Empfehlenswert ist, zusätzlich zu den von AVM vorgesehenen Kernel-Optionen auch Debugsymbole einzuschalten, da dann symbolisches Debuggen mit einem Crossdebugger (mipsel-linux-gdb) sehr schön funktioniert. Auch in den Logmeldungen von Qemu für AR7 werden dann Funktionsnamen statt leerer Klammern [] angezeigt. Und natürlich kann man sich in einem selbstkompilierten Kernel wunderbar austoben
Ein MIPS-Linux-Kernel (auch der von AVM) erwartet ähnlich main in C eine Argumentenliste (char *argv[]) und Environmentvariablen (char *envp[]).
Qemu für AR7 kann diese aus einer Datei lesen. Dateiaufbau:
argv (jedes Element in eigener Zeile)
Leerzeile
envp (jeweils Name und Wert in eigener Zeile)
Ein Beispiel einer solchen Datei für FBOX WLAN steht in der Anlage.
Qemu-Aufruf: qemu-system-mipsel mit üblichen Parametern, zusätzlich -kernel <Pfad für vmlinux> -append <Pfad für Datei mit Parametern>