fritz!Box immer wieder mal das 2,4GHz WLAN ausfällt, was sich nur dadurch beheben lässt, dass ich die Fritz!Box komplett neu starte und danach die beiden WLAN-Mesh-Repeatern.
Noch eine weitere Baustelle. "ausfällt" heißt das Radiosignal (Mikrowelle) ist am Router 7590AX komplett weg? Woran erkennst du, dass das Singal am Router weg ist? Nicht an den Repeatern?
Hardwaredefekte gibt es auch.
Mit drei Kanälen, 1-6-11/US, kann niemand, auch keine FritzOS-Automatik, einen dreidimensionalen Raum (z.B. viergeschossiges Wohnhaus als Funkraum) im Optimum (maximalster Datendurchsatz) mit den minimalsten Interferenzen mit ISM-Mikrowellen erwärmen / abdecken. Jede Automatik findet mit 1-6-11/US nur die zweitbeste Lösung / second best solution.
Einen Einblick verschaffen, heißt für dich und jeden:
1. Wie sieht dein Funkraum aus? Welche Interferenzen (ACI, CCI) liegen vor?
2. Wie sieht das zeitliche Nutzungsmuster des Funkraums aus? Wann wird das ISM-Band bei 2,4 GHz gestresst? Wann wird das C-Band bei 5 GHz gestresst? Die Nachbarschaft und du stresst euch! Wer macht home-office, wer streamt im Feierabend? Ist euer/dein Funkraum unter Streß, "siehst" du die Interferenzen, das ungeplante Chaos tritt zutage. Ohne Streß ist überall allererste Sahne.
Es folgt die Planungs-/Verbesserungsphase, immer im Gespräch, notfalls auch ohne:
3. Lassen sich die Interferenzen durch nachbarschaftliche Abstimmung zu Sendeleistung, Kanalschema [1]-5-9-13/EU und mit einer geordneten Kanalzuteilung untereinander reduzieren?
4. Wie kann das SNR überall im Funkraum erhöht werden, für jeden?
Bruchrechnen! Zähler erhöhen, Nenner erniedrigen.
@UweJansen du hast bis hierher gelesen? Dann folge bitte noch den
Links in meiner Signatur, damit sollte die black-box WLAN allmählich durchschaubarer werden. Du kannst mit Hilfe zur Selbsthilfe umgehen, sonst würdest du nicht in einem Forum nach Unterstützung suchen. Kommst du im theoretischen Verständnis nicht mehr weiter, sehen wir gerne screenshots von WiFi-Analyzer o.ä.
Apps, aus deinem Büro, den anderen Nutzungszentren deiner Wohnung.
Die 125m² Wohnfläche solltest du mit zwei Sendestationen abdecken können, ggfs. eine dritte um über eine Sichtverbindung (Tür, bitte keine Glastür) die tragende Wand zu überwinden. Das Stichwort
wireless backhaul, z.B. mit
11ac/
11ax über 5 GHz, mit fliegender Verkabelung ist es
wired backhaul. Deine Hardware (
7590AX / MU 2x 4x4, Repeater
6000 / Triband, 3x 4x4 und
3000AX / MU 2x 2x2) ist m.E. dicke ausreichend um deine mobilen Clients mit 2,4/5 GHz-WLAN zu versorgen. Was den Geräten bzw. uns fehlt, ist die klare Rollenverteilung. Diese Konfiguration wird bewusst von AVM in der black box gehalten (im Mesh-Marketing verkauft), das ist so bei Consumerprodukten. Dem DAU wird alles abgenommen, weil ihn Technik nicht interessiert, weil er es nicht versteht (will / kann). Was konfiguriert wird, wissen Andere hier oder wir bekommen es heraus. Wie es in deinem Funkraum bei gestressten Kapazitäten aussieht wirst du selbst herausfinden und beurteilen. Analog oben, erwarte ich von einer FritzOS-Automatik nicht die optimalste Lösung. Ist AVM-Mesh mit WPS-Connect das plug-n-pray für WLAN?