In meiner Welt entscheidet aber immer noch ein Client, mit welchem Protokoll (IPv4 oder IPv6) er einen DNS-Server befragt, nach welchem Adresstyp (oder "any") er dort fragt und welche Adresse aus der erhaltenen Antwort er am Ende verwendet, um die Verbindung zum Ziel aufzunehmen. Deshalb verstehe ich den Zusammenhang zur MyFRITZ!-
Freigabe auch nur halb ... die ist ja nur ein Mittel zum Zweck, damit hinter dem (MyFritz!-)DNS-Namen für diese Freigabe auch die richtige IPv6-Adresse steht und - mehr oder weniger als "Abfallprodukt" - auch noch diese eine Portweiterleitung funktioniert (bei mehr als einem Service würde ja eine reine IPv6-
Portfreigabe dann wieder für jeden zusätzlichen Service ausreichen). Oder willst Du hier tatsächlich über irgendeine MyFRITZ!-
Freigabe zugreifen und wenn ja, wie sieht diese Adresse dann konkret aus und womit soll so ein Zugriff erfolgen? Dieser ganze Zinnober mit "Schema" und "Pfad" ist zwar sicherlich auch fürchterlich interessant, wird aber eigentlich gar nicht benötigt - das wirklich spannende Detail wäre die Aktualisierung der IPv6-Adresse für solche freigegebenen Clients durch die Box selbst ... man kann ja auch nicht auf jedem Client unbedingt irgendetwas zum Update einer DynDNS-Adresse installieren und da ist es ganz praktisch, wenn die Box das selbst erledigt - zumal ohne die laufende Box dann auch keine Zugriffe funktionieren würden, während durchaus ein solcher Client beim Wechsel des Präfixes durch die Box mal "absent" sein könnte (was dann Updates wieder verkompliziert, wenn man keine unnötigen Updates machen will, was einige Provider auch nicht wirklich lustig finden).
Es ist zwar bereits "traurig", wenn da der Provider anstelle von "DS lite" irgendwelche anderen IPv4-Adressen verwendet, die dann per CGN umgesetzt werden (bei "DS lite" gibt es den AFTR-Server als Gateway) ... wenn das aber die FRITZ!Box zu allem Überfluß auch noch falsch macht (wobei mich schon interessieren würde, was das für Adressen sind und wofür die Box ihre Zugangskonfiguration dann hält) und diese IPv4-Adresse beim MyFRITZ!-Service registriert und der dann auf Abfragen mit einer solchen Adresse antwortet (bei diesem DNS-Server könnte man ja dann auch noch ansetzen und dafür sorgen, daß er solche IPv4-Einträge gar nicht in Antworten einbezieht), dann wird es tatsächlich etwas absurd. Selbst für den Bereich 100.64.0.0/10 nach
RFC 6598 würde ich erwarten, daß AVM solche Adressen nicht als Antwort auf öffentliche Abfragen bereithält und wenn entweder die Box solche Adressen nicht aktualisiert oder AVM die Antworten unterdrückt, ist ja wieder alles in Ordnung.
Wobei das hier ja auch nur eine Vermutung bzgl. der IP-Adressen ist ... wenn der Provider tatsächlich intern andere verwenden sollte und die stammen weder aus
RFC 1918 noch aus RFC 6598, dann wäre eher der Provider schuld. Wobei dieser "Vorwurf" an AVM sich auch nur auf die Aktualisierung von MyFRITZ!-Adressen beziehen würde (andere DynDNS-Services kann der Kunde ja besser/anders steuern über den Aufbau der Update-URL), weil da AVM selbst diejenige ist, die den DNS-Server für "myfritz.net" betreibt und dann (immer noch unter der Voraussetzung, daß das tatsächlich reservierte IPv4-Adressen sind, mit denen der Provider da arbeitet) munter mit privaten IPv4-Adressen auf öffentliche Abfragen (und andere kann "myfritz.net" für die Kunden nicht kennen) reagiert. Das ist normalerweise in einem Firmennetz ein "no go", weil es auch interne Informationen verraten könnte - das wäre es in meinen Augen beim MyFRITZ!-Service aber auch.