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Leider wurde das Thema "FRITZ!Box-Kennwort auf Geräterückseite falsch" bereits von einem Moderator geschlossen (normalerweise wäre mir das kein neues Thema Wert gewesen, aber nun habe ich ja keine Wahl mehr).
Allerdings hatte ich mir, angeregt durch dieses Thema von @Roland7, bei einer (mutmaßlich) fabrikneuen Fritzbox (eine 7590) das erste mal genauer das Bootloader-Environment angesehen (und zwar bevor die Box das erste mal die Firmware bzw. den Kernel bei mir starten konnte). Siehe dazu ein Ausschnitt aus Beitrag #11 aus dem oben erwähnten Thema:
Bei gebraucht erworbenen Boxen gehört es bei mir mittlerweile zum Standard-Vorgang, als allererstes die Box im Bootloader anzuhalten und das Environment und den Counter auszulesen (bevor sie bei mir das erste mal die Firmware lädt) sowie anschließend die Box (bspw. per Recovery-Tool von AVM) zurückzusetzen und mit der neuesten Firmware zu flashen (bei DualBoot-Modellen auch in beiden Partitionen mit einem anschließenden "normalem" Firmwareupdate), unabhängig davon, ob dies der Vorbesitzer bereits getan hat oder nicht. Bei neu erworbenen Boxen hatte ich das aber bisher nicht gemacht (werde ich in Zukunft aber nun auch bei diesen machen ), also zumindest was das Auslesen des Counter und Environment betrifft.
Bekannt ist ja jedenfalls schon länger, dass bei DualBoot-Modellen die Variable "linux_fs_start" erst beim nächsten (regulären) Firmware-Update angelegt wird (anstatt "linux_fs_start 0" bei Auslieferung). Neu war mir jedenfalls der angehängte Wert "recovered=1" bei der Variable "firmware_info". Ich kannte bisher (aus der Praxis) nur "recovered=2" (Recover, also nach dem Einsatz des Recovery-Tool von AVM) oder "recovered=3" (Laden der Werkseinstellungen bspw. per Webinterface).
Laut der /etc/init.d/E03-flash_update (7590, FRITZ!OS 7.12) wird wohl auch bei recovered=1 das UBI-Filesystem neu angelegt:
Aber das passiert ja nur, wenn die Firmware aus dem RAM gestartet wird (sonst wäre ja auch die Filesystem-Partition weg und die Box könnte nicht mehr starten) und das ist beim 1. Start einer fabrikneuen Box beim Kunden nicht der Fall.
Daher frage ich mich gerade, ist dieser recovered-Wert bei "firmware_info" bei allen (mutmaßlich) fabrikneuen Fritzboxen vorhanden bzw. normal (also noch bevor diese beim Kunden das erste mal gestartet wird)? Wenn ja, wie lange ist das schon der Fall bzw. bei/seit welchen Modellen?
Wenn ich das richtig verstanden habe (bitte korrigieren falls ich mich täusche), wird auch bei recovered=1 das TFFS neu erstellt (also quasi Laden der Werkseinstellungen), aber wozu ist das notwendig bei einer "fabrikneuen" Box?
Allerdings hatte ich mir, angeregt durch dieses Thema von @Roland7, bei einer (mutmaßlich) fabrikneuen Fritzbox (eine 7590) das erste mal genauer das Bootloader-Environment angesehen (und zwar bevor die Box das erste mal die Firmware bzw. den Kernel bei mir starten konnte). Siehe dazu ein Ausschnitt aus Beitrag #11 aus dem oben erwähnten Thema:
BTW:
Habe gerade eine neue 7590 (lag bei mir schon eine Weile ungeöffnet herum) bei der Gelegenheit mal untersucht. Der Aufkleber passt jedenfalls schon mal zum Environment und der ausgelesene Counter:
lässt auch den Schluss einer fabrikneuen, bisher ungenutzten, Box zu (es sei denn ein "Zwischenbesitzer" hätte den ebenfalls zurückgesetzt). Auch die Variable "linux_fs_start" fehlt (was alleine aber noch kein Beleg wäre, schließlich hätte sie ja dennoch genutzt werden können und auch das Recovery-Tool hätte angewendet werden können).Code:reboot_major 0 reboot_minor 0 run_hours 0 run_days 0 run_mounths 0 run_years 0
Interessant fand ich aber der Wert der Variable "firmware_info":154.07.01,recovered=1
Ist das "recovered=1" etwa normal bei einer (tatsächlich) fabrikneuen Box? Hatte ich früher zugegebenermaßen noch nie untersucht und derzeit habe ich auch nur diese Box welche bisher (angeblich) neu ist...
Bei gebraucht erworbenen Boxen gehört es bei mir mittlerweile zum Standard-Vorgang, als allererstes die Box im Bootloader anzuhalten und das Environment und den Counter auszulesen (bevor sie bei mir das erste mal die Firmware lädt) sowie anschließend die Box (bspw. per Recovery-Tool von AVM) zurückzusetzen und mit der neuesten Firmware zu flashen (bei DualBoot-Modellen auch in beiden Partitionen mit einem anschließenden "normalem" Firmwareupdate), unabhängig davon, ob dies der Vorbesitzer bereits getan hat oder nicht. Bei neu erworbenen Boxen hatte ich das aber bisher nicht gemacht (werde ich in Zukunft aber nun auch bei diesen machen ), also zumindest was das Auslesen des Counter und Environment betrifft.
Bekannt ist ja jedenfalls schon länger, dass bei DualBoot-Modellen die Variable "linux_fs_start" erst beim nächsten (regulären) Firmware-Update angelegt wird (anstatt "linux_fs_start 0" bei Auslieferung). Neu war mir jedenfalls der angehängte Wert "recovered=1" bei der Variable "firmware_info". Ich kannte bisher (aus der Praxis) nur "recovered=2" (Recover, also nach dem Einsatz des Recovery-Tool von AVM) oder "recovered=3" (Laden der Werkseinstellungen bspw. per Webinterface).
Laut der /etc/init.d/E03-flash_update (7590, FRITZ!OS 7.12) wird wohl auch bei recovered=1 das UBI-Filesystem neu angelegt:
1|2) # [1:ar7man 2:recover 3:factorydef]
Aber das passiert ja nur, wenn die Firmware aus dem RAM gestartet wird (sonst wäre ja auch die Filesystem-Partition weg und die Box könnte nicht mehr starten) und das ist beim 1. Start einer fabrikneuen Box beim Kunden nicht der Fall.
Daher frage ich mich gerade, ist dieser recovered-Wert bei "firmware_info" bei allen (mutmaßlich) fabrikneuen Fritzboxen vorhanden bzw. normal (also noch bevor diese beim Kunden das erste mal gestartet wird)? Wenn ja, wie lange ist das schon der Fall bzw. bei/seit welchen Modellen?
Wenn ich das richtig verstanden habe (bitte korrigieren falls ich mich täusche), wird auch bei recovered=1 das TFFS neu erstellt (also quasi Laden der Werkseinstellungen), aber wozu ist das notwendig bei einer "fabrikneuen" Box?