@sf3978:
OK, da ist dann die fehlende Verbindung ... die älteren FRITZ!OS-Versionen arbeiten ja noch reichlich anders, gerade auch bei den Freigaben - dort gibt es kein PCP und auch andere Probleme (bei der gesamten internen IPv6-Umsetzung), dort steht aber zu diesen IPv6-Freigaben auch fast nichts in den Support-Daten.
Bei der 06.83 gibt es aber m.W. und m.E. keinen wirklichen Grund, warum man da die rDNS-Auflösung hinbekommen muß bzw. die funktioniert dann eigentlich automatisch, wenn man die FRITZ!Box "einfach machen läßt". Ansonsten steht auch diese Konfiguration des internen DNS-Servers (multid) in den Support-Daten und kann da leicht nachgelesen werden bzw. für das "Veröffentlichen" in einer "CODE"-Box hier im IPPF herauskopiert werden - falls jemand (von den späteren Lesern) kein passendes System hat, um mit den vorgeschlagenen Linux-Kommandos selbst auf die Fehlersuche zu gehen ... außerdem ist so eine Support-Datei immer ein "kompletter Schnappschuß" der jeweiligen Situation mit zueinanderpassenden Angaben, die nicht durch zwischenzeitliche Änderungen zu falschen Zusammenhängen/Schlußfolgerungen verleiten können.
-Bei korrekt konfiguriertem Server sollte es auch vollkommen unnötig sein, den irgendwie von Hand in der FRITZ!Box einzutragen - das gibt (so jedenfalls meine Erfahrung bei der Analyse ähnlicher Probleme) nur Schwierigkeiten.
Ich würde hier einfach den betreffenden Server noch einmal herunterfahren, seinen Eintrag komplett aus der FRITZ!Box entfernen und dann den (korrekt auch für DHCPv6-Nutzung konfigurierten) Server neu starten.
Hier geht nach meinem Empfinden ohnehin von Beginn an einiges durcheinander ... das geht bei "DHCP ja oder nein" los (#5 sagt ja, aber wie genau ist das eingestellt) und zieht sich über die Frage, was die "/etc/dhcpd.conf" in #13 mit dem Thema zu tun haben soll (die konfiguriert dann - wenn ich nicht etwas fundamental falsch verstanden habe - vielleicht einen DHCP-Service auf dem Ubuntu-Server, den der selbst aber gar nicht (be)nutzen kann) eben bis hin zu den in der FRITZ!Box bei der IPv6-Konfiguration für das LAN verwendeten Einstellungen (die durchaus Einfluß auf das Zusammenspiel zwischen VM und der FRITZ!Box haben können und die man dann "kennen" sollte) und zu den Netzwerkeinstellungen (u.U. auch nur den "resultierenden" nach DHCP) des Servers ... am besten wäre es hier wohl, wenn die FRITZ!Box tatsächlich den DHCPv6-Server gibt (kommt aber auch darauf an, wie schnell und wie häufig der vom Provider zugewiesene Präfix wechselt - dann muß der Server zeitnah auf wechselnde RAs von der Box reagieren und sein Interface ebenfalls neu konfigurieren ... ein Vorgang, den es so bei IPv4 gar nicht gibt) und ihrerseits die Clients mit einer IPv6-Adresse versorgt (stateful configuration).
Dann kennt sie diese Adressen auch automatisch und muß sie nicht erst aus dem NDP-Verkehr "erlernen". Dann sollte sie auch (ein paar Minuten nach dem Start des Servers jedenfalls und am besten sogar noch nach einem L3-Zugriff vom Server auf die Box - das kann schon ein "wget http://fritz.box" sein, vielleicht noch für IPv6 und IPv4 getrennt) den Server in ihrer eigenen Netzwerk-Übersicht mit den korrekten Adressen (inkl. der richtigen IID) führen und beim Anlegen von Freigaben die IID auch richtig vorbelegen. Das hindert den Server noch nicht daran, seinerseits mit "privacy extensions" nach
RFC 4941 (auch wenn die eigentlich zur IPv6-Autokonfiguration gehören, kann man das auch als Mix betreiben) zu arbeiten für die eigenen Internet-Zugriffe, die er selbst im Rahmen seines Betriebs so verwendet (z.B. für die Suche nach Updates).
Solche "zusätzlichen" Adressen sind es dann auch, die von der FRITZ!Box im Laufe der Zeit "erlernt" werden (und diese langen Listen ergeben), wenn der Server darüber mit dem Internet kommuniziert (die Zuordnung zwischen IPv6-Adresse aus einem Paket und dem sendenden Host erfolgt wohl anhand der MAC-Adresse auf L2 oder direkt über NDP-Infos - wie genau, ist bei AVM irgendwie "geheim", aber die Möglichkeiten sind ja nicht so überbordend) und die dann irgendwann vom Client (hier ist eben der Server dann der Client) als "deprecated" angesehen und nicht länger verwendet werden, wenn er sich z.B. wg. der Verwendung von "privacy extensions" eine neue Adresse generiert hat (das ist i.d.R. ein Hash über MAC-Adresse und Timestamp). Dann ist es an der FRITZ!Box, solche älteren Adressen irgendwann auch mal zu entsorgen ... wie schnell das dann bei der 06.83 erfolgt, weiß ich im Moment auch nicht, sollte aber wieder in den Support-Daten (bei den "neighbors") stehen, wie groß die jeweilige "lifetime" eines Eintrags dort ist.
Wobei ich überhaupt nicht verstehe, warum die Box bei @pcfann (nach dem, was in #16 steht) nun eine link-lokale IPv6-Adresse (die mit "fe80" beginnt) per PCP freigeben sollte - das macht absolut keinen Sinn, weil die "fe80"-Adressen per Definition nicht geroutet werden (dürfen) und damit nie ein ICMPv6-Paket mit einer solchen Adresse am WAN-Interface der Box aufschlagen dürfte.
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Da das Hostsystem der VM sicherlich selbst über eine Firewall verfügt, müßte auch da wohl erst einmal geklärt werden, ob es auf externe ICMPv6-Pakete überhaupt reagiert ... es ist doch viel einfacher, sowohl die "1. Internetverbindung" als auch "lan" per Paket-Mitschnitt zu belauschen und dann dort nachzusehen, ob ein auf dem WAN-Interface eingehendes ICMPv6-Paket nun sein Pendant im LAN-Mitschnitt hat oder nicht. Kommt es im LAN nicht an, fehlt vermutlich der PCP-Eintrag für ICMPv6 für genau diese verwendete IPv6-Adresse ... ich bin etwas ratlos, wo da das Problem beim Eingrenzen der Ursache liegen sollte.