Änderungen im Eingangspost
Aufgrund der prinzipiellen Unsicherheit von root-login mit Passwort unter ssh und dem vermehrten Aufkommen von Verschlüsselungstrojanern, die auch auf Windowsfreigaben zugreifen, habe ich zwei wesentliche Änderungen am Eingangspost vorgenommen:
1. Die Beschreibung, wie man unter aktuellem Debian root mit Passwort erlaubt, ist rausgeflogen. Statt dessen ist jetzt ein Link auf eine sehr gute Anleitung drin, mit der man eine Authentifikation mittels Schlüsselpaar einrichtet (für Windows - Linuxnutzer wissen eh, wies geht).
Es gibt dank der verlinkten Anleitung absolut gar keinen Grund mehr, die unsichere Authorisierung per einfachem Passwort für root zu erlauben.
2. Von Anfang an war die Windowsfreigabe des Asterisk quick&dirty - und nicht unbedingt empfehlenswert. Nur hatte ich keine besseren Kenntnisse... Die Lösung ist für mich nach einem Umzug des Asterisk auf einen vserver eh nicht mehr möglich.
Glücklicherweise gibt es eine viel bessere und einfachere Lösung, für die man rein gar nichts am Asteriskserver verändern muss:
WinSCP.
SSH wickelt serienmäßig auch Dateizugriffe ab (so ähnlich wie bei FTP, nur in sicher). Der passende Client ist WinSCP - das praktischerweise die Einstellungen von Putty übernehmen kann (einschließlich der Schlüsselpfade).
Sind ssh und Putty also eingerichtet, braucht man nur WinSCP installieren, zu starten und sich mit dem Asterisk zu verbinden. WinSCP bietet dabei eine Exploreroberfläche mit zwei Fenstern, wie man es von besseren Dateibrowsern (Total Commander, DirectoryOpus oder zu MS-DOS-Zeiten dem NortonCommander) gewohnt ist.
Eine Seite sind die lokalen Ordner und Dateien, die andere die des Asterisk.
Wahnsinnig bequem und deutlich sicherer als Windowsfreigaben (vor allem bei asymetrischer Verschlüsselung mit passphrase).
Auch hier gibt es absolut keinen Grund, meiner alten Anleitung zu folgen, daher ist alles zum Thema Windowsfreigabe rausgeflogen. WinSCP ersetzt dass vollständig, um Klassen einfacher und sicherer. Ganz nebenbei auch noch für gehostete vserver geeignet.
Die alten Anleitungsteile sind also aus guten Gründen rausgeflogen - und werden draußen bleiben.
Da ich hier schon mal das Thema vserver angesprochen habe: Ich nutze bei serverways einen rootserver für 3,90€/Monat, echte IPv4 und 2^64 IPv6s inklusive. Deutlich geringere Latenz bei Rufumleitungen. Natürlich keine Bluetooth-Adapter mehr
Da ich mehrere Wohnsitze habe, lohnt es sich für mich. Auch hier: Sicherheit geht vor, keine automatische Aufladung der ausgehend nutzbaren Accounts von Dellmont und keine Anrufbarkeit kostenpflichtiger Ziele via 1&1. Risiko eines Hackerangriffs (wird ca. alle 10 Sekunden einer probiert) ist also maximal das vorhandene Prepaidguthaben bei Dellmont.