[Frage] Einfachste, sicherste Lösung für "Kostenlos via VoIP telefonieren"?

Stimmt, sollte natürlich Kbit sein, und dann 64 Kbit/s pro Kanal.
 
Mir ging es um die Feststellung, das an einem Anschluß, der viel zu schlecht für DSL ist, trotzdem prima gevoipt werden kann.
 
Meine Frau kriegt da schon ab und zu mal fast hundert Megabyte pro Gespräch zusammen. ;)
Sag' ihr mal, sie soll leiser reden ... dann entstehen bei der A/D-Wandlung auch nicht so große Zahlenwerte für die Amplituden und das Paket wird insgesamt leichter (gilt allerdings nicht unbedingt bei der nichtlinearen Codierung nach G.711). ;)
 
Mir ging es um die Feststellung, das an einem Anschluß, der viel zu schlecht für DSL ist, trotzdem prima gevoipt werden kann.

Ohne DSL kein VoIP, was im Netz der Telekom stattfindet ist hierbei nicht relevant. Die könnten die Pakete auch per Post übertragen... :D
 
Ohne DSL kein VoIP
Das kann ich so nicht bestätigen, ich habe kein DSL (gibt es hier übrigens auch nicht) aber dennoch einen Internet-Anschluss der Telekom und nutze sowohl original Telekom VoIP als auch VoIP von alternativen Anbietern wie Sipgate...
 
Ok, wäre genauer besser gewesen, ohne Internet kein VoIP.
 
Gibt keine Unterschiede zwischen PSTN und VoIP.

Du bist doch lt. Signatur bei Sipgate, noch nicht in den Einstellungen nachgeschaut? Schau mal unter "Einstellungen >> Telefonie >> Notruf", da kannst du bei Bedarf auch die Adresse ändern.
Nene, das ist keinesfalls vergleichbar!

Bei ISDN sind genau zwei Parteien beteiligt: In meinem Einflussbereich liegen NTBA und Telefon. Der Rest liegt im Einflussbereich der Telekom.

Bei VoIP sind beteiligt:
1. mein Netwerk,
2. mein Router,
3. DSL/Breitband,
4. DNS (allein das ist schon eine ganze Hierarchie an Verantwortlichkeiten!)
5. Routing-Administration (BGP etc/pp)
6. alle Parteien, über die die Pakete geroutet werden (und wer weiss das denn schon so genau?),
7. VoIP-Provider

Alle diese Stellen bergen potentielle Fehlerquellen bei Konfiguration/Betrieb und sind potenzielle Angriffsziele (Siehe oben zu DDoS auf Sipgate).

Sorry, aber im Notfall wäre es mir deulich lieber ISDN in der Nähe zu haben als VoIP...
Dass die Anbindung der Notzentrale zu Sipgate genau so gut ist wie die zur Telekom nützt mir rein garnichts, wenn auf dem Weg zwischen mir und Sipgate ein Problem besteht.
 
wenn Technik hoffnungslos überholt ist und (fast) niemand sie mehr nutzt, dann ist die Abschaltung aus meiner Sicht absolut gerechtfertigt.
Nana, jetzt verdreh doch bitte nicht die Tatsachen. Ich kenne niemanden, der freiwillig seinen ISDN-Anschluss gekündigt hätte. Ich kenne aber einige, die (zB bei Umzug, oder Tarifwechsel, weil man zB IPv6 benötigt) kein ISDN mehr bekommen.

Von "niemand mehr nutzt" kann doch beim besten Willen nicht die Rede sein...
 
Abend

:silly:
MReimer schrieb:
Mit DynDNS will ich eigentlich auch nicht rumbasteln müssen. Ich habe irgendwo mal aufgeschnappt, dass es Anbieter geben soll, die einem einfach nur eine SIP-URI anbieten. Leider werde ich aber nicht mehr fündig. Kann man diese URI dann selber so komplex wählen, dass sie von "Unberechtigten" nicht ohne weiteres erraten werden kann?
Schade, denn gerade eine Fritz!Box erlaubt sowas, und man kann es deshalb selber anbieten.
Im WWW Aus der ganzen Welt kann ich dadurch [email protected] anklingeln/erreichen.
donotregister_01.jpg
Auf eine selbstangelegte Internetrufnummer die sich nirgendwo registriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
(V)DSL? Also alle Anschlüsse mit DSL oder VDSL? Das man Anschlüsse nicht umstellen kann wo kein DSL funktioniert dürfte klar sein.
Nein, die Aussage soll bisher sein: Nur ISDN-Anschlüsse, auf denen auch ein (V)DSL-Signal liegt, werden umgestellt, reine Analog- und ISDN-Anschlüsse werden nicht umgestellt, auch wenn dort (V)DSL verfügbar wäre. Wer also ISDN behalten will müsste den (V)DSL-Anschluss auf eine getrennte Leitung legen (lassen)...
 
Du hast ja sicher eine Statistik wieviele Notrufe wegen gestörtem VoIP nicht durchführbar waren?

Wie willst du so eine Statistik erstellen?

@Hans Juergen

Ok, ich dachte immer die Telekom will alle Anschlüsse umstellen, unabhängig was darauf gerade läuft.
 
Nene, das ist keinesfalls vergleichbar!
Wie bitte? Du hast gefragt ob es einen Unterschied bzgl. Notrufnummern bei VoIP gibt und das ist sehr wohl vergleichbar und habe ich entsprechend beantwortet.

Sorry, aber im Notfall wäre es mir deulich lieber ISDN in der Nähe zu haben als VoIP...
Sorry, wenn du eine möglichst zuverlässige Anbindung für Notruf haben möchtest hol dir anstatt ISDN lieber einen zusätzlichen rein POTS-basierten Anschluss welcher z.B. auch bei Aufzugnotrufsystemen zum Einsatz kommt. Der NTBA wäre mir dann schon eine möglichen Fehlerquelle zu viel, genauso wie das techn. aufwendigere (notspeisefähige) ISDN-Telefon gegenüber einem primitiven Gruben- oder Wählscheibentelefon (ich selbst habe die Erfahrung machen müssen das ISDN keinesfalls ausfallsicher ist, eine höhere Verfügbarkeit hatten/haben meiner Erfahrung nach POTS-Anschlüsse).
Aber denke daran, weder ein POTS- noch ein ISDN-Anschluss garantiert dir 100% Verfügbarkeit, als Paranoiker solltest man sich also auch noch über BOS-Funk und/oder mindestens GSM-Fallback Gedanken machen.

Dass die Anbindung der Notzentrale zu Sipgate genau so gut ist wie die zur Telekom nützt mir rein garnichts, wenn auf dem Weg zwischen mir und Sipgate ein Problem besteht.
Seit ich auf VoIP umgestellt habe ist wahrscheinlich (konnte ich natürlich schwerlich selbst nachprüfen, man hätte dazu in bestimmten kürzeren Intervallen immer den Notruf wählen müssen zum prüfen was man natürlich nicht machen kann) die Verfügbarkeit des Notrufes bei uns eher gestiegen, Grund: der Internetanschluss ist in den letzten Jahren nur einmal für einen "längeren" Zeitraum von nicht ganz 2h ausgefallen, sonst war er immer verfügbar (zumindest lt. Log) und da 3 versch. notruffähige SIP-Anbieter konfiguriert sind (+ ein 4. wo ich mir nicht sicher bin > Dellmont-Ableger) wäre selbst bei Ausfall von 1-2 SIP-Anbietern der Notruf noch erreichbar. Bei ISDN, naja erstens schwer nachprüfbar (kein Log der die Verfügbarkeit des ISDN-Anschlusses aufzeichnet) und zweitens in einem vergleichbaren Zeitraum mit VoiP hatte ich mit ISDN kurz davor anstatt ca. 5h insg. fast 2 Tage Ausfall die man nachvollziehen konnte. Na gut, das sind natürlich nicht repräsentative persönliche Erfahrungen, zeigt aber dass man sich auf einen Anschluss (egal ob POTS, ISDN oder VoIP) nicht 100% verlassen kann und darf, wer darauf angewiesen ist sollte sich unbedingt Gedanken machen noch mindestens ein Mobilfunkbackup mit einzuplanen.

BTW:
Benötigt haben wir den Notruf im VoIP-Zeitraum (2,5 Jahre) übrigens 3-4 mal (jedes Mal hat er funktioniert) und im ISDN-Zeitraum (17 Jahre) wahrscheinlich mehr als 10mal (hat auch jedes Mal funktioniert). Per Mobilfunk [noparse](seit 1998)[/noparse] habe ich bis jetzt den Notruf noch nicht einmal benötigt (also weder Zuhause noch von unterwegs).


edit
Ich kenne niemanden, der freiwillig seinen ISDN-Anschluss gekündigt hätte. Ich kenne aber einige, die (zB bei Umzug, oder Tarifwechsel, weil man zB IPv6 benötigt) kein ISDN mehr bekommen.
Es gibt keinen Rechtsanspruch auf ISDN, von daher muss man sich damit abfinden das ISDN langfristig sterben wird, ob denen oder dir das nun gefällt oder nicht. Pferdekutschen sind mittlerweile auch selten geworden obwohl diese doch zuverlässiger sind (oder sein sollen) als Autos...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du mehrmals täglich den Notruf betätigst, dann mußt Du Dir schon was einfallen lassen, daß Du die Notrufzentrale 24/7 sicher erreichst.
Nein, zum Glück benötige ich den Notruf nicht täglich. Der Notruf gehört zu den Dingen, auf die man gerne verzichten möchte. Wenn man ihn dann trotzdem benötigt, ist es besser, wenn er funktioniert.
 
Ich kenne niemanden, der freiwillig seinen ISDN-Anschluss gekündigt hätte.
:wiejetzt: Hier im Forum sind es mindestens Dutzende... Sehr viele Private, die ISDN nur wegen des Internets gebraucht haben, haben schon vor Jahren freiwillig auf VoIP-only umgestellt. Ich vermisse nix...
 
Sorry, wenn du eine möglichst zuverlässige Anbindung für Notruf haben möchtest
Nein. Möchte ich nicht. Der Standard, den wir bei POTS und ISDN seit mehreren Jahrzehnten haben(hatten), reicht mir vollkommen! Dieser Standard sollte aber bitteschön auch erhalten bleiben!

Aber denke daran, weder ein POTS- noch ein ISDN-Anschluss garantiert dir 100% Verfügbarkeit
Habe ich nie gefordert! Unterstelle mir bitte keine Aussagen, die ich nie getroffen habe!

Grund: der Internetanschluss ist in den letzten Jahren nur einmal für einen "längeren" Zeitraum von nicht ganz 2h ausgefallen, sonst war er immer verfügbar (zumindest lt. Log)
Gehe bitte nochmal zu #55 zurück und schau Dir nochmal die Liste der beteiligten Instanzen an. Bei jeder dieser Instanzen kann es zu Problemen mit Konfiguration und Betrieb kommen. Zu jeder dieser Instanzen kannst Du auf Heise unzählige Störungsmeldungen finden.

Es ist ein riesengrosser Unterschied, ob das Funktionieren eines Systems nur von Deinem Provider abhängig ist, oder ob zu dieser einen potentiellen Störungsquelle (die Du natürlich auch im Fall von ISDN hast!) noch 6 weitere mögliche Störungsquellen dazukommen.

Richtig schauderig wird es in den (Teilnehmer-)Netzwerken. Ich glaube Dir gerne, dass Du Dein Netz und Deinen Router voll im Griff hast. Aber wie sieht es denn im Durchschnittshaushalt aus? Da sind doch Viren/Trojaner an der Tagesordnung. Welcher Durchschnitts-Bürger denkt sich denn was dabei, wenn sein raubkopiertes Win-XP drei mal am Tag abstürzt? Von einer ordentlichen Konfiguration oder gar einer (brauchbaren!) USV kann man da doch nur träumen... Du brauchst doch nur mal in Deiner Umgebung schauen, wie viele WLANs nur mit WEP oder gar nicht verschlüsselt sind! Glaubst Du ernsthaft, diese Leute haben ihr Netz so sicher im Griff wie Du? Oder stellst Du Dich auf den Standpunkt, dass diese Leute gerne auf den Notruf verzichten können? Natürliche Auslese sozusagen? ;-)

und da 3 versch. notruffähige SIP-Anbieter konfiguriert sind (+ ein 4. wo ich mir nicht sicher bin > Dellmont-Ableger) wäre selbst bei Ausfall von 1-2 SIP-Anbietern der Notruf noch erreichbar.
Du hast #55 nicht gelesen, oder? Sonst hättest Du begriffen, dass Dir vier notruffähige SIP-Provider rein gar nichts nutzen, wenn zB das DNS gerade mal nicht tut. Dass Du zumindest vor Viren/Trojanern keine Angst haben musst, habe ich ja schon weiter oben unterstellt. Das gilt aber nicht für einen Durchschnittshaushalt. Und zB ein DDoS kann (zumindest theoretisch) auch Dir passieren.

Benötigt haben wir den Notruf im VoIP-Zeitraum (2,5 Jahre) übrigens [ ... ]
Benötigt habe ich den Notruf in den letzten 30 Jahren nur ein mal (auf Holz klopf!). Es ist aber auch nicht der Sinn eines Notrufes, regelmässig Gebrauch davon zu machen.

Es gibt keinen Rechtsanspruch auf ISDN
Das habe ich weder behauptet noch gefordert. Es ging mir lediglich darum die Behauptung von Hans Juergen zu wiederlegen, dass niemand ISDN nutzen würde.

Bitte unterstelle mir keine Aussagen, die ich nie getroffen habe.
 
da 3 versch. notruffähige SIP-Anbieter konfiguriert sind (+ ein 4. wo ich mir nicht sicher bin > Dellmont-Ableger) wäre selbst bei Ausfall von 1-2 SIP-Anbietern der Notruf noch erreichbar.

Kann ich ja auch zusätzlich zu ISDN und bin dann nicht vom Internet abhängig, du immer
 
Unterstelle mir bitte keine Aussagen, die ich nie getroffen habe!
Es ging mir lediglich darum die Behauptung von Hans Juergen zu wiederlegen, dass niemand ISDN nutzen würde.
Bitte unterstelle mir keine Aussagen, die ich nie getroffen habe.
Hhmm, soviel zu Unterstellungen... Lies noch mal richtig... Das zumindest im Privatbereicht ISDN immer weniger eine Rolle spielt (freiwillig durch Kunden aufgegeben wird) wirst du aber nicht anzweifeln...?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin

@MReimer: DynDNS
Und wenn man eine registrierte Nummer in der Fritz!Box erreichen möchte, am ITSP vorbei, also direkt: 4930[NUMMER]@meine-dyn-dns-adresse.org
Letztendlich kann mit entsprechenden Endgeräten eine direkte verschlüsselte Verbindung am ITSP vorbei aufgebaut werden.
Denn momentan/normalerweise wird der Audiostream unverschlüsselt über Fritz!Box und ITSP ins WWW übertragen.
 
Das zumindest im Privatbereicht ISDN imm weniger eine Rolle spielt (freiwillig durch Kunden aufgegeben wird) wirst du aber nicht anzweifeln...?
Doch. Gerade im Privatbereich! Dass (zumindest grosse) Firmen schon seit langem auf VoIP gehen, ist auch mir klar. Im Gegensatz zu Otto-Normal sind die aber auch in der Lage, ihre Netze ordentlich aufzusetzen und zu betreiben.

In meinem Verwandten- und Bekanntenkreis sind viele, die von der TK aus ISDN herausgedrängt werden, indem ihnen IPv6 verweigert wird.

Auch ich würde ISDN behalten, wenn ich könnte...
 
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