Hallo Tyrone,
eine allgemeine Konfig der Euracom habe ich
hier schonmal beschrieben.
Eine grundsätzliche Sache sollte Dir klarsein: Abgehend wird von der FBF immer die Nummer gewählt, die die Anlage übermittelt. Wenn dies eine Festnetznummer ist, geht der Anruf per Festnetz raus, wenn diese eine VoIP-Nummer ist geht der Ruf über Internet raus, wenn die Nummer sowohl Festnetz als auch VoIP is, geht der Ruf default per Internet raus.
Ich habe hier 1&1 als Provider, da kann ich Festnetz-MSN als VoIP freischalten lassen. Daneben gibt es noch reine VoIP-Nummern, die mehr können (parallel-call, ...) Das Freischalten bedeutet, dass 1&1 erstmal schaut ob die Zielnummer auch ein VoIP-Ziel in dem UI-Netz ist (Web.de, 1&1, GMX, schlud&partner, weiss nicht ob das alle waren...) Wenn ja geht der Ruf halt auf den VoIP-Akkount, ansonsten wird der ins Festnetz geleitet.
Umgekehrt ist das so, wenn eine der freigeschalteten Rufnummern angerufen wird geschieht das auf dem Weg, wie der Ruf kam. Also Quelle VoIP-Ruf landet als VoIP auf der FBF. Festnetz, der Ruf landet auf dem NTBA.
Ich hoffe soweit ist das klar, wen nicht bitte melden
Zur Euracom: die muss auf den entsprechenden externen Port die MSNs eingtragen haben.
Wenn du jetzt die FBF zwischen die Euracom und den NTBA hängst (erstmal 2 externe B-Kanäle) , dann musst du in den externen Port sowohl die Netznetz, alsauch die VoIP-Nummern eintragen (aber bitte ohne Vorwahl
, nicht böse sein, aber ich erwähne das lieber mal) Wenn deine Telefone dann per VoIP rauswählen sollen, dann müssen diese auch die MSN des VoIP-Anschlusses abgehend übertragen. Übertragen sie eine Festnetz MSN, dann gehen, siehe oben, die Rufe per Festnetz raus.
Die abgehende MSN lässt sich im Konfigurator unter Rufnummernübermittlung einstellen.
Die Lösung mit 4 B-Kanälen erweitert dies etwas:
In jedem der beiden S0-Port müssen die entsprechenden MSNs eingetragen sein. Im ersten die Festnetz-MSN und im zweiten die VoIP-MSN , wenn du jetzt Festnetz-MSNs auch per VoIP hast müssen diese auch doppelt eingetragen werden. Am besten machst du das mit der Software
Euraconf, weil du dort getrennt nach Port 1 und 2 arbeiten kannst, ausserdem ist die übersichtlicher als die Euracom(quante)-software, allerdings nur bis Release 4d03. Bei 5d00 musste leider aufs Telefon zurückgreifen.
Die Euracom betrachtet nämlich nicht die MSN, sondern arbeitet mit Port und MSN-Index. Deshalb musst du, wenn du eine Nummer auf beiden Port hast auch die Rufverteilung doppelt machen. Einmal für die MSN Port1 und einmal für die MSN Port2.
In der Teilnehmerkonfiguration kannst du dann per übermittelnde MSN festlegen welchen Weg ausgehende Rufe nehmen. Wenn du eine Festnetz-MSN nimmst, dann geht der Ruf über den ersten Port ins Festnetz, bei einer VoIP-MSN geht der Ruf über den zweiten Port ins Internet. Doppelte MSN (VoIP-freigeschaltete Festnetz-MSNs) tauchen auch doppelt auf (hier ist der entscheidene Vorteil zum Konfigurator, der trennt nicht nach Port). Dabei ist die erste, die des ersten Port, die zweite, die des zweiten.
Ich hoffe das das Prinzip klargeworden ist. Ist leider viel Beschreibung, aber wenn du es mal mit Euraconf gemacht hast wirst du sehen wie es geht.
Jetzt noch den ersten Port mit dem NTBA verbinden, den zweiten Port mit den Fon-S0 der FBF und deren Amts-S0 mit dem NTBA (das ist wichtig, damit die BOX sich auf dem S0 mit dem NTBA synchronisiert und auf beiden externen Port der Anlage das signal synchon ist (einfach gesagt) )
Ausserdem kann man dadurch einen automatischen Fallback aufs Fesnetz machen.
Und ich verwiese nochmals auf die Anleitung hierzu.
Gruss
Balou
--edit Ichhabe mal beide Möglichkeiten angerissen, wäre nett, wenn du noch schreiben könntest, was du schlussendlich machen möchtest und welche Fw deine FBF und die Euracom haben.