Hi,
vielleicht bin ich ja etwas altmodisch, aber eigentlich schließt man Verträge um sich gegenseitig an das vereinbarte zu halten !
Wenn man dem Kunden, aus welchen Gründen auch immer, die zugesagte Leistung nicht mehr liefern kann, dann muß man Ihn frühzeitig und umfassend informieren, damit dieser die Gelegenheit hat zu reagieren. Man kann dem Kunden auch ein Angebot machen, dass die durch einen Wechsel entstehenden Kosten auffängt. All dies sehe ich bei keinem der Betroffenen die im I-Net von diesen Problemen berichten.
Auch mir wurden bisher keine Gründe für die "Probleme" genannt, man meldet sich einfach garnicht mehr zurück, wenn ma nicht aktiv nachhakt. Selbst bei einer suboptimalen Netzbereitsteller/Provider Kommunikation sollten die Probleme, auch wenn sie nicht gelöst werden können, nach einem 3/4 Jahr zumindest bekannt sein !
Darüber hinaus ist es recht bedenklich, dass ein Anbieter eine Neukundenoffensive startet, während sein Netz anscheinend bereits überlastet ist.
Ich denke, man spekuliert darauf, dass sich genügend Kunden die schlechte Leistung gefallen lassen, oder monatelang, vermutlich vergeblich, auf Besserung warten und brav weiter zahlen. Dem unbequemen Rest wird gekündigt.
Ich halte dieses Geschäftsgebahren nicht für "normal" sondern für äußerst unseriös !
Was rechtlich machbar ist und das gleiches Recht für Kunde und Anbieter gilt, stelle ich ausser Frage. Allerdings hat diese Art mit Kunden umzugehen einen sehr faden Beigeschmack. Ich kann mit dem Wissen, dass ich bis zum auftreten eines Problemes einen guten Provider habe und anschließend vielleicht keinen mehr, Easybell nicht mehr empfehlen.
Es scheint ein reines Glückspiel zu sein, eine brauchbare Leitung zu bekommen/behalten. Keiner sollte dieses russiche Roulette mitmachen müssen.
Jeder Providerwechsel ist mit Kosten, Aufwand und Ärger verbunden, dass sollte man sich nicht öfter antuen müssen als nötig.
Ich warte ab was nun passiert, ich lasse mich gerne eines besseren Belehren und behaupte dann das Gegenteil.
Grüße
Bulova