FB 7170 Probleme bei Rufumleitung ( + Callthorugh) + sip-accounts

massepur

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Hallo zusammen,

Auf meiner FB 7170 lief zunächst die Firmware 29.04.76, inzwischen aber die aktuellste (29.04.87). Ich habe o2-DSL mit entsprechender Internettelefonie über o2 + einige zusätzliche Betamax Anbieter und sipgate Nummern als sip-accounts eingerichtet.

Ich wollte letzte Woche mal die Rufumleitungs Funktion meiner FB aktiver nutzen, aber es klinget nur kurz bei der Nummer auf die Umgeleitet wurde und dann kommt ein Besetzt-Zeichen. Hab es mit verschiedenen Nummern auf die Umgeleitet wurde (alle o2) versucht und sowohl auf den sipgate-accounts als auch auf den o2-accounts die Umleitung auf der FB geschaltet. Hab dann ein Firmware-Update gemacht auf die aktuellste Firmware. Alles ohne Erfolg. Die Umleitung hatte ich das letzte mal vor ca 3 Monaten mal erfolgreich benutzt.
Nebenbei noch: Ich hab seit 1-2 Jahren schon Probleme mit der Callthrough-Funktion, weil dort von den gewählten Nummern sehr oft welche wiederholt werden und man so bei einer falschen Nummer landet. Aber das scheint noch ein anderes (grösseres) Problem zu sein.

Dann hab ich mal entschieden ein Werksreset zu machen. Nach einem ersten Test scheint die Rufumleitung auch wieder zu funktionieren, aber ich krieg jetzt meine Betamax sip-accounts nicht mehr registriert. Ich habe screenshots von der alten Konfiguration (vor Reset) gemacht und gebe dies genauso ein, beim Passwort bin ich mir auch sicher, dass es richtig ist. Die o2-Nummern laufen ohne Probleme, aber bei Accounts von verschiedenen Betamax Anbietern bekomme ich Meldungen über "DNS-Probleme" oder nicht Erreichbarkeit des Servers. Wenn ich die Konfigurationsdatei von vor dem Reset drauflade laufen aber wieder Account mit der gleichen Einstellung. Hab auch einen wiederholten Werksreset + nochmal Firmware draufladen versucht, auch ohne Erfolg. Eigentlich habe ich mir auch Screenshots von allen anderen Einstellungen gemacht, damit ich den gleichen Zustand wieder herstellen kann, aber evtl. kennt jemand von euch eine sensible Einstellung die dieses Verhalten erklären könnte.

Ich bin nicht ganz sicher, aber ich meine mich zu erinnern, dass ich die vor ca. 3 Jahren gebrauchte Fritzbox damals von 1&1 entbrandet habe. Ich vermute, dass in der Box noch irgendwelche unsauberen Konfigurationen liegen, die dieses komische Verhalten erzeugen!? Gibt es eine Möglichkeit in der Box, über ein Werksreset hinaus, mal richtig aufzureumen (per Telnet etc.)? Sonst irgenwelche Ideen was das Problem hier sein könnte??

Gruß,
massepur
 
Hast Du anschließend die Konfiguration manuell neu eingegeben? Sonst hättest Du mögliche Fehler der Konfiguration wieder importiert.

Natürlich manuell eingegeben. Hab ja auch erwähnt, dass ich Screenshots von den alten Einstellungen gemacht hab, um die wieder so eingeben zu können.

1) POR = Alle Kabel für 10 Minuten von der BOX trennen
2) Recovery
Das mit 10 Minuten Kabel trennen macht wirklich ein Unterschied in der Software, die auf der BOX drauf ist? Wird danach beim bootet besonders aufgeräumt, oder wie?
Aber ich versuchs mal, wenn ich zuhause bin. Mit Recovery ist Werksreset an, nehm ich an?
 
massepur schrieb:
Mit Recovery ist Werksreset an, nehm ich an?
Nein, Recovery ist mehr als Werksreset. Beim Werksreset werden nur die Einstellungsdateien geschrieben. Beim Recovery wird das Dateisystem mit der entsprechenden Firmware überschrieben. Es bleiben weder Einstellungen noch irgendwelche Modifikationen (z.B. in der debug.cfg) erhalten. Wenn es etwas in der Firmware verspult hat, dann wird auch das bereinigt.

Gruß Telefonmännchen
 
Zum Werksreset verwendest Du eine Funktion der Webinterface, die Teil der Funktionen der Box ist.
Zur Recovery verwendest Du diese Beschreibung.
 
um tatsächlich eine saubere "Basis" zu haben, durch das evtl. debranding, wäre ein recover sinnvoll. (wenn damals nicht bereits durchgeführt)

Ich seh das Problem aber an anderer Stelle, nämlich an der 2.PVC. (Diese Funktion wird bei Komplett-Anschlüssen verwendet um die Daten von der Telefonie zu trennen. Ein evtl. hoher DL würde sodann die Telefonie nicht stören.)

hierfür spricht:
die Anwahl und Abbruch
dass die Original VoIP (hier O2-Telefonie) funktioniert, andere Anbieter nicht [da andere VoIP über 2.PVC gesperrt werden]
DNS-Fehler
usw.

Lösung
a.) schlechte Lösung: alles über 1. PVC zu leiten (evtl. TR069 deaktivieren und 2PVC deaktivieren über Einstellungen-> Erweiterte Einstellungen-> Telefonie-> Internettelefonie-> Erweiterte Einstellungen)
b.) bessere Lösung: o2 normal einrichten, dh inkl. 2. PVC und nur die VoIP-Alternativ-Anbieter* über 1.PVC leiten - (*Anleitung: mit fbEditor "route_always_over_internet = yes" für jeden Alternativ-SIP)
 
Es bleibt, mit Ausnahme bei Regio, vermutlich nur Lösung 2, denn O2 verlangt für eigenes VoIP angeblich nach der Umstellung eine Verbindung über die 2.PVC. Konnte ich noch nicht ausprobieren - es gibt aber glaubwürdige Berichte dazu. Auch die Umstellung kann die Umleitung beeinflusst haben.
In dem Zusammenhang würde ich die Box-Einstellungen auch mit dem Update im Wiki abgleichen ob alles nocht stimmt.
 
Scheinbar führte der Callthrough über zwei SIP-Verbindungen dazu, dass nur der Rufaufbau durch die FBF vorgenommen wurde, die eigentliche Sprachverbindung jedoch dann an den Provider übergeben wurde. Das deutet auf eine Fehlkonfiguration beim Anbieter hin. Das SIP-Protokoll erlaubt es eigentlich, eine Verbindung "weiterzuleiten", indem eine direkte Verbindung der beiden Endpunkte quasi nur "vermittelt" wird (die eigentliche Sprachverbindung, RTP). Das geht jedoch schief, weil diese Art der Rufumleitung auf eine fremde SIP-Uri von o2 nicht unterstützt wird (und auch nicht eingehend von einem anderen Anbieter ein Anruf auf o2 via SIP-Uri). Bei Asterisk müsste die Funktion, um das zu unterbinden "canreinvite=no" lauten. Die FBF scheint sich beim Callthrough jedoch auf die entsprechenden Angaben der VoIP-Provider zu verlassen, die anscheinend "yes" sagen, aber es tatsächlich untereinander nicht können.
Während der eigentliche Rufaufbau noch funktioniert (SIP), da durch die FBF eingeleitet, kommt die Sprachverbindung (RPT) nicht zustande - besetzt...
Es ist also weniger ein FBF- denn ein Providerproblem.
Ich hatte selber vor Jahren ein ähnliches Problem, bei dem ich ein Loopbackkabel zur Lösung eingesetzt habe. Ein fon-Anschluss habe ich auf den analogen Eingang zurückgekoppelt. Ein eingehender Anruf via VoIP würde durch Klingeln an einer Nebenstelle zum analogen Ferstnetzanruf - den habe ich dann via VoIP weiter geleitet (auch callthrough). Durch diesen Umweg (Wandlung in Analog und zurück in VoIP) ging zwar Qualität verloren, durch den Medienwechsel ist eine Weiterleitung als reinvite jedoch ausgeschlossen. Natürlich ist so ein analoges Callback qualitätsmäßig (auch wegen der DTMF-Erkennung) nicht wirklich gut, eine weitere Alternative, die ich heute noch nutze, ist die Verwendung einer zweiten FBF (eine Classic, für 4,01¤ von eBay). Die ist per ISDN an die erste Box angeschlossen. Eingehende Anrufe auf der ersten Box kommen als "Festnetzanruf ISDN" in die zweite Box. Per SIP wird der Anruf dann weiter vermittelt. Die Sprachqualität ist bei dieser Lösung deutlich besser als per analogem Umweg.
Letztlich sind beides Workarounds. Man kann aber davon ausgehen, dass die Provider (vor allem o2) kein Interesse daran haben, den eigentlichen Fehler abzustellen (schließlich wollen die, dass die Rufumleitung zu höheren tarifen direkt bei ihnen durchgeführt werden)
Die Fehler mit doppelten DTMF-Ziffern habe ich minimiert (jedoch nie ganz weg bekommen), indem ich nahezu ausschließlich Ziele des Telefonbuches anwähle - also nach der PIN statt 0xxxxxxxxxxxx nur 7xx wählen muß.
 
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