Festnetznummer zu VOIP Anbieter portieren bei Kündigung Telekom Anschluss

[infraphil909]

Hallo zusammen,

ich habe vor vielen Jahren meine "Hauptfestnetznummer" zu Sipgate portiert, damit sie bei einem Anbieterwechsel nicht immer mitgenommen werden muss. Nun legen wir zwei Haushalte zusammen und ich möchte auch die Festnetznummer meiner Freundin irgendwo hin portieren, bevor der Telekom DSL Anschluss gekündigt wird. Bei Sipgate gibt es den Tarif nicht mehr, den ich damals gewählt habe. Die Nummer soll nur angerufen werden können, so wie meine Sipgate Nummer auch. Raus telefonieren wir dann über die Flat meines Telekom Anschlusses. Gibt es Anbieter zu denen man die Nummer kostenfrei portieren kann, möglichst auch ohne monatlichen Folgekosten? Wie weit im Voraus müssen wir das in die Wege leiten, damit die Nummer bei Kündigung des Anschlusses nicht verloren geht?
Fritzbox 7590 ist vorhanden, da würde ich dann einfach den neuen Sip Account noch mit einbinden...

Wäre DUStel Starter für unsere Zwecke empfehlenswert?

 

[elppaae]

easybell
Der Tarif "call start" ist zwar nur 6 Monate kostenfrei, hat dafür aber eine Vielfalt an Funktionen inkludiert.
Vor allem ist die Rufnummer dort weltweit bedingungslos nomadisch nutzbar. Wem dafür 1 € pro Monat zu viel sind, sollte sich überlegen, sein Festnetz komplett abzuschaffen. Aber danach dann bitte nicht beschweren (das kenne ich nämlich aus der täglichen Praxis).

 

[KunterBunter]

Wäre DUStel Starter für unsere Zwecke empfehlenswert?

Ja, durchaus. Oder auch voip2gsm. Die sind auch weltweit bedingungslos nomadisch nutzbar.

 

[infraphil909]

Danke für die schnellen Antworten. bei voip2gsm erhalte ich wie bei sipgate die SIP Daten, die ich dann in der Fritzbox eintragen kann?

Was müssen wir wegen der Fristen beachten, wie lange dauert so eine Portierung der Festnetznummer? Telekom erst kündigen, wenn die Portierung erfolgt ist oder geht das parallel?

Im Kleingedruckten bei voip2gsm lese ich: "Es können keine Rufnummern zu VOIP2GSM portiert werden."

 

[erik]

Unsere beiden Rufnummern liegen bei voip2gsm und bei dus.net. dus.net kostet bis heute nichts (bis auf etwas Guthaben, welches ich dort vorhalte), voip2gsm nimmt eine kleine Gebühr von 0,15€ im Monat.

 

[elppaae]

Ja, durchaus. Oder auch voip2gsm. Die sind auch weltweit bedingungslos nomadisch nutzbar.

Nur haben die die diversen schönen Zusatzfunktionen, die es bei easybell noch dazu gibt, nicht!

 

[infraphil909]

Nur haben die die diversen schönen Zusatzfunktionen, die es bei easybell noch dazu gibt, nicht!

Die wir aber nicht benötigen. Die Nummer soll einfach nur gerettet werden und sporadisch angerufen werden können. Mehr ist nicht erforderlich.

DUSnet scheint inzwischen 5,- Euro Verwaltungsgebühr zu verlangen für portierte Nummern, was ja auch okay ist. Bei voip2gsm finde ich nichts zu Kosten, außer die Aussage das man im Free Tarif keine Rufnummer mitbringen kann, siehe oben.

 

[elppaae]

Merke: besser HABEN, als BRAUCHEN !
Warum bist Du nicht ehrlich und schreibst, wie es ist ... 1 € bist Du zu geizig!

PS: ich bekommen von easybell kein Geld.

 

[infraphil909]

@elppaae Was ist denn Dein Problem? Es geht hier noch nichtmal um meine Rufnummer, wie kannst Du mir da unterstellen, ich sei zu geizig? Und selbst wenn...
Was es meiner Partnerin wert ist, wird sich zeigen, wenn ich ihr Lösungen anbieten kann.

 

[KunterBunter]

Bei voip2gsm finde ich nichts zu Kosten, außer die Aussage das man im Free Tarif keine Rufnummer mitbringen kann, siehe oben.

Das gilt nur für den relativ neuen Starter Tarif, nicht für den Standard Tarif.
1) Für die Einrichtungen von Rufnummern (nationale) wird eine Gebühr von 17,50 Euro berechnet. Dieser Betrag gilt für eine einzelne Rufnummern, einen Block oder alle Rufnummern aus einer Portierung - der Gesamtbetrag ist immer 17,50 Euro. Wird die Mindestvertragslaufzeit zu den Rufnummern erreicht (12,24 oder 36 Monate) entfällt diese Gebühr. Wir gehen bei der Einrichtung vom positiven Fall aus, dass die Vertragslaufzeit erreicht wird und schreiben den Betrag - vorerst - direkt gut, so dass Ihnen gar keine Kosten entstehen. Wird die Vertragslaufzeit dann doch nicht erreicht - z.B. durch eine Wegportierung - widerrufen wir die Gutschrift und die Kosten der Einrichtung werden berechnet.

PS: ich bekomme von voip2gsm kein Geld.

 

[infraphil909]

Hab was gefunden zu den Kosten bei voip2gsm: "0,15 Euro/Monat/36 Monate Laufzeit oder 0,20 Euro/Monat/24 Monate Laufzeit"

Das einzige was mich irritiert in der Tabelle ist:

Zahlung per Debitkarte:

nach 3 Monaten

Was soll ich nach 3 Monaten zahlen? Und irgendwo stand was von Inaktivität. Bedeutet das, der Anschluss muss auch zum raustelefonieren genutzt werden? Oder ist mit Zahlung nach 3 Monaten nur 3 mal 0,15 Euro gemeint

 

[KunterBunter]

Das heißt, wenn du drei Monate dabei bist, dann darfst du auch mit Debitkarte zahlen, vorher noch nicht.
Zahlungen von WIRECARD/REVOLUT/Prepaid-Geschenkkarten/US-Karten führen automatisch zu einer Verifizierung des Nutzerkontos per POST-Ident. Rufnummern können bei dieser Zahlungen nicht bestellt werden. Laden Sie in diesem Fall per SEPA-Banküberweisung auf.

 

[erik]

Ich habe dort ein Guthaben hinterlegt, von dem die Kosten abgezogen werden. Die Gesprächskosten sind so günstig, dass sich keine Flatrate lohnen würde. Aber ja, ich nutze voip2gsm auch abgehend, weil ich dann die richtige Rufnummer übermitteln kann. Die Nummer vom Internetanbieter nutze ich nicht.

 

[infraphil909]

voip2gsm oder dusnet wird es dann wohl werden...

Kann mir noch jemand was zum Ablauf sagen? Ich habe gelesen, dass anders als bei Mobilfunk, die Festnetznummer nur zum Vertragsende portiert werden kann. Wie leite ich das in die Wege, bei der Kündigung der Telekom? Oder schließe ich erst einen Vertrag mit voip2gsm oder dusnet ab und beauftrage sie mit der Portierung? Rückt die Telekom die Nummer dann auch sicher raus?

 

[erik]

Zuerst bei einem VoIP-Anbieter anmelden, erst mal ohne Rufnummer. Portierung kommt später. Wie die Telekom das haben will weiß ich nicht mehr, vermutlich kündigt der neue Anbieter den Telekom-Anschluß, meine Erfahrungen sind aber viele Jahre alt.

 

[infraphil909]

meine Erfahrungen sind aber viele Jahre alt

Meine nämlich auch
Wenn die Entscheidung getroffen wurde, melden wir uns an. Der Anbieter wird ja dann Auskunft geben über den Ablauf...

-- Zusammenführung Doppelpost by stoney

Jetzt lese ich gerade bei DUSNet:

"Auch nach der Portierung muss der Ortsnetzbezug weiterhin bestehen. Eine Mitnahme von Rufnummern aus einem Ortsnetz bei gleichzeitigem Wohn- oder Firmensitzwechsel in ein anderes Ortsnetz ist nicht erlaubt.

Den Anbieterwechseltermin legt immer der abgebende Anbieter fest und geht meist einher mit dem Ende der Vertragslaufzeit. Während der Vertragslaufzeit werden Rufnummern vom abgebenden Anbieter nicht vorzeitig freigegeben. Ausnahmen gibt es wenn überhaupt lediglich bei reinen VoIP-Providern oder wenn Sie mit dem alten Anbieter eine Sonderregelung getroffen haben."

Verstehe ich es richtig, dass die Portierung der Rufnummer nur möglich ist, wenn man innerhalb des gleichen Ortsnetz wohnt? Dann hätten wir ein Problem, denn der Haushalt in Stadt A soll aufgelöst werden. Der Anschluss soll mit VOIP in Stadt B für eingehende Gespräche weiter genutzt werden können, so war der Plan.

 

[erik]

Das ist bei Festnetznummern Vorschrift seitens der Netzagentur. Geht so leider nicht. Hoch lebe die deutsche Bürokratie, die dafür sorgt, dass über 90% der Telefongespräche über 015, 016 und 017 stattfinden.

 

[KunterBunter]

Verstehe ich es richtig, dass die Portierung der Rufnummer nur möglich ist, wenn man innerhalb des gleichen Ortsnetz wohnt?

Das verstehst du richtig. Ganz offiziell ist das so.
Ich habe aber meine Münchner Rufnummer behalten, weil ich rechtzeitig portiert habe.

 

[infraphil909]

Dann hat sich die Sache insgesamt erledigt. Was für ein Unsinn. Das es früher nicht möglich war leuchtet ja ein. Heute wäre es ja problemlos möglich die Rufnummer zu behalten, daher auch die Idee. Dann eben nicht

 

[Erforderlich]

Irgendwann schaffen die das, bei den Kfz-Kennzeichen ging es ja auch.
Aktuell lobbyiert wahrscheinlich die Briefkasten-Firmen-Mafia in den beliebten dt. Großstädten dagegen, die damit ihre Daseinsgrundlage verlieren würden