[Frage] Einfachste, sicherste Lösung für "Kostenlos via VoIP telefonieren"?

Du scheinst zu vergessen, dass es neben der Telekom noch andere Provider gibt... Da spielt ISDN kaum noch eine Rolle...
 
Wenn man eine registrierte Nummer in der Fritz!Box erreichen möchte, am ISP vorbei, also direkt [email protected]
Letztendlich kann mit entsprechenden Endgeräten eine direkte verschlüsselte Verbindung am ISP vorbei aufgebaut werden.

Wenn Du einen AVM-Router als Registrar benutzten willst, aber nicht verschlüsselt !

Dazu braucht man einen Registrar, der Verschlüsselung unterstützt - bei einer Fritte wird es zwar klingeln und man kann das Gespräch annehmen, aber es wird kein Media-Stream übertragen - sprich man hört NICHTS !
 
Vielleicht aus dem Gastnetz, aber im normalen WLAN geht das.

Es ist auch kein Registrar der Fritz!Box im Spiel.

1. Tablet mit CSipSimpel und CSipSimpel Profil (registrarlos) im normalen WLAN
2. DyDNS aktivieren
3. Mit CSipSImpel im Textmodus für SIP URIs [LAND][VORWAHL][NUMMER]@DynDNS.org wählen
4. Verbindung wird aufgebaut direkt mit den Telefonen denen diese Nummer zugewiesen wurde (z.B. IP-Telefon, mit G722-HD Codec)
showvoipdstat
Code:
VOIP Journal  (last 10 entries): 
30.01.2015 13:19 <-- Gateway     192.168.178.2:4002      Setup: 0 ms, Dur: 0:14
  | TX: G.722-HD Pkt: 75547 Lost: 0.0% DL: 4 (19), JI: 1 (1), Burst: --
  | RX: G.722-HD Pkt: 37912 Lost: 0.0% DL: 4 (19), JI: 16 (17), Burst: 20 (100%)
  | DQ: ms=755236, minDelay=24364, maxDelay=86, meanDelay=19, DropSilenceSamples=0, DropSamples=0, PlcSamples=575392, JitterSamples=112
5. Audio wird übertragen und ich höre und werde gehört

Die Verbindung steht während ich dieses hier schreibe und kostet mich nur € 29,99 pro Monat. :mrgreen:

EDIT: Nach Meditation über Veschlüsselung muss ich dir allerdings Recht geben.
Da die Box das nicht über sich erlaubt geht sowas narürlich nur über ein freigegebenes (SIP, RTP Ports) IP-Telefon,
welches Verschlüsselung beherscht und "irgendwo" registriert ist.
Dann wäre eine direkte Verbindung von Außen ohne ITSP mit direkter Ende zu Ende Verschlüsselung möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Tablet mit CSipSimpel und CSipSimpel Profil (registrarlos) im normalen WLAN

Das geht schon aus Prinzip nicht - eben nochmal getestet - alle Konten deaktiviert, und Nichts geht - obwohl die SIP-URI 100%ig erreichbar ist !
 
alle Konten deaktiviert
Nur solange mindestens eine externe SIP-Nummer irgendwo registriert ist (also über den WAN-Anschluß), werden die Portfreigaben für die SIP-Signalisierung und die RTP-Ports aktiviert. Wenn man also alle SIP-Accounts deaktiviert, scheitert man an der Firewall.
 
Dieser Standard sollte aber bitteschön auch erhalten bleiben!
Bleibt er auch.

Unterstelle mir bitte keine Aussagen, die ich nie getroffen habe!
Dann tue dasselbe und verdrehe meine Antworten bitte auch nicht mehr!

Gehe bitte nochmal zu #55 zurück und schau Dir nochmal die Liste der beteiligten Instanzen an.
Was ist eine Kommunikationstechnik ohne eine "größere" Anzahl an beteiligten Instanzen?

Bei jeder dieser Instanzen kann es zu Problemen mit Konfiguration und Betrieb kommen. Zu jeder dieser Instanzen kannst Du auf Heise unzählige Störungsmeldungen finden.
Wer sucht der findet (s.u.).

Es ist ein riesengrosser Unterschied, ob das Funktionieren eines Systems nur von Deinem Provider abhängig ist, oder ob zu dieser einen potentiellen Störungsquelle (die Du natürlich auch im Fall von ISDN hast!) noch 6 weitere mögliche Störungsquellen dazukommen.
Es gibt auch bei ISDN mehr als 2-3 mögliche Störungsquellen und wenn man pedantisch genug vorgeht sind es weit mehr als 6 (bei mir war es mit ISDN z.B.: NTBA > SU > ONU > OLT > EWSD/S12 > ... und da habe ich noch nicht die involvierten Verbindungswege zwischen diesen Systemen aufgelistet und das, was in unserem Verantwortungsbereich lag ebenfalls nicht).

Oder meinst du ausschließlich die Störungsquellen im Verantwortungsbereich des Teilnehmer? Dann sind es u.U. sogar weniger als bei ISDN ("TAE > Splitter > NTBA > a/b-Wandler > analoges Telefon" zu "TAE > IAD > analoges Telefon", aber natürlich geht es auch andersherum: "TAE > Splitter > NTBA > ISDN Telefon" zu "TAE > xDSL-Modem > Router > Switch > IP-Telefon"), je nachdem wie der Kunde das realisiert hat oder haben möchte. Wenn ich wollte könnte ich z.B. ein IP-Telefon direkt am ONT anschließen (per Ethernet) und so etwas wie einen Router auch komplett weglassen, dann wäre nach dem ONT weder die SU noch der NTBA dazwischen wie es bei mir mit ISDN zwangsweise notwendig wäre...

Alles also eine Frage der Auslegung und welche "Instanzen" beim Kunden in Betrieb und zu konfigurieren sind macht mittlerweile keinen großen Unterschied (bei dem Durchschnittshaushalt) ob PSTN- oder VoIP-Anschluss wenn man sich das mal in der Praxis anschaut. Die "schlimmsten" Gebilde findet man da eher bei den ISDN-Kunden. Und glaube mir, diese Leute wissen dann nicht wie sie ihren ISDN-Anschluss bei Störung oder Stromausfall wieder in Betrieb nehmen (falls überhaupt möglich), geschweige denn in einem Notfall.
Also das Argument mit dem "Durchschnittshaushalt" und der "Instanzen" lasse ich nicht gelten, die "Durchschnittshaushalte" haben so oder so bei Stromausfall oder anderen technischen Ausfällen ein Problem.
Und wer etwas von der Thematik versteht kann auch seinen VoIP-Anschluss "abhärten" oder (wenn man nichts davon versteht) "abhärten" lassen. Aber wie gesagt, 100% Sicherheit gibt es nicht, nirgends.

Du brauchst doch nur mal in Deiner Umgebung schauen, wie viele WLANs nur mit WEP oder gar nicht verschlüsselt sind!
BTW: Keine.

Glaubst Du ernsthaft, diese Leute haben ihr Netz so sicher im Griff wie Du?
Entweder sie beauftragen jemanden damit oder sie stöpseln ihre analoge Quäke einfach an den relativ zugeknöpften "supported IAD" ihres Anbieters (da wäre dann, potentiell zumindest, beim Teilnehmer sogar weniger Geräte involviert als bei ISDN).

Oder stellst Du Dich auf den Standpunkt, dass diese Leute gerne auf den Notruf verzichten können? Natürliche Auslese sozusagen? ;-)
Ich habe mich hier ursprünglich auf keinen Standpunkt gestellt, dieser wurde mir im Nachhinein u.a. durch "umdrehen" meiner Antworten unterstellt.

Du hast #55 nicht gelesen, oder?
Das gleiche könnte ich dich auch in Bezug auf meine Beiträge fragen...

Sonst hättest Du begriffen, dass Dir vier notruffähige SIP-Provider rein gar nichts nutzen,
Sipgate war z.B. mal ausgefallen, telefonieren weiterhin kein Problem. Und als mal Telekom VoIP nicht funktionierte (war insg. kürzer als der Ausfall von Sipgate) gab es auch keine (gespürten) Einschränkungen, in beiden Fällen habe ich das auch erst im Nachhinein durch die Logs erfahren. Wenn die "Reserve" alternativer SIP-Anbieter nicht vorhanden gewesen wäre hätte das wahrscheinlich jemand bemerkt, so nicht. Und dabei sind die zusätzlichen SIP-Accounts ursprünglich nicht als "Reserve" angelegt worden sondern mehr so aus "Spielerei", mittlerweile sehe ich das etwas anders.
Kurzum, ich kann also in der Tat nicht begreifen das zusätzliche (notruffähige) SIP-Provider rein gar nichts nutzen sollen (vor allem dann wenn es bzgl. des Internetzuganges zusätzl. noch einen Fallback gibt)...

wenn zB das DNS gerade mal nicht tut.
:-? Auch da gibt es mehrere alternativen, aber das wird hier langsam OT dazu würde mir für hier zu viel einfallen.

Dass Du zumindest vor Viren/Trojanern keine Angst haben musst, habe ich ja schon weiter oben unterstellt. Das gilt aber nicht für einen Durchschnittshaushalt. Und zB ein DDoS kann (zumindest theoretisch) auch Dir passieren.
Natürlich, habe auch nie behauptet das ein Anschluss 100% Zuverlässigkeit versprechen kann.

Letztendlich ist es schon erstaunlich, ähnliche Argumente kommen mit jeder neuen Technik. Als ISDN in Mode kam war das auch nicht anders und in der Anfangszeit war ISDN alles andere als "hochzuverlässig" aber heute wird ISDN gerne als "Maß der Dinge" dargestellt und soll gefälligst erhalten bleiben...


Ich persönlich? Nein, habe noch 2 weitere alternativen zu einem Internetzugang für Notruf, zumindest solange der NTBA hier noch an der Wand "rumgammelt" und die LED desselben grün leuchtet (ist nur mit der 1. TAE verbunden und nicht mit Netzspannung versorgt, habe den weiterhin nur aus Eigeninteresse/Neugierde in Betrieb und im Schrank gammelt auch noch ein notspeisefähiges ISDN-Telefon herum), zumindest solange das klassische Festnetz hier noch in Betrieb ist (soll angeblich ab 2018 hier abgeschaltet werden, ich glaube aber nicht daran dass das so "schnell" gehen wird, hätte damit persönlich aber auch keine Probleme wenn die Zeit gekommen ist). Aber selbst wenn das klassische Festnetz hier endgültig abgeschaltet werden sollte gibt es ja noch die dritte (Internetlose) Alternative, na du kommst sicherlich von selbst darauf welche das ist... ;)

Aber um ehrlich zu sein sehe ich bis jetzt keinen Grund mir sorgen machen müssen wenn ich nur auf einen Internetzugang angewiesen wäre. Da mir dieser letztlich sowieso wichtig ist habe ich natürlich für einen Fallback gesorgt.
 
Wenn man also alle SIP-Accounts deaktiviert, scheitert man an der Firewall.

Wenn ich einen Account anmelde, der von sich aus keine SIP-URIs unterstützt (z.B. Telekom oder Sipgate), kommt "Fehler 603-not accepted" - es geht um ausgehende Gespräche - die eingehende SIP-URI ist auf einem anderen Telefon aktiv, und funktioniert auch mit dem Tab einwandfrei, wenn ich den iptel.org-Account aktiviere.
 
Hm, die Fehlermeldung 603 gerade mal nachgeschlagen...
603DeclinedTeilnehmer hat Anrufsversuch abgelehnt

Bei manchen Codecs (nicht unterstützt), auch T.38 gibt es die Fehlermeldung...
406Not AcceptableOptionen des Anrufs sind nicht gestattet

Quelle
 
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"Once the ISDN standard was finally agreed upon and products were available, it was already obsolete."

http://en.wikipedia.org/wiki/Broadband_Integrated_Services_Digital_Network
Bei allem guten Willen ... aber so einen Text auch noch aus einem Artikel zu einem anderen Thema - und damit aus dem Zusammenhang gerissen - zu zitieren, ist schon etwas albern.

Wenn Du Dich bei der Einführung von ISDN in Deutschland schon mit Datenaustausch über das Telefonnetz beschäftigt haben solltest (Dial-Up Networking), müßtest Du eigentlich auch den Unterschied zwischen einem Verbindungsaufbau mit einem 56K-Modem (das war dann schon lange nach der Einführung von ISDN, damals war V32.bis der Stand der Dinge) und einem ISDN-Adapter kennen. Ohne die Einführung von ISDN (die erste Technik, die parallele telefonische Erreichbarkeit und Datentransfer sicherstellen konnte, bei Kanalbündelung (unter Verzicht auf die Erreichbarkeit) auch mit einem für damalige Verhältnisse annehmbaren Durchsatz) hätte es die Entwicklung eines auch für den Privatnutzer (und nicht nur im universitären Bereich) erschwinglichen und verfügbaren Internets mit einiger Wahrscheinlichkeit erst wesentlich später (wenn überhaupt in der heutigen Form) gegeben.

Also muß man einfach mal die Technologie auch historisch richtig einordnen können und wenn man schon so etwas aus der englischen Wikipedia zitiert, dann sollte man auch um die Unterschiede zwischen den Standardisierungsbemühungen der ETSI und der ITU wissen und parallel einfach auch mal zur Kenntnis nehmen, daß bei den Amis ISDN (das wäre Ihr Preis/Link gewesen) tatsächlich nur eine Nische besetzt hatte/hat. Diese Situation jetzt 1:1 auf Europa oder gar auf Deutschland (zeitweise 20% aller ISDN-Anschlüsse weltweit) übertragen zu wollen und dabei auch noch ein Zitat aus einem Artikel zum "Breitband-ISDN" (das tatsächlich nie Verbreitung gefunden hat) zu verwenden, ist ein "red herring" und keine seriöse Argumentation.

die eingehende SIP-URI ist auf einem anderen Telefon aktiv, und funktioniert auch mit dem Tab einwandfrei, wenn ich den iptel.org-Account aktiviere.
Hier scheitert meine Fähigkeit zum "Mitdenken" offenbar. Du hast geschrieben, Du hättest alle Accounts deaktiviert und es hat nicht funktioniert. Ich habe dazu nur bemerkt, daß die Portweiterleitung der FRITZ!Box nur dann aktiviert wird (die Ports UDP+TCP/5060 und UDP/7078-7099 werden auf die LAN-Adresse der FRITZ!Box weitergeleitet), wenn mindestens ein Account auf einem externen Interface auch aktiviert ist, ansonsten werden die Portweiterleitungen gesperrt. Das ist einfach Fakt.

Wenn das bei Dir dann aus irgendeinem anderen Grund nicht funktionieren sollte, hat das ja nichts damit zu tun, daß es bei "alle Accounts deaktiviert" an der Firewall scheitern muß.

Wenn Du dagegen meinst, daß ein hinter der FRITZ!Box bei einem externen Provider angemeldetes SIP-Telefon auch per SIP-URI erreichbar sein sollte (bei koy war das nach meinem Verständnis die Gegenstelle, die die SIP-URI angerufen hat - ansonsten würde ich das auch eher nicht verstehen), dann scheitert das spätestens wieder an der Firewall der FRITZ!Box, wenn nicht entsprechende Vorkehrungen in Form von Portweiterleitungen zu diesem LAN-Client (also dem SIP-Telefon) getroffen werden. Sollten dann dabei die Standard-Ports zum Einsatz kommen, beißen sich solche Weiterleitungen aber wieder mit den in der FRITZ!Box selbst aktivierten Accounts.

Selbst wenn sich ein IP-Telefon im LAN bei einem externen SIP-Registrar anmeldet, dann wird natürlich nur für die Antworten von der Adresse dieses Registrars eine entsprechende NAT-Connection eingerichtet. Wenn jetzt vom Registrar ein INVITE-Request kommt, kann dieser ins LAN passieren (nach entsprechender Anpassung der Ports) ... von anderen IP-Adressen werden INVITE-Pakete weiterhin abgelehnt.

Bei einer Konfiguration der FRITZ!Box mit aktiven SIP-Accounts wird hingegen auch unverlangt eingehender Verkehr an den voipd durchgelassen und von diesem dann bedient. Aus meiner Sicht sollte der Parameter "only_call_from_registrar" mal dazu dienen, solche direkten Pakete von anderen Adressen als dem Registrar zu unterbinden und damit im Endeffekt auch solche Anrufe über eine SIP-URI.

Ob der inzwischen funktioniert, weiß ich nicht ... aber ich hoffe es mal. Leider setzt den meines Wissens kein Anbieter bei automatischer Konfiguration und auch AVM hat nichts im GUI dafür vorgesehen. Dabei könnte gerade das auch eine sinnvolle Option im GUI sein, wenn man gezielt nur für solche SIP-URI-Nummern die Kommunikation mit beliebigen Adressen freischalten kann und ansonsten einfach die Klappe hält als SIP-Registrar/-Client, wenn die FRITZ!Box von einem der beliebten SIP-Scanner gefunden und malträtiert wird.
 
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Hier scheitert meine Fähigkeit zum "Mitdenken" offenbar.

OK - extra für dich nochmal gaaaaaanz langsam von vorn :p

Forentroll schrieb:
Es ist auch kein Registrar der Fritz!Box im Spiel.

1. Tablet mit CSipSimpel und CSipSimpel Profil (registrarlos) im normalen WLAN

Weiter geht es mit einer unsinnigen Anleitung, die aber in der Praxis schon an Punkt Eins scheitert - das wollte ich halt dem Troll vor Augen führen - Du hast dich dann eingemischt und versucht eine Lösung für ein de fakto unlösbares Problem zu finden - jetzt kapiert ?
 
OK - extra für dich nochmal gaaaaaanz langsam von vorn
Ok, dann frage ich auch noch einmal gaaaanz deutlich ...

Ich verstehe einfach den Satzinhalt von (Achtung Vollzitat)
GottSeth schrieb:
Wenn ich einen Account anmelde, der von sich aus keine SIP-URIs unterstützt (z.B. Telekom oder Sipgate), kommt "Fehler 603-not accepted" - es geht um ausgehende Gespräche - die eingehende SIP-URI ist auf einem anderen Telefon aktiv, und funktioniert auch mit dem Tab einwandfrei, wenn ich den iptel.org-Account aktiviere.
nicht.

Bis zum "- es geht um ausgehende Gespräche -" klappt es noch so lala, wenn ich einfach mal unterstelle, das soll sich auf die Fehlernachricht 603 beziehen und erläutern, daß es die Reaktion bei einem ausgehenden Anruf an eine SIP-URI unter Zuhilfenahme eines Accounts sein soll, dessen Provider keine SIP-URIs unterstützt. Auch das erfordert zwar schon recht freie Interpretation, aber das wäre tatsächlich noch eine logische Möglichkeit.

Beim ursprünglich nur zitierten hinteren Satzteil finde ich aber einfach keinen logischen Inhalt. Solltest Du mit der "Kritik" an Punkt 1 nur darauf abzielen wollen, daß es kein CSipSimpel gibt, weil es CSipSimple heißt, dann verstehe ich da schon mal nicht, was das mit einer eingehenden SIP-URI zu tun hat.

Wenn es tatsächlich um eine inhaltliche Kritik ging, hast Du doch einfach nur etwas offenbar falsch verstanden. Auch dann stellt sich mir noch die Frage, wie denn ein aktivierter iptel.org-Account ins Bild paßt, wenn Du doch vorher explizit geschrieben hast:
GottSeth schrieb:
Das geht schon aus Prinzip nicht - eben nochmal getestet - alle Konten deaktiviert, und Nichts geht - obwohl die SIP-URI 100%ig erreichbar ist !
Und gerade das geht schon aus Prinzip nicht. Wenn in der FRITZ!Box alle Konten deaktiviert sind, ist die Firewall dicht und dann kann die SIP-URI nicht erreichbar sein (solange sich dieser Client hinter der FRITZ!Box befindet). Wie so ein SIP-Client dann tatsächlich noch selbst Gespräche starten kann und u.U. sogar noch eingehende Gespräche von seinem Registrar entgegennehmen könnte, habe ich versucht zu erklären. Da eine ausgehende NAT-Connection vom Client zum Registrar aber wohl eher nicht auf Port 5060 in der FRITZ!Box startet, funktioniert ein dort eingehendes SIP-INVITE eben nicht, abgesehen davon müßte es auch die Absenderadresse des Registrars haben, damit es rückwärts durch die Firewall kommt.

Der Teil mit "obwohl die SIP-URI 100%ig erreichbar ist !" müßte also ggf. auch noch einmal gaaaanz deutlich für mich erklärt werden, wenn ich den auch noch falsch verstanden habe und Du einfach irgendein Tablet in der weiten Welt (möglichst noch mit einer GSM/UMTS/LTE-Verbindung und nicht als (W)LAN-Client der FRITZ!Box) gemeint haben solltest, was sich garantiert nicht im LAN einer FRITZ!Box befunden hat.

Die SIP-URI, die das Ziel des Anrufes ist, muß selbstverständlich auf der FRITZ!Box (als "Eigene Rufnummer") "registriert" werden bzw. eher nur eingetragen sein, denn ob tatsächlich eine erfolgreiche Registrierung für einen funktionierenden Inbound-Call per INVITE-Request erforderlich ist, weiß ich nicht - ich denke mal eher, sie ist unnötig bis unmöglich.

Das Tablet mit CSipSimple ist in diesem Szenario der A-Teilnehmer (Anrufer), die FRITZ!Box der B-Teilnehmer (der Angerufene). Da ist dann CSipSimple ein möglicher SIP-Client für Android-Geräte, der die direkte Eingabe einer SIP-URI als Rufnummer zuläßt.

Wenn man zwei FRITZ!Boxen hat, kann man anstelle des Tablets auch einen Telefonbucheintrag in der einen FRITZ!Box erstellen und darüber dann die zweite Box erreichen. Das funktioniert aber eben nur, wenn man an der FRITZ!Box des B-Teilnehmers mindestens einen externen SIP-Account auch aktiviert hat, sonst sperrt die Firewall eingehende SIP-Pakete auf Port 5060.

Weiter geht es mit einer unsinnigen Anleitung, die aber in der Praxis schon an Punkt Eins scheitert [...] Du hast dich dann eingemischt und versucht eine Lösung für ein de fakto unlösbares Problem zu finden - jetzt kapiert ?
Ne, eher nicht. Woran scheitert denn die Anleitung in Punkt 1 schon in der Praxis? Am fehlenden Android-Gerät oder am Buchstabendreher?
 
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Hast Du den Artikel überhaupt gelesen oder verstanden?
Ich denke schon. Wenn Du den von mir verlinkten Wikipedia-Artikel zum Thema ISDN (das ist eben kein B-ISDN) gelesen hättest, wäre Dir bestimmt auch der Satz:
Wikipedia schrieb:
ISDN-BRI never gained popularity as a general use telephone access technology in Canada and the US, and remains a niche product.
aufgefallen. Auch in den USA wurde vor der Standardisierung des DSS1 (manchmal wg. des Ursprungs in der ETSI auch als Euro-ISDN bezeichnet) durch die ITU mit einem nationalen Standard operiert, genau wie in D mit 1TR6. Was sollte man ohne Standardisierung auch sonst machen, als mit irgendetwas zu starten? Das ist heutzutage bei WLAN-Standards und auch bei neuen Standards für Breitband-Internetzugänge immer noch üblich, daß erste Produkte bereits parallel zur Diskussion und Verabschiedung eines Standards auf den Markt kommen.

Es gab auch nur ein geändertes Protokoll bei DSS1 ggü. 1TR6 und so konnte ein großer Teil der 1TR6-Technik durch Software-Updates auf DSS1 weiter genutzt werden. Zu dem Zeitpunkt, wo in D flächendeckend(!) DSS1 verfügbar war, war die Gründung des DSL-Forums gerade mal 1 Jahr her und von einem Standard (geschweige denn von den zur Umsetzung notwendigen DSPs) noch weit und breit nichts zu sehen. Die "Lücke" zwischen der flächendeckenden Verfügbarkeit von Euro-ISDN in D und den ersten DSL-Anschlüssen in Ballungsgebieten (irgendwann 1998, wenn ich mich richtig erinnere) betrug damit "nur" 3-4 Jahre (und das war/ist bei DSL immer noch nicht flächendeckend nach 15 weiteren Jahren).

Wenn man der Argumentation folgt "Bei der Einführung von ISDN in D waren schon bessere Technologien bekannt.", kann sich das eigentlich nur auf Fiber Optic Networks beziehen, denn die waren zum Zeitpunkt der Einführung von EURO-ISDN (das zog sich ja von 1993 - da wurde der ITU-Standard G.961 verabschiedet - bis 1995) tatsächlich auch schon bekannt und in Form der "Optischen Anschlußleitung" (OPAL) auch schon im Einsatz. Das DSL-Forum wurde - wie gesagt - erst 1994 gegründet, da war der ISDN-Ausbau (und die Digitalisierung der VSt.) schon in vollem Gange. Wenn man das also konsequent zu Ende denkt, wäre ja nicht nur die ISDN-Technik, sondern letztlich jede auf der Kupfer-Doppelader als TAL basierende Technik ein Irrweg gewesen, denn auch heute noch sind FON nach Stand der Technik vom Durchsatz her den ganzen DSL-Verfahren meilenweit überlegen.

Vor 20 Jahren war ISDN eine überholte Technik.
Dann mach' doch mal bitte einen realistischen Vorschlag, welche Technik - meinetwegen sogar nach Daten und Sprache getrennt, obwohl das ja schon im Namen der Technologie (Integrated Services Digital Network) erkennbar ist, daß die Integration verschiedener Dienste auch ein Ziel war - im Jahr 1994 zur Verfügung gestanden hätte, um einerseits Telefonie und andererseits Datendienste über eine bestehende Infrastruktur (und die TAL existierte) zu realisieren. Ich bin wirklich gespannt ...

Somit ist die Ausage richtig.
Das wäre erst noch zu untermauern.

Vor 20 Jahren war es Anfang 1995, welche Technik stand da zur Verfügung oder hältst Du ernsthaft die Meinung aufrecht, man hätte ruhig von 1993-1998/99 (da waren dann die G99x-Standards so langsam fertig, vorher war alles eher Technik, wo DSLAM und Teilnehmer-Modem noch aus einer Hand kommen mußten, damit keine I14Y-Probleme entstanden) die Zeit noch mit analogen Modems überbrücken können? Ohne die Digitalisierung der Vermittlungstechnik - ein Nebeneffekt der ISDN-Einführung - wäre das auch nichts mit DSL geworden. Und wenn Du Dir einfach mal überlegst, wie widersinnig die POTS-Technik bei einer digitalen Vermittlungsstelle am Ende ist (da geht es analog(!) über die Kupferader und wird in der VSt. erst digitalisiert - mit allen Nebeneffekten wie Übersprechen (und das meint tatsächlich noch die induktive Einkopplung eines anderen Gespräches) und Rauschen) und was dann für 6-7 Jahre in D an Einwahltechnik hätte aufgestellt werden müssen, damit die Leute mit ihren 56K-Modems in irgendwelche Zugangsknoten gekommen wären, dann kann man die Aussage "ISDN war schon bei seiner Einführung in Deutschland überholt." wohl eher nicht - mit sachlicher Argumentation - aufrecht erhalten.

Ansonsten kann man auch heute den Ausbau von Straßen, Bahn und Luftverkehr schon mal komplett einstellen und auf die flächendeckende Einführung des Beamens als Transport-Technologie der Zukunft warten, die gedanklichen Grundlagen dafür wurden von G. Roddenberry auch schon vor einigen Jahrzehnten angelegt und es fehlt eigentlich nur noch die technologische Umsetzung ... erste Ansätze zur Informationsübertragung über Quantenverschränkung sind ja auch schon vorhanden, vielleicht sollte man dann auch den LTE- und FTTx-Ausbau schon mal prophylaktisch stoppen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und gerade das geht schon aus Prinzip nicht. Wenn in der FRITZ!Box

Wer redet denn von Fritten :rolleyes:

Lass das Thema Fritte erst Mal ganz raus !

Ich habe eine SIP-URI, die 100%ig erreichbar ist, mit und ohne Verschlüsselung - soviel zu den Testbedingungen - Punkt.

Wenn man in CSip-Simple (egal wie geschrieben) keinen Account aktiv hat - kann man keine SIP-URI anwählen - das wird ohne Fehlermeldung beendet.

Wenn man einen Account anmeldet, der keine SIP-URIs unterstützt (z.B. Sipgate oder Telekom) kommt "Fehler 603-not acceptet" - warum die Provider den Fehlercode benutzen, und nicht 404 mußt Du dort nachfragen !

Es geht/ging die ganze Zeit nur um die "Falschaussagen" dieses Forentrolls, der einfach irgendwelche erfundenen Anleitungen gepostet hat, die Fern jeder Realität, Nie im Leben funktionieren können !

Jetzt kapiert ?

Ich hab nämlich (für nen Verein) so ein SIP-URI-Netz aufgebaut, damit die Mitglieder untereinander verschlüsselt telefonieren können, ohne das irgendwo ein Anruf-Log gespeichert wird - daher kenne ich die Hürden, und weiß genau was geht und was nicht geht :cool:
 
Wenn man einen Account anmeldet, der keine SIP-URIs unterstützt (z.B. Sipgate oder Telekom) kommt "Fehler 603-not acceptet" - warum die Provider den Fehlercode benutzen, und nicht 404 mußt Du dort nachfragen !
Huch, blocken die Anrufe von: Unbekannt
Denn so kommt jeder Anruf von CSipSimple am Endgerät an.
csips_anruf_01.jpg
(Ausgehende von CSipSimple tauchen hier logischerweise nicht auf)

Probiere es doch mal mit einem Provider der das nicht blockt: "[email protected]" (AVM HD Telefonie, 2:41 min. Jazz)

PS: Die Fritz!Box blockt keine anonymen Anrufe
 
Zuletzt bearbeitet:
:wiejetzt: Hier im Forum sind es mindestens Dutzende... Sehr viele Private, die ISDN nur wegen des Internets gebraucht haben, haben schon vor Jahren freiwillig auf VoIP-only umgestellt. Ich vermisse nix...

Ich habe damals umgestellt unter anderem weil wir 10 Rufnummern hatten, aber nur gleichzeitig 2 Ämter hatten und das hatte mit der Zeit genervt, wenn man nicht telefonieren konnte, weil ein Kollege Dauergespräche geführt hat.
 
Wenn man in CSip-Simple (egal wie geschrieben) keinen Account aktiv hat - kann man keine SIP-URI anwählen - das wird ohne Fehlermeldung beendet.
Wenn Du das gleich so klar geschrieben hättest, hätte ich auch nicht nachfragen müssen. Ich kann allerdings aus der Beschreibung
1. Tablet mit CSipSimpel und CSipSimpel Profil (registrarlos) im normalen WLAN
auch nicht ableiten, daß da gar kein Account aktiv ist ... es ist halt von einem Account die Rede, der bei keinem SIP-Provider (an dessen "registrar server") registriert ist (das ist ja i.d.R. nur eine Umschreibung für die mit einem REGISTER-Request ausgetauschten Informationen) und hat eigentlich nichts mit dem generellen Funktionieren bzw. Versagen von SIP-Kommunikation zu tun.

Wenn Du der Überzeugung bist, das Anlegen eines solchen Profils/Accounts wäre im CSipSimple gar nicht möglich, dann frag' halt ordentlich und lass' Dir ggf. erklären, wie es funktioniert oder funktionieren soll.

Wenn dann der Gefragte nur herumeiert und keine konkrete Anleitung geben kann/will (manchmal vielleicht auch nicht darf), dann ist das vielleicht etwas anderes und ein berechtigter Auslöser für (sachliche) Kritik, aber aus dem Geschriebenen und dem ständig wechselnden Kontext wird (meine Meinung) niemand mehr schlau.

In #72 schreibst Du selbst von AVM-Routern und "Fritten", in #74 beschreibst Du das Deaktivieren aller Accounts, nachdem in #73 eine - funktionierende oder nicht ist egal - Anleitung zum Test mit einer FRITZ!Box steht. Aber dann wieder
Gottseth in #86 schrieb:
Wer redet denn von Fritten
Lass das Thema Fritte erst Mal ganz raus !
... was in dieser Deutlichkeit das erste Mal erwähnt wird. Niemand der anderen Leser hier kann das sehen, was beim Schreiben in Deinem Kopf vorgeht und was Du Dir dabei gedacht hast. Nur das, was am Ende da steht, ist das Maß der Dinge und das war/ist in den vorhergehenden Beiträgen aus dem Zusammenhang gerissen. Auch die Feststellung
GottSeth in #72 schrieb:
Wenn Du einen AVM-Router als Registrar benutzten willst[...]
macht das nicht gerade "durchsichtiger", denn die FRITZ!Box mag ja "nach innen" tatsächlich als "registrar server" angesehen werden ... im Kontext eines eingehenden SIP-URI-Anrufs ist sie eher der "user agent", denn sie kann den Anruf ja auch an ein - mit einer anderen Technologie angeschlossenes - Endgerät vermitteln und muß nicht zwingend nach innen auch mit VoIP arbeiten.

Jein. Die Zusammenhänge in Deinem Beitrag jetzt schon (hoffe ich jedenfalls), die übertriebene Reaktion (auch nur meine Meinung) eher nicht.

Bleibt also die Frage an koy, wie in CSipSimple ein solcher Account genau einzurichten ist (ggf. Screenshot o.ä., wenn es verbal nicht ausreicht).

OT:
Die Frage "Verschlüsselung oder nicht" würde ich dabei außen vor lassen, denn tatsächlich ist es (oder sagen wir mal einfach "vermutlich", damit jetzt niemand kommt und eine konkrete Anleitung will - jetzt eiere ich etwas herum) wohl nicht vollkommen undenkbar, auch mit einer FRITZ!Box als UA eine SRTP-Verbindung zu realisieren. Wer sich wirklich dafür interessiert und sich damit beschäftigen will, kann ja mal mit "CONFIG_SRTP=y" (der voipd fragt das intern auch ab) und den Einstellungen in der voip.cfg etwas experimentieren (ein Blick mit "strings" in den voipd kann auch weitere Anhaltspunkte für mögliche Tests liefern, vielleicht lohnt ja auch die libsiplib.so), wenn er einen SRTP-fähigen SIP-Server (z.B. ein Asterisk irgendwo) hat und mit einem Packetdump umgehen kann (das meint nicht Starten/Stoppen des Mitschnitts, sondern Analysieren der Kommunikation).
 
Bei der ganzen Diskussion auch nicht vergessen...

A....Sicherste Lösung für kostenlos via VoIP telefonieren: Das geht am sichersten am ITSP (Provider) vorbei
B....Sicherste: Wenn unterstützt dann natürlich auch gleich: SIPS, SRTP oder der allerbeste ZRTP
C....Das Endgerät kann auch eine Fritz!Box sein, wie praktisch, wurde auch in Post #1 angegeben

D....MReimer hat sich schon lange nicht mehr gemeldet
 
Zuletzt bearbeitet:
...das die Deutsche Telekom den Ausbau von ADSL vorsätzlich verzögert hat um ihre proprietären Standards ISDN und Datex-J in den Markt zu drücken.
Das machen eben Monopolisten immer so. ;-)

Hier negierst Du aber komplett, dass ISDN viele Jahre die bestmögliche Telefonie-Technik war. Außerdem ist man 20 Jahre später immer schlauer oder tot.
 
[ ... Aufzählung vieler heute gängiger Technologien gelöscht ... ]

Du darfst nicht von der Verfügbarkeit einer Norm, eines Chipsatzes oder eines Prototypen auf die flächendeckende Verfügbarkeit schliessen. Die Normen für HD-Fernsehen wurden zB bereits in den 1980ern geschrieben. Ausgerollt wurde das erst vor wenigen Jahren.

Als ich 1994 meinen ISDN-Anschluss bekam, gab es als Alternative lediglich (schweineteures) Pattex oder (schweineteure) Standleitungen. Und IP gab es damals weder über Pattex noch über Standleitungen.

Meine Erinnerung mag einen Off-By-One in der Jahreszahl haben. Wer Glück hatte, der kannte jemanden in den USA und konnte sich für ein halbes Vermögen ein Traily mit PEP besorgen. Aber selbst mit PEP war das Traily einem ISDN-Anschlusss noch weit unterlegen.

Die von Dir aufgezählten Technologien waren damals allesamt entweder nicht verfügbar oder nicht bezahlbar.

Und jetzt erzähl mir nix da hätten Leute aufs Internet verzichten müssen.
Das war aber so. Für Privatpersonen war es damals unmöglich IP zu bekommen.

Die Pest wusste damals nicht einmal, dass es IP gibt.

In Deutschland gab es lediglich zwei Leitungen in die USA: Unido (Uni-Dortmund) und Xlink (Uni Karlsruhe). Unido sass wie eine Glucke auf ihren Eiern. Bei Xlink durften wir (siehe unten) uns inoffiziell anklemmen, weil ein Vereinsmitglied dort Vitamine hatte. Wer nicht Uni war, der musste monatlich fünfstellige Beträge abdrücken. Und dann hatte man ja noch nicht einmal eine Leitung nach hause.

Erst durch gemeinsame Anstrengung und nach langer Anlaufphase (zunächst ging nur Mail+Usenet über UUCP) war es möglich über den Verein mit dem unaussprechbaren Namen gegen 1994 IP zu bekommen.

Von DSL hätten wir damals nicht einmal zu träumen gewagt.
 
Der Anteil privater Internetnutzer über modem oder ISDN card dürfte vor Mitte der 90er Jahre im Promille Bereich gewesen sein. Das hat sich erst mit ADSL schlagartig geändert.
Zwischen Mitte der 90er und wirklicher Verbreitung von DSL verging aber die z. B. AOL-Analog-Kampagne (kostenlose Modems) und danach die ISDN-Internet-Verbreitung (kostenfreier Anschluss und Modem). Beides waren recht erfolgreiche Kampagnen. ISDN dürfte bei vielen noch aus dieser Zeit stammen.
 
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