FB 6591, 6660 oder 6690 cable?

ibu

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Moin.

Das WLAN einer Freundin an einem WLAN-Kabelanschluss mit der Standardbox von Vodafone ist schon länger instabil. Meistens hilft ein "Ziehen des Steckers der Box".

Nun erwägt die Freundin die Anschaffung einer Fritzbox. Ich werde ihr bei der Einrichtung helfen.

Gerne würde sie gebraucht kaufen. Leider ist eine 6690 auch gebraucht sehr kostspielig.

Daher bitte ich um euren Rat.

Wohnsituation:
Mietwohnung mit 3 Räumen.
Anzahl der Bewohner: 2 (Mutter und Teenagertochter)
Bandbreite: 100Mbit
Nutzungsarten: Homeoffice, Filme streamen
Vorhandenes Zusatzgerät: Fritz Powerline 1260 (im Zimmer der Tochter)
Entfernung vom Router im Wohnraum zum Kinderzimmer durch einen langen Flur: ca. 16m
Bisherige Platzierung des Routers: Oben auf einem Schrank im Wohnraum, also über Kopfhöhe.
Verwendete Mobilgeräte: iPhones aus dem Vorjahr, also recht aktuell; Macbooks

Lohnt sich Wifi 6 in so einer Situation überhaupt? Ist es den Mehrpreis im Sinne der Zukunftssicherheit wert?
Hat eine 6591 ein deutlich wertiges WLAN als eine 6660?
...

Was würdet ihr empfehlen? Herzlichen Dank schonmal für euren Rat : )
 
Zuletzt bearbeitet:
Achte bitte darauf. Wenn du eine gebrauchte Box kaufst, dass es einer der folgenden Artikelnummer hat
  • FritzBox 6430: 20002779
  • FritzBox 6490: 20002778
  • FritzBox 6590: 20002781
  • FritzBox 6591: 20002857
  • FritzBox 6660: 20002910
  • FritzBox 6690: 20002965
Denn alle anderen Nummern lassen sie nicht ins Netz. Kann man hier auch nachlesen
 
Kann dir sogar 2 Varianten der Freien Fritzboxen anbieten. 6590 / 6660. Gerne Pn.

Ps. Bei Bedarf die neueste Firmware Version, oder ein Freetz Image mit meiner Variante.
 
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@Master SaMMy
Das hatte ich zwar auf dem Schirm, aber Danke : )

Aus Neugier:
Sind Geräte, die Vodafone einschränkt, stets nur für einen spezifischen Nutzer/Anschluss verwendbar oder sind sie für beliebige Nutzer im Vodafonekabelnetz nutzbar?
Da ich noch nie Geräte gemietet habe: können die Verkäufer solcher eingeschränkten Geräte überhaupt legale Eigentümer der Geräte sein oder können solche Geräte nur gemietet werden?

@prisrak1
Je nachdem was hier rauskommt im Thread, komme ich gerne auf Dich zu. Danke.

@All
Gerade fand ich einen Beitrag von @Exodus88

Das ist ein klares Votum für die 6660 und gegen die 6690.
 
Zuletzt bearbeitet:
ChatGPT zu deiner Frage
Die Informationen können sich je nach Zeitpunkt und Region ändern, und es ist wichtig, aktuelle Vereinbarungen und Bedingungen mit Vodafone zu überprüfen. Allgemein gesprochen:
  1. Gerätebeschränkungen bei Vodafone:
    • Geräte, die von Vodafone bereitgestellt oder verkauft werden, können manchmal für spezifische Netzwerke oder Dienste konfiguriert sein.
    • Typischerweise sind Geräte wie Modems und Router so konfiguriert, dass sie für die Nutzung im Vodafone-Netzwerk optimiert sind.
    • Diese Einschränkungen können technischer oder vertraglicher Natur sein.
  2. Nutzung für andere Anschlüsse:
    • Normalerweise sind solche Geräte auf den spezifischen Anschluss oder Kunden registriert.
    • Das bedeutet, dass sie in der Regel nicht ohne weiteres auf einen anderen Anschluss übertragbar sind.
  3. Eigentum vs. Miete:
    • Oftmals werden solche Geräte gemietet oder im Rahmen eines Vertrags zur Verfügung gestellt, anstatt verkauft zu werden.
    • Wenn Geräte gemietet werden, bleiben sie Eigentum des Anbieters (in diesem Fall Vodafone) und müssen nach Vertragsende zurückgegeben werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass dies allgemeine Informationen sind und spezifische Vertragsbedingungen von Vodafone variieren können. Bei Unsicherheiten oder spezifischen Fragen ist es ratsam, direkt mit dem Kundenservice von Vodafone Kontakt aufzunehmen, um genaue und aktuelle Informationen zu erhalten.

Die Freiebox hat keinerlei Einschränkungen. Sie tut nur das, was du möchtest, und hat nun keine Beschränkungen.
 
Hallo.
Ist mir bei Lesen von Deinem ersten Beitrag so eingefallen.
Hast Du auch schon mal gedacht das es vielleicht mit dem schlechten WLan an der Entfernung liegt.
16m durch Wände ist auch schon sehr hohe Dämpfung. Wenn der Powerliner als Repeater da sitzt ist er schon bestimmt zu weit weg von der Box. (weil Du schreibst Zusatzgerät nicht Zusatzgeräte)
Wenn der Powerliner über Powerline Netz geht kann die Stromnetzstrecke auch schlecht sein und sein Wlan bringt nichts.
Gibt für alles Möglichkeiten die Daten für die Übertragungsstrecken auszulesen.
Nur wenn Du direkt bei der Box bist und auch in der Box eingebucht bist und es ist dann schlecht würde ich auf die Box tippen. Auch erst die Einbuchung kontrollieren.
 
Macht auch bitte nicht den Fehler, eine Box nur nach deren Titel/Hardware einzuordnen; dazu gehört leider auch immer eine funktionierende Firmware.

Ich habe folgende Nutzung hinter mir: 6490, 6590, 6591, 6690+6660 und kann nur wiederholen, dass die 6690 das bisher am besten funktionierende Arbeitspferd ist, das sich nicht zuletzt wegen seiner 2,5 Gbit/s-Schnittstelle sehr gut mit der 6660 verkabeln lässt. Letztere ist aber ohne Zw-DFS nicht so richtig prall, weil der 160 MHz-Zwang im leistungsstarken Bereich ab Kanal 100 aufwärts (und natürlich auch von K36..K64) immer für eine Warte-/Totzeit von 10 Minuten beim Einschalten verantwortlich ist. Hinzu kommt die sehr miese Abstrahlcharakteristik der 6660, die anfänglichen thermischen Probleme, die ein/zwei neue Gehäuse als Konsequenz hatten. Zum Experimentieren sicherlich ganz 'nett', hier aber niemals als MasterBox am Kabel.

Ganz anders aber die 6690, die noch die etablierten Antennen der 6590 verbaut hat und damit für eine hervorragende Abstrahlcharakteristik sorgt. Das Kamindesign lässt thermische Probleme der Vergangenheit angehören. Meine komplette Wohnung wird durch das WLan abgedeckt mit WiFi4/5 und 6 und sogar dem aus früheren Zeiten bekannten NitroQAM mit einer 1024 QAM bei WiFi5 (deren Nutzung sich aber nicht wirklich lohnt, u.a. getestet mit Samsung Note8, dass 1083 Mbit/s mit seiner 2*2-Antennekonfiguration anzeigt, Speed war einfach zu dünn/wackelig, weil die gesamte WiFi6-Algorithmik und -Zusätze noch fehlen).

Leider hat AVM es nach meinem Dafürhalten auch geschafft, mit Firmware dieses Kleinod 'kaputtzuschreiben', wenn man sich die Erfahrungsberichte von @Exodus88 beispielsweise anschaut. Leider schaue ich auch nicht ganz so euphorisch in die Zukunft der Firmwareentwicklung, die - so könnte man meinen - derzeit auf 55x0 Fiber und 75x0 ax beschränkt ist. Sicher nicht ganz zu unrecht darf der geneigte Nutzer die Frage stellen, ob denn auch so hochgelobte Modelle wie die 4060 und andere in etwa gleichmoderne Geräte von einer Weiterentwicklung gänzlich ausgeschlossen sind.

Für mich steht jedenfalls fest, dass ich meinen recht umfangreichen AVM-Hardwarepool so schnell nicht mehr erweitern werde. Zuletzt kam ein Repeater 3000ax dazu, bei dem AVM die technischen Daten so runterfrisieren musste, dass damit nicht die Verkaufszahlen eines Repeater 6000 erheblich einbrechen.

MfG, Jürgen
 
Hast Du auch schon mal gedacht das es vielleicht mit dem schlechten WLan an der Entfernung liegt.
Das ist ein Missverständnis. Die Entfernung des Homeoffice-Arbeitsplatzes liegt 3 m vom Router entfernt. Ohne Tür dazwischen.

Die 16m ist die Entfernung zum Teenagerzimmer. Und das wird ja, eben aufgrund der großen Entfernung, via Powerline versorgt. Klappt super.
Hinzu kommt die sehr miese Abstrahlcharakteristik der 6660, die anfänglichen thermischen Probleme, die ein/zwei neue Gehäuse als Konsequenz hatten. Zum Experimentieren sicherlich ganz 'nett', hier aber niemals als MasterBox am Kabel.

OK, danke. Dann gibt es also 2 Meinungen. Deine und die von @Exodus88

Ich hatte schon befürchtet, dass die Auswahl knifflig wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das WLAN einer Freundin an einem WLAN-Kabelanschluss mit der Standardbox von Vodafone ist schon länger instabil.
Das WLAN an einem normalen Kabelanschluss mit der Standardbox von Vodafone ist normalerweise sehr stabil.
Sollte das bei einer Freundin an einem WLAN-Kabelanschluss nicht so sein, würde ich dort den kostenlosen Austausch der Standardbox von Vodafone empfehlen.
 
@KunterBunter
Das ist natürlich auch noch eine Variante. Ein Motiv für den Kauf einer Fritzbox hatte ich noch nicht genannt. Da die Kombi aus Vodafone-Standardbox und Powerline 1260 kein Mesh bildet, kommt es immer wieder vor, dass beim Bewegen in der Wohnung nicht automatisch das stärkere WLAN (das nähere) von den Geräten gewählt wird.
 
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Das wird beim Mesh auch nicht anders sein. :)
 
[Edit Novize: Überflüssiges Fullquote des Beitrags direkt darüber gelöscht - siehe Forumsregeln]
Gut zu wissen. Ich dachte, das wäre einer der Vorteile eines Mesh-Systems, dass immer automatisch der stärkste Sender gewählt wird. Schade.
Dann hätte also ein Mesh mit nur einem einzigen Netzwerknamen sogar Nachteile gegenüber dem jetzigen Zustand, richtig?
Denn jetzt kann man immerhin im jeweiligen Endgerät manuell die Standardbox oder Powerline als "Access Point" wählen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kannst auch beim Mesh ggf. unterschiedliche SSIDs eintragen (bei AVM Komponenten).
In erster Linie vereinfacht es ja oft nur die Konfiguration, die nur über den Master erfolgt.
Die Endgeräte müssen dafür halt auch mitspielen, ob sie sich im Mesh leicht steuern lassen.
 
Seht ihr keinerlei technischen Vorteil einer Fritzbox gegenüber einer Standardbox von Vodafone bei der in #1 geschilderten Situation?
 
Doch, bei der Standardbox gehen nur analoge Telefone. An der Fritzbox können zum Beispiel auch DECT-, ISDN- und IP-Telefone angeschlossen werden.
 
Am liebsten wäre eine Fritzbox-Variante ohne Telefoniefunktion : )
Es gibt immer weniger User, die Festnetztelefonie verwenden.

OK, wir gehen das am Montag gleich an und fragen nach einer Ersatz-Standard-Vodafonebox.

Bei mir im Keller liegt meine noch ungeöffnet. Leider gebietet der Gesetzgeber dieser Ressourcenverschwendung keinen Einhalt. Ich hatte dazu sogar mal dem Bundesumweltministerium geschrieben. Sie haben es zur Kenntnis genommen.

FritzBox 6660: 20002910

Mehrmals sah ich jetzt bei Angeboten von Privat die Artikelnummer
20002932
Weiß jemand dazu Genaueres? Welche Restriktionen hat diese Box?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehrmals sah ich jetzt bei Angeboten von Privat die Artikelnummer 20002932
kannst du bestenfalls als Meshrepeater verwenden, da sich diese Vodafone-Box nicht mehr ohne Weiteres aktivieren lässt
 
@ibu

die technischen Daten der Boxen kannst du dir bei AVM ansehen und vergleichen.

Dann kommt es immer auf die baulichen Gegebenheiten, Clients und Infrastruktur an.

Ich hatte alle deiner drei Kandidaten im Einsatz und kann dir einen Teil meiner Erfahrungen mitteilen.

Die 6591 lief bei mir mit der FW 7.29 sehr gut. Ausleuchtung top und mit der Radarerkennung bei Kanälen >100 gab es so gut wie nie.
Leider hat die Box keinen 2,5 Gbit/s Anschluss, aber es kommt darauf an, ob man dieses auch braucht und nutzt. Außerdem beherrscht die Box "nur" Wifi5, was aber auch kein Nachteil sein muss, da ich bei meinen Tests in ab den dritten Raum eine höhere Datenrate am Client habe, als mit Wifi6. Der AX standart bringt dir eigentlich nur einen Geschwindigkeitsvorteil, in dem Raum, wo die Box oder der AP steht. Einen Raum weiter nehmen sich Wifi5 + 6 nichts mehr... In den meisten Fällen, wie bei dir auch, wird der ISP der Flaschenhals sein.

Die 6690 ist seit der FW 7.50/7.57 der Radarfinderkönig. An derselben Stelle, wo vorher die 6591 werkelte, findet die Box mehrmals pro Woche ein Radar auf den fest eingestellten Kanal >100, in Spitzenzeiten sogar mehrmals täglich. AVM hat es mit der aktuellen FW richtig verbockt! Teilweise werden die Kanäle nicht gewechselt und die Bandbreite reduziert sich auf 80, 40 oder sogar 20 Mhz. Ohne manuelles Eingreifen wird weder der Kanal zurückgewechselt, noch die Bandbreite erhöht. Auch eine Kanaleinstellung <100 (Workaround) bringt hier nicht viel, da die Box sogar ein Radar auf Kanal 48 erkennt, wo es keines gibt. Obwohl, das würde sogar zu einer Aussage von "Gordon" in einem seiner Videos passen, wo erwähnt wird, dass hier ein Radar läuft :D Das gilt aber dann nur für die 6690 und für AVM:rolleyes: Ich mache mir auch keine großen Hoffnungen mehr, dass diese Fehler von AVM gefixt werden. Für die Entwickler ist es wichtiger schöne Bildchen in die GUI einzufügen oder gewisse Funktionen zu entfernen.

Die 6660 hingegen hat mit dem Radar "normal"* kein Problem. Und wenn eins gefunden wird, kehrt die Box selbstständig nach 40 Minuten (30 Minuten Wartezeit + 10 Minuten Kanalscan) auf den voreingestellten Kanal zurück. Leider ist in diesen 10 Minuten kein 5 Ghz Band verfügbar, da kein (oder zum Glück) zero wait DFS.
Mit der Abdeckung sollte es auf einem Stock keiner Probleme geben und deine 3 Räume auf einer Ebene problemlos abdecken.
*kommen wir noch zur Auflösung von "normal". Die 6690 läuft aktuell als Kabelgebundene Clientbox, 2 Stockwerke tiefer in meinem Büro. Dieses ist sehr gut abgeschirmt (Stahlbeton, Granitmauer, Lochgitter am Fenster.....). Die Box lief dort monatelang perfekt und erkannte kein Radar auf den voreingestellten Kanälen >100. Bis ich auf die tolle Idee kam, einen Stock tiefer einen 1200 ax Repeater in meiner Garage zu installieren. Solange kein 5 Ghz Client im Büro an der 6660 angemeldet ist, gibt es keine Probleme mit einer Radarerkennung. Meldet sich allerdings ein 5 Ghz Client im Büro an, so erkennt die 6660 spätestens nach 20 Minuten ein Radar und weicht auf die Kanäle <100 aus. Nach 40 Minuten springt sie allerdings zurück auf den gewünschten Sendekanal >100. Workaround - Kanaleinstellung <100 und läuft seit Monaten problemlos.

Generell ist es bei mir so, dass ich mit keiner dieser 3 Boxen eine WLAN-Verbindung über 3 Stockwerke aufbauen kann. Deshalb hatte ich die Verbindung über Jahre mit verschiedenen Powerlinelösungen angebunden, bis ich mich entschlossen habe, ein Kabel zu legen - was die beste Entscheidung seit langem war.
Ich dachte immer, dass es nicht möglich ist, da das Stockwerk zwischen meiner Wohnung und meinem Büro vermietet ist. Hab dann von meinem Wohnzimmer, direkt hinter der Dachrinne rausgebohrt und mein Kabel im Freien verlegt - geht nicht, gibts nicht. Die einzige Box von AVM, die mir sogar vom Wohnzimmer aus bis in die Garage abdeckte (4 Stockwerke, aber auch nur mehr schlecht als recht) war meine 7580.

Diese Erfahrungen kannst du aber nicht 1:1 auf dich beziehen. Wie eingangs erwähnt, kommt es auf die baulichen Gegebenheiten, Clients und Infrastruktur an.
Bestes Beispiel die 6660 im Büro - sobald ein Repeater angebunden ist, erkennt die Box ein Radar, wo es keines gibt.

Viel Glück!

Roland
 
@Exodus88
Danke für die ausführlichen Infos.
Zwar geht es in unserer Situation nicht um ein zweites Stockwerk, was abgedeckt werden muss, aber die diversen Berichte zur 6660 und 6690 haben uns bewogen komplett auf den kostspieligen Kauf einer Box zu verzichten. Ich habe soeben eine kostenlose Ersatz-Standardbox von Vodafone beauftragt.

Unabhängig davon:
Darf ich nochmal eine technische Frage zur Funktionalität eines Mesh-Systems aus AVM-Geräten stellen?

Angenommen man vergibt den vermeshten Geräten keinen individuellen Namen:
Verstehe ich es richtig, dass es dann dem Zufall überlassen ist, mit welchem Meshgerät sich ein Endgerät verbindet? Und man hat keinerlei Gewähr, dass es das sendestärkste ist? Und man kann - aufgrund des Fehlens von individuellen Namen - auch manuell kein anderes Mesh-Gerät wählen, wenn die Verbindung schwach ist und man vermutet, dass nicht das nächste/stärkste Mesh-Gerät verbunden ist, sondern ein entfernteres/schwächeres?
 
Kurz und knapp, ja so ist es...

AVM schreibt zwar, dass die Clients im Mesh gesteuert werden, aber das passiert eher im 1-stelligen Prozentbereich.
Voraussetzungen dafür ist, dass die SSID der Boxen/Repeater identisch ist und die Funktion auf der Masterbox aktiviert ist. Dazu müssen die Clients 11v und/oder 11k unterstützen, damit die Masterbox eine Empfehlung aussprechen kann, um AP-Steering ansatzweise zu steuern. Bandsteering funktioniert auch ohne 11v oder 11k.
In den meisten Fällen bedient sich der Client normalen WLAN-Roaming, da dieser dabei viel schneller ist als die AVM Mesh-Empfehlung oder der Hinweis wird schlichtweg vom Client ignoriert.
Der Unterschied dabei ist, dass bei WLAN-Roaming die Verbindung kurz unterbrochen wird, bei Mesh Steuerung nicht. Theoretisch ist das bei einer Videotelefonie von Vorteil, hilft aber nichts, wenn der Client anders agiert. Aus meinen Tests kann ich sagen, dass Geräte mit Snapdargon oder Kirin SoC der AVM Mesh Empfehlung eher Folge leisten als Geräte von Apple. Das Schlusslicht dabei sind Clients mit Exynos SoC´s, die zeigen dem AVM System meistens den Stinkefinger und machen was sie wollen.
Des Weiteren gibt es dein angesprochenes Problem, dass sich stationäre Clients mit einem schwachen AP verbinden und dort ewig kleben bleiben. Ich habe so etwas auf unserer Hofstelle, wo viele stationäre SmartHomeClients aktiv sind, die nur 2,4 Ghz unterstützen. Leider gibt hier die Software keine Möglichkeit, sich an einem AP per MAC Adresse zu koppeln, sondern nur anhand der SSID. Da passiert es, das sich Geräte mit dem am weitesten entfernten AP verbinden, das diese nicht mehr erreichbar sind und somit auch nicht mehr funktionieren. Hier hilft dann nur ein Neustart, damit sich das wieder richtig einsortiert.

Gruß

Roland
 
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