Entertain TVplus ist "anders"?

Ich wünsche mir seit langem das die ISP und auch die Hersteller der Endgeräte dem Kunden wieder eine ausführliche schriftliche Anleitung mit Erklärung der Protokolle ihrer Wirkungsweise und Einsatz in ihren Geräten, beilegen

Da ist die Telekom lustigerweise Vorreiter.
Die neuen Schnittstellenbeschreibungen bieten dazu leider nicht bei jedem Provider genügend.
Willst du das wirklich per Post auf Papier haben?

BTW: Bist du aus einem anderen Forum "abgehauen"?
 
Ich vermute deine Frage in der letzten Zeile deines Postings, stellst du weil du gleichlautendes, ähnliches schon gelesen hast? Es wäre schon mehr als aussergewöhnlich wäre ich der einzige mit solchen Ideeen, Gedanken.

Das die Telekom die Schnittstellenbeschreibung für Hersteller auf ihren Seiten zeigt ist natürlich gut. Nur sie sind für Hersteller und entsprechend abgefasst, sie sind auf Englisch, eine Sprache die nicht jeder flüssig versteht.

Die Bedienungsanleitungen zu den Endgeräten die die Telekom mit dabei legt, sind allerdings ein sehr schlechtes Beispiel, wie auch die "Vorsorge für die Sicherheit" ihrer Kunden mich eher abchreckt als sie als gutes Beispiel zu nehmen.

Denn in den Anleitungen finden sich keine Erklärungen darüber was ein VLAN ist, das die Telekom diese Technik nutzt auf virtuellen Netzen unterschiedliche Daten zu trennen und zu transportieren. Wo im Speedport stellst du die VLAN ein? Wo wird im Endgerät das Interface erzeugt welches die Einwahl vornimmt, der IGMPproxy konfiguriert, um den multicaststream für IPTV dem Receiver zuzuleiten? Das Verfahren eingestellt das diese Multicastframes nicht die restlichen Ports fluten?

Nirgends, also weis der Kunde garnicht das es diese Protokolle gibt, in der Anleitung wird dieses auch nicht erklärt, der Kunde möchte von daheim testen ob sein VPN funktioniert. Fehlanzeige, der Speedport kann kein NAT-Loopback, wird der Kunde darüber aufgeklärt? Nein.

Wo ist jetzt der mündige Kunde, der seinen eigenen Router nach der Gesetzesänderung betreiben möchte, der Alternativen sucht, wenn der ISP/Hersteller nicht die Verfahren und Protokolle erklärt die sie am Anschluß/im Gerät nutzen. wo ist die Eigenverantwortung des Kunden für sein Heimnetz? Der Speedport, so wie es das Telekom Marketing beschreibt, oder der ISP, erstellt doch nicht dieses Netz, es ist der Kunde und es ist nur dann damit getan die Kiste ob Speedport, AVM und Co. aufzustellen wenn der Kunde dem ISP und dem Hersteller einen Teil seiner Eigenverantwortung überlässt und die ISP bestärken den Kunden darin dieses zu tun.

Was letztlich dazu führt das die Foren voll von immer den gleichen Problemen, der Support überlaufen und damit letztlich die Qualität leidet, nicht mehr gegeben ist. Was ich schreibe gilt natürlich ebenso für andere Hersteller und ISP.

@astralix Der Verursacher deiner Probleme ist, lese ich deinen Eingangsbeitrag, die 7490. Wenn alles funktioniert bis du den Asus in eine LANbuchse des 7490 oder des angeschlossenen Switch steckst, spinnt der AVM Router. Denn IPTV, der IGMPproxy der Fritzbox ist unabhängig von den Geräten an den Ports, der Asus braucht noch nicht einmal igmpsnooping das muß die Fritzbox erledigen. Kurz der IGMPproxy der Fritzbox der auf dem VLAN 8 sitzt, leitet den Multicast einzig an den Port weiter an dem der Receiver angeschlossen ist, auf diesem Weg vom Port zum Receiver hast du den Multicastframe ohne VLAN TAG. also in deinem normalen Netz. Bricht nach Anschluß des Asus der Multicaststream zum Receiver zusammen ist anscheinend durch höheren Traffic im Netz ausgelöst durch den Asus der weitere Geräte per WLAN bedient die CPU, das RAM der Fritzbox am Ende. SSM kann es nicht sein. Denn hier wird die angebl. in der Fritzbbox seit mind. 2 Jahren programmierte Version 3 des IGMP Protokolls nun in vollem Umfang genutzt was in keinem Fall zu einer Störung führen könnte.

[bitte sachlich beim Thema bleiben, Novize]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wo ist der Unterschied, der VLC Player ruft den Multicast ja ebenfalls mit der SSM adresse 87.x.x.x auf,
Nur wenn man es ihm sagt (indem man z.B. "rtp://[email protected]:10000" anstatt "rtp://@232.0.20.35:10000" als Mutlicastadresse für den Stream verwendet). Das die Variante ohne SSM-Adresse in bestimmten Fällen nicht funktioniert spielt erst einmal keine Rolle.

intern werden diese IGMP Pakete doch unverändert und vor allem ohne Auswertung dem IGMPproxy zugeleitet,
Soweit erst einmal klar, aber wenn ein für IGMP-Snooping verantwortlicher Teil der Netzwerkkomponenten das entsprechende IGMPv3-Paket incl. SSM-Adresse eines Client nicht "auswerten/verstehen/erkennen" kann funktioniert IGMP-Snooping auf der entsprechenden Netzwerk-Komponente nicht mehr.

Für weitere Spekulationen bzgl. der Ursache für das Problem beim TE (s.h. auch letzter Absatz Beitrag #42) sehe ich aber erst einmal keinen Anlass solange das der TE nicht genauer analysiert/getestet hat, und dazu gehört es imo auch SSM als Ursache ausschließen zu können (oder auch nicht).
 
Sorry, gerade aus dem Urlaub hat der Beruf wieder unerbittlich zugeschlagen...

Inzwischen habe ich aber von der Telekom erste vage Rückmeldungen, dass sie den ASUS auch als Auslöser, aber nicht als Verursacher der Störung sehen. Es scheint, neben dem ASUS, noch einige andere Komponenten zu geben, die so eine Störung auslösen können, ohne selber der Störer zu sein.

Daher ist wohl ein Update in Arbeit, bei dem man dieses Problem lösen möchte. Ich habe angeboten, dieses Update zu testen, wenn man mir verrät, wann es eingespielt wurde. Damit wäre ja allen geholfen. Es gab aber keine detaillierten Auskünfte dazu, ob nun die Fritzbox, der MR400, die Vermittlung oder alle drei ein Update bekommen...

Das ersteinmal als neuer Zwischenstand
 
Ich bin hier noch ein Update schuldig...

Die Probleme habe ich ganz sachlich auch noch mal im Telekom Hilft Forum beschrieben und auch angedeutet, dass ich gerne bereit bin zu testen oder zu helfen. Daraufhin wurde ich innerhalb kürzester Zeit zurückgerufen und wir sind das Problem noch einmal durchgegangen. Natürlich ist weiterhin ein Supportmitarbeiter zwischen der Technik und mir, aber der ist freundlich, kompetent und hilfsbereit. Ich bin auf Wiedervorlage und hoffe demnächst von einem Software-Update zu profitieren, welches das zuvor beschrieben Problem lösen soll.

Support und ich sind weiterhin der Meinung, dass es Geräte am Markt gibt, die die beschriebene Störung auslösen können, aber selber wohl nicht fehlerhaft sind. Der Fehler liegt an einer anderen Stelle und sollte durch die Zulieferer der Telekom behoben werden können. Warten wir es ab, ich werde berichten.
 
Moin,

ist es möglich eine 4020 oder andere Fritzbox als Switch hinter einem W724V zu nutzen (IGMPv3 Fähigkeit bei IP-Client-Funktion?).
Hat das schon jemand getestet?

LG
 
Wenn Netzwerk nicht mit Multicast zumüllen möchtest, dann nen gemanagten Switch oder Router/WLAN AP wie auch immer der es explizit anbietet.

Die FB ist da halt wie nen ungemanagter 10€ Switch bloß mit WLAN und TK-Anlage.

Wenn ich am iPhone nen Stream schaue, seh ich auch, dass FB ganze per LAN streut und Switch entsprechend Multicast nicht weiterleitet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein 1750E kann Multicast, die 4020 nicht??

https://avm.de/service/fritzbox/fri...oerungen-beim-Fernsehen-ueber-IPTV-Anschluss/

[h=3]Media Receiver nicht über zweite FRITZ!Box verbinden[/h][FONT=&quot]Die fehlerfreie Wiedergabe des IPTV-Programms kann bei Anschluss des Media Receivers an einer zweiten FRITZ!Box, die als WLAN-Repeater oder für den Betrieb als IP-Client eingerichtet ist, derzeit nicht zugesichert werden:[/FONT]

  • Verbinden Sie den Media Receiver mit einem LAN-Anschluss der FRITZ!Box, die die Internetverbindung herstellt,
    • oder, wenn der Receiver nicht direkt mit dieser FRITZ!Box verbunden werden kann:
  • Verbinden Sie den Media Receiver über einen FRITZ!WLAN-Repeater oder einen Powerline-Adapter (z.B. FRITZ!Powerline) mit der FRITZ!Box.
 
Es hat etwas gedauert, aber hier ist ein Update und ein gutes :)

Leider ist der versprochene automatische Call seitens der Telekom ausgeblieben. Daher musste ich einfach hin und wieder mal den ASUS Router testweise anklemmen. Zuvor hatte ich ja bereits geschrieben, dass es auch andere Geräte gibt, die einen Broadcast-Storm auslösen, alleine durch ihre Existenz im Netz. Die Telekom hatte in meinem Telefonat nicht genau beschrieben, ob es die Kombination Fritz!Box + Mediareceiver ist, oder nur einer der beiden irgendwann "ausrastet" letztendlich haben sie aber etwas getan. Seid über einem Monat habe ich den ASUS Router wieder am Netz und habe keine Probleme mehr. Vor etwas über 2 Monaten gab es je ein größeres Platform-Update und damit haben dann wohl auch die versprochenen Verbesserungen Einzug gehalten.

Es ist schade, dass die Telekom eine sehr restriktive Informationspolitik betreibt und versprochene Rückrufe über Hotline ausbleiben. Der technische Kundendienst ist da seltsamerweise sehr viel besser organisiert, der hat bei mir noch nie einen Anruf versäumt oder einen Termin platzen lassen.

Wie auch immer, das System wird gepflegt und weiter entwickelt. Ich bin jetzt erst einmal wieder zufrieden.
 
Ich habe mir den Thread mal angetan und muss einigem, was hier erwähnt wurde, widersprechen.
So ist in der dem Kunden vorliegenden Produktbeschreibung im Internet (also dem, nach dem er sich für dieses Produkt entscheidet) nicht erwähnt, welche Technischen Bedingungen das eigene Netz für Entertain 2 bieten muss.

Es wird 1TR112 erwähnt, aber auch ohne dieses zu verlinken. Und 1TR112 kann ja eigentlich jeder Router, der am Anschluss funktioniert.

Es steht, wie es auch schon beim Entertain 1 war, nicht davon, dass die Netzhardware z.B. IGMP-Snooping in Version * können muss.
Es steht nicht davon, dass der Router auf der WAN-Seite SSM können muss.

Wenigstens als anklickbares Sternchen oder einem Hinweis "Technische Grundlagen" sollte das nicht, sondern müsste das stehen.

Denn so, wie es im Moment auf der Seite der Telekom angeboten ist, könnte man noch Monate nach Vertragsabschluss vom vertrag zurücktreten, da wichtige Grundlagen verschwiegen werden.
 
Und 1TR112 kann ja eigentlich jeder Router, der am Anschluss funktioniert.
Diese Schlussfolgerung ist falsch, z.B. eine FritzBox 7570 kann durchaus noch an einem VDSL2-Anschluss betrieben werden, sobald aber Vectoring aktiviert wird ist sie nicht mehr geeignet da sie eben nicht alle geforderten Standards aus der aktuellen Schnittstellenbeschreibung 1TR112 unterstützt. Das fällt natürlich noch nicht auf wenn z.B. Vecoring am Anschluss nicht aktiv ist. Nur weil also ein Router am Anschluss (derzeit) funktioniert bedeutet es nicht, dass er 1TR112 (vollständig) unterstützt.

Es steht, wie es auch schon beim Entertain 1 war, nicht davon, dass die Netzhardware z.B. IGMP-Snooping in Version * können muss.
Die Netzwerkhardware muss IGMP-Snooping nicht unterstützen (deshalb wird es auch nicht gefordert, ohne IGMP-Snooping gibt es z.B. auch keine Probleme mit SSM), das Netzwerk verhält sich dann bzgl. Multicaststreams so wie früher Netzwerkhubs. Probleme könnte es dann aber geben wenn z.B. noch ein 10Mb/s-Ethernet Client in diesem Netzwerk vorhanden ist oder bei WLAN-APs. Und 1TR112 beschreibt nicht die Erforderlichkeiten im Heimnetzwerk hinter dem Kundenrouter.

Probleme können aber z.B. dann auftauchen, wenn Hard- oder Software IGMP-Snooping unterstützt aber bei der Implementierung Fehler gemacht wurden.
 
das Netzwerk verhält sich dann bzgl. Multicaststreams so wie früher Netzwerkhubs
Yupp, nichts geht mehr.
Einfach die LAN-Schnittstelle des Routers auf 100Mb begrenzen, dann hat man keinerlei Probleme mit Broadcaststürmen durch Entertain. Egal wie gut die dahinterliegende Hardware damit umgehen kann.
Denn es wird da Netz ja nur mit 100Mb/s geflutet, Das normale heutige Netz schafft aber 1GE.

So ein Verhalten ist aber nicht sehr Kundenfreundlich.
 
Yupp, nichts geht mehr.
Solange das Netz mit den paar Multicaststreams nicht überfordert wird (was bei einem Fast- und Gigabit-Ethernet Netzwerk nicht passieren sollte) geht alles einwandfrei weiter...

Einfach die LAN-Schnittstelle des Routers auf 100Mb begrenzen,
Wieso?

dann hat man keinerlei Probleme mit Broadcaststürmen durch Entertain.
Du scheinst die "Broadcaststürme" bei Entertain zu überschätzen.

Denn es wird da Netz ja nur mit 100Mb/s geflutet,
100Mb/s bei Entertain? Wie sollen die entstehen bei einem (V)DSL-Anschluss?
 
Mehr als VDSL Liefert bekommst ja nicht als Multicast ins Netz, ggf. noch den einen Stream von Receiver B der von A eine Aufnahme abruft.

Dennoch würde mich es stören wenn deswegen Bandbreite zwischen PC und NAS leidet. Mit passendem Switch passt es ja. :)

Schlimmer wird es wohl für die Leute mit WLAN AP, besonders wenn man dann z.B. fast 50 Mbit von den bis zu 56 Mbit nicht nutzen kannst als Beispiel.
 
Die Netzwerkhardware muss IGMP-Snooping nicht unterstützen (...), das Netzwerk verhält sich dann bzgl. Multicaststreams so wie früher Netzwerkhubs.

Öhhhm, wie?

Und was bedeutet das nun genau fuer TV-Gucken mit T-Entertain?


Sogar das (ich nenne es mal) alte T-Entertain ohne "Plus" konnte im Heimnetzwerk ohne IGMPv3-faehige 1GB-Switches nicht richtig genutzt werden. (In der ganz fruehen Zeit ging sogar das mal).

Netzwerkhub-Performance bei Multicast-Streams? Oha. Das ist ja ein Rueckfall ins letzte Jahrhundert, als 10Mbit auf dem LAN super-schnell waren. Aber es beschreibt das Verhalten ganz gut. Mit einem HD-Stream ist das Netz voll.

Mir ist das nach wie vor alles zu frickelig. Da wird immer wieder rumoptimiert, um etwas mehr Leistung raus zu kitzeln, aber ohne dessen Tauglichkeit bei den anvisierten Zielkunden vorher richtig zu testen.

LG, Goggo
 

Zurzeit aktive Besucher

Statistik des Forums

Themen
246,046
Beiträge
2,244,990
Mitglieder
373,451
Neuestes Mitglied
Ayzham
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.